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Die Prager Börse stürzt gegen Geschäftsschluss ins Minus.
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Nach dem steilen Abfall am Morgen konnte die Prager Börse die Verluste korrigieren.
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Die Transaktionen mit den Aktien von ČEZ erreichten fast die Hälfte des normalen Tagesgeschäfts.
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Die Prager Börse knüpfte gleich zu Beginn der Dienstagsgeschäfte an den Einbruch vom Montag an, als sie um weitere sechs Prozentpunkte sank.
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Diesmal lag der Grund für den Einbruch an der Wall Street.
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Auch in Tschechien zeigt sich so die Reaktion des Marktes auf das Ergebnis der Abstimmung des amerikanischen Repräsentantenhauses, das es abgelehnt hatte, einen Stabilisierungsplan für den dortigen Finanzsektor zu unterstützen.
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Fall der Aktien in Asien
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Einen dramatischen Fall erlebten am Dienstag die Aktien an den Börsen in Asien, wenngleich die Indices im Laufe des Tages einen Teil der Verluste ausgleichen konnten.
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Der Index der Hang Seng Börse in Hongkong verlor im Laufe des Geschäftstages fast vier Prozentpunkte, konnte aber später einen Teil der Verluste wettmachen, somit verringerte sich der Rückgang auf etwa 2,5 Prozent.
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Der Index Hang Seng China Enterprises, der die Bewegung der chinesischen Aktien an der Börse in Hongkong beobachtet, sank um 3,8 Prozent, in Shanghai waren die Märkte geschlossen.
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Die Aktien an der Börse in Sydney verloren mehr als fünf Prozent, verringerten jedoch dann die Verluste auf 4,3 Prozent.
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Die Börse in Taiwan sank nach dem dortigen Index um 3,6 Prozent.
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"Das Timing für die Rettungsaktion in den USA ist unsicher und wird die Finanzmärkte weltweit beeinflussen", so der Chef der Währungsbehörde in Hongkong Joseph Yam.
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Hongkong bestimmt, obwohl es zu China gehört, seine Währungspolitik selbst, also unabhängig von der chinesischen Zentralbank.
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Die Zinssätze in Hongkong bewegen sich auf demselben Niveau wie die in den Vereinigten Staaten.
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Die amerikanischen Gesetzgeber sollten nach Worten des australischen Premierministers Kevin Rudd so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch zurückkehren und den Entwurf für eine Unterstützung des Finanzsystems verabschieden.
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Sonst drohe, dass auch weitere Länder von dem Einbruch betroffen sein würden.
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Ein Blutbad amerikanischer Aktien
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Das amerikanische Repräsentantenhaus hat am Montag den Plan für eine Unterstützung des Finanzsystems abgelehnt, für das bis zu 700 Milliarden Dollar (fast 12 Billionen Kč) aufgewendet werden sollten.
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Die Gesetzgeber ignorierten so die Aufforderung von Präsident George Bush, den Plan zu unterstützen.
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Bushs Ansicht nach würde der Plan die grundlegenden Ursachen für die Finanzkrise regeln und somit helfen, die gesamte Wirtschaft zu stabilisieren.
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Die amerikanischen Aktien erlebten am Montag ein Blutbad, und die wichtigsten Aktienindizes verzeichneten den größten Einbruch in mehr als 20 Jahren.
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Der Dow Jones Index sank um fast sieben Prozent, einen ähnlichen Einbruch hatte er zuletzt im Jahre 1987 verzeichnet.
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Der Index war bereits vor der Abstimmung gesunken, doch kaum gab es Anzeichen dafür, dass der Entwurf im Abgeordnetenhaus nicht durchkommen würde, erlebte der Index einen freien Fall.
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Kongress macht Zugeständnis: US-Regierung darf 700 Milliarden Dollar in die Banken pumpen
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Die obersten Vertreter des amerikanischen Kongresses und die Regierung von Präsident George W. Bush haben sich auf eine breitere Form eines Abkommens über eine Finanzhilfe für das amerikanische Finanzsystem geeinigt.
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Darüber abgestimmt werden soll Anfang nächster Woche.
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Die amerikanischen Gesetzgeber erreichten in Gesprächen über die Verabschiedung eines Rettungsplanes in Form einer Finanzhilfe für das amerikanische Finanzsystem in einem Umfang von 700 Milliarden Dollar (etwa 12 Billionen Kronen) einen Durchbruch.
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Allerdings bedeutet dies noch keinen Sieg.
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Die Kongressabgeordneten müssen nämlich noch einige Details der Vereinbarung aushandeln, ehe sie die Endfassung des Gesetzes veröffentlichen und darüber abstimmen dürfen.
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Der Plan zur Unterstützung des Finanzsystem wird am Montag im amerikanischen Kongress verhandelt.
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Am Sonntag sagte dies der Vorsitzende des Ausschusses für Banken- und Finanzdienstleistungen Barney Frank der Agentur Reuters.
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Im Senat könnte unterschiedlichen Angaben zufolge wahrscheinlich frühestens am Mittwoch über den Plan abgestimmt werden.
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Ökonomen zufolge sollte eine Mitteilung darüber, dass der Plan verabschiedet wird, der erste bedeutende psychologische Faktor für eine Belebung der Finanzmärkte sein.
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Danach komme es jedoch zu einer "Ernüchterung" aufgrund der komplizierten Mechanismen, wie man den Märkten auch in der Praxis helfen könnte.
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Paulson: Der Plan muss wirksam sein
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"Wir haben einen bedeutenden Fortschritt erzielt.
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Wir haben unsere unterschiedlichen Ansichten dazu geklärt, wie ein Paket zur Stabilisierung des Marktes aussehen soll", sagte gegenüber der Agentur Bloomberg die Demokratin Nancy Pelosi.
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Ihren Worten zufolge könnte es noch am Sonntag zu einer Endabstimmung kommen.
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Vertreter der Gesetzgeber trafen in der Nacht zum Sonntag mit dem amerikanischen Finanzminister Henry Paulson zusammen, um dem Regierungsfonds seine endgültige Form zu verleihen.
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Dieser sieht einen Abkauf unverkäuflicher Hypothekenaktiva von den Finanzgesellschaften vor, die die Finanzfirmen in schwere Verluste stürzen und die Stabilität des gesamten Systems gefährden.
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"Wir stehen am Rande einer definitiven Einigung über einen Plan, der funktionieren wird und der auf dem Markt auch wirksam sein muss.
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Man muss den Gesundungsplan noch weiter fortführen, doch ich denke, wir sind am Ziel", so Paulson.
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Ein Signal für Asiengeschäfte
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Die globale Finanzkrise schlägt sich auch deutlich in den Aktienmärkten nieder, die stark sinken.
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Den Worten des demokratischen Senators von Nevada, Harry Reid, zufolge seien die Gesetzgeber bemüht, noch vor Sonntag im Kongress zu einer endgültigen Einigung zu gelangen.
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Damit wolle man nämlich die Investoren vor Geschäften auf den asiatischen Finanzmärkten beruhigen, die in der ersten Zeitzone liegen, wo eine Entscheidung des Kongresses die Geschäfte am Montag beeinflussen könnte.
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Bislang aber ist noch nicht ganz klar, wann beide Kammern des amerikanischen Kongresses über das Gesetz abstimmen werden, auch herrscht Unklarheit darüber, ob die Verhandlungen in letzter Minute nicht doch noch an einem Problem scheitern könnten.
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Die Gesetzgeber hoffen, dass es in den nächsten Tagen verabschiedet wird.
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Das Gesetz aber wird noch einige Veränderungen erfahren.
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Der zur Hilfe für das System bestimmte Gesamtbetrag soll in zwei Teile geteilt werden.
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Die anfänglichen 350 Milliarden Dollar sollen so schnell wie möglich bereit gestellt werden, wie Präsident George Bush forderte.
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Der Kongress kann aber die Ausschüttung des restlichen Geldes blockieren, wenn er den Eindruck hat, dass das Programm nicht seine Funktion erfüllt, und zwar bei weiteren 100 Milliarden Dollar und später den endgültigen 350 Milliarden Dollar.
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Bush wertet Fortschritt in Verhandlungen positiv
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Der Präsident hat zwar bei dieser Entscheidung ein Vetorecht, allerdings kann der Kongress sein Veto überstimmen.
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Trotz dieser Veränderungen ist jedoch der Grundgedanke des Programms bestehen geblieben, der darauf basierte, Finanzen für den Abkauf schlechter Hypothekenwertpapiere, deren Wert gefallen ist, zu erlangen, weil Hunderttausende Amerikaner nicht mehr in der Lage sind, ihre Hypotheken zurückzuzahlen.
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"Wir haben alles ausgearbeitet.
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Das Repräsentantenhaus sollte in der Lage sein, am Sonntag über das Gesetz abzustimmen, der Senat dann am Montag", so der republikanische Senator Judd Gregg.
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Mit dem Fortschritt zufrieden zeigte sich auch der amerikanische Präsident Bush.
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Sein Sprecher Tony Fratto erklärte, Bush sei mit dem Fortschritt vom Samstag zufrieden und "schätze das beidseitige Bemühen, unsere Finanzmärkte zu stabilisieren und unsere Wirtschaft zu schützen".
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Beschränkung goldener Fallschirme
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Der Vorsitzende des Bankenausschusses des Senats Christopher Dodd, der leitende Unterhändler, ließ verlauten, die Gesetzgeber hätten sich auf eine Verantwortung für das Geldprogramm, den Schutz der Steuerzahler vor Verlusten, den Abschluss von Vergünstigungen und einen Zeitplan für die Finanzierung des Plans geeinigt.
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Das neue Gesetz soll auch die sog. goldenen Fallschirme für Direktoren der Gesellschaften einschränken, die am Programm beteiligt sind und setzt einen Ausschuss ein, dem die Aufsicht über den Fonds obliegen soll.
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Diesen soll das Finanzministerium leiten.
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"Wir haben sehr hart daran gearbeitet und einen großen Fortschritt in Richtung einer Vereinbarung erreicht, die funktioniert und für den Markt und für alle Amerikaner wichtig ist", so Paulson.
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Der Plan rechnet auch mit einer Hilfe für Hauseigentümer, die Probleme mit der Rückzahlung ihrer Hypothek haben.
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Die Regierung sollte neue Raten bei Hypotheken aushandeln, die sie aufkauft, wobei das Ziel darin besteht, die monatlichen Kosten für die Schuldner zu senken und es ihnen zu ermöglichen, ihre Häuser zu behalten.
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Marek: Psychologische Hilfe
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Der vorgeschlagene Plan ist nach dem Hauptökonomen von Patria Finance David Marek eine gute Idee, doch die Umsetzung werde sehr schwierig.
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"Und zwar deshalb, weil man nicht weiß, durch welchen Mechanismus und um welchen Preis die problematischen Aktiva aufgekauft werden.
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Das wird entscheidend dafür sein, wie der Finanzsektor und die Regierung die Verluste untereinander aufteilen", sagte Marek diese Woche dem Server iHNed.cz.
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Ob der Plan jetzt oder Anfang nächster Woche verabschiedet wird, ist nach Mareks Ansicht nicht ausschlaggebend.
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"Viel wichtiger ist es, dass sich die Kongressabgeordneten darauf einigen, den Plan zu unterstützen und dass sie ihn so schnell wie möglich verabschieden.
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Die psychologische Bedeutung der Vereinbarung darüber, dass es zu einer Verabschiedung kommt, ist in diesem Moment das Wichtigste", betonte Marek.
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Triumph der Rechtspopulisten in Österreich, insgesamt kommen sie auf 29 Prozent
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Eine spürbare Schwächung beider Parteien der bisherigen großen Koalition und eine deutliche Stärkung der rechtspopulistischen Parteien brachten nach den ersten vorläufigen Ergebnissen die vorgezogenen Parlamentswahlen vom Sonntag in Österreich.
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Besonders herbe Verluste erlitt die Österreichische Volkspartei (ÖVP), wo die Position des bisherigen Vorsitzenden Wilhelm Molterer ernsthaft auf der Kippe steht.
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Im Gegensatz dazu rüstet sich der Wahlleiter des Bündnisses für die Zukunft Österreichs (BZÖ), der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider, für eine triumphale Rückkehr in die Bundespolitik.
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Den bisherigen Ergebnissen zufolge bleibt die Sozialdemokratie (SPÖ) mit 29,8 Prozent der Stimmen stärkste Kraft im Land, gegenüber den letzten Wahlen im Jahre 2006 verliert sie aber 5,5 Prozent der Stimmen.
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Noch schlechter schnitt die ÖVP ab, die mit 25,6 Prozent fast neun Prozent der Stimmen verliert.
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Dies sind die schlechtesten Ergebnisse dieser beiden großen Parteien in der österreichischen Nachkriegsgeschichte, und besonders bei der Volkspartei, die die vorgezogenen Wahlen verlangt hatte, ist dies ein wirklich katastrophales Ergebnis.
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Noch Anfang Juli, als die ÖVP aus der Koalition ausgetreten war, hatte die Volkspartei einen deutlichen Vorsprung vor der SPÖ.
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Die Wähler aber haben die Partei wahrscheinlich dafür bestraft, dass sie die Regierung scheitern ließ.
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Schon in den ersten Reaktionen auf die Ergebnisse gab es Spekulationen über einen möglichen Rücktritt des Parteivorsitzenden und bisherigen Vizekanzlers Wilhelm Molterer.
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Beobachter meinen, dass dies bereits am Montag auf einer außerordentlichen Sitzung des Parteivorstandes der Fall sein könnte.
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Eine solche Entwicklung würde wahrscheinlich den Weg zum wahrscheinlichsten Ausweg aus dem Wahldebakel ebnen, also zu einer Erneuerung der großen Koalition aus SPÖ und ÖVP.
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Angesichts der Stärkung beider rechtspopulistischen Parteien - die Freiheitlichen (FPÖ) erhielten vorläufig 18 Prozent, die BZÖ elf Prozent der Stimmen - verliehen die Sozialdemokraten aber gleichzeitig ihrer Befürchtung Ausdruck, das Jahr 1999 könne sich wiederholen, als die Volkspartei mit den Populisten Absprachen (damals war die FPÖ noch einheitlich, im Jahre 2005 spaltete sie sich vom BZÖ ab) hinsichtlich einer gemeinsamen Regierung getroffen hatte, was sogar Sanktionen vonseiten der Europäischen Union hervorgerufen hatte.
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Auf diese Entwicklung setzt offensichtlich Jörg Haider, der bereits erklärte, er sei bereit, mit jeder Partei zusammenzuarbeiten und gehe von einer Rückkehr nach Wien in die österreichische Bundespolitik aus.
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Ins Parlament zog außerdem noch die Partei der Grünen ein, die jedoch leichte Verluste erlitt und unter den österreichischen politischen Parteien vom dritten auf den fünften Platz abrutschte.
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Keine andere Partei hat wahrscheinlich die Vierprozenthürde gemeistert und zog demzufolge auch nicht ins Parlament ein.
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Duell auf Messers Schneide: MP3-Player gegen Handys.
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Wir beraten Sie bei Ihrer Wahl
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Während fast jedes Handy MP3-Dateien abspielen kann, kann noch kein MP3-Player telefonieren.
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Daher sieht es natürlich so aus, dass es besser ist, sich nur ein Telefon zu kaufen.
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Trotz allem gibt es genügend Gründe dafür, warum man sich einen eigenständigen Player zulegen sollte.
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Die Wahl hängt ganz von der Art der Nutzung und den Ansprüchen den künftigen Eigentümers ab.
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Sicher kauft man sich schwerlich für zu Hause einen tollen teuren Plattenspieler, um sich darauf das neueste Album von Maxim Turbulenc anzuhören.
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Einmal erscheinen solche musikalischen Neuheiten nicht auf LPs, und aus qualitativer Sicht gibt es auch keinen objektiven Grund dafür.
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Haben Sie jedoch LPs mit Art Rock, Jazz oder Blues im Regal, träumen Sie wahrscheinlich zumindest von einem solchen.
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So ist das auch mit der Musik auf Reisen, also mit komprimierter Musik, vereinfacht ausgedrückt - Musik im MP3-Format.
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Auch hier gibt es Preis- und Qualitätskategorien.
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Für den einen ist es vielleicht nicht akzeptabel, für einen Player achttausend Kronen auszugeben, ebenso wird aber ein Pink-Floyd-Fan wohl schwerlich Kopfhörer für zwanzig Kronen vom Markt verkraften.
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Zwei Extreme, zwischen denen es für jeden genügend Raum gibt.
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Die Auswahl ist breit gefächert.
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Auch die Lebensdauer der Batterien ist entscheidend.
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Einige gute Music Player können viel mehr als nur Musik abspielen, aber das, was Handys können, schaffen sie nicht einmal andeutungsweise.
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Kein modernes Gerät ist so universell einzusetzen wie das Telefon.
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Neben den primären Funktionen, dem Telefonieren und dem Simsen, kann es Musik und Videos wiedergeben, beides aufnehmen, es hat mal einen besseren, mal einen schlechteren Fotoapparat und kann vielleicht auch navigieren.
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Und wenn man noch die Smartphons und Kommunikatoren einbezieht, hat man fast einen kleinen Computer in der Tasche.
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Es ist ein kleines Wunder, denn kein Kühlschrank kann grillen und kein Fernseher fotografieren.
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Doch die Universalität der Handys bringt auch Nachteile mit sich.
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Je mehr Funktionen Sie auf Ihrem Handy nutzen, desto häufiger werden Sie es jedoch nachladen müssen.
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Und das Abspielen von Musik ist einer der größten Energiefresser.
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Nur wenige Handys können Musik länger als zehn-zwölf Stunden abspielen, zumeist ist es viel weniger.
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In dieser Hinsicht sind Music Player (speziell die einfachsten) deutlich leistungsfähiger.
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Deshalb sollten Sie bei den billigen Handys damit rechnen, dass sie nicht länger als ein paar Stunden Musik abspielen können.
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Wenn Sie dann ab und an noch telefonieren, kaufen Sie sich zur Sicherheit lieber noch ein Ladegerät fürs Büro - das gilt auch für teurere Geräte.
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Bei MP3-Playern werden Sie dieses Problem nicht haben, auch die weniger guten halten mindestens 9 Stunden ununterbrochenen Betrieb mit einem Mal Aufladen aus.
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Ein weiteres Problem besteht dann, wenn man die Musik aufs Handy überspielen will.
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Leider verfügt nur ein geringer Teil der Geräte über einen USB-Abschluss, außerdem lässt sich nicht jedes Handy ohne spezielle Software direkt an einen PC anschließen.
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Natürlich kann man die Musik direkt auf ein Speichermedium überspielen, doch nur wenige Kartenlesegeräte wird ohne Reduktion mit den winzigen Speicherkarten fertig, die in Handys verwendet werden.
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Bei Playern benötigen Sie bis auf Ausnahmen (iPod) keine spezielle Software.
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Sie brauchen das Gerät nur über USB-Port mit Musik aus Ihrem PC zu füttern.
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Die meisten Handys und Player legen selbst eine Musikbibliothek an, geordnet nach dem Namen des Interpreten, dem Titel des Albums, dem Genre oder beispielsweise der Bewertung durch Nutzer.
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Einige Geräte bilden nur die Baumstruktur des Adressverzeichnisses ab, ähnlich wie der Windows Explorer, manche können beides (iriver, Samsung, Sony, Cowon, intelligente Telefone mit Betriebssystem).
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Player sind leichter zu bedienen, Handys können mehr
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Bei der Auswahl eines konkreten Gerätes sollten Sie sich insbesondere nach der Lebensdauer des Akkus, der Speicherkapazität, der Qualität und dem Typ des Klangs und natürlich auch dem Bedienkomfort erkundigen.
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Ist für Sie Musik vor allem Kulisse und hören Sie sie jeden Tag nur kurz beispielsweise in der Straßenbahn, dann reicht ein beliebiges Handy, das MP3-Dateien abspielt.
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Was wirklich schon fast jedes Handy kann.
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Sie müssen auch nicht sonderlich kontrollieren, welche Musikformate ein Handy oder ein Player verarbeiten kann.
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MP3 schaffen alle, und die meiste Musik, die Sie bekommen, wird gerade in diesem Format sein.
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Das Format gehört zu den am meisten verbreiteten, und außerdem können die meisten Geräte auch Musik im WMA-Format abspielen.
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Weniger üblich ist AAC (ein Format, das Apple und seine iPods verwenden).
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Bessere Handys ermöglichen ebenfalls den Kauf von Musik online.
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Man braucht nur über mobiles Internet die entsprechenden Seiten eines Providers (oder eines anderen Anbieters) aufzurufen, und schon kann man ein Lied oder Album erwerben.
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Diese Dienstleistung kann schon an und für sich ein schlagendes Argument dafür sein, warum man sich ein Musikhandy zulegen sollte.
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Leider ist das Angebot der Provider schlecht und beschränkt sich zumeist nur auf schnelle Radiohits.
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Die Preise sind auch nicht die niedrigsten.
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Allgemein aber geht man davon aus, dass gerade diese Art des Verkaufs von Musik (sei es über GSM, Internet oder drahtloses Internet) in Zukunft die Musikindustrie beherrschen wird.
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Das Handy tragen die meisten bei sich.
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Wenn Sie Lust haben, sich etwas anzuhören, greifen Sie nach dem Handy in der Jackentasche, während der Player vergessen zu Hause liegt.
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Es kommt jedoch darauf an, ob Sie auch immer Kopfhörer oder wenigstens eine drahtlose Freisprecheinrichtung bei sich tragen.
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Wenn nicht, können Sie auf den integrierten Lautsprecher zurückgreifen, über den fast jedes Handy verfügt, aber nur die wenigsten MP3-Player.
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Der wohl größte Vorteil der Musikhandys wird für viele im Preis liegen.
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Die billigsten kosten normalerweise weniger als dreitausend Kronen.
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Für drei- und viertausend Kronen bekommen Sie schon einen ganz anständigen Walkman.
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Das größte Handicap wird für die meisten sein, dass keine normalen Kopfhörer dabei sind.
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Die besten und technisch ausgereiftesten Telefone mit einer 3,5-mm-Öffnung für normale Kopfhörer kosten bis zu fünfzehntausend Kronen.
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Der Vorteil der Player liegt wiederum in der leichten Bedienung.
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Die einfachsten - und nicht unbedingt billigsten (siehe Auswahl) - Player kann wirklich jeder bedienen.
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Ein Minimum an Funktionen, die Ähnlichkeit bei der Bedienung mit dem früher normalen Kassettenrekorder oder beispielsweise dem Plattenspieler ist offensichtlich.
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Es droht keine Kollision in Form eines irrtümlich angestellten mobilen Internets und einer anschließend horrenden Rechnung für Datenübertragungen.
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Nach welchem Gerät sollte man nun greifen
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Auch die billigsten Handys (z. B. Vodafone 527) verfügen in der Regel über einen Slot für austauschbare Speichermedien (Typ M2, microSD u. ä.).
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Auch wenn Sie eine entsprechende karte nachkaufen, reichen zweitausend Kronen aus.
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Doch Achtung.
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Bei den Basismodellen werden in der Regel nur Karten mit einer maximalen Kapazität von 2 GB unterstützt.
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Nur die teuersten können auch 8-GB-Speicherkarten lesen.
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Wenn Sie bereits ein Handy besitzen und sich noch einen preiswerten MP3-Player kaufen wollen, dann greifen Sie nach Cowon, Creativ, Sony, Samsung, Emgeton oder iriver.
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Je nach Kapazität (max. 2 GB) müssen Sie dann nicht mehr als 1100 Kronen auf den Tisch legen.
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Gehören Sie zu den anspruchsvolleren Hörern, nehmen Sie lieber spezialisierte Handys - Walkmans (Sony Ericsson, einige von Nokia und Samsung).
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Diese Geräte haben eigenständige Bedienknöpfe für MP3, und der Bedienkomfort kommt so an den eines einzelnen MP3-Players heran.
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Am weitesten ist hier Sony Ericsson, dessen Handys aus der Serie Walkman die gleiche Nutzerschnittstelle haben wie die einzeln verkauften MP3-Player.
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Die gleichen Dienste in der gleichen Preiskategorie von bis zu viertausend Kronen, aber mit einer höheren Speicherkapazität (bis zu 16 GB) und eine lange Akku-Lebensdauer (normalerweise 15 Stunden, maximal bis zu 35 Stunden) leisten Ihnen MP3-Player der oben genannten Hersteller.
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Der erste virtuelle Anbieter kommt bereits in diesem Jahr nach Tschechien.
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Vielleicht
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Der Mobilfunkmarkt in Tschechien ist recht ausgereift, die tschechischen Anbieter bieten praktisch alle Dienstleistungen an, wie sie auch von ihren Partnern in Westeuropa angeboten werden.
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Trotzdem fehlt hier etwas - ein virtueller Anbieter, der die klassischen zu niedrigeren Preisen zwingt.
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Vielleicht wird dieser nicht mehr lange auf sich warten lassen.
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Dass die tschechischen Mobilfunkanbieter zu den teuersten in Europa überhaupt arbeiten, darüber haben wir schon oft auf Mobil.cz berichtet.
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Dies bestätigte übrigens auch die Telekommunikationsbehörde ČTÚ, die darauf aufmerksam machte, dass der Preis für eine SMS hier höher ist als im Rest der Europäischen Union.
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Nach den letzten Schritten der Europäischen Kommission im Bereich Regulierung der Roaminggebühren kommt es so wahrscheinlich zu einer paradoxen Situation - für einige Kunden der tschechischen Mobilfunkanbieter werden SMS aus dem Ausland billiger sein als zu Hause.
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Wie kommt es, dass die Preise in Tschechien im Vergleich mit Europa so hoch sind?
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Die Antwort ist einfach, es fehlt die Konkurrenz, die wirklich eine Kampfansage macht.
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Vielleicht klingt es paradox, in Tschechien gibt es doch drei Mobilfunknetze und eine Penetration von weit mehr als 100 %.
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Die Mobilfunkanbieter schimpfen dagegen gern darüber, dass es auf dem tschechischen Markt extrem viel Konkurrenz gibt.
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Dem pflichtet oft auch der Vorsitzende des Rates der Tschechischen Telekommunikationsbehörde (ČTÚ) Pavel Dvořák, bei, der in der Vergangenheit oft geäußert hatte, dass es in Tschechien keinen Platz für einen weiteren Anbieter gebe.
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Es stimmt wahrscheinlich, dass ein klassischer Anbieter mit einem eigenen Netz nicht mehr sonderlich viele Chancen hat (übrigens würde er wahrscheinlich auch kaum noch Frequenzen finden).
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Es gibt aber noch eine Möglichkeit - einen virtuellen Anbieter.
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Gerade der Eintritt virtueller Anbieter auf den Mobilfunkmarkt brachte eine deutliche Preissenkung mit sich, auf die dann auch die klassischen Mobilfunkanbieter reagieren mussten.
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Dabei gab es noch vor dem Eintritt solcher Firmen wie Tesco Mobile oder Virgin Mobile auf den Markt in Großbritannien ähnliche Stimmen wie in Tschechien.
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Es hat sich aber gezeigt, dass es für solche Anbieter Platz gibt und dass diese wirklich erfolgreich sein können.
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Übrigens braucht man nicht lange nach Beispielen zu suchen.
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Im Februar dieses haben wir über den Start des virtuellen Anbieters Mobilking in Polen berichtet.
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In nur einem halben Jahr gelang es diesem Anbieter, mehr als 100 Tausend Kunden zu gewinnen und so zum fünfgrößten Anbieter des Landes aufzusteigen.
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Hinter Mobilking steht dabei die Finanzgruppe Penta, die in Tschechien unter anderem U:fon besitzt.
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Der Vorteil virtueller Anbieter besteht dabei darin, dass man sich auf eine viel konkretere Zielgruppe konzentrieren kann.
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Um effektiv funktionieren zu können, brauchen virtuelle Anbieter nämlich viel weniger Kunden als ein klassischer Anbieter.
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Sie brauchen nämlich keine relativ hohen Kosten für den Bau, den Betrieb und die Unterhaltung eines mobilen Netzes.
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In der Welt profilieren sich so die virtuellen Anbieter normalerweise als Low-Cost-Firmen heraus - sie bieten billige Telefongespräche und SMS, was allerdings oft von einem weniger umfangreichen Dienstleistungsangebot begleitet wird.
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So bietet beispielsweise Tesco Mobile in Großbritannien SMS mindestens um die Hälfte billiger an als seine Konkurrenten.
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Wie jedoch das Beispiel von Mobilking in Polen zeigt, kann es auch ein recht guter Schachzug sein, auf eine nicht klischeehafte Zielgruppe zu setzen.
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Dieser Anbieter richtet sich nämlich spezifisch an Männer.
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"Echte Kerle wählen Mobilking - den Anbieter, der ihnen gefällt und dem sie vertrauen können", so David Seibert, der CEO von der Mobile Entertainment Company, der Betreiberfirma dieses virtuellen Anbieters.
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Schwer zu sagen, ob ein ähnliches Konzept wie in Polen auch in Tschechien Fuß fassen könnte.
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Daran zweifelt auch der Pressesprecher von Vodafone Miroslav Čepický: "Der tschechische Markt ist für ein Marktsegment, auf dem die meisten virtuellen Anbieter basieren, relativ klein.
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Außerdem ist er aus der Sicht des Dienstleistungsangebots relativ gesättigt."
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In Tschechien chancenlos, meinen die Mobilfunkanbieter
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Es ist aber fast sicher, dass, wenn ein virtueller Mobilfunkanbieter Tschechien erobert, dies nicht Mobilking sein wird.
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"Wir reden zwar von einer Expansion dieses erfolgreichen Projektes, doch in Tschechien sehen die Verhandlungen nicht sonderlich hoffnungsvoll aus.
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Es wird eher zu einem Markteintritt von Mobilking in anderen Ländern unserer Region kommen", so sagt in einem Telefongespräch für Mobil.cz Jana Studničková, Pressesprecherin der Finanzgruppe Penta.
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Indirekt bestätigte sie so, dass die derzeitigen Mobilfunkanbieter in Tschechien diesem Gedanken nicht sonderlich zugeneigt sind.
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Im Gegenteil, sie versuchen, alles dafür zu tun, dass kein potenzieller Konkurrent entsteht.
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Ihr Interesse an einem Start eines virtuellen Mobilfunkanbieters zeigt bereits seit längerer Zeit die Gruppe GTS Novera, die einen weiteren Schritt unternehmen möchte, um ein realer Konkurrent von Telefónica O2 im Bereich Firmenkunden zu werden.
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"Wir haben ein großes Interesse daran, unseren Kunden nicht nur Festnetz-, sondern auch Mobilfunk-Telekommunikationsdienstleistungen anzubieten.
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Und je früher, desto besser.
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Über diese Möglichkeit haben wir wiederholt mit allen tschechischen Mobilfunkanbietern verhandelt.
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Mit einigen von ihnen konnten wir bereits Verhandlungsfortschritte erreichen", so der Pressesprecher der Gruppe Pavel Kaidl.
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Vielleicht kommen jetzt bessere Zeiten.
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Aus nicht offiziellen Informationen geht hervor, dass der erste virtuelle Anbieter vielleicht bis Ende des Jahres zu erwarten ist.
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Bislang aber ist dies von einer unüberwindbaren Mauer des Schweigens umgeben.
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"In diesem Moment gehen wir nicht davon aus, dass in Tschechien Platz für einen vollwertigen virtuellen Anbieter besteht.
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Der tschechische Markt weist gegenüber anderen Märkten große Spezifika auf.
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Bislang hat uns noch kein Subjekt mit einem komplexen und seriösen Projekt in diesem Bereich angesprochen", meint in seiner Erklärung für Mobil.cz Vlastimil Sršeň aus der Presseabteilung von Telefónica O2.
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Auf die Spezifik des tschechischen Marktes weisen auch weitere Anbieter hin.
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Die Pressesprecherin von T-Mobile Martina Kemrová fügt in seltener Übereinstimmung mit der Erklärung von O2 hinzu: "Bislang haben wir noch kein lebensfähiges und beidseitig vorteilhaftes Projekt gefunden, auf das man weiter bauen könnte."
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Und sie fügt hinzu: "Im Netz von T-Mobile wird bis Ende des Jahres kaum ein virtueller Anbieter auftauchen.
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In diesem Moment müssten wir schon ein konkretes Angebot vorliegen haben, um so kurzfristig denken zu können."
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Vodafone richtet seine Aufmerksamkeit eher auf die Erfüllung der Anforderungen der eigenen 3G-Lizenz.
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Miroslav Čepický meint dazu: "Für Verhandlungen mit potenziellen virtuellen Anbietern sind wir offen, insbesondere im Bereich Teilung von Kosten und Infrastruktur.
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Gerade dies betrachten wir aus der Sicht der Kunden als das Beste.
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Die Hauptstrategie von Vodafone in diesem Bereich liegt in der Suche nach einem Partner zum Aufbau eines geteilten Netzes für ein schnelles mobiles Internet."
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Die verantwortlichen Behörden - mit den Anbietern Hand in Hand
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Das Vorgehen der Mobilfunkanbieter ist leicht zu verstehen, ein weiterer Anbieter hieße mehr Konkurrenz, dies würde zu sinkenden Preisen und dadurch auch zu einem Rückgang der Gewinne führen.
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Warum also sollte man einem solchen Konkurrenten den Markteintritt erleichtern?
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Dass die Anbieter an einem Strang ziehen können, wenn es um etwas geht, belegt auch das lange Hin und Her um die Entstehung von U:fon.
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Der wohl stärkste Druck in Richtung ČTÚ ging zur Zeit, als U:fon auf den Markt kam, von der Gesellschaft T-Mobile aus.
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Das belegen auch die öffentlich zugänglichen Informationen von den ČTÚ-Webseiten.
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Nun aber eignet sich gerade U:fon als Argument, warum man einen virtuellen Anbieter nicht zulassen sollte.
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Martina Kemrová bemerkte dazu: "Das Konkurrenzumfeld des Mobilfunkmarktes wurde vor kurzem außerdem noch durch den Markteintritt eines vierten Mobilfunkanbieters gestärkt.
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Unter Berücksichtigung des Charakters des Mobilfunkmarktes in der Tschechischen Republik ist offensichtlich, dass ein neuer Akteur an den Markt selbst und vor allem seine Dienstleistungen hohe Anforderungen stellen würde."
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Angesichts dieser Herangehensweise der Mobilfunkanbieter verwundert allerdings das absolute Desinteresse der tschechischen Regulierungsbehörden.
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Es handelt sich dabei nicht nur um die Haltung der ČTÚ, die in Tschechischen leider - im Unterschied zu Großbritannien und weiteren hoch entwickelten Staaten - nicht die Kompetenz hat, in den wirtschaftlichen Wettbewerb einzugreifen.
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Diese besitzt ausschließlich das Amt zum Schutz des wirtschaftlichen Wettbewerbs (ÚOHS).
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Dieses aber bezog zu dieser gesamten Problematik seine ganz typische Haltung.
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"Der Markteintritt eines virtuellen Mobilfunkanbieters wäre dann möglich, nachdem es zu einem Vertragsabschluss zwischen einem Mobilfunkanbieter und einem virtuellen Anbieter über die Anmietung der notwendigen Infrastruktur gekommen ist.
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Bislang wurde kein solcher Vertrag abgeschlossen, denn das Angebot potenzieller Interessenten war wahrscheinlich für die klassischen Anbieter nicht ausreichend interessant", so in seiner Antwort auf unsere Anfrage Kristián Chalupa von der Abteilung Außenbeziehungen des ÚOHS.
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Von Vertretern der Anbieter würde eine solche Formulierung nicht überraschen.
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Von einer Behörde, die die Verbraucherinteressen vertreten und unter anderem darauf achten soll, dass niemand seine Position auf dem Markt missbraucht, ist dies mehr als bedenklich.
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Insbesondere, wenn Kristián Chalupa hinzufügt: "Im Ausland, wo virtuelle Anbieter ganz normal arbeiten, ist zu beobachten, dass ihr Markteintritt zu einer Preissenkung bei mobilen Telefondienstleistungen beigetragen hat."
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Wahrscheinlich aber gehören der Druck auf das korrekte Funktionieren des Marktes und eine Preissenkung nicht zu den Interessen des ÚOHS.
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Wirklich schockierend ist an diesem Fall der fast schon rührende Einklang der drei Mobilfunkanbieter, der sich aus ihren Reaktionen ergibt.
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Die Frage, ob es sich wirklich nur um einen Zufall handelt, liegt auf der Hand.
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Genauso wie der absolut gleiche Benzinpreis bei den Tankstellen sicher nur Zufall und die Folge eines harten Konkurrenzkampfes ist.
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"Die Behörde hat in dieser Sache keinerlei Anzeichen entdeckt, die auf ein gegen den Wettbewerb gerichtetes Handeln hindeuten, und somit hat sie auch keinen Grund, auf irgendeine Art in die Angelegenheit einzugreifen.
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Keiner der Anbieter hat eine dominante Marktposition, somit hat er auch nicht die entsprechende erhöhte Verantwortung für sein Handeln auf dem Markt.
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Die notwendigen Instrumente für eine Öffnung des Mobilfunkmarktes für virtuelle Anbieter fehlen wahrscheinlich auch der Regulierungsbehörde für Telekommunikation", führte Chalupa in seiner Erklärung an.
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Die Interpretation der dominierenden Stellung auf dem Markt ist einer von vielen strittigen Punkten.
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Natürlich gibt es eine Analyse der relevanten Märkte, ausgearbeitet von der ČTÚ, nach der Telekommunikation aus der Sicht des wirtschaftlichen Wettbewerbs ein einziger Markt ist.
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Auf einem solchen Markt hat dann natürlich keiner der tschechischen Mobilfunkanbieter eine dominierende Position inne.
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Einige Rechtsexperten aber bieten eine andere Sichtweise - für den Markteintritt eines virtuellen Anbieters ist immer die Zustimmung des Netzbetreibers notwendig.
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Und der Mobilfunkanbieter hat - logischerweise - für sein Netz das Monopol.
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Die bedeutet, dass er in einem bestimmten Segment notwendigerweise eine dominierende Stellung einnimmt.
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Selbst wenn man aber mit dieser Argumentation nicht mitgeht, sollte es für das ÚOHS zumindest eine Warnung sein, dass drei Mobilfunkanbieter auffallend ähnlich vorgehen.
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Dabei belegen Beschwerden einer Reihe von Interessenten (einschließlich der erwähnten Gesellschaft GTS Novera), dass sie bei Verhandlungen mit allen Anbietern auf sehr ähnliche Hindernisse stoßen.
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Die Abwälzung der Verantwortung auf die ČTÚ ist dann in den Telekommunikationsdienstleistungen ein recht üblicher Trick, mit dem sich das ÚOHS von der ganzen Angelegenheit distanziert.
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Dies war schon in einigen ähnlichen Fällen zu beobachten.
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Leider ist es nicht gelungen, in die vor kurzem verabschiedete Novelle des Telekommunikationsgesetzes die Erweiterung der Kompetenzen des ČTÚ auf den Bereich des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Telekommunikation durchzusetzen, wenngleich sich eine Reihe von Fachleuten davon eine Verbesserung der Situation versprochen hatte.
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Das müssen die Vertreter der ÚOHS nur allzu gut wissen, doch wahrscheinlich haben sie anderweitige Interessen.
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Es geht schon, wenn niemand hinschaut
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Unbeachtet bleibt erst einmal das Funktionieren irgendwelcher pseudovirtueller Anbieter, von denen es in den tschechischen Mobilfunknetzen gleich mehrere gibt.
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Es sind Firmen, die eigene Preislisten für mobile Telekommunikationsdienstleistungen ausgeben, die jedoch nur teils öffentlich sind.
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Normalerweise handelt es sich nämlich um Firmen, die im Bereich Multilevel-Marketing agieren.
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Eigene mobile Telefondienstleistungen bieten zum Beispiel Amway, Bohemia Telecom, Starlife und andere.
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Die Preislisten dieser Firmen gelangen normalerweise nur zu Auserwählten.
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Der Witz der Sache besteht darin, dass die Firma gegenüber dem Betreiber als klassischer Firmenkunde auftritt, der eine große Menge an SIM-Karten bestellt.
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Als wichtiger Kunde erhält er dann spezielle Preisangebote (und andere Angebote).
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Das Problem besteht darin, dass die Geschäftsbedingungen aller tschechischen Mobilfunkanbieter einen ähnlich gearteten Weiterverkauf verbieten.
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"Sollte es Fälle geben, die Sie beschreiben, dann kann es sich um eine Verletzung der vertraglichen Bedingungen handeln, mit denen wir uns dann beschäftigen werden, was zu einer Beendigung der Zusammenarbeit mit der entsprechenden Gesellschaft führen kann", antwortete Martina Kemrová auf unsere Frage zu diesem Problem.
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Es ist allerdings recht unwahrscheinlich, dass sich so etwas bei den Verantwortlichen der Mobilfunkanbieter nicht herumspricht.
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Insbesondere im Fall der drei erwähnten Firmen kann es sich um Tausende Kunden handeln.
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Kein Betreiber widersetzt sich jedoch einem solchen Vorgehen.
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Aus der Tätigkeit dieser Firmen fließen ihnen nämlich nicht zu vernachlässigende Gewinne zu, gleichzeitig werden sie - im Unterschied zu den tatsächlichen virtuellen Anbietern - nicht durch das eigentliche offizielle Marketing beeinträchtigt.
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Auf mögliche Probleme macht Miroslav Čepický aufmerksam: "Das Gesetz ermöglicht solche Arten von Spekulationen, trotz allem werden die Dienstleistungen dieser Firmen nur von einem sehr geringen Prozentsatz der Kunden genutzt.
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Diese müssen darüber hinaus akzeptieren, dass die SIM-Karte in ihrem Telefon nicht auf ihren Namen läuft, sie können also nicht vollwertig darüber verfügen wie die normalen Kunden der Mobilfunkanbieter."
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Schon allein das aber müsste der ČTÚ zumindest seltsam vorkommen.
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Außerdem eröffnet sich eine weitere Frage für das ÚOHS.
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Verschließen die Mobilfunkanbieter vor einem solchen Vorgehen die Augen, warum sperren sie sich gegen einen virtuellen Anbieter?
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Es ist hinzuzufügen, dass das ÚOHS zur Aufdeckung solcher Tätigkeiten recht starke Kompetenzen hat, und wenn es nicht will, muss es sich nicht mit der Erklärung der Anbieter, sie wüssten nichts davon und ihre Geschäftsbedingungen würden dies verbieten, zufriedengeben.
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Wann Tschechien nicht mehr am teuersten ist
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Wie im Text bereits mehrmals betont wurde, brachte der Markteintritt virtueller Anbieter einen deutlichen Preisrückgang bei den verschiedenen Dienstleistungen mit sich.
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Dabei haben praktisch in allen Ländern, wo virtuelle Anbieter entstanden sind, die klassischen Anbieter versucht, deren Entstehung praktisch mehr oder minder zu verhindern.
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Die von ihnen verwendeten Argumente waren praktisch identisch - ein zu kleiner, bzw. zu sehr gesättigter Markt, Probleme bei der Qualität der Dienstleistungen usw.
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In den hochentwickelten Ländern aber griffen gerade in diesen Momenten die Regulierungsorgane ein, die keineswegs die Interessen der Mobilfunkanbieter, sondern die ihrer Kunden zu wahren versuchten.
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Sei es durch formale Maßnahmen oder nichtformalen Druck, erreichten sie, dass der erste virtuelle Betreiber entstand, und diesem folgten weitere.
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Leider werfen sich die tschechischen Regulierungsorgane den ganzen Fall zu wie eine heiße Kartoffel.
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Ausgehend von unseren Erfahrungen können wir uns des Eindrucks nicht entledigen, dass Unklarheit in den Kompetenzen in diesen Fällen mehr als günstig ist.
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Doch werfen wir die Flinte nicht ins Korn.
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Wenn die Hintergrundinformationen stimmen und bald ein virtueller Anbieter auftaucht, wird sich der tschechische Mobilfunkmarkt vielleicht bald wieder in Bewegung setzen.
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Wenn ein Anbieter die Entstehung eines virtuellen Mobilfunkanbieters zulässt, wird das ÚOHS nicht untätig bleiben, wenn es darum geht, weitere Interessenten abzulehnen (zu diskriminieren).
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Und die Tschechen werden dann endlich nicht mehr teurer telefonieren als der Rest Europas.
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Die neue tschechische Hymne hat vier neue Versionen.
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Suchen Sie die beste aus
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Hören Sie sich die vier Versionen der neuen tschechischen Nationalhymne an.
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Am Sonntag stellte Premierminister Mirek Topolánek anlässlich des Tages der tschechischen Staatlichkeit in einer Feierstunde die neuen Aufnahmen der Nationalhymne Wo ist mein Heimatland vor.
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Die Hymne wurde neu vom Orchester des Nationaltheaters unter der Leitung von Jiří Bělohlávek eingespielt.
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Es stehen vier Versionen zur Verfügung - mit männlichem oder weiblichem Sologesang, in Chorfassung und in einer Instrumentalversion.
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Die Gesangsfassung übernahmen Kateřina Kněžínková und Adam Plachetka.
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Die Bearbeiter der Hymnenversionen sind Otakar Jeremiáš und Jaroslav Krček.
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Auf dem Server iHNed.cz können Sie gleich alle vier Versionen anhören.
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Für Bělohlávek ist das tschechische Nationallied eine der schönsten Hymnen.
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Bereits früher hatte er dem Tschechischen Rundfunk gesagt, er habe für die Solo-Varianten Sänger mit jungen, repräsentativen Stimmen ausgewählt, die markant und beliebt sind.
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"Von Anfang an habe ich bei beiden und dann auch mit dem Chor versucht, eine klare Diktion einzuhalten, damit man den Text gut versteht, damit ein Einklang entsteht", so der Dirigent.
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Die tschechische Nationalhymne begeht nächstes Jahr ihr 175. Jubiläum.
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Das Lied Kde domov můj erklang erstmals 1834 auf der Bühne des Ständetheaters in dem ursprünglich tschechischen Stück Fidlovačka von Josef Kajetán Tyl, die Musik stammte von František Škroup.
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Es wurde populär, und die Menschen nahmen es spontan an.
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Die erste Strophe des Liedes wurde dann nach der Entstehung der Tschechoslowakei im Jahre 1918 zu einem organischen Bestandteil der Nationalhymne.
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Eines der sieben Staatssymbole blieb es auch nach der Entstehung der eigenständigen Tschechischen Republik.
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Wie klingt die "neue" Hymne
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Die Prager Verkehrsbetriebe befördern am Mittwoch erstmalig auch auf einen Chip
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Der Mittwoch, der 1. Oktober 2008, wird in die Geschichte der Prager Verkehrsbetriebe als ein Datum eingehen, an dem in eine U-Bahn, Straßenbahn oder einen Bus die ersten Fahrgäste einsteigen, die statt eines Papierfahrscheins einen elektronischen Coupon in der Tasche tragen.
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Diesen können sich derzeit etwa einhunderttausend Personen kaufen, die die Chipkarte Opencard besitzen.
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Die Fahrgäste können sich einen 30-Tage-, einen 90-Tage- oder einen Jahrescoupon (gültig ab 1. Januar 2009) kaufen und diesen gleichzeitig auf ihre Chipkarte aufspielen lassen, und zwar in den Infozentren und Zweigstellen der Verkehrsbetriebe an den U-Bahn-Stationen Muzeum, Můstek, Nádraží Holešovice, Anděl, Roztyly, Letňany, Kobylisy, Rajská zahrada, Kačerov und Luka.
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Die Coupons sind seit gestern auch über das Internet auf den Seiten der Verkehrsbetriebe www.dpp.cz erhältlich.
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Die Dienstleistung wurde bis in die Nachmittagsstunden von über vierhundert Kunden in Anspruch genommen.
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Diejenigen, die den Internetverkauf nutzen, können das Ausgabefenster in den U-Bahn-Stationen wirklich vergessen, wo sie bislang regelmäßig in langen Schlangen auf ihre Papierfahrscheine warten mussten.
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Sie kaufen den Coupon nämlich über Internet, aufgespielt wird dieser auf die Opencard in einer der dreizehn Zweigstellen der Stadtbibliothek.
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"An diesen Stellen steht den Reisenden auch ein Schalter mit geschultem Personal zur Verfügung, das Interessenten beim Internetkauf berät und auch den Coupon auf die Karte aufspielt", so der Sprecher des Projektes Martin Opatrný.
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Neben den Bibliotheken kann man die elektronischen Coupons auch an Selbstbedienungsautomaten auf die Opencard aufspielen können, die in einigen U-Bahn-Vestibüls angebracht sind.
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Wie sehen solche Automaten aus?
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Sie sind rot, erinnern an Fahrscheinentwerter, die Fahrgäste haben sie vielleicht schon in den U-Bahn-Stationen Roztyly, Budějovická, I. P. Pavlova, Florenc und Vltavská bemerkt.
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"Derzeit gibt es in der Stadt fünf davon, bis Jahresende sollen es aber achtzig sein", fügt Opatrný hinzu.
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Den Coupon kontrolliert statt des Fahrers ein Automat
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Die Bedienung der Automaten, die ab morgen funktionieren werden, ist einfach.
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Man muss nur die Chipkarte einführen, und der vorher erworbene Coupon spielt sich von selbst auf.
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Die elektronischen Coupons gelten ab morgen nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch in der Umgebung.
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Also in den Vorstadtzügen und auf den Buslinien mit den Nummern 300 bis 499, mit denen vor allem die Einwohner aus Gemeinden der Region Mittelböhmen in die Hauptstadt gelangen.
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"In den Zügen, die zum Prager integrierten Verkehr gehören, haben die Zugbegleiter Lesegeräte, mit denen sie die Gültigkeitsdauer der Coupons nach Zeit und Zone prüfen können", erklärt Filip Drápal von der Organisation Ropid die Fahrscheinkontrolle. Diese Organisation stellt die Fahrpläne für die Prager Verkehrsbetriebe zusammen.
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Die Vorstadtbusse haben Kartenlesegeräte an der Kasse beim Fahrer.
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Beim Einsteigen muss die Chipkarte nicht nur beim Fahrer vorgezeigt werden, sondern die Opencard ist an eine gekennzeichnete Stelle an der Seite der Kasse anzulegen.
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Damit kontrolliert der Fahrer die Gültigkeit der aufgespielten Coupons.
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"Will ein Fahrgast die Gültigkeit der aufgespielten Coupons überprüfen, ist nichts einfacher, als den Fahrer um diese Informationen zu bitten", so Drápal.
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Ein Fahrgast, der nicht mit Vorstadtbussen fährt und nicht mehr weiß, wann die Gültigkeit des Coupons endet, kann wiederum zu den Selbstbedienungsautomaten gehen, wo die Coupons auf die Karte aufgespielt werden.
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Hier werden die Informationen zur Gültigkeit seiner Dokumente auf dem Display des Gerätes angezeigt.
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Die Sudeten forderten von den USA einen Volksentscheid
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Die Sudetendeutschen hatten im Jahre 1945 um die Angliederung des Böhmerwaldes an die Vereinigten Staaten ersucht.
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Dies geht aus einem Brief hervor, der in den Sammlungen der Südböhmischen wissenschaftlichen Bibliothek lagert.
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Wenn wir nicht Bestandteil Deutschlands oder Österreichs sein können, so möchten wir zumindest unter der Schirmherrschaft der Vereinigten Staaten von Amerika leben.
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Mit einem solchen Wunsch sollen sich 1945 einige Gruppen von Sudetendeutschen an den US-Präsidenten gewandt haben.
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Dies geht unter anderem aus einem Brief hervor, der in einem Privatarchiv erhalten geblieben ist und der heute in den Sammlungen der Südböhmischen wissenschaftlichen Bibliothek aufbewahrt wird.
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Die Deutschen von Krumau bitten in dem Brief den amerikanischen Präsidenten, er solle die Rückgabe des "Sudetengaus" - der auf der Basis des Münchener Abkommens von Hitler eingenommen wurde - an die Tschechoslowakei nicht erlauben.
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"Wir haben die Situation richtig verstanden und wollen uns wirklich der Worte sicher sein, dass die amerikanischen Einheiten nicht als Unterdrücker und Feinde deutsches Territorium betreten, sondern als Befreier", heißt es in einem Brief, der mit den Worten "Menschen, denen das Schicksal der Sudeten am herzen liegt" unterzeichnet ist.
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Da der Anschluss an die Tschechoslowakei die Sudetendeutschen - in Kenntnis des tschechischen Nationalcharakters - vermuten lässt, dass sie Brutalität, Rücksichtslosigkeit, Unverständnis, Unterdrückung und Sklaverei erwarten würden, bitten die Verfasser des Briefes den amerikanischen Präsidenten, für heute und auf ewig die Schutzherrschaft über den Böhmerwald zu übernehmen.
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"Wir können nicht glauben, dass Sie ohne Rücksicht auf die Ansicht einer Viertelmillion Einwohner dieses Gebiet einem für uns fremden Staat zusprechen, der Minderheiten unterdrückt und zu beseitigen versucht und rein gar nichts zum Sieg der Alliierten beigetragen hat", ist in dem Brief zu lesen.
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Der Grund dafür, weshalb die Verfasser nicht unterschreiben können, ist angeblich die Angst vor Rachegelüsten der "tschechischen Unterdrücker".
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Falls der US-Präsident Zweifel an der Gesinnung der Böhmerwalddeutschen hege, sei es ausreichend, wenn er im Böhmerwaldgau einen Volksentscheid darüber initiieren würde, ob die Einwohner Teil der USA werden oder unter der Schutzherrschaft der Vereinigten Staaten leben wollten.
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Wenngleich der Text des Briefes in heutiger Kenntnis der Nachkriegsgeschichte etwas naiv klingen mag, zeichnet er jedoch nach Meinung einiger Zeitzeugen ein gutes Bild hinsichtlich der damaligen Erwartungen der Sudetendeutschen.
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Auch wenn die böhmischen Deutschen zumindest ahnen mussten, dass man über ihre Abschiebung aus der Republik verhandeln würde, gestanden sich nur wenige von ihnen eine solche Möglichkeit überhaupt ein.
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Einige warteten, dass die Vereinigten Staaten und Großbritannien für die Sudeten eine Art Autonomie aushandeln würden.
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Wieder andere glaubten, sie könnten einfach in der Tschechoslowakei bleiben.
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Die bestätigt auch der berühmte österreichische Journalist Gustav Chalupa, der aus Budweis stammt.
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Er war im Krieg als Budweiser Deutscher bei der Marine an der Ostsee eingesetzt.
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Als er am Ende des Krieges in britische Gefangenschaft kam und man ihn in ein Kriegsgefangenenlager nach Holstein brachte, kamen Dutzende weitere böhmische Deutsche zu ihm, er solle ihnen Tschechisch beibringen.
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"Sie glaubten, wenn sie heimkämen, würde ihnen das Tschechische zu passe kommen", so Chalupa.
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Niemand der deutschen Kriegsgefangenen, die vor dem Krieg in der Tschechoslowakei gelebt hatten, rechnete seiner Meinung nach damit, dass man ihn auf der Grundlage der Beneš-Dekrete aus der Republik vertreiben würde.
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Denkst du nicht - dann zahle!
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Eine emotionsgeladene Kampagne richtet sich an Autofahrer
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Teuerste Aktion zur Sicherheit auf den Straßen in der tschechischen Geschichte.
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Auch so ließe sich die emotionsgeladene Medienkampagne charakterisieren, die das Verkehrsministerium am Mittwoch starten will.
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Die Behörde von Minister Aleš Řebíček verspricht sich davon, Fahrer von gefährlichem Verhalten hinter dem Lenkrad abzubringen.
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Die Kampagne für 150 Millionen Kronen wird im Fernsehen, im Radio, im Kino, im Internet, aber auch auf Flyern laufen.
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Sie soll die Fahrer von zu schneller Fahrweise und Alkohol am Steuer abbringen.
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Und sie auch daran erinnern, sich vor Fahrtantritt anzugurten.
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Die Kampagne will vor allem jungen Fahrern, Motorradfahrern, Fußgängern und nicht zuletzt auch Berufskraftfahrern ins Gewissen reden.
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Und was wird in den Spots gezeigt?
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Vor allem Geschichten von Menschen, die an Emotionen appellieren.
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Davon zeugt auch der "blutige" Slogan der ganzen Kampagne:
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Denkst du nicht - dann zahle!
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Die Worte "denkst nicht" stehen in Großbuchstaben auf einem Kennzeichenschild.
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Und in einer Blutlache steht dann das Wort "bezahle".
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Dies soll bedeuten, dass man einen Moment Unaufmerksamkeit mit dem eigenen Leben bezahlen kann.
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Die Spots werden die Zuschauer bis 2010 "schocken".
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Das Ministerium ließ sich von ähnlichen Kampagnen in den angelsächsischen Ländern inspirieren, wo man ganz normal Bilder mit drastischen Aufnahmen von Unfallopfern sehen kann.
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Es verspricht sich davon, dass so die Unfallzahlen und die Anzahl der Verkehrstoten auf den tschechischen Straßen sinken.
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Die Spots wurden von den Agentur Euro RSCG zusammengestellt.
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Zuckerbrot und Peitsche für die Autofahrer
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"Für die Fahrer gilt das Motto Zuckerbrot und Peitsche.
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Zuckerbrot bedeutet, dass sie, wenn sie beispielsweise bei Rot fahren, Zeit sparen.
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Die Peitsche ist dann die Androhung einer Strafe oder eines Unfalls.
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Der Fahrer muss an das Risiko erinnert werden", so der Verkehrspsychologe des Krankenhauses Na Homolce Martin Kořán.
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Und deshalb sind Informationskampagnen in der Presse und vor allem negative Werbung notwendig, meint der Psychologe.
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Schon weniger effektiv sind seiner Meinung nach Tafeln, die die Fahrer auf eine Gefahr aufmerksam machen.
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"Stellt man eine statische Tafel auf, die vor einer Gefahr warnt, wird diese wahrscheinlich bald mit der Umgebung verfließen, und die Fahrer werden sie nicht mehr wahrnehmen", meint Kořán.
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Olmert würde fast alle besetzten Gebiete im Austausch für Frieden zurückgeben
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Der Vorsitzende der provisorischen israelischen Regierung Ehud Olmert hat sich für die Rückgabe praktisch aller Gebiete ausgesprochen, die 1967 besetzt wurden, also auch das Jordanland, Ostjerusalem und die Golan-Höhen, wenn man im Austausch dafür Frieden mit Palästina und Syrien schließen könne.
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Dies betonte er in einem Interview, das am Montag von der Tageszeitung Jediot Achronot gedruckt wurde.
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"Wir müssen zu einer Übereinkunft mit den Palästinensern gelangen, was bedeutet, dass es notwendig wird, fast alle (besetzten) Gebiete zurückzugeben, wenn nicht gar alle", sagte Olmert gegenüber der Zeitung.
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"Wir behalten einen gewissen Prozentsatz dieser Gebiete, doch wir werden an die Palästinenser einen ähnlich hohen Prozentsatz (israelischen Gebietes) abtreten müssen, weil es ohne dies keinen Frieden geben wird", fügte er hinzu.
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Er räumte ein, dass eine eventuelle Rückgabe auch Ostjerusalem umfassen werde.
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"Derjenige, der Sicherheit in Jerusalem will und vor allem nicht will, dass Traktoren oder Bulldozer über seine Beine rollen, wie es einem meiner besten Freunde passiert ist, wird auf einen Teil von Jerusalem verzichten müssen", bemerkte Olmert in Anspielung auf zwei Angriffe in der Stadt im Juli, bei denen mehrere Menschen getötet und Dutzende Personen verletzt wurden.
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Nach Worten des Premiers wird es notwendig sein, eine "Sonderlösung für den Tempelbern und heilige und historische Orte" zu finden, die auf dem Territorium der Altstadt liegen.
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"Derjenige, der die israelische Souveränität über die gesamte Stadt aufrecht erhalten will, wird 270.000 Araber integrieren müssen.
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Das wird nicht funktionieren", bekräftigte er weiter.
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Abzug von den Golan-Höhen
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Olmert sprach sich für einen Abzug Israels von den Golan-Höhen aus, was seiner Ansicht nach eine unverzichtbare Bedingung für den Abschluss eines Friedensvertrages mit Syrien ist.
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Dies würde aber auch gewisse Anstrengungen auf Seiten von Damaskus erfordern.
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"Mein Vorschlag lautet nicht, mit Syrien einzig und allein auf der Basis eines Abzugs von den Golan-Höhen Frieden zu schließen", bekräftigte Olmert.
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"Die Syrier wissen nur allzu gut, worauf sie verzichten müssen, um die Golan-Höhen zurückzubekommen.
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Sie werden auf ihre gegenwärtige Beziehung zum Iran verzichten müssen; sie werden auf ihre Beziehung zur (schiitischen) Hisbollah-Bewegung verzichten müssen; sie werden auf die ständige Unterstützung verzichten müssen, die sie dem Terrorismus der (schiitischen) Hamas-Bewegung, dem Terrornetzwerk Al-Khaida und dem Dschihad (dem Heiligen Krieg) im Irak gewähren", konkretisierte der Premierminister.
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Schwarzenberg: Beziehungen zu Indien können sich abkühlen
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Wenn es nicht gelingt, das Problem mit den tschechischen Wissenschaftlern zu lösen, die in Indien wegen des ungesetzlichen Sammelns von Käfern angeklagt wurden, könnte es nach Ansicht des tschechischen Außenministers Karel Schwarzenberg zu einer gewissen Abkühlung der tschechisch-indischen Beziehungen kommen.
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Dies betonte der Minister in New York nach dem heutigen Treffen mit seinem indischen Amtskollegen Pranab Mukherdshi.
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"Wenn sich dies nicht klärt, dann sicher, dann kommt es zu einer gewissen Abkühlung", erklärte er nach einem Treffen, das auf eine tschechische Initiative hin stattfand.
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Mukherdshi sagte nach den Gesprächen, in gerichtliche Angelegenheiten könne die Exekutive nur schwer eingreifen.
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Trotz allem führte er an, dass im Falle von Petr Švácha, der von der Anklage freigesprochen wurde und eine Geldstrafe erhielt, die Zentralregierung mit der Lokalregierung in Dardjiling wolle, in deren Rechtsprechung die Angelegenheit fällt.
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"Sein Problem könnte geklärt werden", sagte der Minister.
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Für Emil Kučera, der zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde, wäre es Mukherdshis Ansicht zufolge das Beste, wenn er bei einer höheren Instanz in Berufung gehen würde.
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Er könnte so um Freilassung auf Kaution ersuchen und in Freiheit auf sein Urteil warten, so der Minister.
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Schwarzenberg bestätigte, dass sich sein Partner genauso bei Verhandlungen geäußert habe.
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"Er empfiehlt eine Berufung bei einem höheren Gericht, dann käme für ihn eine Begnadigung in Frage", sagte der Chef der tschechischen Diplomatie.
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Die einzige Art und Weise, wie die tschechische Seite in die ganze Angelegenheit eingreifen kann, ist, den Verurteilten "kompetente rechtliche Unterstützung" angedeihen zu lassen, führte der indische Minister an.
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Gleichzeitig sagte er, eine solche Hilfe werde ihnen bereits durch die indische Seite geboten.
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"Wir haben ein großes Interesse daran, mit Indien gute Kontakte aufrecht zu erhalten, die eine langfristige Tradition haben.
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Die Inder geben das auch zu", führte Schwarzenberg an.
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Gleichzeitig bekräftigte er, so die tschechische Presseagentur ČTK, vor seinem Partner, die Tschechische Republik messe dem Problem der tschechischen Entomologen große Bedeutung bei.
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"Wir halten es wirklich für einen großen Fehler, diese tschechischen Wissenschaftler zu inhaftieren und anzuklagen", erklärte er.
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Einer Antwort auf die Frage, ob er von der indischen Seite die Zusage erhalten habe, sich mit der Sache zu befassen, wich der Minister aus.
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"Mir wurde bereits recht viel versprochen", konstatierte er lediglich.
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Fragen nach dem Unfall: Sind Stewards im Bus ungesetzlich?
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Das Gesetz kennt sie nicht, in einem Fernreisebus ist das Umherlaufen nicht gestattet
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Im Zusammenhang mit dem tragischen Unfall eines Busses der Gesellschaft Student Agency in der Nähe des italienischen Padua stellt sich die Frage, ob Stewards und Reisende während der Fahrt im Bus hin- und herlaufen dürfen.
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"Wollten wir strikt und formal das Gesetz einhalten, so steht die Tätigkeit eines Stewards im Widerspruch zum Gesetz über den Straßenverkehr", so der Sprecher des Verkehrsministeriums Karel Hanzelka.
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Der Unfall, bei dem letzte Woche eine zweiundzwanzigjährige Stewardess ums Leben kam, wurde wahrscheinlich vom Fahrer des LKWs verursacht, der dem Bus den Weg kreuzte.
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Die junge Frau saß in diesem Moment zu allem Unglück neben dem Fahrer, auf dem am wenigsten sicheren Platz im Wagen, wenngleich sie noch zwei weitere Plätze zur Verfügung hatte.
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Ein Bus kann aber auch in dem Moment einen Unfall haben oder scharf bremsen, in dem der Steward Kaffee oder Zeitungen austrägt.
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Eine Rolle spielt auch, ob der Bus dem Fahrzeugbrief nach auch mit Stehplätzen ausgestattet ist.
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Wenn dies im Bus nicht vorgesehen ist, müssen die Reisenden sitzen.
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Die Fernreisebusse von Student Agency haben keine Stehplätze; was der Direktor der Firma, Radim Jančura, gegenüber Aktuálně.cz bestätigte.
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"Dies haben wir mit dem Ministerium besprochen, und dies hat zuerst der Bewegung von Reisenden nicht zugestimmt.
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Später hat man dies zurückgenommen, und wir sind zu einem Konsens gelangt, wonach die Reisenden während der Fahrt auf die Toilette gehen dürfen, wenn sie ihren Sitzplatz haben", teilte er seinen Standpunkt mit.
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Das Gesetz kennt keinen Steward
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"Es gibt keine eindeutige rechtliche Auslegung für die Rolle eines Stewards - keine Rechtsvorschrift beschreibt diese Rolle.
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Es gibt allerdings auch keine Rechtsvorschrift, die es dem Beförderer verbietet, Dienstleistungen zu erbringen.
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Das Gesetz über den Straßenverkehr kennt nur den Begriff Fahrzeugbegleiter; dessen Rechte und Pflichten definiert es jedoch nicht", fügt der Sprecher des Ministeriums Hanzelka eindeutig hinzu.
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Der Direktor der Abteilung Straßenfahrzeuge des Verkehrsministeriums Josef Pokorný hingegen meint, dass das Gesetz diese Problematik nachträglich abdeckt.
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"Es kommt darauf an, ob der Bus in der Produktzulassung auch Stehplätze hat.
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Das ist dann alles", betont er.
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Busse unterteilen sich in Stadtbusse, wo es Stehplätze gibt und die Höchstgeschwindigkeit beschränkt ist, Nahverkehrsbusse mit Stehplätzen und einer höheren erlaubten Geschwindigkeit und Fernreisebusse ohne Stehplätze mit der höchsten zulässigen Geschwindigkeit und Sitzen, die mit Sicherheitsgurten ausgestattet sind.
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Wie im Flugzeug, sagt der Fachmann
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Der BESIP-Fachmann für Verkehrssicherheit Jaroslav Hořín sieht in der Bewegung von Stewards an Bord eines Busses kein grundlegendes Problem.
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"Bei einer flüssigen Fahrweise drohen nicht viele Gefahren, die Situation ist vergleichbar mit dem Service an Bord eines Flugzeuges.
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Auch hier ist nicht sicher, wann Turbulenzen kommen, und die Stewardess kann sich den Kopf stoßen."
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"Bremst jedoch ein Bus scharf, dann gelten natürlich auch die Gesetze der Physik.
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Genauso wie im Stadtbus oder in einer Straßenbahn.
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Die Sicherheit der Stewards muss der Beförderer durch interne Vorschriften klären", sagt er und meint auch, dass diese Problematik aus der Sicht des Gesetzes nicht vollständig gelöst wird.
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Jančura ist bereit, die Dienstleistungen zu streichen
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Student Agency bietet als einzige Busfirma Dienstleistungen von Stewards.
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Die Firma beschäftigt etwa zweihundert Personen in dieser Funktion.
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Der Direktor sieht ihren Beruf auch nach dem Unfall nicht als risikoträchtig an.
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"Sobald ich aber den Eindruck bekommt, dass der Beruf des Stewards risikoträchtig ist, werde ich ihn streichen.
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Kaffee und Zeitungen können die Reisenden beim Einsteigen erhalten.
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Das würde auch die Kosten senken", meint er.
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Als Interesse an der Sicherheit begründet der Direktor von Asiana Alexej Litvin das Fehlen von Stewards in seinem Bussen. Seine Gesellschaft betreibt aber nur einen Bruchteil von Linien im Vergleich mit Student Agency.
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"Wir haben keine Stewardessen, dagegen wehren wir uns schon von Anfang an.
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Früher oder später endet dies mit irgendeinem tödlichen Unfall", hatte er vor nicht ganz einem Jahr für Týden.cz geäußert.
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Das war eine unglaubliche Tragödie
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Beim Unfall eines Linienbusses nach Neapel war eine junge Stewardess aus der Region Pilsen verunglückt, die zwei Jahre für die Gesellschaft gearbeitet hatte.
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Der slowenische LKW war wahrscheinlich ohne zu blinken vom Standstreifen abgebogen und hatte dem Bus die Fahrt versperrt.
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Der Fahrer des Busses versuchte, durch ein scharfes Manöver auszuweichen, kollidierte jedoch mit dem rechten Vorderteil mit dem LKW.
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Dass die zwei Plätze für die Stewards verkauft gewesen seien, bestreitet Jančura.
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"Diese Plätze können bei Fernverbindungen nicht reserviert werden, sie sind blockiert."
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Firma will LKW-Fahrer verklagen.
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Mit einer Entschädigung für die Familie der jungen Frau wird die Agentur nicht auf das Gerichtsurteil warten, einen finanziellen Schadensersatz erwartet sie aber auch von Seiten des Schuldigen.
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Eine Gesetzesänderung?
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Nicht in Sicht
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Eine genauere Regelung der Bewegung von Stewards an Bord eines Busses könnte eine gesetzliche Regelung bringen, an der ein dreißigköpfiges Expertenteam des Verkehrsministeriums bereits über ein Jahr arbeitet.
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"Dieses allerdings ist noch zu keinem konkreten Schluss gelangt.
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Busse stehen auch nicht unbedingt auf der Tagesordnung, eher das Punktesystem, die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn und die Verwendung von Handys bei der Fahrt", so Fachmann Hořín.
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"Das Verkehrsministerium betrachtet die Tätigkeit der Stewards nicht als etwas, das die Sicherheit der Reisenden wesentlich gefährden könnte", so Hanzelka, wobei die Kontrolle der Sicherheit der Busse in der Kompetenz der Polizei und der Arbeitsschutzbehörden liegt.
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Ein Tscheche richtet über das Ringen um den Meeresgrund
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Er tritt an eine elektronische Karte heran, auf der Australien und die angrenzenden Seegebiete abgebildet sind.
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Allerdings interessiert ihn nicht der Kontinent, sondern ein kleiner Punkt, verloren im Blau des Ozeans.
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"Die Insel gehört zu Australien und zusammen mit ihr auch der angrenzende Meeresgrund.
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Das Gebiet ist dabei so groß wie der Kontinent selbst", so der italienische Jurist Luigi Santosuosso, der zu dem dreißigköpfigen Mitarbeiterteam der UN-Divison für Ozeane und Seerechte gehört.
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Sein Chef, der Divisionsdirektor, der tschechische Jurist Václav Mikulka, verfolgt die Auslegung und ergänzt sie an und zu.
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Hier herrschen Arbeitselan und Begeisterung.
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Der Meeresgrund birgt bislang eine nur wenig bekannte Welt, die reich an natürlichen Quellen ist.
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Hier ist Erdöl zu finden, desweiteren Erz und andere nicht nachwachsende Rohstoffe, aber auch bislang unbekannte lebende Organismen, die zum Beispiel den Schlüssel zur Entwicklung eines Medikaments gegen Krebs in sich tragen.
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Ein Meeresgrund, größer als das Festland
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Die Anrainerstaaten meldeten heute vehement ihren Anspruch auf die neuen Seegebiete an.
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Nach einer UN-Konvention machen sie nämlich von ihren Rechten Gebrauch, auf die sie sich im Jahre 1982 in Montego Bay auf Jamaika geeinigt haben.
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Es handelt sich vor allem um das Gebiet des so genannten kontinentalen Schelfs, der oft bis einige hundert Kilometer weit vom Ufer eines Landes ins Meer hineinreicht.
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Dieses Land hat der Konvention zufolge einen ausschließlichen Anspruch auf alle Quellen des kontinentalen Schelfs.
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"Vereinfacht ausgedrückt, als kontinentaler Schelf wird der Teil des Meeresbodens und seiner Sohlen betrachtet, der eine natürliche Fortsetzung des Kontinents unterhalb der Meeresoberfläche darstellt.
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Er überschreitet die Grenzen des Ufermeeres, oft auch die Grenze von zweihundert Seemeilen der sog. ausschließlichen Wirtschaftszone", erklärt Mikulka.
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Der Antrag, den das entsprechende Land der Kommission zur Festsetzung der Außengrenzen des kontinentalen Schelfs vorlegt, muss durch eine umfangreiche wissenschaftlich-technische Dokumentation, belegt werden, die sich auf viele kostenintensive Untersuchungen und Messungen stützt.
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Sie ist das Ergebnis vieler Jahre Vorbereitungsarbeit.
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"Eine unserer Aufgaben besteht darin, der Kommission rechtlich und fachlich technisch Unterstützung zu gewähren.
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Die Kommission hat bislang über fünf Anträge verhandelt, und zwar von Russland, Brasilien, Australien, Irland und Neuseeland.
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Bis jetzt hatten nur die drei letztgenannten Länder Erfolg", fügt Mikulka hinzu.
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Auf ein internationales Echo stieß vor kurzem der Erfolg Australiens, das als erstes Land seine Seegebiete deutlich vergrößern konnte.
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Doch auch Neuseeland ist ein Gewinner - die Ausdehnung des Meeresbodens, die dem Land letzte Woche von der Kommission zugebilligt wurde, beträgt etwa 1,6 Millionen Quadratkilometer, also etwa sechsmal mehr als die Größe des eigentlichen Staates.
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Beide Länder haben Millionen von Dollar in die Untersuchungen investiert.
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Der Gewinn, der ihnen in Zukunft aus der Nutzung des Meeresbodens zufließt, wird, wie sie sich versprechen, einen unschätzbaren Wert haben.
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Auch weitere Staaten werden schrittweise ihre Anträge vorlegen.
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Sie können dies zehn Jahre lang ab dem Moment tun, in dem sie das "Abkommen von Montego Bay" ratifizieren.
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Dort, wo der kontinentale Schelf endet, beginnt das Gebiet des Ozeanbodens, der von der Konvention als "gemeinsames Erbe der Menschheit" bezeichnet wird.
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Hier hat dann kein Staat mehr eine Sonderstellung inne.
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Das Recht, in diesem Bereich zu fördern, erteilt eine von der Konvention eingerichtete internationale Institution.
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"Der Meeresboden ist aber kein Goldgräberland", meint mit etwas Übertreibung Direktor Mikulka und fügt hinzu, dessen "einzelne Gebiete seien rechtlich genau definiert und das System vertraglich verankert".
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Tschechen im Pazifik
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Ein Teil des Meeresbodens gehört heute auch der Tschechischen Republik.
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Sie teilt ihn sich mit weiteren Staaten des ehemaligen Ostblock im Rahmen der gemeinsamen Organisation "Interoceanmetal".
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Diese erhielt 1991 aufgrund der Konvention, ebenso wie die Investoren einiger weniger weiterer Staaten, den Status eines sog. "bahnbrechenden Investors".
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Die Organisation hat das Recht, in der Zone ClarionClipperton im Stillen Ozean zwischen Mexiko, Hawai und Kiribati zu fördern.
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Das vom Investor zu untersuchende Gebiet ist etwas größer als die ehemalige Tschechoslowakei.
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Der Meeresboden ist dort gegliedert, es handelt sich um eine Art Tatra auf dem Meeresgrund.
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"Fördern kann man dort auf einer Fläche von insgesamt 75.000 Quadratkilometern.
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Das Gebiet ist eine reiche Fundstätte von Polymetallkonkretionen, die Nickel, Kupfer, Kobalt und Mangan enthalten", so ein weiterer Jurist, der Inder Pakshi Rajan.
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Der mazedonische Mitarbeiter der Division Rober Sandev bringt eine solche Konkretion als Muster mit.
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Sie erinnert an eine kleine Kartoffel oder, mit etwas Phantasie, an den sagenhaften Schem, der der Legende nach den Golem zum Leben erweckt hat.
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Düsseldorfer Hoffnungen ruhen auf Frankfurt
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An großen Worten fehlt es in dem Brief des WestLB-Vorstands an die Mitarbeiter des Hauses nicht.
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Durch ein Zusammenführen von Einheiten des Düsseldorfer Geldinstituts mit der Frankfurter Deka-Bank könne "das zentrale Kapitalmarkthaus der Sparkassen-Finanzgruppe" entstehen, heißt es in dem am Montag bekannt gewordenen Schreiben.
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Die WestLB brächte einen "Kompetenzblock" mit nachhaltiger Ertragskraft in ein solches Geschäft ein.
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Und überhaupt könne eine solche Verbindung der entscheidende Anstoß zu weiteren Bündelungen im Landesbankensektor sein.
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So liest es sich, wenn ein Vorstand in schwieriger Zeit Handlungsfähigkeit demonstrieren will.
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Denn die angeschlagene WestLB steht nach wie vor unter gewaltigem Druck.
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Nicht nur seitens der EU-Kommission, sondern auch durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, die der nordrhein-westfälischen Landesregierung erst vor kurzem klargemacht hat, die Zeit dränge, eine Zukunftslösung zu finden.
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Von einer wie immer gearteten Verbindung zwischen der Deka-Bank, die Sparkassenkunden wegen ihrer Investmentsfonds kennen, und der WestLB ist allerdings schon seit einiger Zeit die Rede - auch auf Frankfurter Seite.
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Zwar hat Deka-Bank-Chef Franz Waas bei der Vorlage der Halbjahreszahlen Ende August wissen lassen, in einer Fusion des Hauses an der Mainzer Landstraße mit einer Landesbank, etwa der Helaba oder der WestLB, sehe er keinen Sinn.
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Doch hat der Verwaltungsrat der Deka, die je zur Hälfte von den Landesbanken und den Sparkassenverbänden getragen wird, den Vorstand beauftragt, mit der WestLB Gespräche über gemeinsame Geschäftsaktivitäten zu führen.
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Dabei könnte es um das Kapitalmarktgeschäft oder Teile davon gehen.
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Die Gespräche haben freilich, so heißt es am Finanzplatz, gerade erst begonnen.
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Von der Deka-Bank, die mit ihren 3000 Mitarbeitern zu den wichtigeren Arbeitgebern am Finanzplatz Frankfurt zählt, ist nicht zum ersten Mal die Rede, wenn es um Konsolidierung im Sparkassensektor geht.
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2003 sah es einen Moment lang so aus, als könne die Deka-Bank mit der Landesbank Rheinland-Pfalz und der Helaba fusionieren.
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Aus diesem Dreierbund wurde jedoch nichts.
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Kaum waren die Pläne öffentlich geworden, sprach sich die Hessische Landesregierung gegen eine Beteiligung der Helaba daran aus.
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Auch die beiden anderen Häuser fanden sodann nicht zueinander.
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Die Landesbank Rheinland-Pfalz ging statt dessen an die Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart.
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Doch hat es immer wieder Gedankenspiele über eine Verbindung der Deka-Bank mit Landesbanken gegeben.
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Zuletzt hatte sich allerdings Günther Merl, Vorstandsvorsitzender der Helaba, gegen Planspiele über ein Zusammengehen mit seinem Haus ausgesprochen.
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Unabhängig davon scheint aber die Erkenntnis zu reifen, dass ein Zusammenrücken der verschiedenen Häuser des öffentlich-rechtlichen Sektors Not tut.
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Nachdem nun die Landtagswahl in Bayern vorbei ist, könnte als erstes eine Verbindung der BayernLB mit der Landesbank Baden-Württemberg näherrücken.
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Für die Helaba ist das nicht unbedingt eine gute Nachricht.
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Sollte der Druck zu weiteren Fusionen steigen, gehen ihr nach und nach die Partner dafür aus.
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Im Süden wäre sie nurmehr Juniorpartner, obwohl sie die Finanzkrise bisher weitaus besser durchstanden hat als die Häuser in München und Stuttgart.
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Einem Zusammengehen mit der West LB wiederum hat der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, der mit 85 Prozent an der Helaba beteiligt ist, Anfang des Jahres einen Riegel vorgeschoben.
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Bliebe allenfalls die Nord LB.
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Solche geostrategischen Überlegungen sind aber nur die eine Seite.
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Auf der anderen geht es um die Frage, wie die verschiedenen Geschäftsmodelle der einzelnen Häuser zueinander passen.
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Im Juni äußerte Merl, die entscheidende Frage, mit welchem Geschäftsmodell die Zukunftfähigkeit der Landesbanken sichergestellt werden solle, sei vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband bisher nicht beantwortet worden.
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Am Ende könnte auch eine Zerlegung der West LB stehen, die allerdings dort selbstredend nicht gewünscht ist.
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So ist denn auch in dem Brief des dortigen Vorstands davon die Rede, es werde auf jeden Fall eine "Gesamtlösung" für das Haus angestrebt.
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Wie das mit dem Zusammengehen einzelner Einheiten mit der Deka-Bank unter einen Hut bringen lässt, wird sich noch zeigen.
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Das zweite Wiesnwochenende ist als "Italienerwochenende" bekannt
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Für Elena ist es das erste, für Luca schon das dritte oder vierte Mal.
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Doch dieses Mal ist Elena als seine Freundin mit dabei, und so sei alles anders, sagt er.
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Hinter ihnen, beim Fünf-Liter-Bierfass der Marke Kaiser, steht ein massiv gebauter Bärtiger und beweist den etwa 200 Oktoberfest-Reisenden, welch tiefe Töne seine Kehle hervorbringen kann.
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Elena gibt Luca erst einen Klaps, dann einen Kuss.
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Aus Bologna sind sie nach Verona gekommen.
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Von hier, dem Busparkplatz neben dem Bahnhof Puorta Nuova, starten an diesem Abend um 23.45 Uhr vier Busse, "destinazione Monaco, festa della birra", Ankunft voraussichtlich 6.30 Uhr.
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Drei Busse sind vor allem den Italienern vorbehalten, in einem Bus reisen ausschließlich Brasilianer.
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In einer Ecke des Parkplatzes singen die Südamerikaner neben ihrer Fahne schon, gefeiert haben sie bereits in der Nacht.
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Und so laut, sagt Marco Guarda, das sei nichts für Italiener.
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Marco, der einen langen Mantel mit Pelzimitatfutter und eine Brille mit breiten silbernen Bügeln trägt, gehören die Busse.
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Seit fünf Jahren fahren sie zum Oktoberfest, drei Touren sind es allein in diesem Jahr.
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Nachts hin, tagsüber auf der Wiesn, um 22.30 Uhr zurück.
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Übernachten würde nur unnötige Spesen bedeuten, sagt Marco.
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75 Euro kostet die Fahrt, der Willkommensumtrunk mit Kaiser-Bier, gebraut getreu dem bayerischen Reinheitsgebot, die Krankenversicherung und die deutschsprachige Reiseleitung - Marco hat in Frankfurt einen Sprachkursus besucht - inklusive.
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Und schon rollen die Busse in die Nacht, auf der Autostrada Richtung "Brennero".
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Es gibt kein Bier, noch nicht.
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Schnell wird es ruhig im Bus, die Reisenden schlafen.
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Gut so, sie werden ihre Kräfte noch brauchen.
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Gehalten wird in Brixen und in Holzkirchen, wo auch etliche andere Busse mit italienischen Kennzeichen an der Autobahn 8 kurz vor München noch einmal eine Pause einlegen.
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Als Marcos Gruppe schließlich planmäßig um halb sieben Uhr in der Frühe auf dem Parkplatz nahe der Theresienwiese ankommt, stehen dort schon an die 50 andere Busse aus ganz Europa.
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Elena, Luca und die anderen sammeln sich, Marco hält eine letzte Ansprache, erklärt den Angriffsplan.
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Erstens: Das gelbe Käppchen aufsetzen.
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Darauf steht links "Oktoberfest", in Fraktur, daneben die Internetadresse von Marcos Reisebüro: "conoscersiviaggiando.it".
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Zweitens: "Wenn die Türen zum Bierzelt aufgehen, heißt es laufen!", ruft Marco in den Morgen hinein.
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"Laufen!" Laufen und die Plätze im hinteren Teil des Zelts besetzen.
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"Nicht vorne, sonst blockieren wir, und nicht alle Gelbmützen auf dieselben Bänke, im Raum verteilen!"
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Die Maß, brüllt Marco, koste 8,25 Euro.
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Und Trinkgeld nicht vergessen.
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"Den Sicherheitsleuten zeigen, dass wir uns gut benehmen!
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Sobald ihr die Plätze verlasst, sind sie weg!"
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Drittens: "Heute Abend Punkt halb elf wieder hier einfinden!" Verstanden?
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Und schon geht's zur Wiesn.
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Unterwegs bindet einer gelbe Kappen als Wegmarken an die Bäume, an Schilder und sogar an das Wahlplakat einer großen bayerischen Volkspartei.
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Man will für den Rückzug gewappnet sein.
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Es ist das zweite Wiesnwochenende, als "Italienerwochenende" bekannt.
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Genaue Angaben über Zahlen gibt es nicht; die Rede ist von 50 000, die sich auf den Weg über die Alpen machen und in die Bierzelte einfallen, zehn Prozent aller Besucher sollen an diesem Wochenende extra aus Italien angereist sein.
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Die Münchner Polizei wird durch sieben Polizisten aus Südtirol verstärkt, italienische freiwillige Helfer unterstützen das Bayerische Rote Kreuz, das eine Nationenstatistik führt, in der die Italiener vor Briten (etwa 60 Einsätze) und Österreichern (etwa 80) mit rund 200 ärztlichen Versorgungen den ersten Platz belegen.
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Besonders beliebt bei Italienern ist das Hofbräuzelt.
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Schlaflose Nächte für Gläubiger der Hypo Real Estate
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Das deutsche Bankensystem sei relativ stabil, betonte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück erst in der vergangen Woche.
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Wie gut, dass der Politiker das Wort "relativ" verwendete und auch noch einflocht, dass der deutsche Bankensektor von den krisenhaften Entwicklungen nicht verschont werde.
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Denn die ist am Wochenende nunmehr eingetreten.
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Der im Dax notierte Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) erhält von einem Konsortium deutscher Banken einen Milliardenkredit, um sich von den Turbulenzen an den Märkten abzuschirmen.
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Eine mit der Situation vertraute Person sagte Reuters am Montag, die Kredithilfen beliefen sich auf bis zu 35 Milliarden Euro.
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Die Hypo Real Estate müsse nur den Teil verzinsen, den sie auch in Anspruch nehme.
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Das Geld komme sowohl von privaten wie auch öffentlich-rechtlichen Banken.
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Hintergrund sind Verluste bei der Tochter Depfa.
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Der Staatsfinanzierer hatte sich laut einem Zeitungsbericht für Langfristprojekte, für die er Geld verliehen hat, extrem kurzfristig refinanziert - was wegen des Misstrauens an den Märkten inzwischen nicht mehr möglich ist.
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Im ersten Halbjahr 2008 war die Barreserve der Bank um 95 Prozent auf 2,37 Millionen Euro geschrumpft, auch die Eigenkapitalquote hatte leicht von 1,6 auf 1,45 Prozent nachgegeben.
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Die laufenden Erträge und die Nettoerträge aus Finanzgeschäften waren gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf Null gefallen, die Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft um mehr als 70 Prozent auf 5 Millionen Euro gesunken.
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Nur dank höherer Erträge aus Erstattungen von nachgelagerten Verrechnungskosten aus der Umstrukturierung der ehemaligen Depfa-Gruppe sowie aus der Erstattung von Zinsen nach der Abgabenordnung und aus der Geschäftsbesorgung für Konzernunternehmen, hatte das Ertragsminus mit rund 16 Prozent noch moderat ausfallen lassen.
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Der ehemals Staatsfinanzierer hatte sich nach seiner Privatisierung im Jahr 1990 zunächst mit gewerblichen Immobilienkrediten verspekuliert, die dann in der Aareal Bank ausgegliedert worden waren.
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Weil man in der klassischen Staatsfinanzierung zu wenig verdiente, hatte die Depfa sich dann verstärkt in Infrastrukturprojekten und der Finanzierung von Gemeinschaftsprojekten privater Investoren und des Staates engagiert (Private-Public-Partnership, PPP) und international diversifizierrt.
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Auf den Wert der Tochter muss die Hypo Real Estate nun Abschreibungen vornehmen, die einen "wesentlichen materiellen Effekt" auf die Gewinn- und Verlustrechnung der Gruppe haben werden, heiß es recht unbestimmt.
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Tatsache ist, dass die Dividende gestrichen wurde.
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Schon für 2007 war sie um zwei Drittel gekürzt worden.
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Die Hypo Real Estate ist seit der Depfa-Übernahme ein bedeutender Staats- und Infrastrukturfinanzierer.
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Sie ist stärker als andere Institute von der Refinanzierung am Interbankenmarkt abhängig, da sie keine Kundeneinlagen hat.
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Mit dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers vor zwei Wochen ist die Kreditvergabe unter den Banken wieder weitgehend versiegt, da die Banken ihre Liquidität horten.
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Die Hypo Real Estate braucht jährlich für einen Teil - rund 50 Milliarden Euro - des Kreditportfolios der Depfa kurzfristige Mittel zur Refinanzierung.
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Nach Mitteilung der Hypo Real Estate, ist der Finanzierungsbedarf der Gruppe mit dem Kredit auf absehbare Zeit gedeckt und das Unternehmen "vom Einfluss der derzeit weitgehend funktionsunfähigen internationalen Geldmärkte" abgeschirmt.
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Aus anderen Quellen ist zu hören, dass dank der Gelder die Refinanzierung bis Ende 2009 gesichert sei.
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Der HRE-Vorstandsvorsitzende Georg Funke erklärte, dagegen dass die Hypo Real Estate Group die Geldmärkte auf absehbare Zeit werde nicht mehr in Anspruch nehmen müssen.
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Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gehen davon aus, dass die Marktfähigkeit der Hypo Real Estate Gruppe nunmehr gesichert sei.
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Das steht für Aktionäre und Gläubiger der Bank zu hoffen.
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Aber angesichts der Dynamik und Unwägbarkeiten der Krise gibt es wohl keine Gewissheit.
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Es ist sogar nicht undenkbar, dass die Finanzierung nicht in vollem Umfang in Anspruch genommen werden muss.
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Aber auch das Gegenteil ist nicht auszuschleißen.
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Nachdem am späten Sonntagabend dem Vernehmen nach die Bank noch vor der Insolvenz stand, vermag auch die zumindest vorläufige Rettung die Gemüter nicht zu beruhigen.
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Der Aktienkurs bricht um 75 Prozent auf 3,30 Euro ein.
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Recht gut halten sich dagegen die Anleihenkurse.
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Währen sich die vorrangigen Schulden kaum bewegt zeigen, geben die Kurse der Nachrang-Anleihen deutlicher nach.
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Betroffen sind vor allem die Anleihen der früheren Tochterfirma Württemberg Hypo und verständlicherweise die über 2009 hinausgehenden Laufzeiten.
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Scheinen Hypo-Real-Estate-Anleihen vormals eine spekulative Anlagealternative, so muss deren Werthaltigkeit nach der deutlichen Verschärfung der Bankenkrise und des Institutes selbst, das mit der Übernahme der Depfa sich die Krise erst ins Haus geholt hatte, als von der Stabilität des internationalen Finanzsystems abhängig betrachtet werden.
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Solange die Notenbanken, Regierungen und weniger angeschlagenen Geschäftsbanken zur Stützung des Systems noch bereit sind, solange kann von einer fristgemäßen Tilgung der Renten ausgegangen werden.
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Oder aber es tritt das ein, was derzeit kaum noch jemand zu hoffen wagt - dass die Finanzkrise in den kommenden 15 Monaten überwunden wird.
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Doch angesichts der sich mit der Teilverstaatlichung überschlagenden Meldungen ist aus der an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit derzeit nur eine berechtigte Hoffnung geworden.
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Das dürfte vor allem Langzeitgläubigern einige schlaflose Nächte mit der Entscheidung bereiten, ob sie sich von ihren Engagements trennen sollen.
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Kurzzeitanleger können einen Schlussstrich immerhin dazu benutzen einen Verlustvortrag für die künftigen Abgeltungssteuerzahlungen auf Kursgewinne späterer Jahre zu bilden.
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Deutsche Spezialkräfte waren bei Geiselbefreiung vor Ort
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Die ägyptische Regierung hatte zur Lösung der Geiselkrise Hilfe aus Deutschland angefordert - die Experten kamen.
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Als es ernst wurde, standen die Spezialeinheiten bereit, zum Einsatz kamen sie aber nicht.
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Zu den Umständen der Befreiung elf in Ägypten entführter europäischer Touristen werden immer mehr Details bekannt.
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An der Rettungsaktion waren nach Angaben des Verteidigungs- und des Innenministeriums indirekt auch deutsche Spezialkräfte beteiligt.
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Demnach waren sowohl Spezialisten der Bundeswehr als auch Beamte der GSG 9, der Fliegerstaffel der Bundespolizei, des Bundeskriminalamts sowie Logistikexperten des Technischen Hilfswerks am Ort der Befreiung.
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Wie Sprecher der Ministerien am Montagabend weiter mitteilten, wurden die deutschen Kräfte allerdings nicht benötigt, weil die Geiselnehmer ihre Gefangenen laufen ließen und flohen, als sie Anzeichen für eine gewaltsame Befreiung erkannt hätten.
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Die ägyptische Regierung habe die von Deutschland angebotene Hilfe angenommen, um sie als Unterstützungskräfte vor Ort einzubinden.
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"Dazu ist es glücklicherweise nicht gekommen", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums.
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Angreifer hatten die Reisegruppe aus den fünf Deutschen, fünf Italienern, einer Rumänin sowie ihre acht ägyptischen Begleiter am 19. September im Süden Ägyptens entführt.
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Nach der Entführung in einem Wüstengebiet im Süden Ägyptens waren die Geiseln im Grenzgebiet zwischen Ägypten, Libyen, dem Sudan und dem Tschad hin- und herverschleppt worden.
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Die Identität der Geiselnehmer blieb bis zuletzt unklar ebenso wie die Einzelheiten der Befreiung oder mögliche Lösegeldzahlungen.
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Die Geretteten sind inzwischen wohlbehalten in Kairo angekommen.
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Steinmeier sagte, die befreiten Geiseln befänden sich in der Obhut der deutschen Botschaft.
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Zu Details der Freilassung äußerte er sich nicht.
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In Berlin gab es zunächst keine Informationen, wann sie nach Deutschland zurückkehren.
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Laut "Bild"-Zeitung sollen die fünf Urlauber und die Spezialkräfte mit einem Airbus der Luftwaffe ausgeflogen werden und am Dienstag in Deutschland eintreffen.
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Sylvana und die Geheimnisse der Bento-Box
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Als Sylvana Hiltrop, 16, sich am ersten Schultag an der Tachibana Highschool vorstellen soll, fangen die Mädchen an zu kichern: Die Deutsche ist total "kawaii"!
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Was das bedeutet?
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Sylvana kennt das Wort schon aus Mangas - im neuen Austausch-Log erzählt sie von Japan.
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"Der erste Schultag in Japan.
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War ich aufgeregt.
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Schon vor dem Schulweg hatte ich Bammel.
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Ich wohne am Rand Tokios in Richtung Kawasaki und fahre 40 Minuten mit dem Zug zur Tachibana Highschool.
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Den Weg musste ich allein finden, zum Glück habe ich mich nicht verlaufen.
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Der Unterrichtsbeginn scheint an der Tachibana nicht so streng festgelegt wie bei uns zu Hause in Niedersachsen.
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Die Schüler trudeln ab acht Uhr ein, bis um zwanzig vor neun eine kurze Besprechungsrunde mit dem Lehrer beginnt, der 'home room'.
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Doch bevor der Unterricht begann, war ich an der Reihe, mich vorzustellen.
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Dabei bin ich gar nicht der Typ, der gern vor Leuten spricht, noch dazu vor einer Klasse von 40 Schülern.
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Weil ich noch keine Schuluniform hatte, habe ich einen alten Rock meiner Gastmutter angezogen, dazu Bluse, blaue Kniestrümpfe und schwarze Lederschuhe.
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In diesem Aufzug habe ich mich also vor das Pult gestellt und versucht, alles richtig auszusprechen: 'Sayonara Wo she Sylvana...' - ich heiße Sylvana, komme aus Deutschland und habe in einer Woche Geburtstag.
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In dem Moment war ich sehr froh, dass ich schon vor gut zwei Jahren angefangen hatte, die Sprache zu lernen.
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Die 31 Mädchen in der Klasse haben alle getuschelt, gekichert und gewunken und andauernd habe ich das Wort "Kawaii" gehört.
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Das kannte ich schon aus meinen Mangas.
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Es gehört zum überlebenswichtigen Wortschatz japanischer Mädchen und bedeutet 'niedlich, süß'.
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Dann bin ich schnell auf meinen Platz gehuscht.
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Das Mädchen neben mir hat ziemlich breit gegrinst, sie fand es eine Ehre, dass die Austauschschülerin neben ihr sitzen sollte.
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Der Rest der Stunde war ziemlich ruhig, doch als der Gong tönte, wurde ich regelrecht bestürmt.
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Alle redeten durcheinander und kicherten und fragten mir Löcher in den Bauch - dabei ist es echt schwer, japanisches Englisch zu verstehen.
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In der Pause packten dann alle ihre Bentos aus.
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Meine Gastmutter hatte mir auch so eine Lunchbox gemacht - das ist mal etwas anderes als die öden deutschen Pausenbrote.
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Ich hatte Reis mit Kräutern, kleine Würstchen, Salat aus Gurken und Algen, Obst und eine Art Fleisch im Tofumantel.
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Meist habe ich keinen blassen Schimmer, was genau ich hier in Japan esse.
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Die Dinge sehen merkwürdig aus und schmecken völlig neuartig.
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Fest steht, dass alles echt lecker ist.
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Naja, bis auf die salzig eingelegten Pflaumen vielleicht, brrrr!
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Die Bentos sind an japanischen Schulen nicht nur einfach Mittagessen.
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Es kommt manchmal vor, dass ein Mädchen einem Jungen ein selbst zubereitetes Bento schenkt, das sie dann besonders kunstvoll herrichtet - in der Hoffnung, den Jungen beim Pausensnack näher kennen zu lernen.
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Davon habe ich in meinen Manga-Comics gelesen.
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Ich bin mal gespannt, ob ich das hier auch beobachten kann.
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'Warum denn ausgerechnet Japan?', haben mich meine Freundinnen gefragt, als ich ihnen erzählte, dass ich für ein Jahr in Tokio zur Schule gehen will.
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Ich habe dann immer gesagt:
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"Weil es mich nun mal fasziniert."
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Schließlich lese ich schon seit Jahren am liebsten Mangas.
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Und damit ich die Comics und die Kultur darin besser verstehe, habe ich auch irgendwann angefangen, ein bisschen Japanisch zu lernen.
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Für mich war also völlig klar, dass ich irgendwann hierher reisen musste.
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Denn ich habe auch ein Faible für Tradition, Sitten und Bräuche.
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Und auf die legt man hier großen Wert.
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Einerseits ist Japan ein Land der neuesten Technologien und Trends - auf der anderen Seite ist es streng, diszipliniert und traditionell.
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Und weil alles so gut organisiert ist, habe ich mich hier auch noch nicht verloren gefühlt, auch wenn Tokio die größte Stadt ist, die ich je gesehen habe."
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US-Repräsentantenhaus lehnt Rettungspaket ab
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Die erste Kammer des US-Kongresses hat das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket für die Finanzmärkte ganz knapp scheitern lassen.
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Der Dow Jones rauschte in die Tiefe.
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Mit 206 zu 227 Stimmen hat das US-Repräsentantenhaus das Rettungspaket der Regierung für die Finanzmärkte abgelehnt.
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Trotz aller Appelle von US-Präsident George W. Bush und führenden Politikern beider Parteien gab es keine Mehrheit für das Programm, mit dem das Chaos an den Finanzmärkten eingedämmt werden sollte.
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In einer dramatischen Aktion hatten die Befürworter verzweifelt versucht, die Kritiker doch noch von dem 700 Milliarden Dollar schweren Paket zu überzeugen.
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Barney Frank, einer der demokratischen Verhandlungsführer, hatte die Abgeordneten zu einer Zustimmung aufgerufen, auch wenn der Plan unpopulär sei.
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"Es ist schwer, politische Anerkennung für die Vermeidung von etwas zu bekommen, was noch gar nicht eingetreten ist", räumte er ein.
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Noch im Laufe der Abstimmung brach der Dow Jones um mehr als sechs Prozent oder um 600 Punkte ein.
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Grund waren Sorgen der Anleger, das staatliche Rettungspaket könnte scheitern.
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Er erholte sich kurz vor Ende der Abstimmung, um dann, nach Bekanntwerden des Scheiterns, wieder abzustürzen.
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Experten rechnen nun mit weiteren schweren Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten.
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Für ein Inkrafttreten des Programms ist die Zustimmung sowohl des Abgeordnetenhauses als auch des Senats nötig.
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Auch Ratten haben Gefühle
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Eine Ratte oder eine Schabe flieht bei Gefahr heißt das, dass sie auch Furcht empfindet?
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Der Neurowissenschaftler Joseph LeDoux ist überzeugt: Auch viel Tiere haben Gefühle.
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Nur wie könnte man überprüfen ob sie das Gleiche empfinden, wenn sie sich ähnlich wie wir verhalten?
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In der Internetzeitschrift " Edge" werden seit mehreren Jahren Beiträge berühmter Wissenschaftler veröffentlicht.
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SPIEGEL ONLINE präsentiert in einer Serie ausgewählte Antworten auf die Frage "Was halten Sie für wahr, ohne es beweisen zu können?"
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Ich glaube, dass Tiere Empfindungen und andere Bewusstseinszustände haben, ohne dass ich oder irgendwer sonst dies bisher beweisen konnte wo wir ja nicht einmal beweisen können, dass andere Menschen Bewusstsein haben.
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Aber in diesem Fall dürfen wir zumindest hoffen, da alle menschlichen Gehirne dieselbe Grundkonfiguration aufweisen.
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Sobald wir uns jedoch anderen Spezies zuwenden und Fragen des Empfindens oder ganz allgemein des Bewusstseins anschneiden, betreten wir unwegsames Gelände, weil die Hardware nicht übereinstimmt.
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Wenn eine Ratte in Gefahr gerät, tut sie das Gleiche wie viele andere Tiere: Sie stellt sich tot, flüchtet oder greift an.
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Menschen verhalten sich ähnlich, woraus manche Wissenschaftler auf ein vergleichbares subjektives Erleben schließen.
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Daran glaube ich allerdings nicht.
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Zwei Aspekte der Gehirnstruktur machen es schwierig, unser subjektives Erleben auf das von Tieren zu übertragen.
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Zum einen schließen die fast immer mit dem menschlichen Bewusstsein assoziierten Schaltkreise den seitlichen präfrontalen Cortex ein (wegen seiner Beteiligung am Kurzzeitgedächtnis und an den Ausführungs- / Steuerungsfunktionen).
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Diese breite Region ist beim Menschen viel höher entwickelt als bei den übrigen Primaten und scheint bei anderen Geschöpfen gänzlich zu fehlen.
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Zumindest bei jenen Aspekten unseres Bewusstseins, die vom präfrontalen Cortex abhängen, darunter das Wissen, wer wir sind, und die Fähigkeit zu planen und zu entscheiden, besteht also Grund zu der Annahme, dass sich der Mensch sogar von den anderen Primaten unterscheidet.
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Eine weitere dramatische Eigenart dürfte in der sprachlichen Natur des Menschen liegen: Da ein so großer Teil seines Erlebens mit Sprache verbunden ist, heißt es oft, das Bewusstsein hänge davon ab.
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In diesem Falle könnte man Tiere ausschließen.
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Doch auch wenn Bewusstsein nicht von Sprache abhinge, würde diese es gewiss beeinflussen, sodass sich tierisches Bewusstsein, wie es auch beschaffen sein mag, wahrscheinlich sehr von den meisten unserer Bewusstseins-zustände unterschiede.
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Deshalb ist schwer zu ermitteln, wie Bewusstsein bei anderen Tieren aussehen mag.
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Wenn es sich, als etwas Internes und Subjektives, weder messen noch, wegen der speziellen Hardware, anhand unserer eigenen Erfahrung analysieren lässt, so stellt uns seine Erforschung vor große Probleme.
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Die meisten meiner Ausführungen beziehen sich auf den Inhalt des bewussten Erlebens, doch gibt es daneben noch einen weiteren Aspekt des Bewusstseins, der wissenschaftlich einfacher zugänglich sein dürfte.
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Man könnte die Bewusstseinsprozesse von Tieren ohne Rücksicht auf ihre Inhalte untersuchen, und genau das geschieht bei Studien über das Kurzzeitgedächtnis von Primaten, insbesondere am Beispiel der Visualisierung.
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Doch bei diesem Ansatz, dem Christof Koch und Francis Crick nachgingen, verlegt man sich eher auf die neuralen Korrelate des Bewusstseins als auf die kausalen Mechanismen: Beide mögen identisch sein oder auch nicht.
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Interessanterweise betont dieser Ansatz auch die Bedeutung des präfrontalen Cortex für das Zustandekommen der Visualisierung.
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Was ergibt sich nun für die Empfindungen?
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Ich führe sie darauf zurück, dass ein emotionales System wie das der Furcht in einem seiner eigenen Aktivität bewussten Gehirn aktiviert wird.
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Was wir als "Furcht" bezeichnen, ist also der mentale Zustand, in dem wir uns befinden, wenn die Aktivität des im Gehirn lokalisierten Abwehrsystems (oder deren Folgen, wie körperliche Reaktionen) Arbeitsspeicher belegt.
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So gesehen sind Empfindungen eng an die Regionen des Cortex gebunden, die Primaten und insbesondere den Menschen auszeichnen.
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Verbunden mit der sprachlichen Natur ergeben sich feine Abstufungen des Empfindens, weil wir mit Hilfe der Wörter und der Grammatik Zustände differenzieren und kategorisieren können, um sie neben uns selbst auch anderen zuzuschreiben.
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Demgegenüber meint beispielsweise Antonio Damasio, dass Empfindungen aus primitiveren Aktivitäten in den Körpergefühlsregionen des Cortex und des Hirnstammes hervorgehen ähnlich Jaak Pankseep, der sich jedoch mehr auf den Hirnstamm konzentriert.
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Da sich dieses Netzwerk im Lauf der menschlichen Evolution nicht sehr verändert habe, könne es durchaus an gattungsübergreifenden Empfindungen beteiligt sein.
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Rein theoretisch kann ich dem nicht widersprechen, halte es jedoch für unbeweisbar.
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Pankseep argumentiert, was bei Ratten und Menschen wie Furcht erscheine, fühle sich wahrscheinlich auch in beiden Fällen so an: Wie aber könne man überprüfen, ob Ratten und Menschen das Gleiche empfinden, wenn sie sich ähnlich verhalten?
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Eine Schabe flieht bei Gefahr ob auch sie Furcht empfindet?
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In meinen Augen kann bloße Verhaltensähnlichkeit noch keine Erlebensgleichheit beweisen.
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Zwar hilft der neurale Vergleich weiter: Ratten und Menschen haben ähnliche Hirnstämme, Schaben dagegen nicht einmal ein Gehirn.
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Aber ist der Hirnstamm für Empfindungen verantwortlich?
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Und selbst wenn man das für den Menschen beweisen könnte: Wie wollte man es bei Ratten nachweisen?
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Ich glaube, dass Ratten und andere Säugetiere, vielleicht sogar Schaben (wer weiß?), Empfindungen haben.
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Aber ich wüsste nicht, wie ich das beweisen sollte.
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Und weil sich ihre Empfindungen vermutlich grundlegend von den unseren unterscheiden (da das menschliche Bewusstsein auf speziellen Schaltkreisen und auf Sprache beruht), erforsche ich lieber das emotionale Verhalten als die emotionalen Empfindungen von Ratten.
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Jedenfalls winken hier Fortschritte auf der neuralen Ebene, sofern man bei Ratten und Menschen das Gleiche misst.
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Wie ich Sprache und Bewusstsein nicht bei Ratten erforsche, so auch nicht Empfindungen, weiß ich doch nicht, ob sie existieren.
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Man mag das für kurzsichtig halten, aber ich komme lieber voran, als ständig gegen eine Wand zu laufen.
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Ich bin eben ein praktischer Emotionalist.
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Uefa-Präsident Platini: Gnadenfrist für Polen und Ukraine
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Der stellvertretende Premierminister Iwan Wasjunik sagte, dass die Vorbereitungen bald unter die direkte Verantwortung von Präsident und Premierminister gestellt würden.
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"Die Regierung sieht die Entscheidung der Uefa in Bordeaux als Vertrauensbeweis in die Ukraine und ihre Fähigkeit, die EM zusammen mit Polen zu veranstalten", sagte Wasjunik.
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"Das ist aber keine Amnestie für unser Land.
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Die Arbeit hat gerade erst begonnen und es gibt in beiden Ländern noch viel zu tun."
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Im Zeitplan für den Bau oder Umbau der Stadien, Straßen, Hotels und Flughäfen hinken die beiden Gastgeber hinterher.
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Möglicherweise wird sogar die Zahl der EM-Stadien von acht auf sechs reduziert.
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"Wir können keine Zeit mehr verschwenden.
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Wir müssen jetzt mit Höchstgeschwindigkeit arbeiten", sagte der ukrainische Verbands-Präsident Grigorij Surkis.
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"Die UEFA wird uns konstant im Auge behalten."
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Ein noch radikalerer Schritt wurde in Polen beschlossen.
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Die Führung des polnischen Verbandes PZPN ist nach zahlreichen Skandalen vom Nationalen Olympischen Komitee suspendiert und durch den unabhängigen Verwalter Robert Zawlocki ersetzt worden.
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Die Kommission war auf Anfrage von Sportminister Miroslaw Drzewiecki zusammengekommen.
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Es bestehe "die ernsthafte Gefahr, dass der PZPN nicht fähig ist, nach den Regeln zu handeln", sagte Drzewiecki der polnischen Nachrichtenagentur PAP.
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"Wir haben Uefa-Präsident Michel Platini in einem Brief versichert, dass die Vorbereitung auf die EM 2012 darunter nicht leiden wird."
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Mehrere Erstligisten waren allein in der vergangenen Saison wegen Manipulation zum Zwangsabstieg verurteilt worden, schließlich musste sogar der Ligastart kurzfristig verschoben werden.
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Veranstalter verzeichnen steigende Buchungszahlen
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Es scheint ein guter Winter für die deutschen Reiseveranstalter zu werden:
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Bei Reisebuchungen für die kommenden Monate ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr laut einer Studie deutlich gestiegen - für die Wintersaison sogar um mehr als 30 Prozent.
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Trotz schwacher Konjunkturaussichten bleibt die Reiselust der Deutschen einer Studie zufolge ungetrübt.
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Bei den Buchungen für die Wintersaison verzeichneten die Reisbüros ein Umsatzplus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie der Deutsche Reiseverband (DRV) am Montag in Berlin mitteilte.
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Der Untersuchung des Marktforschungsinstituts GfK zufolge liegen auch bereits für die Herbstmonate gestiegene Buchungszahlen vor.
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So habe das Umsatzplus der Reisebüros für Oktober rund elf Prozent im Vergleich zu 2007 betragen, teilte der DRV mit.
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Grundlage für diese Ergebnisse sind Zahlen der GfK, die monatlich Buchungsdaten von 1200 deutschen Reisebüros auswertet und für den Gesamtmarkt hochrechnet.
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Erfasst seien dabei die bis Ende August 2008 erfolgten Reisebuchungen.
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Wegen des schwachen Dollarkurses seien insbesondere Reisen in die USA gefragt, teilte der DRV mit.
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Hier betrage der Buchungszuwachs rund ein Drittel.
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Daneben seien Spanien, die Türkei und Griechenland sowie die heimischen Gefilde bei den Deutschen besonders gefragte Reiseziele.
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Insbesondere Pauschalreisen stünden hoch im Kurs, erklärte DRV-Präsident Klaus Laepple.
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Angesichts steigender Kosten für Energie und Lebensmittel seien hier die Kosten "für den Kunden besser kalkulierbar als beim individuell organisierten Urlaub".
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Geld könnten Verbraucher unter anderem durch Frühbucherrabatte oder All-Inclusive-Angebote sparen, erklärte Laepple.
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Auch die Sommermonate seien sehr gut gebucht gewesen, so dass gegenüber dem Vorjahr wieder ein Umsatzplus zu verzeichnen sein werde - obwohl laut einer weiteren Studie die Zahl der Deutschen, die eine Reise unternahmen, im Vergleich zum Vorjahr sank.
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Empörter Dennis Quaid schlägt zurück
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Sie wollte einen neuen Film promoten, sprach im Interview über Privates - und hat nun Ärger mit dem Ex: Hollywood-Star Meg Ryan outete ihren Verflossenen Dennis Quaid als Ehebrecher.
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Der schäumt - und schlägt zurück.
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Verspäteter Rosenkrieg beim Ex-Ehepaar Meg Ryan und Dennis Quaid: Sieben Jahre nach ihrer Scheidung tragen die beiden Hollywood-Schauspieler nun einen unschönen Streit miteinander aus - in aller Öffentlichkeit.
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Meg Ryan hatte sich in einem Interview mit der US-Zeitschrift InStyle vergangene Woche erstmals zur den Gründen für das Scheitern der Ehe geäußert: "Dennis war mir lange Zeit untreu, und das war sehr schmerzhaft."
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Das Ausmaß des Betrugs habe sie erst nach der Scheidung in Erfahrung gebracht.
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Anlass für den Seelenstriptease war Ryans Pressearbeit für ihren neuen Film "The Women" - erzählt wird die Geschichte eines Ehebruchs.
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Dennis Quaids Reaktion auf sein Outing als ungetreuer Ehemann fiel deutlich aus: "Ungeheuerlich" sei es, sagte der 54-Jährige der "New York Daily News", dass "Meg zum wiederholten Mal die Geschichte unserer Beziehung wiederkäut und umdichtet".
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Es sei zudem "bedauerlich", dass der gemeinsame 16-jährige Sohn Jack erneut "öffentlich an den Schmerz und die Umwälzungen erinnert wird, die eine Scheidung für jedes Kind bedeuten."
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Während Ryan seit der Scheidung allein lebt, ist Quaid wieder verheiratet und wurde kürzlich Vater von Zwillingen.
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Und so schließen seinen Einlassungen mit dem Seitenhieb: "Mein Leben geht jedenfalls weiter.
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Ich schätze mich glücklich, dass ich eine wunderbare Familie habe, der es bestens geht."
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Preise für Flugtickets und Hotels sinken
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In der ersten Hälfte des Jahres 2008 waren Flüge und Übernachtungen in Europa billiger als im Vorjahr.
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In Deutschland wurden Flüge laut einer aktuellen Studie sogar bis zu 50 Prozent billiger.
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Flüge und Übernachtungen in Hotels sind wieder günstiger geworden - das ist das Ergebnis einer Studie des Reise- und Finanzdienstleisters American Express.
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Das Unternehmen hat seine Buchungsdaten aus dem ersten Halbjahr 2008 analysiert und nach einem Ansteigen der Preise im ersten Quartal einen deutlichen Einbruch im zweiten Quartal festgestellt.
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Nachdem die Preise auf dem Hotelmarkt jahrelang gestiegen sind, haben sich die Übernachtungen vielerorts bereits verbilligt.
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Von Januar bis März stiegen die Preise in 41 von 48 untersuchten europäischen Städten noch um durchschnittlich 6,9 Prozent im Vergleich zu 2007.
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Von April bis Juni waren die Preise aber schon um 3,6 Prozent niedriger als im Vorjahr.
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Am deutlichsten sei der Trend in Paris und Rom gewesen, wo Reisende 30 bis 37 Prozent weniger zahlen mussten als ein Jahr zuvor.
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Als Ursache dafür sieht American Express den schwachen Dollarkurs, der zu einer "abnehmenden Reiselust amerikanischer Touristen" geführt habe.
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Auch seien Finanzplätze wie Frankfurt oder London stärker vom Rückgang der Hotelpreise betroffen als Industriestandorte wie Hannover, Köln oder Stavanger.
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In der norwegischen Stadt halten die Hotelpreise mit einem Anstieg von 26,3 Prozent sogar den Rekord in Europa.
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Auch bei den Flugpreisen zeigte der Trend im ersten Quartal noch nach oben:
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Wegen der Kerosinverteuerung mussten Reisende in der Economy-Klasse im Schnitt 7,1 Prozent mehr zahlen als 2007, treibstoffintensive Langstreckenflüge wurden sogar bis zu 29,2 Prozent teurer.
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Von April bis Juni sanken die Preise für Flugtickets der Economy-Klasse um durchschnittlich 12,5 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Quartal, in der Business- und First-Class waren die Preisveränderungen jedoch weitaus geringer.
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In Deutschland brachen die Preise noch stärker ein als in anderen europäischen Ländern:
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Von Januar bis März waren die Preise um 11,9 Prozent gestiegen, im zweiten Quartal sanken sie um 23,6 Prozent.
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Auf deutschen Inlandsflügen haben sich laut der Studie die Preise sogar halbiert.
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Grund für den Preiseinbruch sei einerseits das nachlassende Wirtschaftswachstum, erklärt das Unternehmen.
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Die Nachfrage in vielen Segmenten des Flugreisemarkts bröckele.
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Andererseits gebe es durch das Open-Skies-Abkommen, das den Flugverkehr zwischen den USA und Europa liberalisiert, einen erhöhten Wettbewerbsdruck.
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Zeichen der angespannten Lage sei die Streichung unprofitabler Strecken bei Airlines, sowie die hohe Zahl der Fluggesellschaften, die im ersten Halbjahr 2008 Konkurs angemeldet hätten - allein in Europa waren dies 24 Fluggesellschaften.
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HSV schlägt Gladbach 1:0
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Mit einem Tor und simplen Methoden wird der Hamburger SV Tabellenführer.
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Bei der Borussia gelingt es Luhukay weiterhin nicht, eine funktionierende Elf zu finden.
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Von Kristoffer Klein vergrößern Bruchlandung für Nationalspieler Marko Marin.
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Der Gladbacher kam erst spät ins Spiel und scheiterte mit einem Heber an die Latte.
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Seine Botschaft war präzise formuliert, sie ging ihm überzeugend über die Lippen.
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Er wusste schlichtweg, dass er Recht hatte.
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"Wir brauchen das zweite Tor", zischte Hermann Rieger im Kabinengang der Hamburger Arena.
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Viel war nicht los in den Katakomben, die Halbzeitpause war beendet und die meisten saßen wieder auf ihren Plätzen.
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Rieger war nahezu drei Jahrzehnte Physiotherapeut des HSV, er genießt ein höheres Ansehen als manch verflossener Akteur.
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Und so fand seine Bitte auch Gehör an verantwortlicher Stelle.
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Assistenztrainer Cornelius Jol nickte und hob zustimmend den Daumen.
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Cornelius ist der Bruder von Hamburgs Cheftrainer Martin Jol.
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Dessen Befehl wird ähnlich gelautet haben: Her mit Tor zwei!
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Die Umsetzung blieb aus.
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"Da war heute nicht alles schön anzuschauen", gab Marcell Jansen später zu.
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Auch Bastian Reinhardt hätte es sich "entspannter gewünscht".
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Das 1:0 (1:0) haben die Hamburger dem Kopfballtreffer von Mladen Petric zu verdanken (11.); und dem Umstand, dass sehr schwache Gladbacher den schwachen Hamburgern nicht wehtun konnten.
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"Es war ein schmutziger Sieg", fasste Martin Jol zusammen.
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Der Hamburger SV wird an diesem Montag 121 Jahre alt.
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Die Zuschauer feierten am Samstagnachmittag schon einmal sich selbst, den blauen Himmel über der Arena und die Blitztabelle auf der Videowand, die ihren Verein als Klassenprimus auswies.
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Es wird ein Geburtstag ohne echte Party werden.
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"Wir wissen das einzuordnen", sagte Marcell Jansen.
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Er ahnt, dass das tabellarische Zwischenzeugnis mehr für die Unberechenbarkeit der Liga steht, als für die Dominanz seines HSV.
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Die Mannschaft mit ihren spät verpflichteten Zugängen - den Brasilianern Neves und Silva, dem Torschützen Petric sowie dem vom FC Bayern abgeworbenen Jansen - findet sich zwar langsam, zu glänzen vermag sie aber noch nicht.
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"Wir brauchen mehr Flair und mehr Dribblings", forderte Jol.
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Mein erstes Mal Oktoberfest
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Ballermann-Apres-Ski-Hits in der Endlosschleife, Bier aus Liter-Krügen und Promis in Designer-Dirndln.
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Ein Wiesn-Debüt.
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Susanne Kronzucker und ich haben eigentlich nicht viel gemeinsam.
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Sie ist blond, Fernsehmoderatorin und trägt ein maßgeschneidertes Dirndl.
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Ich habe dunkle Haare, bin Studentin und mein Kleid ist secondhand.
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Eine Sache aber verbindet uns: Kaum drei Minuten auf der Wiesn, schon stürzen sich die Fotografen auf uns und knipsen die Speicherkarten voll - sehr schmeichelhaft und das an meinem ersten Wiesnbesuch.
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So macht man sich Freunde.
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Das Billig-Dirndl scheint seinen Zweck zu erfüllen.
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Als Wiesn-Touri und eigentlich nördlich des Weißwurstäquators ansässig, hielt sich das Wohlgefühl in der Tracht bis dato noch in Grenzen.
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Doch erst einmal auf der Theresienwiese angekommen, ist alles halb so schlimm.
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Fast jeder trägt Dirndl oder Lederhosn; keiner schaut angewidert oder peinlich berührt - alles völlig normal.
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Seltsame Blicke am Schokobananen-Stand erntet nur meine Dirndlschürze.
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Eine Münchnerin macht mich darauf aufmerksam, dass ich die Schürze falsch gebunden hätte: "Links hoast frei, Mitte Jungfrau, rechts vergeben, hinten verwitwet."
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Heimlich friemel ich mir die Schleife von hinten nach links.
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"Passt", sprach's und lacht.
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Andere machen weniger Aufwand um subtile Flirttechniken und tragen schlichte Filzhüte, auf denen "To drunk to get dressed!" steht und strecken einem ungebeten das nackte Hinterteil entgegen.
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Der junge Mann mit den exhibitionistischen Attitüden heißt Bob, kommt aus England und besucht auch zum ersten Mal das Oktoberfest.
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Er findet es "gorgeous", mit einem langgezogenen "ooooo".
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Das erzählt er mir, nachdem er sich seiner zuvor getrunkenen Maß entledigt hat.
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Direkt neben einem dieser Hydranten, von dem alle denken, er sei ein Mülleimer.
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Bob ist also einer dieser berüchtigten "Wildbiesler".
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Andere haben nicht das Glück, den Alkohol auf diese Weise loszuwerden.
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Gegen acht Uhr abends laufen Sanitäter in Scharen über den Festplatz, die sich um die armen Schlucker kümmern müssen.
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Die Krankenpfleger treten stets im Rudel auf - immer vier auf einmal schleppen eine überdachte Trage von Zelt zu Zelt.
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Das funktioniert wie mit den meisten Wiesn-Besuchern: Leer hin, voll wieder zurück.
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Wer in dem Promille-Sarg unter der Plane liegt, sieht man nicht.
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"Des sind die, wos goarnimmer packn", rief mir einer der Sanitäter auf Anfrage zu und verschwand im Getümmel.
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Nach der Abstimmungsniederlage
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An der Wall Street geht die Angst um.
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Erste Nachrichten von dem Scheitern des Rettungspakets ließen den Dow Jones zeitweise um 700 Punkte einbrechen.
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Das war der größte Punkteverlust innerhalb eines Tages in seiner Geschichte.
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Später fing sich der Dow wieder etwas.
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Gegen 20:30 Uhr notierte das weltweit wichtigste Börsenbarometer mit gut fünf Prozent im Minus bei 10.579 Zählern.
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Die Technologiebörse Nasdaq lag mit mehr als sieben Prozent im Minus bei 1548 Punkten.
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Größter Verlierer war zu diesem Zeitpunkt im Dow American Express, die knapp 14 Prozent einbüßten und die Bank of America mit einem Verlust von rund zwölf Prozent.
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Kein Titel konnte hinzugewinnen.
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Die Aktien der Bank Goldman Sachs gaben um knapp zehn Prozent nach.
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Erst vor wenigen Tagen hatte sich Großinvestor Warren Buffett an dem Unternehmen beteiligt.
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Im Rahmen des Rettungsplans sollen die Mittel für den Aufkauf sogenannter fauler Hypothekenpapiere bereitgestellt werden.
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Ausgezahlt werden soll die Summe aber nicht auf einen Schlag, sondern schrittweise.
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Im Gegenzug sollte der Staat Aktienoptionsscheine der Finanzgesellschaften erhalten, die bei entsprechender Kursentwicklung eingelöst werden könnten, um die Belastung für die Staatskasse zu reduzieren.
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Aktienkurse in Europa und USA im Abwärtssog
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Die Milliardenhilfen für Banken in Europa und in den USA beheben die Zweifel der Anleger nicht.
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Der Aktienkurs der deutschen Großbank Hypo Real Estate stürzt ab und reißt den Dax abwärts.
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Der US-Index Dow Jones verliert trotz der geplanten Rettung des Finanzmarkts durch den Staat.
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Spektakuläre Kursverluste der Hypo Real Estate und der Commerzbank haben den Deutschen Aktienindex (Dax) tief ins Minus gerissen.
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Die Aktie des Münchner Immobilienfinanziers verlor trotz der Rettungsaktion von Bundesregierung und Privatbanken zeitweise drei Viertel ihres Werts, die Commerzbank gab um mehr als 20 Prozent nach.
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Der Dax rutschte klar unter die psychologisch wichtige 6000-Punkte-Marke und notierte mit einem Minus von 3,7 Prozent bei 5.839 Punkten.
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Weltweit gingen die Aktienmärkte in die Knie.
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In New York eröffnete die Wall Street mit deutlichen Verlusten.
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Investoren befürchteten, dass das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket der US-Regierung nicht ausreichend sein könnte, um die Finanzmärkte wieder in Schwung zu bringen.
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Der Dow verlor in der ersten Handelsstunde 334 Punkte oder 3,3 Prozent auf 10.809,25 Punkte.
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Das US-Repräsentantenhaus wollte über den Rettungsplan abstimmen, das Votum im Senat könnte am 1. Oktober folgen.
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Auch die anderen europäischen Börsen kannten nur eine Richtung: In London gab der FTSE-Index zunächst um 3,2 Prozent nach, der CAC 40 in Paris verlor 2,9 Prozent.
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In Asien fiel der japanische Leitindex Nikkei nach Anfangsgewinnen um 1,26 Prozent auf 11.743,61 Zähler.
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In Hongkong rutschte der Hang-Seng-Index um 2,1 Prozent auf 18.286,90 Punkte.
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In Indien verlor der Leitindex Sensex 506,43 Punkte oder 3,9 Prozent und schloss bei 12.595.75 Zähler.
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Im MDax gaben Aktien von Arcandor nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung nach.
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Die Privatbank Sal. Oppenheim hat die 23 Millionen neuen Aktien gezeichnet.
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Der Handels- und Touristikkonzern gab außerdem bekannt, dass die Anteile an Thomas Cook nicht verkauft werden.
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Dunkle Materie beeinflusst Flug von Raumsonden
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Seit Jahren sorgt ein mysteriöses Phänomen bei Forschen für Ratlosigkeit: Dunkle Materie beeinflusst die Geschwindigkeit von Raumsonden während so genannter Swing-by-Manöver.
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Experten befürchten, dass die allgemeine Relativitätstheorie Albert Einsteins nicht ganz richtig sein könnte.
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Fast 18 Jahre flog die Raumsonde "Ulysses" durch den Weltraum.
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Wegen bald gefrierenden Treibstoffleitungen droht ihr nun der Kältetod.
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Unter Wissenschaftlern sorgt seit Jahren ein mysteriöses Phänomen für Verwirrung - die Swing-by-Anomalie.
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Das Swing-by ist ein Flugmanöver von Raumsonden, bei dem sie zusätzlichen Schwung im Gravitationsfeld eines Himmelskörpers, etwa der Erde, erhalten.
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Dadurch können die Sonden viel Treibstoff einsparen.
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Die europäisch-amerikanische Forschungssonde Cassini-Huygens nutzte diesen physikalischen Trick ebenso wie die Sonnensonde Ulysses.
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Was die Forscher dabei allerdings schon seit Jahren verwundert: Die Flugkörper verhalten sich nicht 100-prozentig so, wie man es nach dem altehrwürdigen Gravitationsgesetz erwarten würde.
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Vielmehr kommt es zu Unregelmäßigkeiten in der Geschwindigkeit.
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Die Sonden werden unerwartet schneller oder langsamer.
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Bislang konnten die Physiker diesen Effekt nicht erklären.
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Sie tauften ihn Swing-by-Anomalie.
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Einige Experten befürchten, dass möglicherweise sogar die allgemeine Relativitätstheorie Albert Einsteins, die die Anziehungskraft von Materie durch eine Krümmung des Raums beschreibt, nicht ganz richtig sein könnte.
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Der amerikanische Physiker Stephen Adler vom Institute for Advanced Study aus Princeton glaubt nach wie vor fest daran, dass Einstein nicht irrte, und versucht die Swing-by-Anomalie mithilfe der sogenannten dunklen Materie zu erklären, die Astronomen im Universum ausgemacht haben.
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"Verantwortlich für die Anomalie könnte dunkle Materie sein, die sich auch ganz in der Nähe der Erde befinden könnte", schreibt er.
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Von der Existenz der dunklen Materie wissen die Weltraumforscher erst seit rund zehn Jahren.
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Von ihr geht offensichtlich eine Anziehungskraft aus, deren Wirkung auf andere Himmelskörper sich beobachten lässt.
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Sie selber ist hingegen völlig unsichtbar, das heißt, sie sendet und reflektiert keinerlei elektromagnetische Strahlung, insbesondere eben auch kein sichtbares Licht.
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Nach den Berechnungen der Wissenschaftler macht die dunkle Materie immerhin gut ein Fünftel der gesamten Masse des Universums aus.
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In Ägypten entführte Touristen sind frei
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Nach zehn Tagen in der Hand ihrer Entführer sollen die in Ägypten verschleppten Touristen wieder frei sein, wie der italienische Außenminister bestätigte.
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Die Entführer aus dem Sudan hatten mehrere Millionen Euro Lösegeld gefordert.
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Bei einer Schießerei vor der Freilassung sollen sechs Geiselnehmer getötet worden sein.
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Im Süden Ägyptens sind fünf Deutsche entführt worden.
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Lösegeld-Verhandlungen sollen bereits laufen.
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Immer wieder geraten Deutsche ins Visier von Kidnappern.
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WELT ONLINE schildert die wichtigsten Fälle.
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Die in der Sahara verschleppten europäischen Touristen sind offenbar frei.
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Dies berichteten das ägyptische Staatsfernsehen, der arabische TV-Sender Al-Arabija und italienische Medien übereinstimmend.
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Der italienische Außenminister Franco Frattini bestätigte die Freilassung nach Berichten des italienischen Fernsehsenders Sky TG 24: "Unsere Mitbürger und die anderen Geiseln sind befreit worden.
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Wir überprüfen gerade ihren Gesundheitszustand", sagte Frattini.
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Die fünf Deutschen, fünf Italiener und eine Rumänin sowie ihre acht ägyptischen Begleiter seien wohlauf und in Sicherheit, berichtete das ägyptische Staatsfernsehen.
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Die 19 Teilnehmer einer Wüstenexpedition sollen sich bereits auf dem Weg nach Kairo befinden.
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Unklar bleiben weiter die Hintergründe einer Schießerei vor der Freilassung der Geiseln: Demnach seien die Entführer nach Angaben eines ägyptischen Sicherheitsbeamten zur Beendigung der Entführung bereit gewesen, bevor die sudanesische Armee überraschend sechs der Entführer tötete.
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"Das Problem war gelöst.
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Sie waren mit einem Lösegeld einverstanden", sagte der Beamte.
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Es sei "nur noch darum gegangen, die Geiseln in Empfang zu nehmen", als plötzlich "diese Überraschung" kam.
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Sudanesische Soldaten hatten am Sonntag im Grenzgebiet zwischen dem Sudan, Tschad und Ägypten sechs der Entführer erschossen und zwei von ihnen festgenommen.
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Die Geiselnehmer hatten von Deutschland ein Lösegeld in Höhe von sechs Millionen Euro gefordert; das Geld sollte von der deutschen Ehefrau einer der Geiseln übergeben werden.
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Die Tageszeitung "El Masri El Jom" berichtete unter Berufung auf einen deutschen Vermittler, die Freilassung der Geiseln verzögere sich, weil die Kidnapper um ihre Sicherheit fürchteten.
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Dem Bericht zufolge wollen die Entführer die weiblichen Geiseln nach Zahlung des Lösegeldes freilassen.
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Die Männer sollten solange festgehalten werden, bis die Entführer eine sichere Fluchtroute hätten.
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Die deutsche Botschaft in Kairo lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
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Name des Unfallopfers von der Polizei bekannt gegeben
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Der Name einer 63-jährigen weiblichen Fussgängerin, die im Krankenhaus verstarb, nachdem sie in Essex von einem Fahrzeug angefahren wurde, wurde bekannt gegeben.
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Carole Paulson, wohnhaft in der Chelmsford Road in Brentwood, war an dem Unfall am Freitagnachmittag auf der Shenfield Road in der Stadtmitte beteiligt.
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Sie wurde in Queen's Krankenhaus in Romford gebracht, verstarb aber später.
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Ein 51-jähriger Mann wurde nach dem Unfall wegen des Verdachts auf leichtsinniges Fahren festgenommen.
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Inzwischen wurde er auf Kaution freigelassen.
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Missbrauch des Stiefvaters "führte zum Selbstmord"
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Der jahrelanger Missbrauch durch ihren Stiefvater hat dazu geführt, dass eine Frau sich umgebracht hat, wurde einem Gericht berichtet.
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Michael Trerise, 57, aus Stithians, Cornwall, erhielt eine Gefängnisstrafe von sechs Jahren, nachdem er acht Fälle von sexuellem Missbrauch gestanden hatte.
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Der Strafgerichtshof in Truro erfuhr, dass er seine Stieftochter Stephanie Randle regelmäßig fesselte als sie zwischen fünf und sieben Jahre als war.
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Trerise schrieb in einem Geständnis: "Ich fühle mich verantwortlich für ihren Tod."
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Das Gericht erfuhr, dass sich Frau Randle in ihrem Haus in Mutley, Plymouth, am 1. April 2007 im Alter von 34 umbrachte.
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Als sie als Kind in Coventry lebte, hatte Trerise sie gefesselt und ihre Augen verbunden bevor er sexuelle Handlungen durchführte, während ihre Mutter weg war um in einer Gaststätte zu arbeiten.
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Trerise und seine Frau liessen sich in den 1980ern scheiden und er zog nach Cornwall zurück.
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Seine Stieftochter ging nach Plymouth.
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Das Gericht erfuhr jedoch, dass Frau Randle, die einen großen Teil ihrer Zeit ehrenamtlich für den National Trust arbeitete, vom Missbrauch verfolgt wurde, der ihr zwei mal in der Woche zugefügt worden war.
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Staatsanwalt Ramsay Quaife berichtete dem Gericht, dass Freunde gesagt hätten, dass Frau Randle, die eine eifrige Surferin und Radfahrerin gewesen war, seit 2006 "emotional tot" gewesen sei und "ihr Leben aufgegeben" hätte
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Im April 2007 fand ihr richtiger Vater Terrance Randle sie tot in ihrer Wohnung in Plymouth.
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Es wird angenommen, dass sie sich umgebracht hat indem sich sich mittels eines Plastiksackes erstickt hat.
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Herr Randle konfrontierte den Stiefvater seiner Tochter, der einen Geständnisbrief schrieb, der so endete: "Ich pflegte sie zu fesseln und ihre Augen zu verbinden."
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"Ich habe sie nicht sexuell genötigt.
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Ich fühle mich für ihren Tod verantwortlich."
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Richter Christopher Elwen sagte zu Trerise: "Sie sind ein extrem befremdlicher Fetischist und für ihr Opfer muss es furchterregend gewesen sein, insbesondere da sie erst sieben war.
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Diese unerfreuliche Geschichte endet mit dem Selbstmord des Opfers.
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Schlimmer noch ist die Tatsache, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Angelegenheit vor Gericht geendet wäre, wenn sie dies nicht getan hätte."
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Er fügte hinzu: "Ich nehme zur Kenntnis welche Auswirkungen, laut Beschreibung von Stephanies Vater und Mutter, ihre Tat über die Jahre auf ihre Tochter hatte.
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Sie wäre ansonsten eindeutig eine vielversprechende, erfolgreiche und glückliche junge Frau gewesen."
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Für verlorene Daten zuständige Beamte wird angeklagt
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Die BBC hat erfahren, dass der Kabinettsbeamte, der im Juni streng vertrauliche Dokumente in einem Zug verloren hatte, gemäss dem "Öffentlichen Sicherheitsgesetz" angeklagt werden wird.
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Der Mann war vom Verteidigungsministerium abgeordnet, als er zwei äußerst vertrauliche Dokumente in einem Zug nach Waterloo verlor.
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Die Dokumente wurden der BBC übergeben, bevor sie der Polizei ausgehändigt wurden.
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Es ist die schwächste Anklage innerhalb des Gesetzes und es gibt keinen Hinweis auf kriminelle Absicht.
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BBC Verteidigungskorrespondent Frank Gardner sagte die Aktion sei für viele in Whitehall eine Überraschung gewesen.
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Er sagte: "Sie hätten gedacht, dass sich damit intern beim Verteidigungsministerium und Kabinett auseinandergesetzt würde."
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Der Angestellte, dessen Namen nicht genannt werden kann, wird gemäss Absatz 8.1 des Gesetzes angeklagt, der Klausel, die sich mit der sicheren Aufbewahrung von Informationen befasst.
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Die königliche Staatsanwaltschaft empfahl, dass der Beamte durch die Metropolitan Polizei wegen der höchst sensiblen Natur seiner Arbeit im Gemeinsamen Geheimdienstkommitee angeklagt werden solle.
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Die Dokumente, die er verlegte, enthielten klassifizierte Bewertungen über Al-Quaida und die Kapazitäten der irakischen Sicherheitskräfte.
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Er wurde über die Entscheidung am Montagmorgen informiert und wurde von seinem Haus an einen geheim gehaltenen Ort gebracht.
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Wohnungsbaugesellschaften sehen B&B Kosten ins Auge
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Britischen Wohnungsbaugesellschaften könnten nach der Rettung der Bradford und Bingley Bank Kosten von mehr als 80 Millionen Pfund ins Haus stehen.
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Die Regierung stellte 14 Milliarden Pfund zur Verfügung, um die Einlagen von Bradford & Bingleys 2,6 Millionen Kunden zu schützen.
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Die Zinsen für dieses Darlehen werden von allen Unternehmen gezahlt, die Geld von Anlegern bekommen, inklusive der 59 Baugesellschaften
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Der Generaldirektor der Vereinigung der Wohnungsbaugesellschaften (BSA), Adrian Coles, sagte, es sei "unerträglich", dass die Gesellschaften und ihre Mitglieder zahlen müssten.
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Das 14 Milliarden Darlehen wird letztendlich zurückgezahlt werden, wenn Bradford & Bingleys Kredite getilgt sind.
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Aber die in der Zwischenzeit angehäuften Zinsen werden jedes Jahr denjenigen 700 Finanzunternehmen angerechnet, die Einzahlungen annehmen.
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Das Programm zur Kompensation von Finanzdienstleistungen bestätigte gegenüber der BBC, dass die 59 Wohnungsbaugesellschaften in dieser Zahl enthalten seien.
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Es ist bitter, dass diejenigen Institutionen, die sich umsichtig verhalten haben ... jetzt aufgerufen werden um einige der Kosten derjenigen Institutionen zu übernehmen, die weitaus weniger umsichtig waren.
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Adrian Coles, BSA
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Es sagte, dass jedes Unternehmen im Verhältnis zu den Einlagen, die es halten würde, zahlen müsste, und dass die Gesellschaften zusammen etwa 18% der Kosten zahlen müssten.
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Das Finanzministerium schätzt, dass sich die Zinsen für den Kredit auf 450 Millionen Pfund im Jahr 2009 belaufen werden.
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Das heißt, dass die Gesellschaften 81 Millionen Pfund für die Zinsen des ersten Jahres beschaffen müssen.
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Adrian Coles, der Generaldirektor der Vereinigung der Wohnungsbaugesellschaften, teilte der BBC mit, dass er glaube, dass dies unfair sei.
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Es ist bitter, dass diejenigen Institutionen, die sich umsichtig verhalten haben während des Immobilienaufschwungs jetzt aufgerufen werden einige der Kosten von denjenigen Institutionen zu tragen, die weitaus weniger umsichtig waren.
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Laut der BSA ist keine Gesellschaft seit dem Bestehen der Aufzeichnungen im Jahr 1945 gescheitert.
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"Wir werden alle Aspekte von dieser Sache über die nächsten Wochen beobachten, um zu sehen, welche Alternativen es gibt, um Wohnungsbaugesellschaften und ihre Mitglieder von möglicherweise erheblichen Kosten zu schützen."
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Die Zinsen, die in 2009 fällig werden, decken die sieben Monate von Ende September diesen Jahres bis Ende März ab.
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Im Jahr 2010 werden Zinsen für ein volles Jahr fällig und das könnte beinahe doppelt so viel sein.
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Da Baugesellschaften beidseitige Organisationen ohne Gesellschafter sind, werden ihre Mitglieder für die Kosten entweder durch höhere Gebühren oder niedrigere Zinsen auf Sparkonten bezahlen müssen.
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Türkei erweitert den diplomatischen Horizont
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Lange bevor die Türkei anstrebte der Europäischen Union beizutreten, waren die europäischen Mächte daran interessiert, tief in das Hinterland der Türkei einzudringen.
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Auf der östlichen Seite des Bosporus, vielleicht gerade einmal 20 Schritte innerhalb Asiens, steht eines der feinsten Relikte dieses gescheiterten, kaiserlichen Bestrebens.
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Der Hydarpasha Bahnhof wurde von den zwei Deutschen Architekten Otto Ritter und Helmut Conu im Neo-Renaissance Stil gestaltet.
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Das ist zumindest, was die Reiseführer dir erzählen.
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Das Gebäude sitzt rittlings am Ende der Bahnsteige mit einem Turm an jeder Ecke der Vorderseite und sieht damit aus wie irgendein provinzielles Deutsches Rathaus.
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Das Gestein ist dreckig.
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Das ganze Gebäude zerfällt etwa
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Aber wenn man einmal innerhalb des gewölbten Fahrkartenschalters ist, gibt es keinen Zweifel an der Erhabenheit des Vorhabens, dessen westlichster Zugang dies war.
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Der Bahnhof wurde im August 1908 von einem Deutschen Konsortium eröffnet, der Anatolien-Bagdad Gesellschaft.
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Deutschland, das ein Spätzügler im imperialistischen Spiel war, hatte vor seine Ambitionen umzusetzen, den Mittleren Osten, mittels einer Zugverbindung nach Damaskus, Bagdad, und weiter hinaus nach was heute Saudi Arabien ist, zu dominieren.
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Doch Deutschlands imperialistische Vorhaben erlahmten während des ersten Weltkriegs.
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Seine Eisenbahnschienen wurden von Lawrence von Arabien und seinen Arabern attackiert.
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Die relative Isolation von seiner umliegenden Region, erzeugt durch die unüberwindbaren Grenzen des kalten Krieges, ist verschwunden.
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Britische Kräfte rückten aus Ägypten aus und drängten die Türken und ihre Deutschen Verbündeten aus Palästina und Syrie
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Und es gab ebenfalls schlechte Nachrichten für den Hyderpasha Bahnhof.
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Im Jahr 1917 flog ein Munitionszug in die Luft, wobei das kunstvolle Dach zerstört wurde.
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Türkische Quellen sagen, dass es Sabotage war.
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Seitdem ist es langsam zerfallen, weitesgehend von der Geschichte übergangen.
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Heutzutage jedoch dient diese Eisenbahnlinie, zumindest symbolisch, als Tor zu Anatolien und allem östlich davon, um die Erweiterung des diplomatischen Horizonts der Tükei hervorzuheben.
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Die regierende Justiz- und Entwicklungspartei, die AKP, hat eine völig neue Außenpolitik für das Land eingeführt.
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Die relative Isolierung von den benachbarten Regionen, erzeugt durch die Grenzen des Kalten Krieges, ist verschwunden.
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Jetzt herrscht eine Politik der Annäherung.
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Bemerkenswerterweise hat die türkische Regierung gute Beziehungen zu Israel und Syrien, zu den palästinensischen Splittergruppen Hamas und Fatah, zu Iran und Irak und natürlich zu der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten.
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Um die Eckdaten dieser neuen Außenpolitik beurteilen zu können, habe ich den Nachtzug in die türkische Hauptstadt Ankara bestiegen, um einen der führenden Außenpolitikexperten der AKP, den türkischen Abgeordneten Suat Kiniklioglu, zu besuchen.
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Am nächsten Morgen, etwa zehneinhalb Stunden später, nach einer holprigen Fahrt auf Gleisen die den Gleichschritt der alten Welt in der bekannten Dokumentation "The Night Mail" produzierten, kam ich in der türkischen Hauptstadt an, die als neue Stadt, für das neue weltliche Staatsvorhaben, der osmanischen Vergangenheit den Rücken zuzukehren, angesehen wird.
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Die AKP jedoch, die für ihre islamistischen Wurzeln bekannt ist, repräsentiert einen Paradigmenwechsel in der türkischen Einigkeit
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Dies hat einiges an Misstrauen im Westen ausgelöst, insbesondere in Washington.
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Ein Taxi hat mich zur Hauptgeschäftsstelle der AKP gebracht, eine speziell angefertigte, ultramoderne Stein- und Stahlkonstruktion, in einer sich entwickelnden Vorstadt, umgeben von halb fertiggestellten Einkaufszentren und Kneipen in denen sich mittlere Manager in Anzügen, sowohl Männer als auch Frauen, trafen um die ersten Geschäfte des Tages abzuschließen.
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Suat Kiniklioglu könnte ein Mitte-Rechts-Politiker von fast jeder anderen politischen Partei Europas sein.
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Anzug, Krawatte, ich bin mir sicher das er sogar einen Blackberry eingepackt hat.
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"Das Ziel der Außenpolitik der Partei ist nun die Türkei mit ihren unmittelbaren Nachbarländern zu reintegrieren.
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Der Kalte Krieg war eine Ausnahmeerscheinung", erzählt er mir.
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Die Türkei war von ihrem Hinterland abgeschnitten gewesen.
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Heutzutage muss sie gleichzeitig nach Osten und Westen schauen.
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Es gäbe nicht entweder das Eine oder das Andere.
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Sie müsste beides machen.
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"Aber sicherlich könnte die Türkei irgendwann", fragte ich, "gezwungen sein sich zu entscheiden?"
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"Die Türkei", sagte er, "wollte sich nicht dieser Entscheidung stellen müssen."
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Er hob dann einen Punkt hervor, den beinahe jeder, mit dem ich hier sprach, beinahe routinemäßig aufsagte: Die Beziehungen der Türkei, nicht nur zum Mittleren Osten, aber auch zum Kaukasus und rund um das Schwarze Meer, sind genauso von Vorteil für Europa und die Vereinigten Staaten, wie sie es für die Türkei sind.
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Mit der Türkei an Bord, so scheint die Botschaft zu sein, kann, im übertragenen Sinne, Europa als Ganzes auf ebenjenen Eisenbahnschienen östlich Richtung Asien und Mittlerer Osten fahren.
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Zurück am Hydarpashas Bahnhof, nach einer weiteren weitgehend schlaflosen Nacht, dachte ich an diese beiden Deutschen Herrschaften Herr Ritter und Herr Conu, die beim Bauen dieses Bauwerks vor 100 Jahren zugesehen hatten.
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Wie überrascht sie gewesen wären, zu erfahren, dass Europas Ambitionen im Mittleren Osten nun, zu weiten Teilen, in den Händen der Türkei liegen könnten.
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Und als ich an der Anlegestelle auf die Fähre wartete, die mich zurück über den Bosporus bringen sollte, erinnerte ich mich, dass die Türkei in jenen Tagen stets "der kranke Mann Europas" genannt wurde.
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Damals zumindest schien nicht viel Zweifel daran zu bestehen, welcher Kontinent einen Anspruch auf dieses faszinierende Land haben sollte.
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Milch wird fünf Pence pro Liter teurer
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Die Menschen auf Jersey sehen sich damit konfrontiert, mehr für ihre Milch zahlen zu müssen.
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Jersey Dairy hat angekündigt, dass es den Großmarktpreis seiner Milch um weitere fünf Pence pro Liter von Montag an anheben wird.
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Es ist der zweite Preisanstieg dieses Jahr, nach einer zwei Pence Erhöhung im Februar, und kommt, nachdem Untersuchungen eines Beratungsunternehmens durchgeführt wurden.
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Die Einzelhändler sollen selbst entscheiden, ob sie die Preiserhöhung an ihre Kunden weitergeben möchten.
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Vor der Preiserhöhung im Februar änderte sich der Großmarktpreis von Jersey Milch zuletzt im Jahr 2002.
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Ehemaliger Premierministerin von Bangladesch wird Kaution verwehrt
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Ein Gericht in Bangladesch hat ein Kautionsgesuch der ehemaligen Premierministerin Scheich Hasina zurückgewiesen, was bedeutet, dass sie verhaftet werden könnte, wenn sie in das Land zurückkehrt.
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Ihre Verteidiger sagten, dass das Gericht Kaution verweigerte betreffend der Anklage 50 Millionen Taka ($729,700) von einem Geschäftsmann erpresst zu haben, während sie Premierministerin war.
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Der Fall ist einer von mehreren schwebenden Anklagen wegen Korruption gegen sie.
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Scheich Hasinas langjähriger politischer Rivale, Khaleda Zia, wurde Anfang diesen Monats gegen Kaution freigelassen.
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Scheich Hasina soll in den nächsten Wochen nach Bangladesch zurückkehren, aber ihre Partei, das Awami Bündnis, forderte, dass die militärgestützte Übergangsregierung ihr zunächst einmal uneingeschränkte Freiheit gewähren sollte.
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Die Korrespondenten sagen, dass, obwohl ihr Haftaussetzung gewährt wurde um für medizinische Behandlung ins Ausland zu gehen, es im Rahmen ihrer Freilassung nicht klar ist, ob sie weiter auf freiem Fuß bleiben können wird, wenn sie nach Bangladesch zurückkehrt.
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Ihre Anwälte geben an, dass sie nun an den Oberste Gerichtshof gegen die Entscheidung des Oberen Gerichts appellieren wird.
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"Das obere Gericht hat Scheich Hasinas Kautionsbitte zurückgewiesen, weil es sagt, dass sie keine Kaution gewährt bekommen muss, da sie bereits auf Haftaussetzung im Ausland ist, um im Ausland behandelt zu werden", sagte ihr Anwalt Rafique-ul Huq.
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Wir werden eine Rechtsbeschwerde gegen das obere Gericht anmelden."
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Ihre Anwälte wenden ein, dass sie Kaution benötige um aus dem Ausland in das Land zurückzukehren, um sich für die Wahlen im Dezember vorzubereiten.
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Es werde erwartet, dass Scheich Hasina nach dem 17. Oktober nach Hause zurückkehren werde, sagte ein Awami-Bündnis-Parteivorsitzender am Sonntag.
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Sie wurde letztes Jahr inhaftiert nachdem die Armee-unterstützte Übergangsregierung die Macht übernommen hatte, war aber im Juni aus dem Gefängnis entlassen worden, um für medizinische Behandlungen ins Ausland zu gehen.
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Sowohl Scheich Hasina, als auch Khaleda Zia, leugnen alle Anklagepunkte gegen sich.
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Befürchtungen um die Anti-Polio-Initiative in Afghanistan
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In der jüngsten Anti-Polio-Initiative in Afghanistan sind fast 200 000 Kinder aufgrund der Gewalt, die mit den Taliban in Verbindung gebracht wird, nicht geimpft worden, so die Vereinten Nationen.
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Die Vereinten Nationen haben letzte Woche in sechs Provinzen ein Impfprogramm durchgeführt.
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Jedoch konnten sie Kinder in Teilen von Helmand and Kandahar im Süden aus Sicherheitsgründen nicht erreichen.
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Laut einem Sprecher der UN war dies der Fall trotz des Versprechens der Taliban, die Tausenden die Impfungen durchführenden Mitarbeiter nicht anzugreifen bzw. zu behindern.
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BskyB verliert Klage im Fall ITV
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BskyB hat seine Klage gegen die Entscheidung der Wettbewerbskommission, seinen Anteil am dem konkurrierenden Sender ITV zu reduzieren, verloren.
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Das Wettbewerbsberufungsgericht hat BskyB verordnet, seine Beteiligung an ITV von 17.9% auf unter 7.5% zu verringern.
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Zuvor hatte die Kommission behauptet, der Anteil BskyBs verzerre den Wettbewerb und ermögliche ihm einen unlauteren Einfluss auf den Sender ITV.
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BskyB hat seinen Anteil im Jahr 2006 erworben, indem er NTL, nun in Virgin Media umbenannt, erfolgreich am Kauf von ITV gehindert hat.
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Im April 2007 hat die Wettbewerbsbehörde berichtet, der Kauf des Anteils an ITV durch BskyB bereite Zweifel an der Unabhängigkeit des ITV, was die Wettbewerbskommission dazu bewegt hat, eine Untersuchung zu starten.
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Der Virgin Boss Sir Richard Branson, Verbrauchergruppen und das Kommunikationsamt Ofcom haben sich gegen den Kauf ausgesprochen.
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BskyB argumentierte, der Druck seinen Anteil an ITV zu reduzieren, sei eine unvernünftige und übertriebene Maßnahme, insbesondere weil BskyB angekündigt hatte, seine Stimmrechte aufgeben zu wollen.
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Neue Untersuchung in der US amerikanischen Staatsanwaltsaffäre
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Der amerikanische Generalstaatsanwalt hat einen Spezialermittler beauftragt, sich mit der Kündigung der neun Staatsanwälte in den USA im Jahr 2006 zu befassen.
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Der Anlass war ein Bericht des Generalinspektors des Justizministeriums, in dem die Handlungen der Administrationsmitarbeiter kritisiert wurden.
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Der Bericht übte Kritik an den Beamten des Weissen Hauses, Gesetzgebern und dem ehemaligen Generalstaatsanwalt Alberto Gonzales.
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Die Untersuchung wurde von den Befürchtungen angetrieben, die Anwälte seien aus politischen Gründen abgesetzt worden.
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Die Spezialermittlerin Nora Dannehy soll nun klären, ob die während der Untersuchung verhörten Beamten die Ermittler angelogen haben, um die Justiz zu behindern.
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Ernste Vorwürfe einschliesslich kriminellen Vorgehens sind nicht vollständig untersucht oder geklärt worden, sagte der Generalinspektor Glenn Fine in seinem Bericht.
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Die Berufung eines Spezialermittlers mit der Befugnis, die Zeugen zur Aussage zu zwingen, war eine seiner Hauptempfehlungen.
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Der Konflikt begann als das Justizministerium im Dezember 2006 neun US Staatsanwälte von ihren Ämtern enthob.
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Zu diesem Zeitpunkt argumentierte das Ministerium, die Staatsanwälte würden aufgrund schwacher Arbeitsleistungen entlassen.
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Jedoch wurde es später festgestellt, dass die entlassenen Staatsanwälte nicht schlechter als viele ihrer Kollegenbe urteilt worden waren, was viele Beobachter dazu veranlasste, die Kündigungen als politisch motiviert zu betrachten.
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Einige dieser Staatsanwälte waren in die gerichtliche Verfolgung hochrangiger republikanischer Kongressmitglieder einbezogen, während andere sich geweigert hatten, die Vorwürfe über Wahlbetrug der Demokraten zu untersuchen.
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US amerikanische Staatsanwälte sind damit beauftragt, gerichtliche Fälle für die Regierung zu untersuchen und zu verfolgen.
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Sie können jederzeit entlassen, dürfen jedoch nicht aus politischen Gründen abgesetzt werden.
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Der damalige Leiter des Justizministeriums Generalstaatsanwalt Alberto Gonzales ist wegen der Entlassungen unter Beschuss geraten und hat im Endeffekt seinen Amt niederlegt.
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Eine Reihe von Beamten des Justizministeriums haben ebenfalls gekündigt.
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Der Bericht des Generalinspektors hat insbesondere die Rolle von Gonzales kritisch angesprochen, indem er die "Hauptverantwortung" für die Entlassungen getragen, seine Führungsrolle "aufgegeben" und sich in dem Prozess "außergewöhnlich desinteressiert" gezeigt hätte
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Andere Beamte, darunter auch der ehemalige Hauptberater des Präsidenten Bush Karl Rove, wurden für die mangelhafte Kooperation mit den Ermittlern kritisiert.
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Meat Loafs epischer Song soll geehrt werden
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Der Rockstar Meat Loaf soll während der Musikpreisverleihung "Q Award" für seine epische Hymne "Bat Out Of Hell" geehrt werden.
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Der Sänger, der nächste Woche in London seinen speziellen goldenen Preis während der Verleihung annehmen wird, sagte, er sei geehrt, anerkannt zu werden.
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Der Song, der neun Minuten und fünfzig Sekunden dauert, war der Titelstück zu Meat Loafs Hitalbum aus dem Jahr 1977.
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"Coldplay" führt die Nominierungen für die Preisvergabe dieses Jahres an, nachdem sie in vier Kategorien in die engere Auswahl gekommen ist.
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Der Chefredaktor der Zeitschrift "Q Magazine" Paul Rees sagte, es gäbe einige Lieder, die über solche Materien wie Zeit und Genre hinausgehen und "Bat Out Of Hell" sei sicherlich eines davon.
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Das Lied, dass von Jim Steinman verfasst wurde, erforderte eine kräftige Stimme, die von Meat Loaf geliefert wurde.
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Es beginnt mit einen instrumentalen Teil, der fast zwei Minuten dauert.
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Das Lied ist in Großbritannien als Single im Jahr 1979 im Verkauf erschienen und hat Platz 15 in den Charts erreicht.
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Jedoch hat Meat Loafs "Bat Out Of Hell" etwa neun Jahre in den Charts verbracht und sich weltweit mehr als 40 Millionen mal verkauft.
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Meat Loaf, dessen wahrer Name Marvin Lee Aday ist, hat in den letzten Jahren unter ernsten Gesundheitsproblemen gelitten. Eine darunter war eine Operation im Jahr 2003 wegen irregulären Herzschlags, nachdem er auf der Bühne zusammengebrochen war.
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Im Jahr 2007 musste er aufgrund einer akuten Kehlkopfentzündung Konzerte absagen.
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Später wurde bekannt, dass er eine Zyste an seinem Stimmband hatte.
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Obskure Straße in Stadt, oft vergessen und eventuell bald zu verkaufen
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New York City hat Tausende von Hauptverkehrsstraßen, Alleen, Seitenstraßen und anderen Umgehungsstraßen, wovon einige berühmt und andere nur bequem sind.
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Dennoch ist es sogar für erfahrene Taxifahrer und langjährige Ortsansässige schwer zu sagen, wo sich Extra Place befindet, einfach, weil die meisten nie davon gehört haben.
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Diese winzige Straße befindet sich im East Village und verläuft von der First Street Richtung Norden zwischen Bowery und Second Avenue, ohne die Second Street zu erreichen.
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Sie ist 30 Fuß breit und 120 Fuß lang und sieht eher nach einer staubigen Gasse als nach einer aktiv benutzten Durchfahrtstraße aus.
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Es gibt auch keine Straßenschilder.
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Es ist praktisch unmöglich, sie auf einem Standard-Straßenplan zu finden.
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Diese Straße hat dennoch ihre Bewunderer.
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Zum Beispiel, Avalon Bay, ein Bauunternehmen, das vor kurzem luxuriöse Gebäude auf der First Street errichtet hat.
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Es will Extra Place neu pflastern, um eine saubere Durchfahrt zu den Läden und Boutiquen, die in den neuen Gebäuden erwartet werden, zu schaffen.
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Zu den anderen Verehrern gehört die langjährige Nachbarschaft, die sagt, sie sei fasziniert von der kurzen Gasse, einfach weil sie einer der Überreste der Vergangenheit des Häuserblocks ist.
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Doch die Stadtverwaltungsabteilung, die für Schutz und Errichtung der Wohngebäude zuständig ist und für die Straße zuständig ist, hat kein Interesse daran, sie zu erhalten.
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Während einer Sitzung des Komitees für Landnutzung des Gemeinderats in diesem Monat haben Vertreter der Stadtverwaltung und Avalon Bay einen Vorschlag für den Kauf der Straße durch das Bauunternehmen entworfen.
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Dennoch bevorzugt das Komitee, dass die Straße in den Händen der Stadt bleibt, und hat nach einem neuen Plan gefragt, der im kommenden Monat vorgelegt werden soll, so Susan Stetzer, die Bezirksverantwortliche im Gemeinderat 3.
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"Nur sehr wenig Raum ist im Besitz der Stadt geblieben und wir möchten, dass Extra Place weiterhin der Stadt gehört", sagte sie.
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"Es könnte Angebote geben, wie man die Straße repariert und betreibt, was von Avalon erledigt werden könnte, doch wir wollen auch, dass der öffentliche Zugang garantiert bleibt."
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Avalon Bay hat vor einigen Monaten angekündigt, die kleine Straße neu pflastern und Sitze einrichten, die unter anderem für ein Café gedacht sind, an das das Unternehmen Raum vermieten möchte.
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Die Idee, dass Avalon Bay die Straße kaufen könnte, wurde zum ersten Mal während der Sitzung in diesem Monat öffentlich gemacht.
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Michele de Milly, eine Sprecherin vom Avalon Bay, sagte, dass das Unternehmen die Straße zwar nutzen wollte, es wolle sie aber nicht unbedingt besitzen.
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"Das Hauptanliegen des Avalon Bay ist es diese verfallene Gasse zu renovieren und zu einem öffentlichen Treffpunkt zu machen", sagte sie und fügte hinzu, dass die Stadt selbst den Verkauf vorgeschlagen hatte.
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Seth Donlin, Sprecher der Abteilung für Gebäudeschutz meinte, es sei tatsächlich der Wunsch der Stadt gewesen, die Straße zu verkaufen und betonte, die Aufgabe der Abteilung sei es eher die Immobilien zu entwickeln als zu verwalten.
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Verglichen mit seiner bunten Nachbarschaft The Bowery, hat Extra Place etwas von seinen historischen Eindruck beibehalten.
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Einige glauben, dass die Straße ihren Namen im Jahre 1802 bekommen hat, als eine große Farm, die Philip Minthorne gehörte, zwischen seinen zahlreichen Kindern aufgeteilt und ein enger Streifen Land von keinem beansprucht wurde.
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Die Hintertür des Musikklubs CBGB, des Punkrockdenkmals, das im Jahre 2006 geschlossen wurde, öffnete sich zum Extra Place und die Straße ist bestimmt am meisten bekannt als Kulisse für das Photo auf dem Cover des Albums "Rocket to Russia" von Ramones.
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Das Pflaster war großartig, sagte Danny Fields, der Manager der Ramones, der das Photo im November 1976 gemacht hatte.
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Die Straße war voll von Schrott, Lumpen und Teilen von Fässern, Postern, Blättern und Seilen.
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Einige Bewohner, einschliesslich der Blogger, die über die Gentrifizierung des East Village schreiben, haben die Idee des Verkaufs von Extra Place abgelehnt, mit dem Argument, dass dieses öffentliche Grundstück, so bescheiden wie es ist, weiterhin öffentlich bleiben soll.
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Andere haben Extra Place als eine Seltenheit gepriesen – ein praktisch unveränderter Splitter der Stadt, der in Ruhe gelassen werden sollte.
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Jeremiah Moss, der das Blog namens "Jeremiahs verschwindendes New York" betreibt (untertitelt mit "Das Buch der Klagen: Ein bitterer nostalgischer Blick auf die aussterbende Stadt"), hat einen Teil des Gesprächs der Stadtgeschichte über Extra Place veröffentlicht, der in der Zeitschrift "The New Yorker" im Jahre 1952 erschienen war.
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Der Autor, Brendan Gill, hat damals geschrieben: "Extra Place ist eine kleine enge Sackgasse, die sogar tagsüber dunkel bleibt und durch verrostete Metalltüre der Lagerhallen, verschlossene Fenster und an Regenrinnen vorbei fliegende wochenalte Zeitungen gekennzeichnet ist ".
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Mit wenigen Ausnahmen hat die Straße genau so vor kurzem an einem Abend ausgesehen.
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Eine Ratte lief durch den hinteren Teil der Straße, nicht weit von der Tür, die früher zum CBGB führte, wo sich heute ein teureres Kleidungsgeschäft befindet.
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Graffiti waren auf den Wänden zu sehen und eine leere Bierflasche lag auf dem Boden nicht weit von einem frischen Bündel von ausrangierten Zeitungen.
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Einige Passanten sagten, sie hätten selten über Extra Place nachgedacht, doch schlugen vor, dass die Straße etwas aufpoliert werden könnte.
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Fields, fügte hinzu, dass nach seiner Meinung, einige Leute den Reiz der Straße in ihrem aktuellen Zustand unterschätzen.
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Die besten Jahre meines Lebens, sagte er, waren in den Orten, die dunkel, feucht und ekelhaft waren.
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Debatte um zweisprachige Ausbildung: Bildung in englischsprachiger Umgebung
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In dieser Ausgabe des "Education Watch" diskutieren Bruce Fuller und Lance T. Izumi die Positionen der Kandidaten zur zweisprachigen Ausbildung.
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Lance T. Izumi, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter in Kalifonischen Studien und leitender Direktor im Fachbereich Bildungswissenschaften an dem Pacific Research Institut for Public Policy, ist ein Mitverfasser des Buches "Nicht so gut wie man denkt: Warum die Mittelklasse eine Schulauswahl braucht".
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Die hispanischen Wähler anzusprechen ist eine komplizierte Aufgabe.
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Barrack Obamas Vorschläge zum Thema Bildung sind ein typisches Beispiel dafür.
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Obamas Wahlkampagne erwähnt, das "die Wahrscheinlichkeit bei afro-amerikanischen und hispanischen Schülern die Schule erfolgreich abzuschließen, niedriger ist, als bei weißen Schülern" - was stimmt.
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Um diesen Leistungsabstand zu schließen, empfiehlt Obamas Bildungsplan speziell unter anderen eine zweisprachige Übergangsphase in der Ausbildung für diejenigen, die Englisch erst lernen.
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Dennoch besteht die Frage an Obama darin, ob sein Einsatz für die zweisprachige Ausbildung, die den Schwerpunkt auf Unterricht in anderen Sprachen als Englisch legt, seinem Interesse widerspricht, den Abstand in den Schulleistungen zu reduzieren.
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Nehmen wir als Beispiel "Sixth Street Prep", eine Grundschule im östlichen Los Angeles.
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Die Mehrheit der Schüler sind hispanisch und kommen aus Familien mit niedrigem Einkommen.
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Mehr als ein Dritter der Schüler, von denen viele erst seit kurzem im Lande sind, lernen Englisch.
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Dennoch haben in 2008 erstaunliche 100 Prozent Schüler der vierten Klasse die Staatsprüfung in Mathe auf einem guten Niveau bestanden.
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Ebenfalls überraschend wurden 93 Prozent der Kinder aus dem vierten Schuljahr in der Englischprüfung als gut bewertet.
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Dieser erstaunliche Erfolg wurde mit anderen Methoden erreicht, als diejenigen, die von Obama bevorzugt werden.
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Die Schule Sixth Street legt ihren Schwerpunkt auf Überprüfung und Übung, auf stetige Kontrolle der Kenntnisse und eine Haltung, die keine Ausnahmen toleriert.
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Des Weiteren praktiziert die Schule den Ansatz, nach dem die Ausbildung in einer englischsprachigen Umgebung verläuft. Genau das ist der Punkt, den Obama beachten soll, so die Schulleiterin Linda Mikels.
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Dieser Ansatz legt Wert auf den fast ausschliesslichen Gebrauch der englischen Sprache im Fachunterricht.
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Frau Mikels, die die Idee zweisprachiger Ausbildung ablehnt, sagte zu mir, die Schule hätte einen bemerkenswerten Erfolg mit einem Schüler, der erst kurz davor aus Mexiko gekommen war. 12 Monate später würde man den Klassenraum betreten und ihn nicht mehr wiedererkennen können.
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"Es funktioniert", merkte sie an, "es funktioniert für uns".
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Würde Obama eine Schule wie die "Sixth Street Prep" als Modell für andere Schulen mit großem Anteil an lateinamerikanischen und anderen Englisch lernenden Schülern nehmen?
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Die Leistungen der Schule würden die Antwort auf diese Frage leicht machen, doch die bildungspolitischen Positionen innerhalb seiner eigener Partei (die nationalen Bildunsgvereinigungen unterstützen schon lange die Idee zweisprachiger Ausbildung) und seine eigene konsequente Unterstützung der zweisprachigen Ausbildung machen Vorhersagen über Obamas Antwort ungewiss.
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Während er dem Punkt zustimmt, dass Immigranten Englisch lernen sollten, hat er vor kurzem das Thema trivialisiert, indem er anmerkte, dass Menschen aufhören sollten, sich Sorgen über die auf "nur Englisch" zielende Gesetzgebung machen.
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Stattdessen, sagte er: "Sie sollen sicherstellen, dass Ihr Kind Spanisch kann".
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Wenn Obama den Leistungsabstand tatsächlich schließen will, soll er sorgfältig Bildungsmodelle berücksichtigen, die funktionieren, anstatt sie zu verachten und zu trivialisieren.
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Der Ölpreis sinkt infolge erneuter Ängste um die Wirtschaft
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Der Erdölpreis ist am Montag aufgrund der Befürchtungen, dass sogar der amerikanische Rettungsplan für die Finanzmärkte nicht reichen könnte die Wirtschaft wieder zu beleben, stark gefallen.
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Die Rohöltermingeschäfte an der New Yorker Handelsbörse sind in der Vormittagssession um 7 Prozent auf $99.80 pro Barrel gefallen.
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Seit letzten Montag ist der Preis um mehr als $20 gesunken.
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In den letzten zwei Wochen sind die Gütermärkte sowohl von den Finanzturbulenzen an der Wall Street und als auch von kräftigen Wirbelstürmen im Golf von Mexiko erschüttert worden.
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Nachdem die Preise im Juli ihren Höhepunkt von $145.29 pro Barrel erreicht hatten, sind sie in diesem Monat auf fast $90 pro Barrel gefallen, um dann wieder, als Folge der enormen Ungewissheit in den Finanzmärkte, zu steigen.
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Am Montag haben sich Investoren schon wieder besorgt gezeigt, obwohl Kongressvertreter angekündigt hatten, sie hätten sich am Wochenende auf einen Rettungsplan geeinigt, der der größte in der Geschichte sein sollte.
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Diese Nachricht war überschattet von neuer Sorgen, dass die Finanzkrise noch bei weitem nicht abgeschlossen sei.
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Im vorerst letzten Kapitel der wachsenden Krise, soll, laut einer Regierungsmitteilung am Montag, die Citigroup die Bankgeschäfte der Wachovia Corporation aufkaufen.
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Zwischenzeitlich haben belgische, holländische und luxemburgische Regierungen den europäischen Finanzkonzern Fortis teilweise nationalisiert.
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Nach Analysten bei Barclays Capital, ist es trotz der angespannten Verhandlungen, die am Wochenende stattgefunden und zu einem Rettungsplan geführt haben, anscheinend nicht gelungen, die Stimmung auf den Märkten zu beleben.
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Da die wirtschaftliche Situation sich weiter verschlechtert, ist zu erwarten, dass die Nachfrage nach Gütern, unter anderem nach Öl, weiter sinken wird.
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Analysten der Deutschen Bank haben in einer Mitteilung an Investoren geschrieben, die Prognosen für die globalen Kapitalmärkte, Zinssätze und Wechselkurse seien äusserst ungewiss geworden.
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Wir glauben, schreiben sie weiter, dass die Gütermärkte ebenfalls betroffen sein werden.
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"Aus der Perspektive der Gütermärkte sind wir am meisten darüber besorgt, ob der US amerikanische Virus sich weltweit ausbreitet, insbesondere nach China."
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Die Analysten der Bank haben ihre Erwartungen für den Ölverbrauch aufgrund des schwachen Wirtschaftswachstums für das kommende Jahr nach unten korrigiert, und ihre Prognosen für den Öl- und Gaspreis für das Jahr 2009 um 20% gesenkt.
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Mannschaftsrekord durch Serie im zweiten Viertel aufgestellr
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Innenverteidiger Shaun Ellis dachte, dass er alles gesehen hätte, nachdem er in den letzten achteinhalb Jahren öfter als jeder andere im Jets-Trikot auflief.
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Dann sah er am Sonntag das zweite Viertel, in dem die Jets ein ergebnisloses Spiel in einen Triumphzug verwandelten.
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"So etwas habe ich noch nie gesehen", sagte Ellis.
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Nach einem schlampigem Spiel zwischen den Jets und den Arizona Cardinals, das dem schlechten Wetter entsprach, begann das zweite Viertel.
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Als jedoch Quarterback Brett Favres Pass bei Lavernues Coles für einem 12-Yard-Touchdown ankam, markierte das den perfekten Auftakt zu einem Nachmittag an dem ihre sich entwickelnde Zusammenarbeit einen Riesenschritt nach vorne machte.
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Favre fand Coles in diesem Viertel für noch zwei Touchdowns, das eine mal als ein Aussenverteidiger ausrutschte und das andere mal 10 Sekunden vor Ende der Halbzeit.
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"Ich habe mich nicht besonders angestrengt", sagt Coles über die Pässe die zu Coles gingen.
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"Er ist ein Superspieler.
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Unsere Abstimmung hat gestimmt, egal was die Leute denken."
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Während Favre und Coles Fangen spielten, nahm die Verteidigung Quarterback Kurt Warner auseinander.
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Außenverteidiger Darrelle Revis fing einen verunglückten Wurf ab und verwandelte ihn in einen 32-Yard-Touchdown.
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Libero Erik Smith kam an einen anderen Pass und fing ihn ab.
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Linebacker David Bowens sorgte dann für einen Verlust von Warner.
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Der letzte Ballverlust, erzwungen bei Bowens, war wahrscheinlich der verrückteste.
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Die Cardinal hatten den Ball mit noch 10 Sekunden übrig im Spiel erobert als die Jets den Ball zurückeroberten und Jay Feely einen 20 Yard Schuss zur 34 zu 0 Führung verwandelte.
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Das waren die meisten Punkte die die Jets jemals in einem Viertel erzielt hatten.
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Als er gebeten wurde den Wahnsinn zu beschreiben antwortete Erik Mangini, der Coach der Jets "Das zweite Viertel oder das dritte Viertel?"
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Auf die Antworte beide, denn die Jets ließen im dritten Viertel 21 Punkte zu ohne einen einzigen zu erzielen, sagte Mangini: "Glaub mir, ich habe das zweite Viertel mehr genossen als das dritte.
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Eine Menge Punkte wurden in kurzer Zeit erzielt."
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Ausgeruhter Gebrselassie schlägt seinen Weltrekord
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Haile Gebrselassie aus Äthiopien hat wieder gezeigt, warum ihn manche für den besten Langstreckenläufer aller Zeiten halten, nachdem er im Berliner Marathon am Sonntag seinen eigenen Rekord gebrochen hat und zum ersten Menschen geworden ist, der die Strecke von 42,2 Kilometern in weniger als 2 Stunden und 4 Minuten geschafft hat.
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Mit dem Sieg auf dem flachen Kurs in 2:03:59 hat Gebrselassie seinen vorheriges Resultat von 2:04:26 um 27 Sekunden verbessert, das er letztes Jahr in Berlin erreicht hatte.
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Gebrselassie, 35, hat damit seinen 26. Weltrekord in seiner vielseitigen Karriere aufstellt, in der er auf jeder Strecke von einem Kilometer bis zum Marathon wenigstens einen Weltmeisterschaftstitel erreicht oder einen Weltrekord aufgestellt hat.
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Letzten Monat hat Gebrselassie den olympischen Marathon in Beijing ausgelassen, aus Angst, die im Nachhinein vielleicht übertrieben war, dass die Luftverschmutzung seine Asthmaprobleme verschlimmern könnte.
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Stattdessen hat er sich für den Wettkampf in Berlin angemeldet.
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In fast idealen Bedingungen - bei Sonne und 9 Grad am Start und 13 Grad am Ziel - hat Gebrselassie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 4 Minuten und 43 Sekunden pro Meile gewonnen.
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Seitdem Bahnläufer wie Gebrselassie und Paul Tergat aus Kenia auf Langstrecken gewechselt haben, ist die Rekordzeit für Marathon in den letzten 10 Jahren ist um mehr als 2 Minuten gefallen, seit Ronaldo da Costa aus Brasilien im Jahre 1998 in Berlin mit dem Resultat 2:06:05 gewonnen hat.
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Nach seinem Sieg am Sonntag hat Gebrselassie der Presse mitgeteilt, er hätte vor zwei Wochen Krämpfe in seiner Wade gehabt und konnte deshalb eine Woche nicht trainieren.
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Offensichtlich ist er nach Pause erfrischt und nicht eingerostet zurückgekommen.
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"Ich bin so glücklich", sagte er zu Reportern.
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"Alles ist perfekt gelaufen.
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Ich habe das Training vor einer Woche wieder aufgenommen und hatte heute noch einige Bedenken, doch am Ende was alles super."
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Er wurde dafür kritisiert - insbesondere in Kenia, Äthiopiens Rivalen aus Ostafrika - dass er seine Rennläufe übermäßig orchestriert, viele weltbeste Marathonstars generell meidet, sich zu sehr auf die Rennanführer verlässt, als ob das ein Bahnrennen wäre, und Weltrekorde über den Wettkampf stellt.
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Doch diese Kritik schadet der Größe Gebrselassies als Langstreckenläufer kaum.
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Begleitet von vier Kenianern am Sonntag hatte Gebrselassie den Mittelpunkt der Strecke in 1:02:04 erreicht.
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Zwei Eliteläufer aus Kenia, James Kwambai und Charles Kamathi haben Gebrselassie weiterhin herausfordert, nachdem die Tempomacher nachgelassen hatten.
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Etwas mehr als drei Meilen vor dem Finish hat Gebrselassie seinen letzten Antritt gemacht, um sich von Kwambai zu trennen, der als zweiter in 2:05:36 angekommen ist und damit seine Bestzeit um fast 5 Minuten verbessert hat.
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Kamathi wurde Dritter in 2:07:48.
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Bei Frauen hat Irina Mikitenko, ursprünglich aus Kasachstan und nun Deutsche, ein beachtliches Jahr abgeschlossen, indem sie mit 2:19:19 das siebtschnellste Ergebnis aller Zeiten gezeigt hat.
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Der Weltrekord von 2:15:25 hält Paul Radcliff aus Großbritannien.
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Im letzten Frühling hatte die 36 Jahre alte Mikitenko überraschend den Londoner Marathon in 2:24:14 gewonnen.
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Sie hat die Spiele in Beijing verpasst, wegen Problemen, die als Rückenverletzung beschriebenen wurden. Jedoch hat sie sich erholt, um in Berlin zu gewinnen und ihre Bestzeit in ihrem dritten Marathon um fünf Minuten zu verbessern.
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Sie hat ihren Lauf geschickt geplant, indem sie ein Quartett aus äthiopischen und kenianischen Läuferinnen erst ausreissen ließ , aber nach 30 Kilometern überholte.
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Askale Tafa Magarsa aus Äthiopien wurde Zweite in 2:21:31, während Helena Kiprop aus Kenia als Dritte in 2:25:01 ankam.
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Der Stolz und die Strapazen im Leben der schwarzen Bevölkerung, in einer Stadt der ganz besonderen Art
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Versteckt zwischen den Auswüchsen der Freizeitparks im Umkreis von Orlando, wenige Meilen von dem glitzernden, lauten und gigantischen Treiben entfernt, liegt eine ruhige Stadt, in der der Stolz und die Komplikationen der Afro-amerikanischen Kultur zum Vorschein kommen.
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Eatonville, die erste gänzlich schwarze Stadt im Lande und die Heimatstadt Zora Neale Hurstons, ist nicht mehr so einfach zu beschreiben wie Hurston es in 1935 tat: "die Stadt mit 5 Seen, drei Krocketplätzen, 300 braunen Häuten, 300 guten Schwimmern, mehr als genug Guaven, 2 Schulen und keinem Gefängnis."
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Heutzutage ist es eine Pilgerstätte.
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Alice Walker, Toni Morrison und Ruby Dee sind zu dem jährlichen Zora! Festival in Eatonville gekommen um der berühmtesten Autorin der Harlem Renaissance zu gedenken.
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Und dennoch ist und bleibt die Stadt, die sie beschreibt – und die sie zu einem Touristenausflugsziel machte, indem sie sie in den Florida Reiseführer aufnahm, der zur Zeiten der Depression vom Bundesschriftstellerprojekts produziert wurde – in vieler Hinsicht ein Ort der ganz besonderen Sorte.
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Eatonville ist so unabhängig, gediegen und privat wie in den 1930ern, als Hurston schrieb, dass ländliche schwarze Gemeinden in Florida sich oft weigerten, ihre wahren Gedanken mit dem weissen Mann zu teilen, der "so wenig über uns weiss, dass er nicht weiss was ihm entgeht."
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Sogar heutzutage, in einem Jahr in dem ein schwarzer Präsidentschaftskanditat, Senator Barack Obama, zu einem offenem Gespräch über Rassenverhältnisse aufruft, sind es viele hier weiterhin leid, von Aussenseitern beobachtet zu werden.
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"Wir sind sehr darauf bedacht wie unsere Geschichte erzählt wird", so Hortense Jones, 59, von Geburt an ein Einwohner der Stadt und Gemeindemitglied der ältesten Kirche der Stadt.
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Es muss stimmen."
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Eatonville wurde lange Zeit als Paradox des Triumphes und des Kampfes definiert.
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Es ist sowohl ein historisches Beispiel der schwarzen Bewegung als auch eine Gemeinde von fast 2.400 Einwohnern, in der die Armutsquote doppelt so hoch ist wie der Landesdurchschnitt.
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Es ist einerseits eine Hochburg der Literatur und andererseits ein Beispiel der - manchmal verurteilten, manchmal gepriesenen - schwarzen Kultur des ländlichen Südens, die ihre Wurzeln in der amerikanischen Sklaverei hat.
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Es ist nicht überraschend, dass Einwohner hier sowohl stolz als auch auf der Hut sind.
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Und so richtig begannen die Bedenken um Eatonville's Image eigentlich mit Zora, wie hier alle Hurston nennen.
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Sie stellte der Welt ihre Heimatstadt in Büchern vor, die von Herzen kamen und in Mundart geschrieben waren, so wie "Mules and Men" (1953) und "Their Eyes were watching God" (1973)
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Fünf Absätze in dem Floridareiseführer veränderten die Stadt, die ganz nahe der Route 77 liegt, eine Straße die durch das oft-vergessene Zentrum Floridas führt, zu den Schauplätzen von schwarzer Geschichte und menschlichem Drama.
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Frech wie Oskar sowohl im wirklichen Leben als auch in der Literatur, führte Hurston Leser zu dem Laden von Eatonvilles erstem Bürgermeister, Joe Clarke, und wandte sich dann privateren Angelegenheiten zu.
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"Abseits der Straße zur Linken", schrieb sie, "befindet sich die braun -weiss angestrichene moderne Schule, mit ihren gepflegten Gärten und Spielplätzen, um die sich immer Howard Miller kümmert, obwohl er kaum lesen und schreiben kann."
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Sie erwähnte auch den neuen Mann von Witwe Dash und schrieb dass Lee Glenn "Getränke jeglicher Art verkauft und was-auch-immer zu Stundenzimmern passt."
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In nur wenigen hundert Wörtern brachte Hurston also Eatonville mit Selbstregierung in Verbindung, aber auch mit Analphabetismus, zweiter Ehe und Sex.
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Dies war ganz sicher kein Reiseführer.
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In der Tat war dies nicht ein Portrait, das von allen geschätzt wurde.
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"Zora beschrieb die Dinge so, wie sie waren", so die 90-jährige Ella Dinkins, eine der Johnson-Mädchen die Hurston verewigte, indem sie die Männer zitierte, die Lieder über die ihre Schönheit sangen, die voller sexueller Anspielungen waren.
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Sie fügte hinzu: "Manche Leute mochten dies nicht."
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Man erinnert sich hier immer noch an Hurtson als eine lebhafte Exzentrikerin, die regelmässig zurückkehrte, nachdem ihre Familie nach Jacksonville, Florida, gezogen war.
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Augustus Franklin, 77, erinnerte sich, dass wenn Hurston in die Stadt gebraust kam, sie dies meist ohne Warnung tat, in einem lärmenden Chevrolet, rauchend und mit Hosen bekleidet, in einer Stadt die selbst heute sich etwas auf ihren ehrwürdigen Kleidungsstil einbildet.
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Laut Herrn Franklin waren die meisten Einwohner fasziniert, wohingegen viele sie verachteten.
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"Die Leute waren immer froh Zora zu sehen", sagte Mr Franklin.
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Aber "sie blieb nie zu lange", fügte er hinzu während er in seinem Stuhl schaukelte, auf einer nach hinten gelegenen Terrasse, die auf den Sabelia See blickt, in dem Hurston aller Wahrscheinlichkeit nach getauft wurde.
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Als Hurston in 1960 starb war sie arm und ihre Bücher vergriffen.
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Zusammen mit dem Großteil der Welt schien Eatonville sie vergessen zu haben.
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Obwohl sie einst eine berühmte Autorin war, eine Zeitgenössin Langstin Hughes und die einzige schwarze Frau am Barnard College in den 1920ern, wurde sie in Fort Pierce, Florida, wo sie lebte, in einem anonymen Grab beigesetzt.
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In Eatonville gab es keine große Gedenkfeier, keine öffentliche Lesungen im großen Stil.
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"Ich denke nicht, dass sie ihren Beitrag in der Welt oder ihr Erbe im Geringsten verstanden haben", so Valerie Boyd, Autorin von "Wrapped in Rainbows", einer Biographie über Hurston die 2003 veröffentlicht wurde.
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Die Wende kam in den 80er Jahren.
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Orange County Behörden wollten eine fünfspurige Autobahn durch die Stadt legen, um den Kennedy Boulevard zu ersetzen, die langsame zweispurige Hauptstraße der Gemeinde.
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Orlandos Vororte hatten bereits die Autobahn 4 durch den westlichen Stadtrand gedrängt.
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Der Vorschlag wurde unterbreitet, als Eatonville sich noch immer von einer schwierigen Phase in seiner Geschichte erholte.
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Zwangsintegration, unter anderem, hatte der relativ idyllischen Isolation der Gemeinde ein Ende gesetzt.
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In den 50er Jahren brachte der Kampf gegen Rassenvermischung Hass in die Gemeinschaft.
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"In dieser Zeit kam oft ein Haufen weißer Jungen und sie warfen Orangen und Zeug auf die abseits sitzenden Leute", sagte Herr Franklin.
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"Es gab sogar einmal eine Frau die dabei getötet wurde.
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Sie warfen eine Wassermelone aus dem Auto."
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In 1955 hinterfragte Hurston in einem Schreiben an das Orlando Sentinel die Forderung des Obersten Gerichtshofes, Integration zu erzwingen, indem sie dessen Entscheidung im Fall Brown gegen den Schulrat als "beleidigend statt meine Rasse respektierend" bezeichnete.
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Einwohner sagen heutzutage, dass obgleich die Aufhebung der Rassentrennung in mancher Hinsicht positiv war, sie die den Gruppenzusammenhalt in Eatonville und das Selbstbewusstsein seiner Jugendlichen schwächte.
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"Schwarze Kinder waren es gewöhnt, umarmt zu werden - ich erinnere mich daran - man umarmte seinen Lehrer am Morgen und man umarmte seinen Lehrer am Abend", so N. Y. Nathiri , Tochter von Ella Dinkins und geschäftsführende Direktorin der gemeinnützigen Gruppe zum Schutz der Eatonville Gemeinschaft.
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Das konnte so lange aufrecht erhalten werden, fügte sie hinzu, bis Lehrer und Schüler nicht mehr aus demselben Ort kamen.
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"Man umarmte seinen weißen Lehrer nicht, denn er war ein weißer Lehrer - ich meine da ist eine kulturelle Kluft vorhanden", sagte Frau Nathiri.
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Jedoch haben die Bürgerrechte dazu beigetragen, dass Platz für weitere Zora Neale Hurstons geschaffen wurde - schwarze Autoren, Schauspieler und Künstler, die sich über Vorurteile hinwegsetzten, so wie sie es tat, mit positivem Selbstbewusstsein und Aussagen wie: "Wie kann sich irgendjemand die Freude meiner Gesellschaft verweigern!
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Ich verstehe es nicht."
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Im Jahr 1975 machte sich die Schriftstellerin Alice Walker auf den Weg zu Hurstons namenlosen Grab und begann für die Wiederbelebung ihres Ruhmes zu kämpfen.
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Fünf Jahre später war eine viel gelobte Hurston-Biographie von Robert E. Hemenway in den Bücherregalen zu finden, und machte sie erneut zu einem Teil des amerikanischen Literaturkanons.
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Das Fernstraßenprojekt kam genau zu einer Zeit, in der Eatonvilles berühmteste Tochter wieder einmal im Licht der Öffentlichkeit stand.
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Und dieses Mal sahen Hurstons alte Nachbarn sie als Retterin.
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Die Gemeinde begann in 1988 mit der Planung eines Hurston Festivals um zu zeigen was der Bezirk mit dem Bau der Autobahn zerstören könnte.
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Tausende von Fans kamen zu dem Eröffnungsevent zwei Jahre später, und jeden Januar kehren viele für die Feier zurück.
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Einige Jahre später wandte sich der Bezirk von seinen Straßenbauplänen ab.
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"Die Pläne einer fünfspurigen Fernstraße belebten die Stadt, beschleunigten das Ganze mit Spitzengeschwindigkeit, weckten echten Bürgerstolz", sagte Frau Nathiri.
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Frau Boyd drückte es etwas einfacher aus: "Zora rettete Eatonville."
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Der Sieg gegen das Fernstraßenprojekt hat zu einer Veränderung des Selbstbildes der Stadt beigetragen.
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Es kamen mehr und mehr Zugereiste, so wie Rachelle Munson, eine Anwältin, die seit 1993 hier in die Kirche geht, und Einheimische begannen die Vergangenheit neu zu schätzen.
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Eatonville wurde 1998 in das landesweite historische Register aufgenommen.
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Eine neue einstöckige Bibliothek (natürlich nach Hurston benannt) öffnete in 2006 auf dem neugepflasterten und verschönerten Kennedy Boulevard.
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Heutzutage ist Eatonville nach wie vor eine Besonderheit in Florida: nur 6 Meilen vom Stadtzentrum Orlandos kann sie sich manchmal anfühlen wie eine Hintergasse im Sommerregen, so klein wie damals als sie von nur 27 schwarzen Familien in den 1880ern gegründet wurde.
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(Sie ist heutzutage zu 90% schwarz.)
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Außenstehende auf der Suche nach der Geschichte Eatonvilles und seiner Bedeutung werden oft immer noch mit Vorsicht behandelt.
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Für die meisten Interviews ist eine Genehmigung im Vorfeld notwendig und gewisse Dinge - so wie die Wandbemalung von Eatonvilles ältester Kirche, die von einem Weissen gemalt wurde und schwarze Männer bei der Feldarbeit darstellt - dürfen nicht fotografiert werden.
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Viele in Eatonville, wie Frau Jones, eine mutige, selbstbewusste Lehrerin mit einer Vorliebe für Dunkelrot, befürchten immer noch, dass ihre abgeschirmte Gemeinschaft missverstanden wird.
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Und dennoch, zur selben Zeit zu der das Hurston-Festival größer wurde, wurde auch ein erhöhter Grad an Heimatstolz geboren.
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Vor allem junge Menschen neigen dazu, Eatonville so zu sehen wie Hurston ihre gesamte Rasse sah: wunderschön, mit all seinen Problemen, weder schlechter noch besser und genauso stolz, kreativ und fleißig, albern und durchmischt wie jede andere Rassen- und Völkergruppe in Amerika.
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Es ist die aufrichtige Liebe zu dieser Stadt die man in der Stimme von Herrn Franklins Neffen hören kann, dem 18-jährigen Edwin Harvey, der vorhat nach dem College nach Eatonville zurückzukehren, um in der Stadtverwaltung oder bei der Polizei zu arbeiten, die laut ihm etwas Hilfe gebrauchen könnten.
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Und sogar die Jüngeren, wie Alondra und Alexia Kenon, elfjährige Zwillinge aus Winter Park, haben gelernt, Eatonville richtig zu beschreiben.
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"Die meisten Leute, die nur hier durchfahren, werden denken: "Ach, diese Stadt ist nichts im Vergleich zu all den anderen", sagte Alondra Kenon neulich an einem Sonntag nach der Kirche.
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"Aber wenn man tatsächlich stoppt und einen Moment lang seine Geschichte betrachtet, ist es eine sehr schöne Stadt."
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Hier bei uns in New York spricht man fließend Finanzlatein.
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Auf den ersten Blick hat sich nichts geändert.
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Wenn sich Touristen in Manhattan von den Zeitungsständen und den gewaltigen Fernsehschirmen im Times Square fernhielten, würden sie gar nicht merken, dass sie sich mitten in einem Debakel befinden.
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Sie würden nie glauben, dass über ihren Köpfen, in den schuhschachtelartigen Büros mit den Glasfassaden, Bankiers und Hedgefondverwalter, die das Monopol in New York haben, täglich den schlimmsten Horrorarbeitstag seit dem Börsensturz von 1929 haben.
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Die Lieferanten schieben immer noch mit lauten Klappern die metallenen Teewägen entlang Bürgersteige und befördern Tabletts die mit Muffins für die Frühstücksitzungen beladen sind.
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Latinos schlurfen immer noch zwischen Apartments umher, wie menschliche Packtiere beladen mit um die 50 gebügelten T-Shirts, die an einer auf ihren Schultern liegenden Joch-ähnlichen Stange hängen.
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Büroangestellte warten immer noch an sich auf den Bürgersteigen befindenden Essenständen auf ihren Frühstücksbagel und es ist immer noch unmöglich an einem Wochentag zwischen 16 und 19 Uhr ein gelbes Taxi zu bekommen.
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Es fühlte sich überhaupt nicht an wie eine Krise, bis ich Donnerstag nachmittag aufgrund all des Weltuntergangsgeredes beschloss, ein neues Sparkonto zu eröffnen.
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Obwohl ich beschlossen hatte meinen Pflichtgang zeitlich auf den ruhigen Spätnachmittag in meiner JP Morgan Chase Stammfiliale zu legen, standen schon ungefähr 20 Leute Schlange.
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Nicht an den Geldschaltern um Geld abzuheben oder einzuzahlen, sondern an dem Kundenservice-Schalter wo Stammkunden Scheckbücher bestellen, Touristen nach dem Weg zum Kaufhaus Macy's fragen und wo neue Kunden Konten eröffnen.
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Die meisten vor mir, so lernte ich später von Starr, meinem "persönlichen Bankangestellten mit Lizenz", standen aus dem selben Grund wie ich Schlange.
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im Gegensatz zu mir jedoch, hatten sie bereits ihr Erspartes von kleineren Banken abgehoben, an Orten von wo aus sie pendelten, so wie New Jersey, Pennsylvania und Staten Island.
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Sie hatten Geld von so genannten Thrifts (ein wenig einer Bausparkasse ähnelnd), Genossenschaftsbanken und jener örtlichen Sparkassen, die nur in einem Staat Filialen haben, abgehoben und sagen dass sie ihre Kunden wie Familie behandeln.
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Im letzten Jahr sind 15 dieser Banken still und leise Pleite gegangen.
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In den letzten paar Tagen ging Washington Mutual, eine Bank mit Anlagen in Höhe von $327 Milliarden, in Konkursverwaltung über und als letzen Freitag New Yorker übers Wochenende nach Hause fuhren, war Wachovia, eine weitere Bank, die Sparanlagen im Wert von $440 Milliarden besitzt, auf der Suche nach einem rettenden Käufer.
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In der Furcht vor einem weiteren Einsturz, brachten die Büro- und Ladenangestellten die vor mir anstanden ihr Bares zu einer Bank die als sicherer Hafen angesehen wird, eine Bank die für die meisten Rettungsaufkäufe an der Wall Street verantwortlich ist.
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Ganz normale New Yorker haben sich in den letzten Wochen fließendes Finanzlatein angeeignet.
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Eine Frau, die in meinem chinesischen Stammsupermarkt telefonierte, nahm mit so viel Vertrautheit Bezug auf Lehman Brothers, die Pleite gegangene Bank und deren abgemagert aussehenden Vorstandsvorsitzenden Dick Fuld, als würde sie über einen faulen Kollegen lästern.
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Und Lyn, die um die 50-jährige uniformierte Concierge meines Wohnblocks ist von unseren üblichen Unterhaltungsthemen über Brad und Angelina und meine Lebensmittellieferung abgekommen.
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"Ich habe jetzt all meine Ersparnisse in Geldmarktfonds" erzählte sie mir nach meinem Besuch bei der Bank.
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"Ich habe gewechselt, ich gehe kein Risko mehr ein."
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Im Gedenken an Vernon Handley und William Woodruff.
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Mark Brown schreibt: Als Guildfords musikalischer Leiter seit 1962 war Vernon "Tod" Handley (Nachruf am 11. September) verantwortlich für die Guildford Philharmoniker und Chor.
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Als Teil seines Musikprogramms für die Stadt gründete er im folgenden Jahr seinen großartigen Jugendchor, Proteus.
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Er war gedacht für Jugendliche bis 21 Jahre, aber als der Chor in 1979 zum letzten Mal sang waren einige von uns schon Ende 20 - wir weigerten uns schlicht den Chor zu verlassen.
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Der Name "Proteus" (der mythologische Formenwechsler) stand für die Bereitschaft und Fähigkeit des Chores, jegliches Musikstück, das ihm vorgelegt wurde, in Angriff zu nehmen, egal ob es ein Madrigal war oder aus dem Messias, ob a capella oder mit vollem Orchester.
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Die musikalische Vielseitigkeit eines solch junges Chores war oft erstaunlich, stets aufregend und bestand einzig und allein Dank der Inspiration jenes Mannes und seiner Begeisterung für die Musik, die über Jahre nie nachliess.
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Wie oft hielt uns Tod dazu an "die Musik für sich selbst sprechen zu lassen".
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Er pflegte zu sagen: "Der Komponist weiß, was er will."
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Es ist alles in der Musik.
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Also singt es!"
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Seine Art des Dirigierens war absolut klar und präzise, nie herrisch aber auch nie überschwenglich.
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Wie hoch auch immer das musikalische Niveau war, er forderte stets ein noch Höheres.
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John Frayn Turner schreibt:
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Wenn irgendein Dirigent zum Ritter geschlagen hätte geschlagen werden sollen, so war es Vernon Handley.
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Ich kannte ihn gut während der letzten zwei Jahrzehnten, von 1962 bis 1982, in denen er die Guildford Philharmoniker leitete.
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In den letzten 40 Jahren ungefähr habe ich Kritiken für über hundert seiner Konzerte geschrieben und ich kann aufrichtig sagen, dass ich nie von einem Einzigen enttäuscht war - oftmals wurde ich von ihnen inspiriert.
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Tod Handley war jene seltene Kombination von Größe und persönlicher Bescheidenheit.
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Er verabscheute Dirigenten die, laut seinen Worten, einfach "mit ein oder zwei bekannten Schaupferde in der Welt hausieren gingen."
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So viele von uns werden ihn vermissen.
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William Woodruff
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Professor John Beckett schreibt:
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In Ihrem Nachruf für William Woodruff (25. September) schreiben Sie, dass "er im Jahre 1946 das Unterrichten der Wirtschaftsgeschichte in Oxford wieder übernahm und in 1950 ein Houblon-Norman Forschungsstipendium erhielt ... während er zur selben Zeit für einen BSc, einen MA und einen Doktorgrad studierte.
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Dies ist eine Schlussfolgerung aus einer Autorenbemerkung in Woodruffs Buch "Jenseits von Nab End", allerdings stimmt es nicht.
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Von 1946 bis 1953 war er ein Dozent der Wirtschaftsgeschichte an der Universität von Nottingham und während dieser Zeit schrieb er eine Doktorarbeit über die britische Kautschukindustrie unter der Betreuung von Professor J.D. Chambers, welche später in 1958 als "Die Britische Kautschukindustrie" veröffentlichte wurde.
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Er war 1950-1951 in den Vereinigten Staaten im Zuge eines Houblon-Norman Stipendiums, und verbrachte den Sommer von 1952 an den Universitäten von Illinois, Harvard und New York.
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In 1953 verließ er Nottingham endgültig und ging nach Illinois.
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Es ist nicht bekannt, weshalb Woodruff diesen Teil seiner Laufbahn vertuschen wollte.
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Muslemische Gräber geschändet während Rechtsrutsch in Österreich
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Heinz-Christian Strache, ein Linksgerichteter der österreichischen rechten Freiheitlichen Partei Österreichs, und Filip Dewinter, Mitglied der belgischen rechten Pertei Vlaams Belang, nehmen am Donnerstag, dem 17. Januar 2008, an einer Demonstration in Antwerpen teil, um die Organisation "Städte gegen Islamisierung" zu vertreten.
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Sie tragen Schilder im Stil von Verkehrszeichen auf der eine Moschee abgebildet ist, durchgestrichen mit einer roten Linie.
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Die Polizei beschuldigt Rechtsextremisten der Grabschändung auf einem muslimischen Friedhof in Österreich, am selben Wochenende an dem extrem rechte Parteien erhebliche Gewinne bei der Parlamentswahl des Landes verzeichnen.
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In der Nacht von Freitag auf heute morgen wurden mehr als 90 Gräber auf dem Friedhof in Traun bei Linz in einer, laut Polizei, organisierten Aktion schwer geschädigt.
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Die Täter sprühten jüdische Symbole wie den David Stern auf einige der Gräber, jedoch halten Kriminalbeamte dies für einen Versuch, das Motiv der vom Hass auf muslimische Immigranten getriebenen Extremisten zu verschleiern.
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Es ist nicht klar, ob der Vorfall in irgendeiner Weise in Verbindung mit den Wahlen steht.
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Ein Sprecher der örtlichen islamischen Gemeinschaft sagte sie seien "zutiefst erschüttert" über die Nachricht der Grabschändung, die stattfand als sich der religiöse Monat des muslimischen Ramadans dem Ende neigt.
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Zur selben Zeit steht in Österreich eine Runde Gewissensforschung an, nachdem das Land in der gestrigen Parlamentswahl nach rechts rutschte.
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Die FPÖ und die Allianz für die Zukunft Österreichs, die beiden weit rechts gerichteten Parteien die fast 30 % der Stimmen bekamen, setzten sich in ihrem Wahlkampf für ein striktes Anti-Einwanderer Gesetz ein und einige ihrer Wahlsprüche wurden von Gegner als fremdenfeindlich kritisiert.
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Heinz-Christian Strache, Vorsitzender der FPÖ, die 18% der Stimmen gewann, setzte sich für ein Verbot von Kopftüchern und Burkas ein und machte sogar seine Abneigung gegen Lebensmittel kund, die man allgemein mit dem Islam in Verbindung bringt.
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Bei seiner letzten Kundgebung in Wien sprach er von einer "europäischen Bruderschaft" zur Verhinderung des Wachstums des Islams.
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Beide Parteien wollen das Bauen von Moscheen und Minaretten mit dem Argument verbieten, dass diese politische Symbole einer kontinuierlichen Islamisierung Österreichs und Europas seien.
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Umfragen und Analysen, die unmittelbar nach der Wahl durchgeführt wurden und die besagen, dass die extremen Rechten der politisch stärkste Block im Lande sind, deuten darauf hin, dass diese neue Entwicklung auf jungen Wählern beruht, die sich Sorgen um ihre Zukunft in der Europäischen Union machen.
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Auslandsreisesperre für Gary Glitter
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Gary Glitter, dem Glam-Rockstar, der des sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt worden ist, wurde gerichtlich untersagt, nach Frankreich und Spanien zu reisen.
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Richter erlegten Glitter eine sechsmonatige Sperre auf, nachdem er die ihn kontrollierenden Behörden darüber informierte, er wolle via Frankreich nach Spanien reisen.
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Der Polizei in Kent wurde es letzten Donnerstag gewährt, eine Auslandsreisesperre zu verhängen, nachdem sie den Richtern Beweise für Glitters Vorstrafen wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern vorlegte.
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Glitter, richtiger Name Paul Gadd, wohnte der Anhörung an dem Ashford Amtsgericht in Kent nicht bei, sondern wurde von der Rechtsanwaltskanzlei Corker Binning vertreten.
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EIn Sprecher des Gerichtshofs berichtete: "Am Donnerstag, den 25. September, beantragte die Polizei Kent am Amtsgericht Ashford die Erlaubnis, Auslandsreisen von Herrn Paul Glad nach Frankreich und Spanien bis zum 25. März zu verhindern.
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Paul Gadd war nicht persönlich anwesend."
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Wie laut dem Register für Sexualstraftäter erforderlich, hatte Glitter, 64, die Behörden informiert, dass er ins Ausland reisen wolle.
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Er muss die Behörden in Kenntnis setzen, wenn er für mehr als drei Tage ins Ausland verreisen will.
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Er muss zudem die Polizei 7 Tage vor seiner geplanten Abreise benachrichtigen.
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Versäumnis der Benachrichtigung der Behörden könnte zu einer Gefängnisstrafe von 5 Jahren führen.
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Die Polizei in Kent sagte, sie würde einzelne Fälle oder Glitters möglichen Aufenthaltsort im Land nicht diskutieren.
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Eine Sprecherin von Kents Polizeieinheit sagte: "Die Polizei in Kent wird alles notwendige tun, um Kinder in diesem Land und im Ausland zu schützen."
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"Unserer Ansicht nach ist es leichter jemanden zu kontrollieren der sich im Vereinigten Königreich befindet, weil wir ein umfassendes System haben, um jegliche potentielle Risiken effektiv zu verhindern."
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"Es ist oberstes Anliegen der Polizei in Kent die Einwohner Kents zu schützen und wir arbeiten eng zusammen, um das Verhalten von registrierten Sexualstraftätern im Land zu überwachen, um jegliches Risiko, das für die Bevölkerung bestehen könnte, zu minimieren.
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Glitter kehrte letzten Monat in das Vereinigte Königreich zurück, nachdem er 27 Monate in einem vietnamesischen Gefängnis wegen Missbrauchs an 2 Mädchen im Alter von 10 und 11 Jahren verbrachte.
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Als er freigelassen wurde flog Glitter nach Bangkok, wo er planmässig einen Flug nach London nehmen sollte.
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Aber er sagte er fühle sich nicht wohl und weigerte sich nach London zu fliegen.
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Die thailändischen Behörden ließen ihn nicht durch die Passkontrolle und er flog nach einigem hin und Her nach Hong Kong.
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Die chinesischen Behörden verweigerten ihm ebenfalls die Einreise und er flog zurück nach Bangkok, wo thailändische Polizei und Grenzbeamten darauf bestanden, dass er nach Großbritannien zurückkehre.
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Zu guter Letzt kam er am 22. August am Terminal 3 in Heathrow an und blieb dort während sein Rechtsanwalt David Corker zum Amtsgericht von Uxbridge in West-London ging, da Scotland Yard erfolgreich um die Genehmigung gebeten hatte, verlangen zu können, dass er sich als Sexualstraftäter registriere.
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Glitter war zuvor in 1999 für 4 Monate im Vereinigten Königreich wegen Besitzes von Bildern des Kindesmissbrauchs inhaftiert gewesen.
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Laut dem Innenministerium sei die Innenministerin Jacqui Smith beruhigt und zufrieden, dass Glitter davon abgehalten wurde nach Frankreich und Spanien zu reisen.
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`Ich empfange den Meister hinter der Bühne, um seinen Charakter festzuhalten', Günter Brauer, Fotograf.
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Keine Absätze, keine Rüsche, keine Kostüme für den Auftritt.
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Die Natur der großen Flamencotänzer, die auf die Konzentration verzichten und sich der Interpretation widmen, um ein entspanntes Aussehen als Frau oder als Mann zu bekommen.
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Einerseits Künstler
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Andererseits Persönlichkeit
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Ich schaue in Privatleben hinein, in diese Momente, die für das Publikum fremd sind, ich weiß, wann ich für die Persönlichkeit typische Geste, die Tiefe eines gestohlenen Blicks oder Ausdrückstärke der Hände, die besorgt sind, weil sie nicht die Bühne betreten werden, finden kann.
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In seinem Projekt `Flamenco-people' stellt der deutsche Fotograf Günter Bauer abwechselungsreiche Theatralik einiger Inszenierungen auf der Bühne mit Sänger, Tänzer und Gitarristen dar. Von dieser Seite war er für die Künstler noch wenig bekannt.
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Mit diesem Vorschlag schafft der Fotograf eine besondere Ikonografie der Flamencodarstellung auf unterschiedlichen Ebenen.
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Die Ausstellung, die zum Programm des Monats der Fotografie des Flamenco gehört, `spiegelt die internationale Wichtigkeit von Flamenco, die vom Tag zu Tag immer größer wird, wider', erklärt der Künstler und macht deutlich, dass `Flamenco-people' `jeder beliebige Mensch sein kann, aber wenn man sich die Fotos anschaut, so merkt der Betrachter, dass es keine typischen Bilder von Künstler auf der Bühne sind.
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Ganz normale Menschen auf den Porträts sind Künstler, die in der Lage sind auf der Bühne Leidenschaft, Traurigkeit, Freude zu vermitteln und damit das Publikum zu bewegen.
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Um die Persönlichkeit dieser Künstler festhalten zu können, muss man keine Fotos auf der Bühne machen.
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Ihre Persönlichkeit und ihr Charakter ist in ihren Herzen.
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Was mich interessierte war, eine persönliche Atmosphäre zu schaffen, die mir ermöglichen würde, mit der Fotokamera die Charaktere der größten Flamencomeister festzuhalten'.
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Bauer, inspiriert vom Festival `Cante de las Minas', machte sich im Jahr 1997 auf eine lange Reise, um Sänger, Gitaristen oder Tänzer mit einer Digitalkamera zu fotografieren.
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Dank der Bildsortierungsfunktion der Kamera und dem vorhandenen Material, entstanden Bilder, die an klassische Fotografie erinnern.
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Die Anwendung verschiedener stilistischer Mittel zerstört die klassische Grundlage des Bildes, wodurch dem Bild die Modernität und die Idee, wie der Bauer Flamenco versteht, verliehen werden: `Musik mit traditionellen Wurzeln, die sich verändert und jeden Tag überrascht'.
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Das sind nicht nur der Tanz, der Gesang oder das Instrumentalspiel an sich, sondern die Persönlichkeit des Künstlers, sein Charakter, der mit seiner Kunst das Publikum verführt.
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Die Suche nach dem Wesentlichen, nach einem gewissem Etwas, welches in Form des Hörens, des Seins sichtbar wird, ist und war das feste Ziel dieser Arbeit, die in der nächsten Zeit in der Galerie der El Fotómata präsentiert wird.
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Bekannte Persönlichkeiten in Flamenco unter ihnen Diego El Cigala, Chano Lobato, Cristina Hoyos, Enrique Morente, El Lebrijano, Antonio Canales, Vicente Amigo und andere gehören zu der engen Auswahl der fast siebzig Künstler, die fotografiert wurden.
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Das Projekt wurde zu einer Anthologie des Flamencos und wird bald als Buch, mit allen Porträts aus der Ausstellung, erscheinen.
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Bauers Leidenschaft zu den Porträts führte ihn dazu, diese Idee vor zwei Jahren noch mal aufzugreifen und als `Porträts der Veteranen des Sports' zu verwirklichen (`SportARTproject').
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Obwohl die Konzepte des Projekts `Flamenco-people' unterschiedlich sind, so gibt der Fotograf zu `es gefällt mir sehr, die Leute zu fotografieren, sie kennen zu lernen und mich in deren Lebenszustand zu versetzen, sei es für einen kurzen Moment oder eine längere Zeit.
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Ich denke, dass im Bereich der Fotografie das Porträt die schwierigste Gattung ist.
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Du triffst dich oder stößt auf Personen, Persönlichkeiten, die du manchmal überhaupt nicht kennst, oder sie lassen dich für ein Paar Minuten alleine, um ein Foto machen zu können.
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Abgesehen von diesen Umständen, als Fotograf versuche ich immer meine Ideen zu verwirklichen.'
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Die Sammlung der Porträts des Flamencos von heute mit dem Titel `Flamenco-people' ist in der Galerie des El Fotómata ausgestellt, die sich in der Straße mit dem Namen la calle de la Mata befindet und parallel zur Straße la Alameda de Hércules verläuft. Die Ausstellung können Sie bis zum 16. Oktober besichtigen.
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Vargas Llosa gesteht, dass der Roma, den er gerade schreibt `eine Tollkühnheit' ist.
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Er weiß noch nicht, wo die Handlung des Romans stattfindet und worum es sich da handelt, doch, Mario Vargas Llosa versucht beharrlich das Projekt, an dem er gerade arbeitet, voranzubringen, ein Roman mit dem Protagonisten Roger Casemant, ein Nationalist aus Irland, der zwanzig Jahre im Kongo lebte und ins Amazonengebiet zog.
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Gestern, während seiner Anwesenheit auf dem Festival Hay Festival Segovia, gab der bevorzugte Nobelpreisträger zu, dass das Projekt, mit dem er sich beschäftigt `eine Tollkühnheit' ist und `alles weist darauf hin, dass er den Roman nicht schreiben müsste'.
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`Wenn ich besonnen wäre, hätte ich es nicht gemacht, aber ich werde es tun und hoffe, irgendwann den Roman zu beenden', somit schloss er seine Teilnahme am Festival, wo die Ideen, Gedanken und Wörter ausgetauscht wurden, ab. Innerhalb der vier Tage hat er hunderte von Schriftstellern, Historikern, Journalisten und tausende Menschen gesehen, die in Segovia waren.
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Der Autor von `La ciudad y los perros' war eine der hervorragendsten Persönlichkeiten auf dem dritten Festival und machte Prognosen.
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Vargas Llosa, der Premium des Festivals Hay Festival gewonnen hat und dem die meisten Anwesenden ihre Stimme gabe, wird mit der alten Ausgabe von `Our mutual friend' verglichen und ist im Theater Juan Bravo zu sehen.
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Er wurde von Félix Romeo vorgestellt und stellte fest, dass er ein Publikum vor sich hatte, welches merkte, dass dem Peruaner, der ein wunderbares Gedächtnis und großes Humorgefühl besitzt, nicht ausreichend Zeit gegeben war, um alles noch mal durchgehen zu können: wie seine Berufung zur Literatur entstand, die aus `außergewöhnlicher Abenteuerlust', aus `Freude am Lesen' und aus `mehr erleben wollen, als davor' hervorgeht; wie er schreibt und `Disziplin wahrt', um `den Mangel an Inspiration' zu ergänzen, seine intensive Arbeit mit Dokumentationen, zahlreichen Korrekturen und Überarbeitungen, die er macht; wie Faulkner, Víctor Hugo und Alejandro Dumas seine Berufung beeinflussten und welche `Gedächtnisbilder' es sind, die die Grundlage für seine Geschichten bilden.
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Der hispanoamerikanische Romanschriftsteller räumte ein, dass es `keine Art und Weise' gibt, woran man messen und woher man wissen kann, ob Bücher das Leben verändern, `aber ich weigere mich daran zu glauben, dass die Literatur reine Unterhaltung, eine flüchtige Erfahrung ist', betonte Vargas Llosa, wer behauptet, dass sie `Effekte hervorruft' und `die Menschen noch mehr auseinander bringt', deswegen bat ich die Schriftsteller `sich der Leichtigkeit nicht überlassen' und `die Verantwortung' für seine Berufung `übernehmen'.
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Beim Fest in Pozoblanco spielte das Wetter nicht mit: Stierkampffeste fielen teilweise aus.
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Nach dem die angekündigten Stierkämpfer feststellten, dass der Boden des Platzes in schlechtem Zustand war, wurde das Stierkampffest, mit dem das Fest in Pozoblanco abgeschlossen werden sollte, auf gestern Morgen verlegt.
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So hat der Veranstalter, mit Einverständnis von Fermín Bohórquez, Pablo Hermoso de Mendoza und Leonardo Hernández, entschieden, das Stierkampffest zu verschieben.
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So wurde das Fest der unbeständigen Witterung ausgesetzt, weshalb zwei von drei Feiern nicht stattfinden konnten.
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Am Samstag regnete es, weswegen das zweite vorgesehene Stierkampffest nicht gefeiert werden konnte.
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Die Gruppe der Matadore bestand aus José Luis Moreno, Curro Días und Juan Bautista, die die Stierkampfarena nach und nach betraten.
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So gab es nur am Freitag eine Feier.
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Der dortige Gewinner war Daniel Luque, der drei Ohren abschnitt und triumphierte, nach dem er mit Vergnügen und Ästhetik den Durchgang verlassen hatte.
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Am selben Abend traf Alejandro Talavante zwei Hörner und ein Ohr des Stiers, was ihm mehr durch Galoppieren als durch seine Stierkampfkunst gelungen war.
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Und noch schlechter war El Juli, der durch die Arena de Los Llanos ohne Schwierigkeit, aber auch ohne Ruhm, durchging.
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Nachdem er so schlecht gefochten hatte, reagierte ein Großteil des Publikums bei seinem zweiten Kampf mit Buh-Rufen.
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In Álava wollten zwei Personen der Kontrolle ihres Wagens, der mit zweitausend Kilo Haschisch beladen war, entgehen.
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Morgen: fünf Minuten vor zehn.
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Verkehrskontrollen in Ertzaintza, im Stadtgebiet von Armiñon (Álava).
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Zwei Polizisten forderten die Fahrer des Wagens zum Anhalten auf, woraufhin diese die Flucht ergriffen.
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Es sah so aus, ob sie mit der Ladung von mehr als zweitausend Kilo Haschisch, nicht anhalten müssten.
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Die Polizei verfolgte sie und nahm einen der Fahrer fest, den Mann, der 28 Jahre alt ist, bekannt als A. A. J., wie es das Innenministerium des Baskenstaates mitteilte.
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Die festgenommene Person wurde wegen Drogenhandels und Fälschung offizieller Dokumente beschuldigt.
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Der Vorfall ereignete sich, als die Beamten der Verkehrspolizei der Region Álava die Verkehrskontrolle auf der N-1 bereits abgeschlossen hatten und vorbei durch das Stadtgebiet von Armiñon fuhren.
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Sie beschlossen einen Wagen anzuhalten, um die Routenkontrolle durchzuführen. Der Fahrer leistete den Anweisungen nicht Folge, erhöhte plötzlich die Geschwindigkeit und versuchte der Kontrolle zu entgehen.
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Die Polizisten begannen die Verfolgung, bis der Wagen nach ein paar Kilometern am Randstreifen anhielt. In dem Moment stiegen die Fahrer aus dem Wagen aus, um über eine Landstraße in ein Waldgebiet zu flüchten.
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Die Polizei der Stadt Ertzaintza holte schließlich einen der Beiden ein. Im Wagen, ein Iveco Daily, transportierten die Drogenhändler 2,178 Kilo Haschisch, welches durch die Polizei beschlagnahmt wurde.
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Der vordere Teil des Autos war mit Haschischbündeln beladen, die später zur genauen Laboranalyse und zum Abwiegen der Bündel an weitere Polizeidienststellen geleitet wurden.
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Außerdem stellten die Beamten fest, dass das Kennzeichen `doppelt' war, sodass es mit dem in den Kfz-Papieren angegebenen Kennzeichen nicht übereinstimmte, weshalb zusätzlich eine Festnahme wegen Fälschung offizieller Dokumente erfolgte.
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Die Polizei der Stadt Ertzaintza führt die Ermittlungen weiter, um die Verhaftung des zweiten Verdächtigen vorzunehmen, der, wie bereits erwähnt, fliehen konnte, aber auch um die Herkunft der beschlagnahmten Drogen festzustellen.
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Der festgenommene 28-jährige A. A. J., wurde zur Vernehmung in eine Polizeidienststelle gebracht. Er wird in den nächsten Stunden dem Haftrichter vorgeführt.
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Schauspielerin Heather Locklear wurden wegen des Fahrens unter der Wirkung eines unbekannten Medikamentes festgenommen.
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Die Schauspielerin Heather Locklear, die durch die Rolle der Amanda aus der Serie "Melrose Place" bekannt ist, wurde an diesem Wochenende in Santa Barbara (Kalifornien) wegen des Fahrens unter der Wirkung eines unbekannten Medikamentes festgenommen.
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Eine Zeugin habe beobachtet, wie sie auf recht seltsame Art und Weise versuchte aus ihrer Parklücke in Montecito auszufahren, berichtete Sprecher der Verkehrspolizei von Kalifornien dem Magazin `People'.
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Die Zeugin erzählte detailliert, dass Locklear `nach 16:30 Uhr Gaspedal durchdrückte und viel Lärm machte, indem sie versuchte, ihr Auto nach hinten oder nach vorne aus der Parklücke zu bewegen, und als sie rückwärts fuhr, fasste sie sich einige Male an ihrer Sonnenbrille'.
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Etwas später sah die Zeugin, die Anfangs die Schauspielerin wahrscheinlich nicht Erkannt hatte, dass Locklear auf einer nahegelegenen Straße anhielt und dem Auto ausstieg.
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Die Zeugin war diejenige Person, die den Notdienst benachrichtigte, weil sie `Angst um Locklears leben hatte'.
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Als die Polizeistreife kam, fanden sie die Schauspielerin in ihrem Auto sitzend, welches quer auf der Straße stand und dadurch den Verkehr blockierte.
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`Sie schien orientierungslos zu sein', deswegen brachten sie die Polizisten in ein spezielles Drogen- und Alkoholzentrum, um einen Test zu machen.
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Laut einem Polizeisprecher, zeigte sich die Schauspielerin kooperativ, übermäßiger Alkoholgenuss wurde vom ersten Moment an ausgeschlossen. `Den ersten Beobachtungen der Beamten zu Folge, glauben wir, dass Locklear unter dem Einfluss eines unbekannten Medikamentes stand', so der Sprecher.
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Locklear wurde unter dem Verdacht, unter dem Einfluss einer unbestimmten Substanz zu fahren, die nicht bestimmt werden konnte, festgenommen und gegen 19 Uhr in eine örtliche Untersuchungshaft gebracht.
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Vor zwei Monaten wurde Locklaer nach einer Behandlung aus der Klinik in Arizona entlassen, wo sie gegen Angstzustände und Depressionen behandelt wurde.
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Llamazares besteht darauf, dass der andalusische Verband der Vereinten Linken für den Fall Silva zuständig wird.
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Gaspar Llamazares, der Hauptkoordinator der VL und Abgeordnete der Vereinten Linken, hat heute versichert, dass der regionale Verband für Bildung derjenige sein wird, der die Entscheidung im Fall des ehemaligen Stadtrats für Jugend und Sport des Rathauses in Sevilla, Francisco Manuel Silva, treffen wird, der vergangene Woche zurückgetreten war, nachdem er beschuldigt wurde, Geschäfte mit Familienangehörigen zu machen.
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`In solchen Fällen bin ich ein großer Föderalist, und die andalusische Organisation wird diejenige sein, die dafür die Zuständigkeit übernehmen muss', Llamazares wies drauf hin, welche Vorgehensweise die Partei dem gegenüber haben muss, der bis jetzt als Stadtrat im Gemeinderat von Sevilla sitzt.
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Trotzdem verteidigte der Vorsitzende der VL die Notwenigkeit der `Transparenz' bei den möglichen Untersuchungen der Regelverstöße, die Silva begonnen haben könnte: `Die VL bestand immer darauf, dass solche Fälle die maximale Transparenz erhalten'.
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Im Hinblick auf dieses Thema, betonte er, dass die Bildung `ein strenger ethischer Kodex für alle öffentliche Ämter' hat.
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`Sangre de mayo': Heldenbuch von Garci
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Inspiriert von `Episodios Nacionales' von Benito Pérez Galdós, stellt José Luis Carci in `Sangre de mayo' die überarbeitete Version des berühmten Aufstands der Spanier gegen die Franzosen dar. Das ist ein bewundernswerter Film in der Filmografie, mit circa 15 Millionen Euro Investition für die Dreharbeiten.
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Auf diese Weise hat der Cineast versucht `eine Menge von Persönlichkeiten und soziale Analyse darzustellen', was er immer an den Werken des berühmten Romanschriftstellers bewundert habe, erklärte heute Carci bei der Präsentation des Filmes mit Quim Gutiérrez und Paula Echevarría am Anfang eines langen Verzeichnisses der Darsteller.
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`Sangre de mayo' mit einer Filmlänge von mehr als zweieinhalb Stunden, wird diesen Freitag in Kinos präsentiert und später auf dem Sender Telemadrid als eine vierstündige Miniserie gezeigt.
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José Luis Garci, großer Fan der Literatur von Galdós, versichert, dass dank dieser Dreharbeit sein `Kindheitstraum' in Erfüllung ging. Dies hat er Esperanza Aguirre zu verdanken, die ihn vor drei Jahren von der autonomen Gemeinschaft Madrid beauftragte, einen Gedenkfilm zur zweiten Jahrhundertsfeier am 2. November in Madrid zu drehen. Vor allem, weil die Geschichte auf der Grundlage von `Episodios Nacionales' basiert, nahm der den Auftrag an.
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Der Gesamtbeitrag von 15 Millionen, der von der autonomen Gemeinschaft Madrid für Dreharbeiten gestellt wurde, bietet Garci, wie er zufügte, die `einmalige Möglichkeit' mit Hilfe von Dekorationen und entsprechenden Bekleidungen das Bild vom `verwirrten Spanien, welches den falschen Anführer für den Kampf aussuchte, weil das Volk durch den Kampf für die Unabhängigkeit und unter der Herrschaft des Ferdinands des VII in Rückstand brachten worden war darzustellen'.
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Jedoch bedauert der Cineast, dass man mit der Finanzierung wie bei `Alatriste' oder `Los fantasmas de Goya' (zweimal so hoch als bei `Sangre de mayo') nicht rechnen konnte, deswegen konnten einige Szenen aus dem Drehbuch mit Horacio Valcárcel, mit dem Garci fast seine ganze Karriere zusammenarbeitete, nicht gedreht werden.
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Aus diesem Grund, hat Garci, der auch Filmdirektor in `Volver a empezar' war, durch seine gewöhnliche Arbeitsweise mitgewirkt: er stellte sich auf die Bühne zu den Schauspielern, mit denen man zuerst proben muss bevor man anfängt zu drehen und für diejenigen, die kein Casting gemacht hatten, erschien er `demütigend' und Respekt verschaffend, `ein Teil des Berufes des Filmdirektors besteht darin, Hilfe im Theater und im Kino zu leisten, um zu wissen, was in der Kinoindustrie, in der man arbeitet, geschieht.'
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Viele Darsteller, auf die er in `Sangre de mayo' stößt, müssen vor seiner Kamera wiederholen, wie im Fall von Miguel Rellán, Carlos Larrañaga oder Fernando Guillén Cuervo.
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Garci, Oscar-Kandidat in vier Nominierungen (von denen er eine gewonnen hat), ist der Meinung und versicherte, dass keiner der drei Kandidaten, die in diesem Jahr Spanien vor der Academy of Hollywood vertreten, eine junge Generation der spanischen Filmographie darstellt. Weder `Sangre de mayo', noch `Siete mesas de billar francés' und schließlich auch nicht der ausgewählte Film `Los girasoles ciegos'.
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Für diesen Film erwartet Garci keine Auszeichnungen.
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`Am Anfang glaubst du, dass du für die Nachkommenschaft arbeitest, später merkst du, dass es nur fürs Gedeihen ist, und jetzt bist du zufrieden, wenn man noch einen Film produziert hat', erklärt Garci nach mehr als 30 Jahren Berufstätigkeit.
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Isabel Bayón ruft die Erinnerung an die Tänzerin aus Sevilla Tórtola Valencia zurück
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Eine Flamencotänzerin aus Sevilla verehrt eine Tänzerin, die auch aus Sevilla stamm.
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Carmen Tórtola Valencia: ihr Vater war Katalane (Florenç Tórtola Ferrer) und die Mutter Andalusierin (Georgina Valencia Valenzuela), sie ist im Viertel Triana geboren und als sie drei Jahre alt war, ist ihre Familie nach London umgezogen.
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Sie war eine Tänzerin und Expertin für orientalische Tänze.
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Sie hatte ein spannendes Leben, sie war eine der ersten Kämpferinnen für die Emanzipation der Frau, wie Isadora Ducan, Virginia Woolf oder Sarah Bernhardt.
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Sie war Buddhistin, Vegetarierin und setzte sich für die Abschaffung des Korsetts, welches die freie weibliche Bewegung einschränkte.
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Das Leben dieser Frau, die ihre Spuren bei der Tanz- und Ästhetikrevolution in Europa in der Zeit zwischen den Kriegen hinterlassen hat, faszinierte Isabel Bayón.
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`Ich wollte mit Pepa Gamboa arbeiten und sie hat mir diese Rolle vorgeschlagen, was mir unmöglich erschien.'
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`Wir versuchen nicht über ihr Leben zu erzählen, sonder ihren Esprit zu bewahren,' sagte die Flamencotänzerin.
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Ihre Tanzgrundlagen haben mir in Flamenco viel geholfen.
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`Der Tanz des Schmetterlings' kam mir beispielsweise wie Guajira vor, oder `der Tanz der Schlange' wie Tango.
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Ihr Tanzen war sinnlich und mir ist gesagt worden, dass mein Tanzen auch in diesem ästhetischen Bereich liegt', behauptet sie.
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Die Inszenierung rechnet mit zwei außergewöhnlichen Zusammenarbeiten: mit Miguel Poveda, der noch mal für Isabel bei einer ihrer Vorstellungen singen wird, wie er es auch in `La puerta abierta' getan hat; und mit Flamenco-Meisterin Matilde Coral, die ausnahmsweise zusammen mit einer ihrer Ex-Schülerinnen arbeiten wollte.
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`Matilde spielt Tórtola, eine sehr reife Persönlichkeit.
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Ich bin glücklich, weil sie einverstanden war, an meinem Werk mitzuwirken, und ich fühle mich sehr geehrt.'
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Die Inszenierung rechnet auch mit musikalischer Komposition und den Gitaristen Jesús Torres und Paco Arriaga, mit dem Gesang von Miguel Ortega, el Pulga und Moi de Morón; mit der Percussion von El Pájaro, sowie der Viola von Rafa el Viola und der Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Juanfra Júarez, er `übernimmt die Rolle des Begleiters der Künstler, die Divas waren, in die er sich immer wieder verliebt.'
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In diesem Werk erzählt man auch auf eine bestimmte Weise vom Leben dieser Frau, die in so weit gelegenen Orten wie Indien, den Vereinigten Staaten oder Russland und außerdem in ganzer Europa bekannt wurde, obwohl sie normalerweise in London gelebt hat.
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`Ich wollte sie in Erinnerung zurückrufen, denn ich denke, sie ist eine von den Frauen, die einen enormen Einfluss auf eine bestimmte Epoche haben und deren Werke heute keiner mehr und sie deswegen noch weniger zu schätzen weiß', behauptet Bayón.
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Die Vorstellung findet heute um 20:30 im Theater Lope de Vega statt.
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J. Vicente Resino an der Philologischen Fakultät.
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`Ich empfehle die Ausstellung von José Vicente Resino `Flamenco und Leben', weil seine Fotografien in schwarz-weiß, im Dokumentarstil, fantastisch sind.
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Sie machten mich auf sie aufmerksam wegen ihrer Schlichtheit und wegen der Kraft, die sie ausstrahlen, wie sie immer mit Respekt mit den Protagonisten umgehen.
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Eine Ausstellung, die viele Gefühle zeigt.
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Resino weiß, die magischen Momente zu finden.'
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Die Veröffentlichung des Buches `Diario de un poeta recién casado' schließt auch das Triennium ein
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Die Präsentation der ersten illustrierten Ausgabe von `Diario de un poeta recién casado' in der Saint Stephen's Church (New York), an einem Ort, wo Juan Ramón Jiménez 1916 Zenobia heiratete, bietet eine entsprechende Atmosphäre, um geplante Aktivitäten im Auftrag des andalusischen Rats für Kultur durchzuführen, um das `Triennium von Zenobia und Juan Ramón' (2006-2008) zu feiern. Das Ziel ist das Gedenken an das fünfzigste Jubiläum der Verleihung des Literaturnobelpreises und des Todestages der beiden.
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So wird `das Triennium von Zenobia und Juan Ramón' mit der neuen Ausgabe dieses Werkes abgeschlossen, mit dem internationalen Kongress, der in New York stattfindet, mit der Restaurierung des Haus-Museums von Juan Ramón Jiménez-Zenobia und mit der Wanderausstellung `Juan Ramón Jiménez: `Aquel chopo de luz', die im Mai eröffnet wurde und, nach dem sie in unterschiedlichen Orten in Andalusien war, jetzt New York erreichte und im Verlauf des internationalen Kongresses präsentiert wird.
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Der andalusische Rat für Kultur hat auch achthundert Exemplare von `Diario de un poeta recién casado' erhalten, die von Pedro Tabernero herausgegeben und von Pacobo Pérez-Enciso illustriert wurden. Das Ziel ist die Person und das Werk des andalusischen Weltdichter bekannter zu machen.
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Die USA können sich ohne Paul Newman schlecht vorstellen
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`Manchmal schafft Gott perfekte Persönlichkeiten.
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Paul Newman war eine davon.'
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Dieser Satz stammt von der Schauspielerin Sally Field, die mit ihm in `Sensationsreporterin' zusammenarbeitete, und von der damals herrschenden Vorstellung des US-amerikanischen Kinos, welches im Stich gelassenen wurde, von ganz Amerika bis Newman mit seiner begeisternden Vorstellung kam und ihr folgte.
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Schau nun mal, was es sie kostete ihm den Oscar zu verleihen.
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Und als er sich 2007 zurückzog.
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Und er wusste, dass er sehr krank war.
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Trotzdem war das ein großer Schlag für alle.
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`Was einer manchmal fühlt, ist wesentlich mehr als ein Ausdruck, und jetzt habe ich einen großen Freund verloren', sagte Robert Redford weinend, `mein Leben und mein Land waren die größten Drolligkeiten seines Lebens.'
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Keiner hatte Angst weder sich lächerlich zu machen noch zu übertreiben.
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Als `Vater' des Kinos und des Vaterlandes ist er in einem traurigen Moment gestorben, in dem Angst vor Terroristen und vor dem Marktzusammenbruch herrscht, in dem das niedergeschlagene Selbstwertgefühl der US-Amerikaner auf der hoffnungslosen Suche nach Gründen, um Würde zurückzuerhalten, ist.
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Wenn in dieser harten Zeit ohne Tugend nur wenige Menschen, die man bewundern kann, bleiben, so muss man nicht unbedingt Luis Cernuda sein, um Paul Newman zu lieben.
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Für alle verkörperte er quasi ein platonisches Ideal der Schönheit und der Wahrheit.
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Er war offizieller Feind von Richard Nixon und erlitt wie verschiedene Verluste sowohl auch Gewinne: von der Stiftung, die sich dem Kampf gegen die Drogen verschrieben hat und zu Ehren seines Sohnes aus der ersten Ehe, der an Überdosis starb, gegründet wurde bis hin zu der eigenen Marke hausgemachter und organischer Produkte.
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Das alles ist ein Geschenk für das Land, in dem es ihm viel Mühe kostete, sich gegen eine tödliche Ernährungskultur durchzusetzen.
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Eine breite Welle der Verwunderung schlägt haushoch über Hollywood ohne Rücksicht auf Nationalitäten und Staatsangehörigkeit zu nehmen.
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Der letzte James Bond, der Engländer Daniel Craig, bestätigte, dass nicht nur ein Mensch gestorben ist, sondern die ganze Ära.
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Der Engländer Sam Mendes, Filmdirektor und Oscarpreisträger, sagte, dass die Arbeit mit Newman nicht mehr oder nicht weniger als die Spitze seiner Karriere war.
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Russell Crowe, der böse Junge, der aus Australien kam, wagte, Newman als seine größte Inspiration zu bezeichnen.
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`Uns hat der Größte von uns allen verlassen', bestätigte George Clooney, vielleicht einer von wenigen, die sich heute trauen zu leben versuchen wie Paul Newman lebte: hohe Anforderungen an der Rechtschaffenheit erhalten, ein verantwortungsbewusstes Privatleben, weit von den Kameras entfernt führen.
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Das ist nicht immer einfach oder nicht einmal möglich im heutigen Mediendschungel.
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Aber es gibt jemanden, der es versucht, und Paul Newman war ein Beispiel dafür.
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Er ließ sich ein Mal scheiden und war danach fünfzig Jahre mit Joanne Woodward verheiratet, der er treu war, obwohl es sicherlich viele Möglichkeiten gab es nicht zu sein.
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`Wozu sollte ich einen Hamburger auf der Straße essen, wenn ich zuhause Filet habe?', scherzte er oft selbst.
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Im Himmel wird er stolz darauf sein, dass auf der Erde seine Töchter die gleiche Meinung wie seine Fans haben, was in Amerika nicht unbedingt üblich ist.
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`Von allen großen Rollen, die er spielte, auf keine war er so stolz wie auf die des treuen Ehegatten, des liebenden Vaters, des aufmerksamen Opas und die des Philanthropen', sagen sie.
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Für die Olympischen Spiele sind die Straßen in Madrid mangelhaft.
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Ja, der Traum vieler von uns ist, einige olympische Disziplinen in Madrid zu veranstalten, nach dem Scheitern für 2012, kann es doch vielleicht 2016 sein.
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Aber ich frage mich: `Sind wir dafür vorbereitet?'
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Ja, wir folgen dem Beispiel der alten Straßen, ich sage, dass es nicht stimmt!
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Sie wurde als perfekte Straße bezeichnet, und meiner Beurteilung nach, war sie die schlechteste Straße mit allem drum und dran, die es gab.
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Natürlich ist das eine Menge Unsinn, wenn man die Bewertung beachten würde und ich es prüfen könnte, wäre so was eindeutig nicht durchgekommen.
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Aber, gehen wir von Anfang an alles durch.
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Der Unsinn fängt mit dem Ticketholen an, das dir erlaubt, als erster zu gehen.
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Es scheint mir auch nicht schlecht zu sein, aber wenn sie dich schon vorgehen lassen, dann sollten sie dir auch alles geben (inklusive Chip, um die Staus auf der Straße zu vermeiden).
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Also doch nicht.
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Hier lassen sie dich nur das Ticket holen (der erste Unsinn, der darin besteht, nur deswegen dahin zu gehen) und (nach einer unendlichen Warteschlange) da ist die Überraschung! Das T-Shirt gab es nur in der Größe `S' (ein zweiter Unsinn, weil ich die Größe XL brauche)
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Wo leben wir denn eigentlich?
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Oder ist es so, dass nach der Krise entschieden wurde nur kleine, viel billigere Hemden aus weniger Stoff zu kaufen?
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Also gut, Sachen wie diese sind eine Kleinigkeit im Vergleich zu den Tagen auf der Straße.
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Abgesehen davon, dass man sehr früh hingehen muss, um den Chip zu holen, ist da schon eine Warteschlange von mindestens 15 Minuten und, außerdem, muss man den Rucksack liegen lassen.
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Das Warten hat mehr als 35 Minuten gedauert, was im Fall einer Straße, wo 11 000 Menschen erwartet werden, unverständlich ist.
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Schließlich, wie es auch zu erwarten war, fing die Straße an und wir hatten unsere Rücksäcke nicht davor liegen lassen, auch wenn es einmal gelungen war, aber sie zurückzuholen wäre schon schwieriger.
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Außerdem sah es, in diesen 40 Minuten Wartezeit nach Regen aus, sodass es zu der Versuchung kam, einen Volksaufstand zu organisieren und das Häuschen zu überfallen.
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Ich glaube, Morgen werden sicherlich einige 500 Menschen Lungenentzündung haben und einige wie ich werden wegen diesem Chip, den ich bekommen habe, nicht einmal rechtzeitig bei der Klassifikation erscheinen, ich kann mir schon denken, dass der Ausgang falsch abgestempelt wurde.
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Selbstverständlich, wenn man mich nach einer perfekten Straße fragen würde, diese Straße würde mir niemals einfallen.
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So glaube ich, wir werden noch lange von einer Stadt träumen, die für die Olympischen Spiele gut vorbereitet ist
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Microsoft auf der Suche nach einer (virtuellen) Rezeptionistin
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Auf der `Emerging Technology Conference', veranstalte von MIT, hat Microsoft den Fortschritt des neuen Bilderkennungssystems und der Mensch-Interaktion vorgestellt, ein Wesen der künstlichen Intelligenz ohne viel Intelligenz, welches jedoch fähig ist, einige primitive Aufgaben zu erledigen, wie zum Beispiel ein Taxi bestellen (oder im Fall von Microsoft ist das ein Routenplaner, um sich auf dem Campus des Unternehmens zu bewegen). Das System beachtet das, was es während der Unterhaltung hört.
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Dank einer Kamera und einem Form- und Gesichterkennungssystem, kann diese `Rezeptionistin' erkennen, wie viele Personen im Raum sind, wer sie sind und sogar sich erinnern, wie sie bekleidet waren, es kann zuhören und die Schlüsselwörter ihrer Unterhaltung verstehen.
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Es kann auch die Anwesenden nach den Gesprächen in die Gruppen einordnen.
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Im Präsentationsvideo bemerkt `die Rezeptionistin' eine dritte Person, aber sie versteht, dass diese Person zu der Gruppe, die mit ihr Gespräch führt, nicht zugehörig ist, und dass auch kein Firmenangestellter ist.
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Sie fragt nach, ob die Person hier jemanden besuchen will und antwortet, dass sie bald zuhören wird.
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Alles ohne den blauen Screenshot
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Beeindruckend
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Das ist sicherlich die Zukunft.
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Jetzt hat das Unternehmen bessere Sachen, auf die es sich konzentrieren kann, zum Beispiel auf die nächste Version ihres Betriebssystems Windows.
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Diese Woche sprach man sehr oberflächlich über den Strategiewechsel von Microsoft.
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Windows 7 wird schneller sein und nicht so viele eingebundene Programme haben.
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Steve Ballmer stellte fest, dass wenn die Computer mit dem Notwendigsten ausgestattet wären, anstatt sie mit dem kommerziellen Müll zu füllen, so würden sie fünfmal schneller funktionieren. Mensch, Steven, das wird ja nur für die Wenigen sein.
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Alles ist nur eine Feststellung, wenn man bedenkt, dass Microsoft in Windows Versionen eine oder anderen Funktion und `Extras' zufügte.
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Der Richtungswechsel lohnt sich
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Das Microsoft hat Recht, das Betriebssystem verliert allmählich an Bedeutung, genau wie die Software.
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Als Google Chrom im Netz erschien, war das ein Teil der Theorie, dass es der erste Schritt von Google sei, um mit Windows zu konkurrieren.
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Geschickt wiesen viele darauf hin, dass der Browser kein Betriebssystem ist.
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Das Betriebssystem, als ein unverzichtbares Teil, wird immer notwendig sein, damit Hardware und Software gleichzeitig funktionieren können.
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Das Betriebssystem erfüllt die Funktion, die mit der Funktion seiner Ehefrau oder seines Ehemannes verglichen werden kann, wenn es darum geht, seiner Schwiegermutter etwas mitzuteilen.
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Das stimmt.
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Das System wird nie verschwinden, aber man muss an seinen `Tod', nicht als eine absolute, sondern als relative Wahrheit, denken.
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Was Ballmer diese Woche sagte, ist die Bestätigung dieser Idee.
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Die Menschen schenken jedes Mal weniger Aufmerksamkeit dem Betriebssystem, dafür mehr dem Web-Browser.
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Der Computer wird nur gestartet, um den Firefox, den Explorer oder Chrom auszuführen und jeden Tag verbringen wir mehr Zeit am Surfen, als in der Umgebung der `Fenster'.
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Wofür dient die Hälfte im Computer vorhandener Anwendungen?
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Weniger ist mehr
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Und Windows 7 muss kompakter, viel kompakter sein als Vista.
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Leichter, nicht so übertrieben, weniger kompliziert.
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Das Interesse von Microsofts besteht mehr darin, seine Online-Dienste zu integrieren, die dann schließlich die Alternative zu Google werden können.
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In der Wirklichkeit brauchen sie das, ohne Zweifel. Ich bringe ein kleines Beispiel dafür.
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Das Foto von diesem Ort habe ich in Redmond, in einem der Erholungsräume für Microsoft Angestellte am Anfang des Monats gemacht.
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Auf dem Erfrischungsgetränkeautomat ist ein Schild befestigt: `Deine Suche. Unsere Zukunft'. Es druckt eine Bitte aus, eigenes Werkzeug für Online-Suche zu benutzen.
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Im Jahr 2006 kam eine unabhängige Studie zum Schluss, dass die 66 % der Angestellten bei Microsoft, Google für die Recherchen im Netz nutzte.
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Übrigens, letzte Woche wurde auch bestätigt, dass die neue Version des Windows Mobile 7 im Verzögerung geraten ist.
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Sie wird nicht Anfangs, sondern Ende 2009 erscheinen, eher sogar 2010.
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Microsoft sucht die Möglichkeit, Windows 7 und Windows Mobile 7 gleichzeitig auf den Mark zu bringen.
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Jeden Tag verwandelt sich das Telefon in ein Computer.
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Der Android und das iPhon sind schon auf dem Markt, aber die andere Verzögerung wird Geld kosten.
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Le Fabuleux Marcel
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Pablo Picasso hat es in Costa Azul angehabt, Leonardo di Caprio hatte diese Marke in `Blood Diamond' von Edward Zwick an, genau so wie Al Pacino in `Der Pate' von Francis Ford Coppola. Gleichzeitig gehört es zu Bekleidung eines gut gebauten Pfarrers.
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Wenn wir anfangen die unzähligen Stars-Auftritte aufzuzählen, so können wir zurück auf das Bild eines sehr kräftigen Mannes, mit einem spitzen Bart zurückgreifen, der in einem Wanderzirkus Schwergewichte hochgehoben hatte.
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Im Grunde genommen, ist das ein typisch männliches T-Shirt aus Baumwolle, ärmellos und tailliert.
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Die Englischsprachigen nennen es `tank'. Lle Fabuleux Marcel de Bruxelles übertrifft jedoch alle anderen Marken.
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Erstens, wegen seines großartigen Namens, obwohl sie im engen Kreis `Marcel' genannt ist. Die Legende erzählt, dass die Namensentstehung mit Sport verbunden ist und vom Boxer Marcel Cerdan, dem Liebhaber der Sängerin Edith Piaf, stamm.
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`La Marcel' überragt alle wegen seiner hervorragenden Baumwolle, wegen seines unterscheidenden Unisex-Schnittes und zeichnet sich durch eine kleine belgische Fahne (kaum erkennbar) aus, die diese T-Shirts als Detail am Halsausschnitt haben.
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Und Achtung, die belgische Firma konzentriert sich nicht nur auf die Produktion von `tanks'.
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Sie haben auch College Sweatshirts, Boxer Retro, Cardigans und Kaschmire, Hosen aus Baumwolle, T-Shirts mit Streifen, Babies, Mini Shorts
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Modellierte und bequeme Unterwäsche.
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Obwohl, ist es sehr schade, sie als Unterbekleidung zu nutzen.
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Sie sind sehr reizvoll.
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Zweite Runde des hervorragenden Verkaufs bei Honda.
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Im November fängt Honda mit der Vermarktung der zweiten Generation des Honda Jazz.
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Während sein Vorgängermodell einen großen Innenraum hatte, so biet diese Großraumlimousine noch einen wesentlich größeren.
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Dazu kommen auch die technischen Feinheiten, die noch bequemeres Fahren und Benzin sparen ermöglichen.
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Veränderungen vor der bevorstehenden Revolution.
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So ist die zweite Generation des Honda Jazz.
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Obwohl, ästhetisch gesehen, der neue Jazz eine ähnliche Linie zu seinem Vorgänger aufweist, sind die Veränderungen, die bei dieser Großlimousine vorgenommen wurden zahlreich.
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Unter anderem, sollen das innovative Design, die neue Raumflexibilität, die größeren Dimensionen des Autos und die neue Mechanik betont werden.
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Dennoch, bevor man anfängt das neue Modell zu analysieren, muss man sagen, dass dieser neue Jazz sechs Jahre später, nachdem die erste Generation auf den Markt erschienen war, erscheint.
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Den ersten Beobachtungen zufolge, schaffte Honda, im Vergleich zu den anderen Hersteller, für kürzere Zeit dieses Modell zu erneuern.
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Obwohl der Honda Jazz in Europa weniger bekannt ist, ist dieses Modell ein Phänomen, was sein Verkauf auf den anderen Märkten betrifft.
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Das ist ein Fall in Japan, im Land, wo der Jazz das meistverkaufte Auto des Jahres 2002 und auch im Laufe dieses Jahres 2008 ist.
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Nach dem Jazz auf dem Markt erschienen war, wurde allein in Japan circa eine Million Modelle verkauft.
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Der zweite Absatzmarkt war der Alte Kontinent, mit ungefähr einer halben Million verkauften Autos in sechs Jahren.
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Trotzdem versucht Honda, den Verkauf des neuen Jazz Modells innerhalb des Segmentes zu erhöhen.
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Auf diese Weise, während japanisches Unternehmen in 2007 eine Gesamtmenge von 83 000 Modellen von Jazz verkaufte, belaufen die erwartenden Schätzungen auf 10 000 Autos. Das sind 17 % des angenommen Zuwachses auf dem europäischen Markt.
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Was den spanischen Markt betrifft, hat Honda seit 2002 insgesamt 8 000 Jazz Modelle Verkauft. Das sind 6,7 % des Gesamtverkaufes bei Honda in Spanien.
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Was die neue Generation des Modells betrifft, so erwarten die Leiter der Filiale in Spanien 2 000 Jazz Modelle pro Jahr verkaufen zu können.
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Genauer betrachtet, ermöglicht das Erscheinen des neuen Honda Jazz Modells, die Verkaufssenkung in Spanien zu vertuschen.
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In der Wirklichkeit, hoffen die Leiter der Marke, das Jahr mit Gesamtverkauf von 22 000 Modellen abzuschließen. Das sind 4 000 Automobile weniger als in 2007, eine Senkung von 16 %.
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Trotz dieses Verkaufszuwachses hat Honda seinen Marktanteil in Spanien gegenüber dem Vorjahr (1,6 %) auf 1,8 % erhöht.
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Gleichzeitig hofft das japanische Unternehmen die 2 % in 2010 erreichen zu können.
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Um diesen Anteil zu erreichen, setzt Honda auf das Erscheinen eines neuen Modells.
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Es handelt sich um Insight, ein Hybridauto mit 5 Türen und kompakter Größe von 4,7 Meter Länge, das japanische Unternehmen hofft davon circa 200 000 Modelle pro Jahr in der ganzen Welt zu verkaufen.
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Den Marktschätzungen des japanischen Herstellers zufolge, werden 50 % von Insight Modellen in den Vereinigten Staaten verkauft, während restlicher Anteil auf dem Alten Kontinent und Japan verteilt wird.
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Das Erscheinen des Insight auf dem Markt ist für die ersten Monate des Jahres vorgesehen, zum ersten Mal wird seine öffentliche Präsentation im Januar in Valencia stattfinden.
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Im Hinblick auf die erste Generation, wächst der neue Jazz in allen seinen Größen.
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Seine Länge beträgt 3,90 Meter (plus 5 Zentimeter ), seine Breite ist 1,69 Meter (plus 2 Zentimeter) und der Abstand zwischen den Achsen beträgt 2,50 Meter, dies führt zur Annahme, dass er 5 Zentimeter größer geworden ist.
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Die Höhe, dagegen, verändert sich nicht und bleibt 1,52 Meter.
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Zusammen mit der Steigerung der Dimensionen, wird auch der Innenraum vergrößert.
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Dieser Erfolg ist einerseits dem neuen Raumflexibilitätsprogramm und andererseits, der zentralen Position des Treibstoffbehälters, zu verdanken, eine Lösung, die auch bei dem Vorgängermodell von Jazz verwendet wurde.
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Auch die Kapazität des Kofferraums, die ein System der doppelten Ladefläche hat, erreicht bis zu 339 Liter, also 19 Liter größer als die Kapazität des Kofferraums der ersten Generation.
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Es muss betont werden, dass diese Maßnahmen bei der Version mit einem 1,4 Liter- Benzinmotor vorhanden sind, denn die Kapazität des Kofferraums der Honda Jazz mit einem 1,2-Liter-Benzinmotor 379 Liter beträgt.
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Unter anderen Verbesserungen, außer der zusätzlicher Ausstattungselementen wie Ledersitze oder die Möglichkeit Panoramafenster einzubauen, wird ein verbesserter Zugang zu den Sitzplätzen angeboten.
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Der Öffnungswinkel der Hintertüren beträgt 80 Grad, wobei der erste Jazz nur 67 Grad hatte.
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Auch die Motoren der zweiten Generation von Jazz sind neu.
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Am Anfang seiner Vermarktung hat dieses kleine Modell 2 Ausführungen der Benzinmotoren: 1,2 und 1,4 Liter.
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Beide Varianten haben i-VTEC-System, welches niedrigen Kraftstoffverbrauch und kleineren CO2-Ausstoß ermöglicht, hervorragende technische Leistung hat und gleichzeitig drehmomentstarke Leistung für die ganze Motorlaufzeit stellt.
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Die erste Variante mit 1,2 Liter erzielt die Leistung von 90 PS bei 6 000 Drehungen mit maximalem Drehmoment von 114 Nm bei 4 900 min?1 .
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Dieser Benzinmotor - das Vorgängermodell von Jazz erreicht 78 PS - hat 5,3 Liter Benzinverbrauch und CO2-Ausstoß von 125 Gramm.
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Im Hinblick auf den Vorgängermotor, der bei der früheren Generation 83 PS erreichte, schafft er jetzt auf 100 PS zu kommen.
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Das Jazz 100 PS-Modell 1.4 hat 5,4 Liter Benzinverbrauch und 128 Gramm CO2- Ausstoß.
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`Ich will eine junge Mutter sein; um den Kandidat mache ich mir keine Sorgen'
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Ihr großes Auftreten mit ihrer Schwester, hinderte sie nicht daran, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln.
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Mónica Cruz ist zierlich, aber voller Lebensfreude.
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Zurzeit nehmen die Geschwister Gruz ihre neue Tätigkeit in der Mode sehr ernst.
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Für Mónica bedeutet das wesentlich mehr, als für einige hübsche und reiche Mädels, die ihren Ruf bewahren.
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Sie war in Paris bei der Promotion der Firma Mango, verlegt dahin ihren Wohnsitz und außerdem macht die Präsentation der wichtigsten Prämien in der Mode, die das spanische Modehaus sponsert.
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Barmherzig und schüchtern, Gewinnerin auf den kurzen Strecken.
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Erzähl uns, was du in Paris machst.
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Ich bin gekommen, um die neue Kollektion für diese Herbst/Winter Saison, die meine Schwester Penélope und ich für Mango entworfen haben, zu präsentieren, außerdem habe ich die Präsentation der zweiten Ausgabe von `Mango Fashion Awards' besucht und teil am Dinner zu Valentinos Ehren genommen.
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Eine sehr intensive Arbeitszeit, die gleichzeitig aufregend ist.
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Sie arbeiten für das spanische Haus, was ist die Grundlage Ihrer neuen Kollektion für die vierte Saison für Mango?
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Meine Schwester, sowohl auch ich sind vom Kino der 50-er und 60-er Jahre fasziniert; dort finden wir viele Ideen.
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Gerne gehe ich durch eine Stadt und beobachte Frauen, wie sie bekleidet sind, wie sie ihre Kleidungsstücke kombinieren, das mache ich oft.
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Tänzerin, Schauspielerin und Modedesignerin, du bist eine sehr vielseitige Frau, nicht wahr?
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Ich glaube ja, aber schließlich, trifft sich alles in einem und diese Bereiche haben viele Gemeinsamkeiten.
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Seit dem ich klein war, war ich von der Kleidung begeistert; ich wollte immer zu meiner Großmutter gehen, um in den Kleidungsschränken meiner Tante herumzuwühlen und ihre Kleidung zu sehen.
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Das war super, beinahe besser als in einen Freizeitpark zu gehen.
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Schon später, als Tänzerin, versuchte ich immer auf die Bekleidung zu achten.
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Du weißt ja, wir Tänzerinnen mögen es so sehr, unseren eigenen Stil in Unterricht und bei den Proben zu haben, um ins Spiegel zu schauen und uns dabei gut zu fühlen.
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Als Schauspielerin, wenn man das Kostüm bekommt, versetzt man sich in die wirkliche Darstellerrolle.
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Schließlich, wird alles miteinander verbunden, es ist so, viel Respekt vor den Kostümdesigner und ihrer Professionalität.
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Vor kurzem bist du 30 geworden, bist du in keine Krise verfallen?
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Ach was.
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Ich fühle mich besser als je, als dreißigjährige fühle ich mich gut.
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Ich finde, die Frau wird reif, hat Erfahrung und kann das Leben mit weniger Fehler genießen.
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Ich habe keine Angst wegen meiner biologischen Uhr.
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Ich habe die Sachen gemacht, die ich schon seit dem ich klein war, machen wollte und das hat mir viel innere Freude gegeben.
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Also, denkst du daran, Mutter zu werden, oder nicht?
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Seit langer Zeit weiß ich schon, dass ich Mutter werde, weil das mein Körper verlangt und außerdem will ich eine junge Mutter sein; das will ich mir nicht entgehen lassen.
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Was den Kandidat betrifft, da mache ich mir keine Sorgen.
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Ich werde, meinem Kind große Glücksgefühle vermitteln und es mit viel Liebe erziehen.
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Was die Filmkunst betrifft, so behältst du im Augen die Arbeiten, an denen du teilgenommen hast und die letztes Jahr gedreht wurden.
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Genau so ist das und ich möchte sehr, dass sie der Öffentlichkeit präsentiert werden.
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Ich, als Frau, die vom Theater kommt, bin sehr ungeduldig und unruhig und will alles auf einmal haben, was natürlich nicht sofort sein kann.
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Ich wünsche sehr, dass `La última hora' und `En busca de la tumba de Cristo' zum ersten Mal aufgeführt werden.
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Mal sehen, wie sie euch gefallen
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Vor ein Paar Tagen bist du auf dem Laufstieg mit Naomi Campbell erschienen, stimmt das?
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Ist ja gut, sag so was nicht.
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Es ist nicht so, dass ich auf den Laufstieg ging, um zu modeln.
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Naomi Campbell, die ich seit einiger Zeit kenne, hat mich einfach angerufen und nach London eingeladen, um an einer Parade für die Wohltätigkeitveranstaltung ihrer Organisation `Frauen für eine bessere Welt' und die Kleidung, die wir zeigen, teilzunehmen. Ich weiß, dass zwei Kleidungsstücke aus unserer Kollektion für Mango versteigert wurden, um das Geld für Naomis NGO zu sammeln.
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Die Menschen kennen Naomis gutes Herz nicht.
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Es werden viele Sachen über sie erzählt. Ich, als diejenige, die sie kennt, würde dir sagen, dass sie nicht stimmen.
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Trotzdem werde ich diese gute Sache unterstützen, an der sie beteiligt ist.
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Sie bat mich an der Parade für diese großherzige Sache teilzunehmen, aber wenn sie kommt und mich bittet, einen Handstand zu machen, werde ich auch das tun.
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Um die Frauen in der Dritten Welt zu unterstützen, was auch nötig ist.
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`Auto-Biene', die Kollisionen vermeidet
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Um die Entwicklung der Technologien für die Unfallprävention voranzutreiben, ließ sich Nissan diesmal von der Natur inspirieren, genauer gesagt, von den Bienen.
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Das japanische Unternehmen hat einen Roboter entwickelt, dessen Flug auf das Schwarmverhalten von Bienen zurückgeht und Unfälle vermeidet.
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Dieser Roboter ist ein Bio-mimetic Car Robot Drive oder BR23C und stellt den ersten Schritt in den Technologien für die Unfallprävention darstellt.
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Die Ingenieure vom technischen Entwicklungszentrum des Nissan Motor Co. haben diesen kleinen Roboter in Kooperation mit Research Center for Advanced Science and Technology der renommierten Universität von Tokio (Japan) entwickelt.
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Laut Kazuhiro Doi, dem Leiter Technologie-PR und R&D-Brand Management, der BR23C stellt eine Erweiterung des vierlagigen Nissan Sicherheitsschildes dar.
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Dieser Roboter soll dafür sorgen, dass die Autos dieser Marke in der Lage sind, die Kollisionen zu vermeiden.
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Während des Fluges baut jede Biene ihren eigenen, ovalförmigen Flugraum auf, der dem Nissan Sicherheitsschild sehr ähnlich ist.
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Doch das wichtigste sind die Facettenaugen der Biene, die über einen Winkel von 300 Grad in alle Richtungen sehen können, das ermöglicht ihr ungestört in ihrem persönlichen Luftraum ohne Unterbrechung zu fliegen.
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Um die Rundum-Perspektive nachzubilden, entwickelten die Techniker den so genannten Laser Range Finder (LRF).
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Er bemerkt Hindernisse, die sich vor dem BR23C im Abstand bis zu zwei Meter befinden und im Radius von 180 Grad liegen, berechnet den Abstand bis zum Objekt und schickt ein Signal an einen bordeigenen Mikroprozessor, welcher unmittelbar in Signal für die Vermeidung der Kollision übersetzt wird
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`In dem Moment, wenn Hindernis bemerkt wird, wird der kleine Roboter den Bienenflug imitieren und sofort die Richtung wechseln, indem er seine Räder um 90º oder noch größeren Winkel dreht, um die Kollision zu vermeiden.
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Der größte Unterschied zu anderen beliebigen Systemen besteht darin, dass dieses Ausweichmanöver absolut instinktiv stattfindet.
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Wenn es nicht so wäre, so könnte der Roboter nicht in der Lage sein, mit ausreichender Schnelligkeit zu reagieren, um Hindernisse zu vermeiden, ' erklärt Toshiyuki Andoh, der Direktor des Laboratoriums für Mobilität und der leitende Ingenieur dieses Projektes.
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Im Unterschied zu einer Biene, kann der Roboter weder nach oben oder unten abweichen, aber auch nicht übereck; er kann sich nur auf zwei Dimensionen bewegen und in die Richtung, die ihm ermöglicht, seine Räder zu drehen und nicht in die unendlichen Richtungen und auf unendliche Weise, wie es die Bienen machen.
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Aus diesem Grund, hat Nissan neben Beschleunigungs- und Abbremsungsfunktionen die Rotationsfunktion verwendet, damit der kleine Roboter die Kollisionen vermeidet.
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`Dieses Gerät benötigt nur jede ein Paar Sekunden die Information zu verarbeiten und sich nach diesen Angaben zu handeln.
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Es erfordert nicht weder die Information noch die intuitive Logik der vorgenommenen Manövern zu speichern, deswegen kann es kontinuierlich mit nur noch ein Paar Dutzenden KB des Speicherplatzes arbeiten.
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Das klingt überraschend, aber es geht nicht um die GBs und nicht einmal um die MBs des Speicherplatzes.
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Dies ist der erste Schritt in der Entwicklung der Technologien für die sofortige Prävention der Kollisionen, eine Technologie, die Nissan in den nächsten zehn Jahren bei den Serienautos einzuführen prophezeit.
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Der Roboter funktioniert mit Lithium-Polymer-Batterien, die leichter sind und länger als Vielfalt von Lithium-Ionen-Batterien halten.
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Eine weitere mögliche Anwendung dieser Technologie in der Zukunft könnte die Integration der Einheit mit einem GPS Navigationssystem durch Satellit sein, um beim Fahren bis an das Ziel zu führen und dabei die Hindernisse auf dem Weg zu vermeiden.
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Die Autofahrer, die wegen des Alkoholspiegels rückfällig werden können, werden den `Alcolock' installieren müssen.
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Die Behörde ordnet an, dass der Fahrer, der drei offizielle Strafen wegen des Alkoholspiegels hatte, in seinem Auto dieses System installiert, welches ihm verbietet, im betrunkenen Zustand das Auto zu starten. Wenn er alkoholisiert ist, dann springt der Wagen nicht an.
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Die Initiative wurde schon im letzten Monat im Juni angekündigt und schon jetzt ein Teil des Berichtes der Generalstaatsanwaltschaf ist. Nach ihren Angaben handelt es sich um ein Piloten-Projekt, welches ein Jahr lang dauern wird.
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Der Zweck ist die Resozialisierung des Fahrers, weshalb dieser einen Kurs für die Umerziehung des Verkehrsverhaltens bekommt.
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Außer der Generalstaatsanwaltschaft, erfahrungsgemäß, werden daran auch das Verkehrsministerium und die Stiftung des Technischen Institutes für Sicherheit der Automobile teilnehmen.
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Laut Statistiken, zwischen 30-75 % der Autofahrer, die mehr als ein Mal wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss angezeigt wurden, sich wieder an Steuer setzten.
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Der `alcolock' würde das verhindern, weil es ein System mit dem Auto verbundenes ist, es misst den Alkoholgehalt in der ausgeatmeten Luft und verhindert Autostart, wenn der Fahrer Alkoholtest gemacht hat; oder wenn eine Alkoholkonzentration festgestellt wird, die höher als erlaubt ist.
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Es kostet mehr als 1 000 Euro, die Kosten werden von demjenigen getragen, der die Sanktion verhängt.
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In diesem Zusammenhang, hat eine Studie, die in den USA in 2007 durchgeführt wurde, gezeigt, dass mit diesen Geräten ausgestattete Autos schon im ersten Jahr nach seiner Einführung bis 65 % der Regelverstöße verhindern.
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In Spanien rechnet man damit, dass es jährlich 115 Menschenleben gerettet werden könnten.
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Die Maßnahme beschränkt sich auf die Verwaltungssanktionen aus zwei Gründen: dieses Verhalten in Angriff zu nehmen, bevor es zu einer Straftat werd.
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Und um ihre Implementierung zu erleichtern, kann eine gesetzmäßige Reform auf dem gewöhnlichen Wege realisiert werden, und dennoch wird eine Reform des Grundgesetzes gefordert, die für den Strafverfolgungsprozess notwendig ist.
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Noch ist das Gerät auf den spanischen Märkten, in keinem Geschäft verfügbar, obwohl es schon in einige Nutzfahrzeuge und Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs eingebaut wurde.
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Ausgerechnet morgen, wird das Abgeordnetenhaus wegen der Initiative der Spanischen Sozialistischen Arbeiterpartei, die vorschlägt, dieses System in Schulbussen zu installieren, abstimmen. Dies wurde in Frankreich schon gemacht.
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In Mexiko und ohne `peep-toes'
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Mit britischer Pünktlichkeit, um 17:40 Uhr, um die Uhrzeit, die vom Programm vorgesehen war, neben dem Präsidialhangars des Flughafens Benito Juárez de México DF landete das Flugzeug der spanischen Luftwaffe, mit dem Fürst und Fürstin von Asturien reisten.
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Die Sonne ging runter, aber ihre Strahlen haben noch gezwungen, die Hand als Sonnenschirm zu benutzen, um das königliche Paar, welches aus dem Flugzeug ausstieg, zu sehen.
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Direkt am Gangway: der spanischer Botschafter und andere Autoritäten
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Ein Paar Stunden davor hatte ich einen Taxifahrer auf der Straße gefragt, ob er wusste, dass der Fürst und die Fürstin von Asturien die Stadt besuchten, um die offizielle Reise zu formalisieren.
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- Ah, sehr gut, also, da kann man am Flughafen um diese Uhrzeit keine Leute mitnehmen Sie ist von hier oder so
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Nein, sie ist die Spanierin, aber sie hat ein Paar Jahre hier gelebt.
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-Ach so, sehr gut
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Aber die mexikanische Presse weiß ganz genau, wer der Fürst und die Fürstin von Asturien sind und kennen die Wichtigkeit der Reise.
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Es sind viele, die im Hangar des Flughafens und am roten Teppich warten, auch Militärschutz von 27 Soldaten der Marine, die Ehrensalve abgeben.
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Der Fürst erscheint lächelnd, bekleidet in marineblau, und sie, die Fürstin, mit langen vom Wind gewehten Haaren, ohne gewöhnlichen `peep-toes', vielleicht wurde ihr mitgeteilt, dass es ein Gewitter in DF erwartet wird.
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Bevor sie den Saal betreten, lächeln sie und sind auf die Fotografen vorbereitet, in dem das offizielle Gefolge wartet.
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An der Tür des Hotels, in dem sie untergebracht werden, einer der vier größten in der Stadt, wartet auf sie eine Reporterin vom mexikanischen Fernsehen, die gerne Scherze macht.
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Sie ist am zittern, bevor sie mit einer Hypothek belastet wird.
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Man muss einsehen, dass das Finanzministerium der USA, außer dass es über eine Ausreichende Liquidität verfügt, um die Unterstützung zu leisten, doch nicht ohne Geschick ist.
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Vor der Krise und um zu vermeiden, dass die US-Bürger in Hypotheken-Geschichten der angeblich zahlungsfähigen Banken verwickelt werden, wurde ein unterhaltsames und informatives Spiel für die Internet-Surfer entwickelt: `Bad Credit Hotel', heißt es.
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Oder vielleicht, das `Hotel der schlechten Kredite' oder des Durcheinanders.
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Der dritte Aspekt dieser Unterkunft und speziell seiner Rezeptionistin ist, um ein, zwei und bis zu drei Mal nachzudenken, ob es der Moment ist, nach keinem Kredit zu fragen.
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Und vor allem, wo man es machen kann, was auch wahrscheinlich das Ziel des Spiels ist.
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Sicherlich hat sie nützliche Information, aber ohne Details.
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Das ist eher eine Seite für die Teenager, als ein Platz für alle Zuschauer.
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Was wird passieren, wenn das Spiel erweitert wird?
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Nun, wenn ein traumhaftes Zimmer im Hotel erscheint.
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Mindestens etwas, denn es geht nicht darum, ein besseres Haus zu kaufen
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Das beste Premium der Mode
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Wahrscheinlich gab es keinen geeigneteren Platz auf der Welt als Paris, um ein Premium der Mode zu präsentieren und es gab wahrscheinlich keinen wesentlich hervorragenden Modedesigner und Bonvivanten als Valentino.
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Mango präsentiert die zweite Ausgabe des Modewettbewerbs `el Bóton-Mango Fashion Adwards' zur Förderung und internationalen Steigerung von jungen Modetalenten.
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Dieses wird mit Geldpreis in Höhe von 300 000 Euro ausgezeichnet.
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Ayer Sandrina Fasoli, die belgische Gewinnerin der ersten Ausgabe, hat gestern ihre Zeichnungen im Schaufenster der Mango Filiale auf Boulevard Haussmann Nummer 54 in Paris gesehen und wegen der emotionalen Aufregung fast geweint.
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Übrigens, das ist das zweitgrößte Geschäft der Firma in Europa und wurde vor kurzem eröffnet. Es bietet eine Verkaufsfläche von 1 335 m².
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Das größte Geschäft befindet sich in London.
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So viele Ereignisse sind geschehen, die damit verbunden sind, dass man dem Modedesigner Valentino für seinen Juryvorsitz bei dem Wettbewerb danken möchte. Alles endete mit einem Luxus-Dinner in Opera National de Paris.
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In die Umgebung von vielen berühmten Leuten, schien der Vorstandstisch, der von Mango organisiert wurde, spektakulär zu sein.
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Nati, mit dem schweren Herz, welches vom Schmerz zerbrochen wurde, weil vor kurzem sein Bruder starb, reiß sich zusammen. Er hat den Anzug vom Modehaus angezogen und einige Schmucksachen von ELAH angehabt, die atemberaubend waren. Er hielt sich am Arm seines Sohnes Luis, der fast zwei Meter groß ist und hat Valentino bei dem Dinner, zu seiner Ehren begleitet.
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Andik, der Besitzer und Herr des Hauses Mango, begrüßte die Gäste und war so ein Kavalier, sodass er zusammen mit dem Baron von Rotschild ohne Jacketts endete, denn Jacketts haben sie den Damen geliehen.
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Mónica Cruz, hat sich zum Geschäft beeilt und hatte eine Hose und ein Hemd an, welche sie selbst modellierte, und zum Dinner trug sie ein langes, schwarzes sexy Kleid. Bei einem Nachtspaziergang durch die Oper, begleitet von Goya Toledo, zeigten sie uns einen Saal für Ballettproben, so ist sie in Aufregung geraten, erinnerte sich an die alten Zeiten, griff eine Stange und machte eine Art `grand plie'.
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Inés Sastre, schloss sich dem Spaziergang durch die Räumlichkeiten des Palastes nicht an, aber davor hatte sie uns die Fotos ihres Sohnes auf dem Handy gezeigt.
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Am nächsten Morgen konnten wir uns über die Anwesenheit von Oliver Martínez, eine Persönlichkeit, die immer eine stürmische Begeisterung hervorruft, freuen, und auf Jon Travolta, der nach seiner Ankunft (mit eigenen Bettlacken und Handtücher) im Hotel Internacional in Paris, im Voraus gebeten hat, ein Zimmer ohne Gerüche zu haben.
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Die Sterne unter dem sternvollen Himmel von Paris.
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Oh la la, so ist das Leben.
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1001 Rat gegen Stress
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Es gibt nicht 1000, sondern ein Möglichkeit mehr, um chaotisches uns rasantes Alltagsleben zu vergessen.
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Und wenn es auch wenige sind, sind alle in einem Buch gesammelt, in dem es steht, wie man zur Entspannung kommt. Das Buch kommt in die Buchhandlungen am 30. September.
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Der Wecker ist eine Strafe, wenn er um 7 Uhr morgens klingelt, aber noch schlimmer erscheint die Vorstellung, wieder in das hektische Rhythmus, welches das aktuelle Leben verlangt, reinzukommen.
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Das Büro heißt die Spannung und der Computer, die zu den Rückenschmerzen führen.
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Der Stress ist das Böse des 21. Jahrhunderts.
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Aber es gibt nicht eine und nicht zwei Methoden, um die tägliche Erschöpfung und die Probleme, wie man von der Arbeitswelt abschaltet, zu bekämpfen.
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Die Zahl steigt aber, nicht mehr und nicht weniger als bis 1001 an.
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Neben Yoga-Stellungen, der klassischen Massage oder Spa-Behandlungen, stellt Susannah Marriott im Buch die ganze Liste der Möglichkeiten, die an den Geschmack und die Zeit jedes einzelnen angepasst sind, dar.
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Das Werk gegen den Stress heißt `1001 Möglichkeiten sich zu entspannen' und so kommt die Ruhe, welche das Buch vermittelt, in die Buchhandlungen vom Verlag Pearson Alhambra und DK.
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Wer meint, dass es unmöglich ist, die Ruhe in den Bereichen wie Arbeitsplatz mit Hilfe von persönlichen Kontakten zu erreichen, so widerlegt dieses Handbuch solches Glauben.
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Außerdem werden die Methoden angeboten, wie man im Kontakt mit der Natur bleibt oder die 100% natürliche Rezepte vorgeschlagen, die zur Entspannung führen.
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Wenn das Adrenalin in deinen Venen nicht mehr hochsteigt, um Balance des Körpers wieder herzustellen und der Stress ist zu einem Problem geworden, so ist der Moment gekommen, sich aufs Sofa hinzusetzen, das Gehirn abzuschalten und sich auf das Lesen zu konzentrieren.
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Im Schlaf reden
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Einige Kinder sprechen nachts
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Ich meine nicht diejenigen, die aufwachen und uns dabei etwas erzählen, was am Tag davor geschehen ist, sondern die Kinder, die während des Schlafs sprechen.
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Wenn es euch zum ersten Mal geschieht, im besten Fall werdet ihr erschrocken sein, aber in der Wirklichkeit hat das keine Bedeutung.
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Das ist eine positive Schlafstörung, die das Sprechen im Schlaf genannt wird.
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Sie ist ziemlich verbreitet, vor allem bei den Kindern und Jugendlichen.
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Sicherlich, wurde mehr als einem von euch erzählt, dass ihr nachts gesprochen habt.
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Dieses Phänomen kann gelegentlich auftreten (ein Mal im Leben, zum Beispiel, wie während des hohem Fieber), oder regelmäßig (jeden Tag, ein Mal pro Woche, ein Mal im Monat ), am nächsten Tag kann sich das Kind an nichts erinnern.
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Es gibt keinen einzigen Grund, der diese Erscheinung verursacht.
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Oft werden Zusammenhänge mit anderen Erscheinungen im Schlaf gesucht, wie Alpträume, panische Angst nachts, Enuresis noctura (Bettnässen nachts), Sprechen im Schlaf gesucht, aber es gibt keinen Grund dafür.
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Wie wir es bereits früher erwähnt haben, kann es an sehr hohem Fiber, Stresssituationen oder Überforderung liegen.
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Auf jeden Fall, ist das ein wenig erforschtes Phänomen.
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Die Häufigkeit, mit der es auftritt, ist sehr variabel.
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Es kann sein, dass man ruhig in einzelnen Worten spricht, flüstert oder es kann ganz ein Gegenteil sein (Schreie, Weinen, lange Diskussionen ).
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In den Fällen, wenn die Äußerung sehr intensiv ist, wird empfohlen, das Kind zu beobachten und sich bei einem Spezialisten beraten zu lassen, um zu überprüfen, ob ein Problem vorliegt, welches Angst verursacht und auf diese Weise zustande kommt.
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Wir haben gesagt, dass es eine positive Störung ist, also wird es nicht behandelt, sei es, sie ist mit einer anderen Schlafstörung verbunden, die behandelt werden können (zum Beispiel, mit der Schlaf-Apnoe oder mit dem Stress).
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Was man machen kann ist, ein Serie von einfachen Vorbeugungsmaßnahmen durchführen:
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Versuchen das Kind vor dem Schlafen nicht zu erregen.
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Also, ruhige Spiel für das Kind aussuchen und stressige Fernsehprogramme vermeiden, die schrecklich und etwas zu wild sind.
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Bei den nervösen Kindern, denen Entspannungen empfohlen werden, können Entspannungsmethoden angewendet werden, um ihnen zu helfen, eine gewisse innere Ruhe zu bekommen.
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Das hilft dem Kind ruhig zu schlafen.
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Wenn das Sprechen im Schlaf einmal vorkommt, versucht die Ruhe zu bewahren.
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Denkt daran, dass es für das Kind harmlos ist und am nächsten Tag wird es sich an nichts erinnern können, was passiert ist.
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Nützliche Ratschläge
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Weck es nicht auf.
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Das ist nutzlos, denn das Kind ist unbewusst, so werdet ihr es aus dem Schlaf reißen.
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Obwohl das Kind spricht, schläft es, also ruht es sich aus.
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Denkt daran, wenn es sich nach ein Paar Erscheinungen verängstigt zeigt, so wird empfohlen, sich beraten zu lassen oder herauszufinden, welchen Grund das Kind für die Angst hat.
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Wenn sie verstehen, was es sagt (was nicht so gewöhnlich ist), setzt das Kind nicht unter Druck, um eine Vernehmung durchzuführen und mehr Information herauszubekommen.
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So werdet ihr damit nichts erreichen können, weil wenn das Kind schläft, ist es unbewusst und darüber nicht nachdenken kann.
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Außerdem, werdet ihr hören, was es sagt, aber ihr werdet nicht wissen, was es träumt und warum es das sagt, deswegen seien sie vorsichtig mit der Interpretation der Information und den Schlüsse, die ihr daraus zieht.
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Vielleicht, sagt es dem Kind nicht, dass ihr das nachts hören und seine Geheimnisse wissen.
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Nicht einmal als Scherz.
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Das verursacht viel Angst.
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Also, macht euch keine Sorgen, es ist nichts Schlimmes, das ist ein Moment, der nur wenige Minuten dauert.
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Illhäusern ... endlich
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Nach einer langen Durststrecke ist Illhäusern auf dem Spielfeld endlich wieder auf Erfolgskurs.
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Ohne große Anstrengung erspielten sich die Gelb-Schwarzen zahlreiche Torchancen und schafften es, eine davon umzusetzen, und so das Spiel zu gewinnen.
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Das Tempo dieser Begegnung, bei der die Angreifer Mühe hatten, ihr Können zu zeigen, war nicht sehr hoch.
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Nach einem ersten Angriff des Gastkapitäns Kauffmann, dessen Fernschuss knapp am Winkel vorbeiging, sollte Illhäusern mit Leichtigkeit das Spiel dominieren, und es gelang abwechselnd erst Fonderflick mit einem Fernschuss, dann Hirn mit einem Hochpass, und Romain mit einem Schuss mit der Fußspitze, die Abwehr Dänemarks herauszufordern.
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Die gegnerische Mannschaft blockte in der Feldmitte und ließ nur den lebhaften Riahi an der Spitze des Sturms durch.
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Der Beginn der zweiten Halbzeit sollte entscheidend sein mit zunächst zwei durch Riahi und Temporale erkämpften Torchancen, und gleich danach mit dem ersten Tor für die Illhäuser durch Marais, der genau richtig stand, um einen Ball wieder anzunehmen, der in einem ersten Versuch von Diebold abgewehrt worden war.
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Doch der illhäusische Torschütze sollte sein Glück nicht lange genießen können und etwa zwölf Minuten später auf die Bank geschickt werden, wodurch seine Mannschaftskameraden zahlenmäßig unterlegen weiterspielen mussten.
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Dänemark jedoch wusste dies nicht auszunutzen und stellte einer illhaeusischen Elf keine großen Probleme entgegen, die sich nur ein wenig zurückzog, um ihre Verteidigung zu `verdichten', außer in den allerletzten Sekunden des Spiels, in denen der Ball nach einem großen Durcheinander sehr nahe an der Latte vorbeiging.
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Sarkozy trifft wütende Fischer
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Bevor er in die Vereinigten Staaten fliegt, wird Nicolas Sarkozy noch einen Abstecher in die Bretagne machen.
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Angesichts der entschlossenen Haltung der Fischer, die am Montag die Zufahrten zu mehreren bretonischen und normannischen Häfen blockierten, beschloss der französische Präsident, sich Dienstag Morgen im Hafen von Guilvinec im Finistère einzufinden, um sich dort mit deren Repräsentanten zu treffen.
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Letztere versprachen, ihn `mit einem konstruktiven Geist' zu empfangen, und hoffen, dass er mit `konkreten Vorschlägen' kommt.
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Der Besuch des Präsidenten findet zur gleichen Zeit statt wie eine Generalversammlung des Krisenkomitees, das von den bretonischen Fischern gegründet wurde, um Maßnahmen angesichts des extremen Anstiegs des Dieselpreises durchzusetzen, der einen Rekordwert von durchschnittlich über 1,14 Euro pro Liter erreicht hat.
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Laut dem Pressesprecher des Elyséepalasts David Martinon `wird der Präsident mit ihnen mögliche Lösungen besprechen, um ihren Unternehmen zu helfen, wieder wettbewerbsfähig zu werden, und die Arbeitsplatzbedingungen und die Bezahlung der Seeleute zu sichern'.
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Sarkozy wird von den Fischern mit Entschlossenheit erwartet.
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Dienstag Morgen führten sie im Morbihan und Calvados Protestmärsche an, die Staus von fast zehn Kilometern Länge verursachten.
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Der Segelhafen von Quiberon war ebenfalls blockiert, die Verbindungen zu Belle-île brachen jedoch nicht ab.
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Die Halbinsel Quiberon wurde mit einer Sperre abgegrenzt.
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Bereits am Montag verliehen die Seeleute ihrer Entschlossenheit Ausdruck, indem sie vom frühen Morgen an Reifen und Paletten vor den Treibstoffdepots der Häfen von Brest und Lorient verbrannten, während in Concarneau oder Saint-Brieuc Demonstrationen abgehalten wurden.
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Die Bewegung weitete sich auf andere Häfen der Atlantikküste und des Ärmelkanals aus, wie z.B. Sables d`Olonnes, in Vendée, wo die Fischkutter nicht hinausfuhren, oder Le Havre, wo etwa zwanzig Boote die Manöver der Handelsschiffe blockierten.
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Die Fischer von Turballe und Croisic in Loire-Atlantique lösten am Abend die Blockade der bedeutenden Total-Raffinerie in Donges auf.
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Die aus Boulogne-sur-Mer beschlossen, den Verlauf des Treffens am Mittwoch im Ministerium abzuwarten, bevor sie über mögliche Maßnahmen entscheiden.
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Tatsächlich muss das Krisenkomitee in Guilvinec über die Reaktionen auf die Bewegung und über seine Teilnahme an der im Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei in Paris geplanten Diskussion entscheiden.
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Aber einige bretonische Fischer wollen nicht von den Verantwortlichen des nationalen Fischereikomitees vertreten werden, das ihre Bewegung nicht unterstützt hat.
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`Der Streik wird weitergehen', denn `die Fischer werden in keinem Punkt nachgeben' und `wollen nicht nach Paris gehen', verkündete beispielsweise Liliane Cariou, Präsidentin des Fischereikomitees von Lorient.
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Die Berufsfischer, die auf Diesel keine Steuern bezahlen, kostet der Liter aktuell etwa 50 Cent, aber sie meinen, dass die Rentabilitätsgrenze eines Bootes nur mit Diesel für weniger als 30 Cent pro Liter erreicht werden kann.
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Paul Newman der Wunderbare
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Der unvergessliche Darsteller aus `Butch Cassidy and the Kid' starb im Alter von 83 Jahren an den Folgen von Krebs in seinem Haus in Connecticut.
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Hillary und Bill Clinton, Nicolas Sarkozy, George Clooney, Julia Roberts, Robert Redford oder auch Sam Mendes verabschiedeten sich von der Kinolegende und dem engagierten Schauspieler Paul Newman, der im Alter von 83 Jahren starb.
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Embraer hält seine Lieferprognosen für 2008 ein
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Der brasilianische Flugzeughersteller rechnet dieses Jahr mit 215 gelieferten Flugzeugen, trotz der drohenden Rezession, als Gefahr für die Weltwirtschaft.
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Embraer, der viertgrößte Luftfahrzeughersteller der Welt hält seine Lieferprognosen für 2008 mit 215 gelieferten Flugzeugen ein, bekräftigte dessen Präsident Fredrico Fleury Curado.
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Im ersten Halbjahr lieferte der Flugzeughersteller 97 Flugzeuge.
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Der brasilianische Hersteller erhofft sich viel vom chinesischen Markt, vor allem für seine Flugzeuge der Größenordnung von 30 bis 120 Sitzplätzen.
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Bis heute hat Embraer 41 Maschinen in acht Jahren an chinesische Kunden geliefert.
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AIG würde es in Betracht ziehen, mehr als 15% ihrer Aktiva abzugeben
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Der Sonntagsausgabe der Financial Times zufolge zieht der Versicherer American International Group, der von der amerikanischen Währungsbehörde finanziell unterstützt wurde, in Erwägung, mehr als 15% seiner Aktiva abzugeben, um so die 85 Milliarden Dollar zurückzuzahlen, die ihm vorgestreckt wurden.
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AIG ist dazu bereit, den Verkauf eines Großteils ihrer Geschäfte, über ihre Lebensversicherung auf internationaler Ebene und ihre Altersvorsorge in den Vereinigten Staaten hinaus, anzusteuern.
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Laut der FT traf sich der Verwaltungsrat der AIG Sonntag Abend, um mögliche Verkäufe zu überprüfen.
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Bei der AIG konnte keine Bestätigung erzielt werden.
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Zu den Aktiva, von denen AIG sich möglicherweise trennen würde, gehört ihre Flugzeugleasing-Filiale International Lease Financial Corp., ihr Anteil von 59% am Rückversicherer Transatlantic Holdings, sowie ihr Immobilienvermögen und ihre Investitionen in der Private Equity, erklärt die FT weiter.
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Bezüglich dieser Verkäufe wurde keine endgültige Entscheidung getroffen, fährt die FT fort.
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AIG muss schnellstens die Verkäufe tätigen, um die Kredite über 85 Milliarden, die ihr die Bundesreserve bewilligt hat, zurückzuzahlen, auch auf das Risiko hin, dass die amerikanischen Behörden 80% ihres Kapitals erhalten und die derzeitigen Aktionäre im gleichen Maße verloren gehen.
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Analyse Historisches Paris der Sitzung Historisches Morgen-Meeting
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Die New Yorker Börse meldete am Montag, nachdem die Repräsentantenkammer den Plan Paulson zur Rettung der Banken zurückgewiesen hatte, einen historischen Fall der Kurse: Der Dow Jones verlor 6,98%, ein noch nie da gewesener Verlust von annähernd 800 Punkten, und der Nasdag 9,14%.
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Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) ist um 777,68 Punkte auf 10.365,45 Punkte gesunken.
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Was die Punkte betrifft war der stärkste Fall seiner Geschichte (684,81 Punkte) zuvor am 17. September 2001 verzeichnet worden, Tag des Handelsrückgangs nach den Terroranschlägen vom 11. September.
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Den endgültigen Abschusszahlen zufolge ist der Index Nasdag, hauptsächlich Technik betreffend, um 199,61 Punkte auf 1.983,73 gesunken, und der weit verbreitete Index Standard&Poors 500 um 8,81% (106,85 Punkte) auf 1.106,55 Punkte.
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Nach der unerwarteten Ablehnung des Plans zur Rettung der Banken durch die Abgeordnetenkammer, der wieder etwas Stabilität auf den Märkten ermöglichen sollte, brach die Wall Street zusammen, die bereits zu Beginn des Quartals angeschlagen war.
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Mit 228 Stimmen dagegen und 205 dafür verweigerten die Abgeordneten dem Finanzsekretär Henry Paulson die Mittel, um die er gebeten hatte.
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Beinahe zwei von drei Republikanern lehnten seinen Plan ab.
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`Hier wird ein schlechtes Bild in Umlauf gebracht, das den Kongress als unfähig darstellt, einen Plan anzunehmen', meinte Lindsey Piegza von FTN Financial.
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`Dies zeigt, wie sehr der Markt auf diesen Plan zählte', fügte sie hinzu, und fürchtet, dass ein in mehreren Tagen angenommenes Projekt `zu spät' kommt.
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`Wenn das Projekt tatsächlich zum Scheitern verurteilt ist (...), wird es schnell Aufgabe der Fed (die amerikanische Zentralbank, Anm. d. Red.) und anderer Zentralbanken sein, die Krise in den Griff zu bekommen, was die Kreditbedingungen noch mehr beschränken würde', warnte Brian Bethune, Wirtschaftschef bei Global Insight.
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Und Miss Piegza betonte, wobei sie das Gefühl von äußerster Dringlichkeit noch mehr hervorhob, `dass jeder Tag, der verstreicht, den Ruin eines Finanzunternehmens' in den Vereinigten Staaten `mit sich bringt'.
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Nach dem Konkurs von Washington Mutual am Freitag planten die amerikanischen Behörden den Aufkauf der Bankgeschäfte von Wachovia durch dessen Konkurrenten Citigroup.
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In Europa beschleunigte sich die Krise plötzlich und führte so zu Notfallmaßnahmen zugunsten von Banken im Vereinigten Königreich, in den Benelux-Ländern, Island und Deutschland, ein Anzeichen dafür, dass sich die Märkte `nicht nur einer amerikanischen sondern einer weltweiten Krise' gegenübersehen, fügte der Analytiker der FTN Financial hinzu.
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Der Markt für Grundbedarfsgüter ist stark gewachsen.
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Die Einnahmen der Staatskasse innerhalb von zehn Jahren sind Freitag Abend von 3,632% auf 3,827% zurückgegangen, und die Einnahmen innerhalb von 30 Jahren gestern Abend von 4,161% auf 4,357%.
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Morgan Stanley stellt ihr Kapital für MUFG zur Verfügung
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Morgan Stanley kündigte den Einstieg von Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) in ihr Unternehmen an, womit dies die erste Bank in Japan wäre, die neun Milliarden Dollar ausgeben und so 21% ihres Kapitals übernehmen wird, eine Neuerung, die auf einen starken Fall ihres Börsenkurses zurückzuführen ist.
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Eine Woche nachdem eine vorläufige Einigung öffentlich gemacht worden war, erklärten die beiden Banken, dass MUFG 9,9% der Morgan Stanley-Stammaktien zum einheitlichen Preis von 25,25 Dollar kaufen wird, was einen Gesamtbetrag von drei Milliarden Dollar ergibt.
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Der angenommene Preis liegt bei unter 19% des Kurswertes der Aktie vom 31 August.
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MUFG wird zusätzliche sechs Milliarden Dollar in den Erwerb konvertierbarer Aktien investieren, die ihr einen Gewinn von 10% sichern werden und zu einem Preis von 31,25 Dollar wieder verkauft werden können.
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Morgan Stanley erklärte, dass das weltweite Geschäft auf der Grundlage eines einheitlichen Durchschnittspreises von 29 Dollar getätigt werden wird, also 28 % über dem aktuellen Kurswert.
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Die Morgan Stanley-Aktie sank jedoch gegen 17.00 GMT um 6,79% auf 23,07 Dollar.
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`Diese strategische Verbindung stellt eine wichtige Gelegenheit dar, um den Übergang von Morgan Stanley auf den Status einer Holdingbank zu beschleunigen', erklärte John Mack, Generaldirektor der amerikanischen Gruppe.
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Morgan Stanley hat diesen Status letzte Woche angenommen, was ihm ermöglichen soll, ihre Geschäfte auf neue Bereiche auszuweiten, jedoch unter Aufsicht der Bundesreserve.
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Ihre Verbindung mit MUFG bestätigt auch, dass die aktuelle Finanzkrise die größten Namen der Wall Street zwingt, eine viel vorsichtigere Haltung als vorher einzunehmen.
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Die am Montag vorgestellten Modalitäten zeigen außerdem, dass die Einigung im Lauf der letzten Tage verändert wurde: Letzten Montag hatte Morgan schlicht erklärt, sie würde bis zu 20% ihrer Aktien für etwa 8,5 Milliarden Dollar nach Japan verkaufen.
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`Vor einer Woche', erklärte in Tokio Toshihide Mizuno, Geschäftsführer der MUFG, `dachten wir, dass die Beteiligung vollständig aus Stammaktien bestehen würde.
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Aber angesichts der aktuellen Wirtschafts- und Marktsituation wollten wir die Risiken verringern und uns absichern. '
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Basierend auf einem ausgeglichenen Durchschnittspreis wird MUFG für ihre Morgan Stanley-Aktien 7% unter deren Kurswert bezahlen.
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Und das Geschäft wird mit einer Verringerung des Gewinns um ungefähr 20% pro Aktie vonstatten gehen.
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Die Einigung sieht vor, dass MUFG in einem Jahr die Hälfte ihrer Vorzugsaktien in Stammaktien wird umwandeln können, wenn letztgenannte innerhalb einer gegebenen Frist zu mehr als 50% über dem Verkaufswert ausgetauscht werden, also zu ungefähr 47 Dollar.
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Morgan Stanley versichert, dass die von MUFG gelieferten Gelder es ihm ermöglichen werden, Investitionsmöglichkeiten zu nutzen, ihre Bilanz zu stärken und ihre Verkäufe zu steigern.
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Ein Pressesprecher der Gruppe weigerte sich jedoch, genauere Angaben zu den strategischen Vorhaben der beiden neuen Verbündeten zu machen.
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Nach der Investition von MUFG sollte Morgan Stanley eine Zahlungsfähigkeitsquote von ungefähr 15% verbuchen können, eine der besten in diesem Sektor.
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Morgan erklärte, seine Bilanz seit Ende August `deutlich' gesenkt zu haben.
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Die letzten Wochen waren hart für die Gruppe, die mit ansehen musste, wie ihr Börsenkurs um die Hälfte zurückging, während der Preis für die Versicherung gegen Zahlungsunfähigkeit in die Höhe schnellte.
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Dieser Preis ging am Montag zurück, blieb aber auf einem hohen Niveau, bei etwa 12%.
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Goldman Sachs, einzige weitere `Überlebende' der großen Investmentbanken an der Wall Street nach dem Konkurs von Bear Stearns und Lehman Brothers und dem Aufkauf von Merrill Lynch, verkündete letzte Woche, 15 Milliarden Dollar, zum Teil bei Berkshire Hathaway, der Gruppe von Warren Buffett, abgehoben zu haben.
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Rafael Correa diesen Montag in Quito.
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Die Republik um den Sozialismus des 21. Jahrhunderts herum neu gründen.
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So lautet das gemeinsame Vorhaben des Venezolaners Hugo Chávez, des Bolivianers Evo Morales und des Equatorianers Rafael Correa.
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Jener Dritte war es, der diesen Sonntag, dem Beispiel seiner Gleichgesinnten und Freunde folgend, den Plan einer neuen Verfassung zur Wahl stellte.
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Mission erfüllt, denn laut den sich auf 80% der Wählerstimmen belaufenden öffentlichen Ergebnissen stimmten in der Volksabstimmung 64% mit `Ja'.
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Diesen Ergebnissen zufolge stimmten 28% mit `Nein', 7% der Wahlzettel waren ungültig und 0,7 % wurden leer abgegeben.
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Damit das Verfassungsprojekt verabschiedet wird, muss eine Stimme mehr als die Hälfte aller abgegebenen Stimmen erzielt werden.
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Am Sonntag hatten zwei an den Ausgängen der Wahllokale durchgeführte Umfragen und eine Auszählung einer Nichtregierungsorganisation einen klaren Sieg für `Ja' angekündigt, und ihm 63% bis 70% prophezeit.
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In der Nacht von Sonntag auf Montag hatte Rafael Correa übrigens den Sieg seines Verfassungsprojekts gefordert.
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Die `Verfassung hat auf überwältigende Weise triumphiert', hatte er in Guayaquil, dem Sitz der Regierung 280 Kilometer südwestlich von Quito, versichert und den Equatorianern gratuliert.
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Selbstverständlich wurde Rafael Correa von Chávez und Morales, aber auch von seinem chilenischen Gleichgesinnten Michelle Bachelet beglückwünscht.
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Die Wahl, die gemäß der Beobachtungsabordnung der Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) im Stillen abgehalten wurde, bezog sich auf einen aus 444 Punkten bestehenden Text zur Sicherung des `neuen Sozialismus', für den sich der Präsident einsetzt.
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Das Verfassungsprojekt überträgt die Staatsgewalt auf die Wirtschaft, indem es ihr das alleinige Recht zur `Entwicklungsplanung' in einem Land überlässt, das weitestgehend von der Erdölförderung durch ausländische Firmen und von den Devisen lebt, die Ausgewanderte ins Land schicken.
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Das Projekt, das von dem 2006 gewählten Correa vorangetrieben wird, gesteht auch dem Staatschef umfassendere Macht zu, der bis zu zwei aufeinanderfolgende Mandate von je vier Jahren wird ausüben können, und die Möglichkeit haben wird, die Nationalversammlung aufzulösen.
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Correa kündigte bereits an, dass er von dieser Macht Gebrauch machen und ein neues Mandat im Februar 2009 anstreben wird.
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Die Verfassung sichert außerdem den Grundsatz von kostenloser medizinischer Versorgung und Schulbildung, das der Präsident bereits begonnen hat, in diesem Land mit 13,9 Millionen Einwohnern einzuführen, in dem 50% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben.
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Letzten Endes sieht sie auch vor, die Anwesenheit ausländischer Truppen zu verbieten, was der Einigung zwischen Quito und Washington zur Nutzung eines equatorianischen Stützpunkts als Ausgangsstation für amerikanische Antidrogeneinsätze ein Ende bereiten wird.
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Obama, Sieger nach Punkten im ersten Fernsehduell
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Auf die erste Debatte der beiden Kandidaten für das Weiße Haus vom Freitag folgte eine weitere, um herauszufinden, wer als Sieger daraus hervorging, John McCain oder Barack Obama.
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Wie erwartet verkündeten die QGs zur Wahl sowohl der Republikaner und der Demokraten ihren eigenen Sieg in diesem Fernsehduell, das von einem Drittel der amerikanischen Familien verfolgt werden sollte.
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Der politische Analytiker David Gergen schätzt, dass John McCains Leistung, obwohl durchaus ansehnlich, nicht `brillant' genug war, um ihm zu ermöglichen, seinen Rückgang in den Wahlumfragen fünf Wochen vor den Präsidentschaftswahlen noch zu stoppen.
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Das Gallup-Institut, von dem am Samstag eine Meinungsumfrage veröffentlicht wurde, der zufolge Obama mit fünf Punkten vorne liegt (49% zu 44% für McCain), ist der Meinung, dass der Demokrat eindeutig die bessere Figur macht.
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Bei den noch unentschlossenen Wählern, also denen, auf die es jetzt ankommt, ging Obama mit 39% als Sieger aus den Umfragen hervor, während laut einer CBS-Umfrage 25% von ihnen McCain als Sieger sehen.
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Obama sollte seinen Vorsprung am Donnerstag mit der guten Leistung, die von seinem Mitbewerber Joseph Biden bei ersten und einzigen öffentlichen Debatte mit seiner Rivalin Sarah Palin, erwartet wird, bestätigen können
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`Es wäre ein Fehler, sie zu unterschätzen.
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Sie hat gute Instinkte', warnte jedoch dieses Wochenende Bill Clinton.
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Der Siebzigjährige McCain hörte nicht auf, seine unbestreitbare Erfahrung auf dem Gebiet der Außenpolitik in den Vordergrund zu rücken, und dabei ganz deutlich die `Naivität' seines Gegners bezüglich dieser Fragen zu unterstreichen, die den Mittelpunkt dieses ersten Fernsehduells bildeten.
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`Senator Obama scheint nicht zu verstehen, dass...', betonte er mehrere Male.
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`Ich glaube nicht, dass Senator Obama über die nötige Erfahrung und das erforderliche Wissen verfügt, um Präsident zu werden', versicherte er außerdem.
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Ein Angriffspunkt, der seit gestern in den republikanische Wahlwerbespots gepredigt wird.
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Obama selbst betonte, dass er die Zukunft repräsentiert.
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Er äußerte sich kurz und präzise, ohne sich aus der Fassung bringen zu lassen.
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Er rückte seine Fähigkeit in den Vordergrund, gute Entscheidungen zu treffen und das Bild, das die Welt von den Vereinigten Staaten hat, zu erneuern.
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`McCain hat noch immer nicht verstanden, Obama hingegen schon', setzte dieses Wochenende ein demokratischer Wahlwerbespot dagegen, in dem Republikaner vorgeworfen wurde, nicht das komplette Ausmaß der Krise erfasst zu haben, die auf dem `Amerikaner von der Straße' lastet.
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`Während den 90 Minuten der Debatte hatte John McCain eine Menge Dinge über mich zu sagen, aber nichts über Sie', prangerte Obama gestern vor 20.000 Menschen an, die sich anlässlich einer Wahlveranstaltung in Nord-Carolina in strömendem Regen versammelt hatten.
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Er erwähnte nicht einmal die Worte `Mittelstand' oder `Arbeiter'. ' Die Finanzkrise verschafft Obama, den die Amerikanern für am geeignetsten halten, die Wirtschaft sogar noch am Rande des Abgrunds zu retten, einen klaren Vorteil.
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`Die kommende Woche könnte einen entscheidenden Wendepunkt darstellen', schätzte gestern der einflussreiche demokratische Senator Charles Schumer.
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Der demokratische Vertreter Rahm Emanuel, ein ehemaliges Mitglied der Regierung Clinton, verglich die `guten wirtschaftlichen Instinkte' Obamas mit denen von Bill Clinton während der Finanzkrise von 1998.
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Für den demokratischen Kandidaten ist die momentane Krise `das Abschlussurteil einer achtjährigen schlechten Wirtschaftspolitik, die von George Bush umgesetzt und von Senator McCain unterstützt worden ist'.
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Nachdem er erneut betont hatte, dass er es wohl sogar schaffen würde, die Steuern für 95% der Amerikaner trotz der Schwankungen an der Wall Street zu senken, wies der Senator von Illinois darauf hin, dass die Schaffung einer möglichen energetischen Unabhängigkeit des Landes und die Förderung erneuerbarer Energien, zusammen mit der Einführung eines Krankenversicherungssystems, für ihn oberste Priorität besäßen.
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McCain dagegen wollte bis 2030 eine Anlage aus 45 Kernkraftwerken errichten.
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Die beiden Kandidaten wichen bedachtsam den Fragen aus, die sich auf den Plan zur Rettung des Finanzmarktes über 700 Milliarden Dollar (470 Milliarden Euro), der gestern Abend vom Kongress verabschiedet wurde und beim Volk extrem unbeliebt ist.
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`Haben Sie bemerkt, dass in Minsk eine Wahl stattfand?'
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Jugendliche und Oppositionelle demonstrierten Sonntag Abend auf dem Hauptplatz der weißrussischen Hauptstadt, um bereits im Voraus die Ergebnisse der Parlamentswahlen abzulehnen.
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Einige hundert Weißrussen versammelten sich Sonntag Abend seit Schließung der Wahllokale auf dem Marktplatz von Minsk, um gegen den betrügerischen Charakter der Parlamentswahlen zu protestieren.
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Obwohl noch kein Ergebnis verkündet worden war, waren zahlreiche Jugendliche gekommen, um gegen die Macht von Alexander Lukachenko zu demonstrieren: `Der Diktator soll zurücktreten'.
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Einige geben zu, dass sie erst gar nicht gewählt haben: `Was nützt das, wenn sie doch eh mit meiner Stimme machen, was sie wollen', sagt eine Jugendliche.
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Sie glauben nicht, dass das Regime, das sich den ausländischen Beobachtern im besten Licht gezeigt hat, um die Verhandlungen mit der Europäischen Union wieder aufzunehmen, dazu bereit ist, eine demokratische Wende zu vollziehen.
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Die Sanktionen, darunter das Nichterteilen von Visa für 40 führende weißrussische Persönlichkeiten und das Aufeislegen gewisser Vermögen, könnten aufgehoben werden, wenn diese Wahlen von den Beobachtern als sauber eingeschätzt würden.
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Laut der Opposition waren sie es nicht.
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`Wir wurden von den Wahlkommissionen ausgeschlossen und unsere Beobachter durften nicht an der Auszählung teilnehmen', bedauerte Juri Potemkin, Pressesprecher der Union demokratischer Kräfte, einem heterogener Zusammenschluss von zwölf Parteien.
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Dies ist eine kosmetische Veränderung, betont Alexander Milinkiewitsch, ehemaliger Oppositionskandidat für die Präsidentschaftswahl 2006 und Anführer der Pro-Europa-Bewegung, denn es ist von Bedeutung, wer die Stimmen auszählt, und bei uns ist das die Exekutive.
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Wenn Abgeordnete der Opposition ins Parlament einziehen, dann weil sie ernannt wurden, und nicht gewählt.
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Aber ihr Einzug ins Parlament kann Sendezeit im Fernsehen, Treffen in den Regionen und Gesetzesvorschläge bedeuten. '
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Die Opposition ist es sich also schuldig, sich ins politische Spiel einzumischen, denn `der Dialog mit der Europäischen Union muss eröffnet werden.
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Denn wenn unsere Wirtschaft, die Russland gegenüber stark verschuldet ist, in eine Krise gerät und wir uns nicht reformieren, laufen wir Gefahr, ein Protektorat Russlands zu werden.
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Nun, wir wollen unabhängig sein'.
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Die Opposition befürchtet, dass die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die den Wahlhergang verfolgt hat, die Wahl nicht als gültig anerkennt.
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Sie betont, dass die Wahlbeteiligungszahlen zu hoch erscheinen, und dass die Ausweitung der Stimmabgabe im Voraus (26% der Wähler von Minsk) den Weg für jegliche Art von Manipulation geebnet hat.
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`Haben Sie bemerkt, dass eine Wahl stattgefunden hat?, fragt der Anführer der Sozial-Demokraten Alexander Kozulin, einer der beiden letzten politischen Gefangenen, die im August diesen Jahres freigelassen wurden.
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In den Wahllokalen war niemand.
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Und es werden maximal fünf Abgeordnete der Opposition im Parlament sein, und zwar diejenigen, die am ehesten den Vorstellungen der Regierung entsprechen. '
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Die Stille der Nacht senkt sich wieder über den Oktoberplatz.
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Im Fernsehen beglückwünschen sich Präsident Lukachenko und die Mitglieder der zentralen Wahlkommission zu ihrem Erfolg.
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Die 19 Geiseln wurden im Tschad befreit
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Ein ägyptisches Kommando startete den Angriff auf die Entführer der elf Touristen und ihrer acht Begleiter, die vor zehn Tagen gefangen genommen worden waren.
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Sie sind in Kairo.
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Die elf europäischen Touristen und ihre acht ägyptischen Begleiter, die elf Tage lang in der Wüste gefangenen gehalten wurden, wurden diesen Montag Nachmittag gesund und unversehrt in die ägyptische Hauptstadt zurückgebracht.
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Am morgen waren sie von einem ägyptischen Kommando im Tschad befreit worden.
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Scheinbar in gutem Zustand erreichten die Geiseln gegen 15.30 Uhr an Bord eines Spezialflugzeuges den Militärstützpunkt al-Maza direkt neben dem internationalen Flughafen von Kairo.
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Sie wurden direkt, ohne mit der Presse sprechen zu können, an Bord eines Helikopters ins Krankenhaus von Maadi, einem Ausländerviertel von Kairo, gebracht, um dort untersucht zu werden.
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Sie erfreuen sich alle `bester Gesundheit' und den Entführern `wurde kein Lösegeld gezahlt', erklärte der ägyptische Tourismusminister Zoheir Garanna auf dem Rollfeld.
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Nachdem sie am 19. September bei einer Geländewagen-Safari am Fuß des Berges Ouanat im Grenzgebiet von Ägypten, dem Sudan und Libyen gefangen genommen worden war, wurde die Gruppe der Geiseln immer wieder von 35 unbekannten Entführern vom einen Versteck ins nächste gebracht.
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Es handelt sich um elf Touristen - fünf Italiener, fünf Deutsche und eine Rumänin - und außerdem acht Ägypter: zwei Führer, vier Chauffeure, ein Grenzhüter und der Direktor der Agentur Aegyptus, Veranstalter der Safari.
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Ein ägyptischer Sicherheitsverantwortlicher erklärte, dass 30 Mitglieder der Spezialeinheiten, von Bord zweier Helikopter aus, den Angriff nachts, kurz vor der Morgendämmerung gestartet haben.
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`Auf beiden Seiten fielen Schüsse und die Hälfte der Entführer wurde getötet, die restlichen flohen', sagte dieser Verantwortliche, der anonym bleiben will.
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Er erklärte, dass insgesamt 150 Mitglieder der ägyptischen Spezialeinheiten in den Sudan geschickt worden waren, wo sie Unterstützung durch deutsche und italienische Kommandos erhielten.
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Das Oberhaupt der italienischen Diplomaten Franco Frattini berichtete von Belgrad aus, wo er sich gerade befindet, über die Rolle, die Geheimagenten und Elemente der italienischen Spezialeinheiten gespielt haben.
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`Wir müssen anerkennen, dass wir dieses Ergebnis dank der Professionalität und der Leistungsfähigkeit unserer Männer vom Geheimdienst und von den Spezialeinheiten erzielt haben', erklärte er ohne weitere Einzelheiten.
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Er stritt ebenfalls ab, dass ein Lösegeld gezahlt worden war.
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Am Vorabend hatte die sudanesische Armee behauptet, bei einer Patrouille ein Geländefahrzeug gestoppt zu haben, in dem sich die Entführer befanden, von denen sie sechs, darunter der aus dem Tschad stammende Anführer, töteten und zwei Festnahmen.
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Die Armee erklärte, dass sie in Verbindung zu einer Rebellengruppe aus Darfour in Verbindung stünden, der Bewegung Libération du Soudan-Unité (SLA-U), was diese Bewegung jedoch sofort bestritt.
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Buchstaben - Die stille Mehrheit der Kultur
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Eine Debatte über die Finanzierung der Kultur macht Schlagzeilen und ist zentrales Thema des aktuellen Wahlkampfes.
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Umso besser.
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Aber ein Bereich unseres kulturellen Lebens bleibt weiterhin in Vergessenheit.
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Wer wird aufstehen und die erbärmlichen Summen anprangern, die den kleinen Museen, den Archiven, den archäologischen Ausgrabungen oder den nationalen historischen Orten gewährt werden, die kläglich verhungern?
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Welcher Politiker wird es wagen, die Bundesregierung daran zu erinnern, dass sie ihre Denkmäler und ihre kulturell bedeutenden Bauwerke vernachlässigt?
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Dass es in Quebec, wie auch in Kanada, keine richtigen Gesetze gibt, die unser Kulturerbe wirksam schützen?
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Wussten Sie, dass die französische Regierung 3,5 Millionen Euro einzig und allein für die Restauration des Schlosses von Chinon im Loiretal zur Verfügung stellt?
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Bei unseren amerikanischen Nachbarn steht in der Verfassung ihres Landes geschrieben, dass der Schutz des Kulturerbes zur Kultur des Amerikaners gehört, und dass dieses Kulturerbe von allen Bürgern, allen Abgeordneten und allen Regierungsbezirken geschützt werden muss, und zwar in gegenseitiger Abstimmung.
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In Quebec, in der Vereinigung der Geschichtsgesellschaften Quebecs, bemühen sich mindestens 40.000 Ehrenamtliche, die in 211 Geschichtsgesellschaften versammelt sind, darum, sich intensiv mit der Geschichte zu befassen, mit ein paar Groschen die zahlreichen Privatarchive zu retten, und die archäologischen Überreste zu erhalten.
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Sie sind auch oftmals die Wachhunde unseres Kulturerbes, die mit der Kraft der Verzweiflung protestieren, wenn Förderer und Entscheidungsträger ihre Bulldozer auf unsere alten Steine und vergessenen Friedhöfe loslassen.
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Wann wird es eine Bühne für die Geschichte und das Kulturerbe geben?
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Unterredung - Vom Blut, dass wieder sicher wurde
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Hema-Quebec feierte gestern den 10. Jahrestag ihrer Gründung, und ihre Präsidentin, Dr. Francine Décary, hatte allen Grund sich zu freuen, denn Hema-Quebec ist zu einer der sichersten und effizientesten Blutbanken der Welt geworden.
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Und vor allem hat sie das Vertrauen der Öffentlichkeit wiedergewonnen, das durch den Skandal vom verseuchten Blut in den 1980er und 1990er Jahren schwer erschüttert worden war.
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Wie man weiß, waren die vom Blutspendendienst des kanadischen roten Kreuzes verwalteten nationalen Blutreserven während der 1980er Jahre mit dem HI-Virus und dem Hepatitis C-Virus verseucht.
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Angesichts dieses Dramas und der Unzufriedenheit der Öffentlichkeit leitete die Regierung Kanadas im Februar 1994 eine öffentliche, durch den Richter Horace Krever geleitete Untersuchung ein, die zum Ziel hatte, Licht in die Umstände zu bringen, die zu einer derartigen Tragödie geführt hatten, und Richtlinien auszuarbeiten, um eine erneute Katastrophe dieser Art zu verhindern.
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Während Richter Krever noch zögerte, seinen Bericht abzugeben, stellten damals mehrere Provinzen ein Komitee auf die Beine, dessen Ziel es war, ein neues System zur Verwaltung von Blutkonserven in Kanada zu entwickeln.
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In Quebec erfüllte das Komitee Gélineau diesen Auftrag.
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Nach den Berichten von Gélineau und Krever wurden in Kanada zwei Blutbanken gegründet: Hema-Quebec, die für Quebec zuständig ist, und die kanadische Blutgesellschaft, um die anderen Provinzen und die beiden Territorien zu versorgen.
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`1998, als Hema-Quebec ihre Arbeit aufgenommen hat, hatten kaum 38% der Leute Vertrauen in das Blutkonservensystem in Quebec, erinnert sich Dr. Décary.
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Die Situation war entmutigend.
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Durch die enormen Anstrengungen um die Sicherheit der Blutkonserven zu verbessern und durch die Arbeit auf diesem Gebiet während der folgenden Jahre, haben wir das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewonnen', sagt sie, bevor sie stolz betont, dass Anfang 2008 mittlerweile fast 94% der Bevölkerung Quebecs Vertrauen in Hema-Quebec hatten.
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Dr. Décary behält jedoch im Bewusstsein, dass `Vertrauen etwas äußerst zerbrechliches ist'.
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Seit ihrer Gründung am 28. September 1998 handelt Hema-Quebec nach dem Prinzip der Vorsicht.
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Zu dieser Zeit erlebten wir das Auftreten zahlreicher Fälle der menschlichen Form des Rinderwahnsinns in Europa mit, einer neuen Art der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, erzählt diese Frau, die seit der Gründung 1998 die Leitung innehat.
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`Und wir hatten nicht die geringste Ahnung, ob diese Krankheit über das Blut übertragen werden konnte.
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Also beriefen wir uns auf eine der Hauptrichtlinien der Berichte von Krever und Gélineau, der zufolge man Ausschlussmaßnahmen anwendet, wenn man dies nicht weiß und wenn eine Krankheit nur langsam fortschreitet, wie es offensichtlich bei der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit der Fall ist, die sich durch eine Degeneration des Gehirns äußert, was unweigerlich zum Tode führt.
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Also nahm man im April 1999 kein Blut von Personen an, die sich seit 1980 länger als einen Monat im Vereinigten Königreich aufgehalten hatten.
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Nun, vor einigen Jahren wurde ohne jeglichen Zweifel bewiesen, dass diese Krankheit über das Blut übertragen wird.
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So hat uns dieses Ereignis gezeigt, dass das Prinzip der Vorsicht, das wir anwendeten, durchaus einen Sinn hat.
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1999 erschien auf dem Markt eine viel genauere Technik zur Erkennung von HIV: Die Nukleinsäure-Tests (NST), die es ermöglichen, direkt im Blut des Spenders das Vorkommen des Virus selbst nachzuweisen, und nicht das der Antikörper gegen das Virus, wie es bei den bisher verwendeten Tests der Fall war.
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Die NST ermöglichten es, die Inkubationszeit zu verkürzen, die zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Person infiziert wurde und dem, wenn die ersten Viren durch unsere Techniken im Blut nachgewiesen werden können, stattfindet, erklärt die Spezialistin.
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Diese Zeit konnte auf eine Dauer von weniger als einer Woche reduziert werden.
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So wurde das Risiko, dass gewisse Spender infiziert sein könnten, ohne es zu wissen, und man dies nicht erkennen könnte, wesentlich verringert.
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Diese Verbesserungen ermöglichten es, das Risiko, AIDS über eine Bluttransfusion zu übertragen, in beträchtlichem Maße zu senken.
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Heutzutage läuft eine von 12 Millionen Personen Gefahr, mit HIV infiziertes Blut zu erhalten.
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`Mit anderen Worten heißt das, dass man 12 Millionen Blutkonserven verteilen müsste, bevor jemand mit HIV angesteckt würde.
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Da Hema-Quebec jedes Jahr zwischen 400.000 und 500.000 Blutkonserven verteilt, würde es mehr als 24 Jahre dauern, bevor ein Fall auftritt, bei dem HIV über eine Blutkonserve übertragen wurde.
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Ich glaube, dass man sich heutzutage dabei wohl fühlen kann, wenn man eine Bluttransfusion bekommt oder verschreibt, um die Gesundheit wiederherzustellen', meint die Direktionschefin von Hema-Quebec.
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`Unsere Herausforderung für die nächsten zehn Jahre ist es, die Sicherheit unserer Produkte zu erhalten.
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Man weiß nie, welcher Krankheitserreger ins System gelangen kann.
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Erst im vergangenen Jahr ist auf der Insel Réunion das Chikungunya-Virus aufgetaucht, das, genauso wie das Westnil-Virus, durch Insekten über das Blut übertragen wird.
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Wir müssen ununterbrochen überwachen', fährt Dr. Décary fort, bevor sie betont, dass Hema-Quebec neben einer sicheren Versorgung außerdem eine ausreichende Versorgung zur Verfügung stellen muss.
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`Der Bedarf steigt, weil die Bevölkerung altert.
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Da die Behandlungen zur Krebsbekämpfung aggressiver sind, brauchen die Patienten oft neue rote Blutkörperchen oder Blutplättchen.
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Die Überalterung der Bevölkerung wirkt sich auch auf das Blutspendernetz aus, zu dem im Durchschnitt nur 3% der zum Blutspenden geeigneten Einwohner Quebecs gehören. '
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Dabei kann jeder gesunde Mensch, der 18 Jahre oder älter ist und die Eignungskriterien erfüllt, alle 56 Tage, also sechs Mal im Jahr, Blut spenden.
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Im Durchschnitt werden 14% der Personen, die ihr Blut zur Verfügung stellen, nicht angenommen, weil sie beispielsweise an AIDS oder Malaria erkrankt sind, und wer in ein Land gereist ist, in dem Malaria verbreitet ist, wird für ein Jahr vom Blutspenden ausgeschlossen.
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`Mit diesen 3% schaffen wir es, ein Inventar zu erhalten, das den Bedürfnissen der Krankenhäuser entspricht.
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Mangelnde Vorräte sind sehr selten.
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Aber man muss die Mitglieder dieses Spendernetzes erneuern, wenn sie älter werden und kein Blut mehr spenden können.
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Es ist schwer, die Leute davon zu überzeugen, Blut zu spenden, vor allem aber, sie zu halten und sie dazu zu bringen, regelmäßige Spender zu werden.
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Das Leben ist heutzutage so hektisch, dass man selten die Zeit findet, eine Stunde beim Blutspenden zu verbringen', bedauert Francine Décary.
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Mit einem Jahresbudget von 297 Millionen Dollar liefert Hema-Quebec nicht nur Blutkonserven, sondern auch menschliche Gewebe, darunter Knochentransplantate, Herzklappen, Augäpfel und Haut, die fast ausschließlich bei schweren Brandverletzungen verwendet wird.
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Diese Gewebe werden untersucht, bearbeitet und eingefroren, bevor sie bei Hema-Quebec zwischengelagert werden, die auch die einzige öffentliche Nabelschnurblutbank Quebecs verwaltet.
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In der Nabelschnur, die früher als biomedizinischer Abfall betrachtet wurde, befindet sich an Stammzellen reiches Blut, die dazu dienen können, schwere Krankheiten, wie beispielsweise Leukämie, zu behandeln.
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`Vor einigen Wochen feierten wir die Einlagerung unserer tausendsten Nabelschnurblutprobe, und wir planen, jährlich mehr als tausend abzunehmen.
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`Wir sollten wohl Anfang nächsten Jahres damit beginnen, es für Transplantationen zur Verfügung zu stellen', erklärt Dr. Décary weiter, die dieses Programm der Nabelschnurblut- abnahme als sehr beliebt beschreibt.
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`Viele Mütter sind davon überzeugt, keinen Zugang dazu zu haben', denn Hema-Quebec fehlen die Mittel, dieses komplexe und kostspielige Programm in allen Krankenhäusern Quebecs anzubieten.
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Soccer - Impact im Halbfinale
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Montreals Impact hat sich gestern, dank eines 3 zu 1-Sieges (4 zu 3 mit allen Toren) gegen die Sounders aus Seattle beim zweiten und entscheiden Spiel der Viertelfinalserie im Saputo-Stadion, bei dem das Gesamttorverhältnis zählte, für die Halbfinalrunde der Ausscheidungsspiele der ersten Liga der USL qualifiziert.
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Der Mittelfeldspieler Antonio Ribeiro schoss das entscheidende Tor in der neunzigsten Spielminute.
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Nach einer ersten Halbzeit ohne Tor sowohl für die eine als auch für die andere Seite, landeten die Mittelfeldspieler David Testo und Rocco Plancentino die anderen Treffer für die Formation Montreals.
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Roger Levesque war der Einzige, der sich Matt Jordan für die Sounders in den Weg stellte.
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Erinnern wir uns daran, dass beim ersten Spiel der Vor-und Rückspielserie am Freitag Impact dem Starfire Complex in Tukwila in einem Vorort Seattles eine 2 zu 1-Niederlage eingebracht hatte.
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Im Halbfinale wird sich Impact mit den Whitecaps aus Vancouver messen.
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Samstag Abend konnte Thunder im Rückspiel in Minnesota ein 3 zu 1-Defizit durch einen 4 zu 3-Sieg ausgleichen, aber die Whitecaps zogen mit einem Gesamttorverhältnis von 5 zu 4 dennoch in die Halbfinalrunde ein.
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Impact wird wohl Freitag und Sonntag den Whitecaps gegenübertreten müssen, aber die Einzelheiten der Spielserie werden heute festgelegt.
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Kurz gesagt - Siegestor durch Kovalev
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Das Nummer 1-Trio der kanadischen Mannschaft ist bereit, die Saison in Angriff zu nehmen.
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Gestern Abend trieb die aus Alex Kovalev, Tomas Plekanec und Andrej Kostitsyn gebildete Einheit den Angriff auf die Panther aus Florida mit einem Sturmfeuer voran, was zu einem 3 zu 2-Sieg führte.
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Kostitsyn, der Star der Begegnung, schoss ein Tor, Plekanec lieferte zwei Vorlagen und Kovalev verwandelte einen Pass in diesem Siegesspiel, dem vierten der Tricolore in sechs Vorbereitungsspielen.
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Kovalev erzielte den Sieg, indem er das einzige Tor der ganzen Schießerei schoss.
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`Ich bin noch nicht bereit, warnte der Russe.
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Ich brauche noch ein Spiel, damit ich mich wohl fühle. '
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`Er hat sich in der ersten Halbzeit zu sehr darauf fixiert, bemerkte Guy Carbonneau.
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Aber ich glaube, ihm hat das Ende des Spiels gefallen.
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Er erhielt stürmischen Beifall. '
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Charest setzt auf den Norden
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Der Premierminister schließt nicht aus, noch vor Ende des Jahres Wahlen einzuleiten.
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Sobald die Generalversammlung der liberalen Partei zu Ende war, begab sich Jean Charest gestern nach Jean-Talon in Quebec, wo der neue Gesundheitsminister Yves Bolduc (Linke) versucht, in der heutigen Teilwahl gewählt zu werden.
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`Den Verlauf unserer letzten großen Grenze im Norden verschieben': Dies ist das langfristige Ziel, das Jean Charest gestern mit visuellen Mitteln bei der Generalversammlung der liberalen Partei Quebecs in Levis vorstellte, wobei er ganz den Leitlinien folgte..
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Während seines Vortrags wurde hinter ihm eine Art Bildermühle projiziert.
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Auf drei riesigen Bildschirmen drehten sich spektakuläre Bilder von Wasserkraftwerken, Bergwerken, von Quebec in `Google Maps' betrachtet, Landkarten, usw.
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Große Mittel wie während der Wahlperiode.
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Gegenüber der Presse weigerte sich der Premierminister übrigens, auszuschließen, dass er die Wahlen diesen Herbst abhalten wird, auch wenn er verlauten ließ, dass sein Terminkalender sehr voll sei.
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Der `Plan Nord' ist das vierte Element einer `Vision', die der Premierminister angeblich für Quebec hat, nämlich die eines `neuen Wirtschaftsraumes', die eine Einigung mit Frankreich bezüglich Arbeitskräften, eine Übereinkunft zwischen Kanada und Europa und Einigungen mit Ontario vorsieht.
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Obwohl sie in der letzten Zeit häufig in den Reden des Premierministers erwähnt wurde, war die Öffnung des Nordens - das nördliche Gebiet auf dem 49sten Breitengrad - noch nie Thema einer Präsentation gewesen.
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Der Premierminister beschränkte sich jedoch darauf zu erklären, warum der Norden `ein Juwel mit enormem Potential' sei, nannte aber kein Datum, keine Investitionssummen oder genaue Prioritäten für die kommenden Projekte.
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Höchstens einige Ausblicke auf das, woran mehr gearbeitet werden könnte: Vor allem an der Wasserenergie, am Wald, aber besonders am Bergbausektor, begünstigt durch das Wachstum der Schwellenländer und die Erneuerung der öffentlichen Infrastrukturen.
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Der Aufzählung Herrn Charests zufolge besitzt der Norden `Nickel, Zink, Kupfer, Platin, Gold, Silber, Eisen, Titan und sogar Diamanten'.
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Dieses `Gebiet zweimal so groß wie Frankreich' `ist in unserer Nähe, ist in Quebec.
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Es ist nicht nur in unserer Nähe, es ist in uns', betonte er, wie um deutlich zu zeigen, dass er einen nationalen Gründertraum zu verwirklichen sucht.
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Quebec ist sehr durch seine Verbindung mit dem Norden gewachsen, betonte er: die Straße zum Gold in Abitibi, die Technik Quebecs, die James-Bucht.
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`Es gehört uns, es ist unsere Zukunft', fügte er hinzu, nachdem er eine theatralische Pause eingelegt hatte, um die riesige Karte hinter sich zu betrachten.
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Der Norden, 70% des Gebietes Quebecs, schließt einen Teil von Labrador mit ein, den Quebec schon immer einforderte, erklärte der Premierminister der Presse gegenüber.
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`Dies ist eine traditionelle Haltung, die alle Regierungen verfolgten.
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Es gibt eine Grenzlinie, an der es seit sehr langer Zeit keine Einigung gibt, wenn sich die Gelegenheit bietet werde ich diese Haltung im Namen der Regierung wieder einnehmen', erklärte er.
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Außerdem, `mit dem Klimawandel müssen wir unsere Vision vom Norden neu überdenken', erklärte er und sprach über die Nordwest-Passage, die aufgrund der Eisschmelze das ganze Jahr befahrbar sein wird.
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Vor diesem neuen geopolitischen Hintergrund meint der Premierminister, dass es geradezu eine Pflicht sei, dieses Gebiet zu besetzen.
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Und die Einwohner des Gebietes, die Ureinwohner und die Inuit?
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Der Premierminister sagte, dass die Regierung Quebecs sehr behutsam mit ihnen umgehen würde, und dass sie von diesem Projekt profitieren würden, vor allem die Jungen.
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Zwei ehemalige Minister von verschiedenen Parteien, Pierre Corbeil und Michel Létourneau (ehemaliger pekistischer Abgeordneter von Ungava) haben bereits Beratungen bei etwa dreißig Gemeinschaften eingeleitet.
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Ein von Benoît Pelletier geleitetes Ministerkomitee, in dem Julie Boulet (Transport und Bodenschätze) einen wichtigen Platz einnimmt, hat die Arbeiten aufgenommen.
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Der Premierminister schließt eine große Versammlung nicht aus, `nicht unbedingt ein Gipfel', aber eine Gelegenheit, bei der `man sich eine gemeinsame Vision schaffen wird'.
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Die Entwicklung des Nordens wird im übrigen in Übereinstimmung mit den Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung vonstatten gehen.
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der Plan Nord wird `besprochen, geregelt und umweltschonend' sein, versprach er.
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Jean Charest beschrieb diese `Vision', als ob sie eine Fortführung derer der liberalen Premierminister sei, die vor ihm im Amt waren.
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`Wie die Liberalen, die vor uns im Amt waren, haben wir umgedacht, um die Herausforderungen in neue Wachstums- und Entwicklungschanchen zu verwandeln.
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Dies war übrigens eines der immer wieder aufgeworfenen Themen des Wochenendes, das am Freitag mit einer großen Cocktailparty zur Feier des 50. Jubiläums der Übernahme der Parteiführung durch Jean Lesage eröffnet wurde.
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Einer der angenommenen Beschlüsse sieht vor, das Kraftwerk von Beauharnois in Adélard-Godbout-Staudamm umzubenennen.
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`Von Godbout, der Hydro-Quebec erschaffen hat, über Lesage, der die stille Revolution und die Verstaatlichung der Wasserelektrizität erreicht hat, zu Bourassa, der die James-Bucht gemacht hat, wusste unsere Partei immer, die Zukunft zu bestimmen', erklärte Jean Charest.
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Der Presse gegenüber nahm er auf ein anderes, diesmal konservatives Vorhaben Bezug, und zwar auf das Programm `Roads to the North' von John Diefenbaker, Premierminister von 1957 bis 1963.
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In Bezug auf das Projekt Wasserkraftstaudamm Eastmain1a-Ruper, betont Herr Charest, das dessen Inbetriebnahme für 2012 vorgesehen sei.
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`Das bleibt unter uns, aber ich habe vor, dabei zu sein', vertraute er seinen Parteimitgliedern an, was bei jenen Beifallsstürme hervorrief.
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Der Premierminister, der im April gesagt hat, dass es 2008, und sicherlich auch 2009, keine Wahlen geben würde, hat in der Tat die Möglichkeit, diesen Herbst eine Wahl abzuhalten, was ihm vom Gesetz her möglich ist, noch nicht ausgeschlossen.
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Er betont, dass sein Terminkalender jedoch voll ist, vor allem wegen einer Mission des Gemeinschaftsrats in China und eines Gipfels zwischen Quebec und New York.
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Die Generalversammlung vom Wochenende verschaffte dem liberalen Parteichef eine Plattform aus nationalistischen Plänen, vor allem aus `die Verfassung betreffenden Zielen', die ohne weiteres angenommen wurden: Die PLQ fordert ganz besonders die Anerkennung der `Besonderheit Quebecs' in der Verfassung.
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Sie möchte auch, dass Quebec Mitglieder des Rates des kanadischen Rundfunks und Fernmeldewesens ernennt, und dass diese ein Veto bezüglich der in Quebec gefällten Entscheidungen besitzen.
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Von Seiten der Opposition wurden die Leitlinien des Plans Nord mit Skepsis aufgenommen.
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Die Chefin der Parti Québécois, Pauline Marois, hat die Politik zur Entwicklung des Nord-du-Quebec wieder hervorgeholt, die die Regierung Landry 2001 eingeführt hat.
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Laut ihr hat die liberale Regierung, als sie 2003 an die Macht kam, darauf verzichtet, diese anzuwenden.
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Wenn sie es getan hätte, `wären wir heute schon viel weiter', urteilte Frau Marois an der Seite ihrer Kandidatin in Jean-Talon (wo die Wahl heute stattfindet) Françoise Mercure.
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Die ADQ hat sich dafür ausgesprochen, die Annahme eines Plans Nord durch die Regierung zu unterstützen.
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`Aber was wir wollen, ist, dass dies nicht nur eine große Vorstellung wird', erklärte der Parteiführer Sébastien Proulx in Vertretung für Mario Dumont, der heute aus dem Urlaub zurückkommt.
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Buchstaben - Ein entehrtes Land
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Herr Vic Toews, Ex-'Justiz'-Minister (welch Ironie) im Kabinett Harper war es, der sich letzten Sommer erlaubte, über Louise Arbour zu sagen, sie sei eine `Schande' für Kanada.
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Diese Frau, die einen nicht enden wollenden Kampf für die Gerechtigkeit geführt hat und all unsere Bewunderung verdient, so mit Schmach zu bedecken, sagt genauso viel über die Personen um den Premierminister herum aus, wie über Stephen Parker selbst.
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Wir haben es hier mit einer Regierung zu tun, die als einzige aus all den betroffenen Ländern ihren im Konzentrationslager Guantanamo gefangenen Landsmann nicht nach Hause geholt hat.
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Eine Regierung, die nicht einmal berücksichtigt, dass Omar Khadr noch ein Jugendlicher war, als die Dinge passierten, die ihm vorgeworfen werden.
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Die einzige Regierung, die trotz der Tatsache, dass Kanada die Genfer Konvention unterzeichnet hat, ihr Wort bricht und einen Kindersoldat unter unmenschlichen Bedingungen dahinvegetieren lässt.
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Die einzige, die sich zu einer Justizparodie herablässt, um die Schuld des Angeklagten einzuschätzen.
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Rufen wir uns in Erinnerung, dass vor allem UNICEF, Amnesty International und die Vereinigung der kanadischen Anwälte dafür plädieren, Omar Khadr nach Hause zu holen, damit er in Kanada einen gerechten Prozess bekommt.
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Genau diese Regierung verschließt auch die Augen vor der Folter: Es interessiert sie wenig, dass ein junger Erwachsener nach so vielen Jahren der Qual sicherlich für immer seelisch gebrochen sein wird.
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Wir sind uns dessen noch nicht bewusst, aber wir erleben hier gerade eine heimtückische Beschneidung unserer Rechte, unserer Freiheit und unserer `Demokratie', dieses Wort, das Harper ständig wie eine Fahne vor sich her trägt, und das aus seinem Mund so nichtssagend klingt.
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Es ist also die Zeit gekommen, in der es keinerlei Moral mehr gibt: Man darf einen kanadischen Bürger willkürlich misshandeln, foltern und einsperren, ganz nach Gutdünken eines Regierungschefs, der bis heute nur von der Minderheit unterstützt wird (möge er nach dem 14. Oktober ganz zur Minderheit gehören...).
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Viele Wähler glauben, ihr Heil bei einer Partei zu finden, die Tugend, Gesetz und Ordnung predigt. Aber sie sehen nicht, dass diese Regierung sich von dem losgesagt hat, was den Ruf und die Würde unseres Landes ausmachte.
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Die Schande, Herr Toews, liegt in dieser Lossagung, und nirgendwo anders.
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Freie Meinung - Die orwellsche Rede von Barrick Gold
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In ihrer Ausgabe vom 17. September veröffentlichte Le Devoir einen Brief von Herrn Patrick J. Garver, Vize-Generaldirektor der kanadischen Goldmine Barrick Gold.
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Dieser bestätigt, und verfolgt dabei eine orwellsche Logik, dass die größte Goldgewinnungsgesellschaft der Welt eine Verleumdungsklage über sechs Millionen gegen drei Autoren und einen kleines mittelloses Verlagshaus anstrebte, mit dem Ziel, eine `öffentliche durchsichtige Debatte' zu eröffnen.
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Wenn es stimmt, dass die Richter unabhängig und unparteiisch sind, dann urteilen sie nicht über die Wahrheit, vor allem nicht im Fall von Verleumdungsklagen, sondern über das Gesetz.
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Wie erwartet, dieser grundlegende Unterschied wurde von Herrn Garver völlig verschwiegen.
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Denn für Barrick Gold ist die beste Art eine öffentliche Debatte zu führen, jeden in den Ruin zu treiben, der es wagt, eine der ihren entgegengesetzte Meinung zu vertreten.
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Ganz gleich, wie der Prozess ausgeht, die Autoren und der Herausgeber des Buches Noir Canada werden beträchtliche Summen ausgeben müssen, um ihre Verteidigung vorzubereiten und mit sehr ungleichen Waffen gegen eine Armee von Anwälten zu kämpfen, die aus den beinahe unerschöpflichen Taschen der Goldmine bezahlt werden.
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Die Taktik bei diesen ungleichen Kämpfen ist im übrigen oft, die Verteidiger zu ruinieren, um eine einvernehmliche Regelung zu erzwingen, die die Gegenseite mundtot macht und außerdem jeden abschreckt, der es wagt, sich erneut mit der Frage zu befassen.
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Wenn Barrick Gold wirklich eine öffentliche Debatte wollte, hätte sie ihre Sicht der Dinge vor der öffentlichen Meinung präsentieren müssen.
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Im Gegensatz dazu, was in vielen der Ländern, in denen Barrick Gold arbeitet, gang und gäbe ist, werden in Kanada Debatten normalerweise durch den Austausch von Ideen und nicht durch Knüppelhiebe ausgetragen.
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Es hätte also genügt, wenn die Goldmine ihre Bücher und Akten offengelegt und eine wirkliche Debatte eröffnet hätte, durch die Zeitungen, Medien, Veröffentlichungen und die Finanzierung unabhängiger Prüfteams, die Licht in diese Frage hätten bringen können.
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Aber Barrick Gold scheint kein Vertrauen in die öffentliche Meinung zu haben und wischt die Petitionen und Briefe zur Unterstützung der Autoren von Noir Canada mit einer Handbewegung beiseite.
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Könnte vielleicht Herr Garver erklären, wie er gleichzeitig um eine `öffentliche' Debatte bitten kann und dabei doch die Meinungen eben dieser Öffentlichkeit missachten?
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Scheinbar umfasst dieses Wort in der Welt des Vizepräsidenten nur die großzügig bezahlten Anwälte, und nicht die Gemeinschaft aller Kanadier; eine ganz schön beengte Sichtweise des Begriffs.
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In einer Demokratie haben selbst Verleumder das Recht zu sprechen.
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Was Barrick Gold nicht versteht - oder nicht verstehen will - ist, dass die Öffentlichkeit, die die Autoren und Herausgeber von Noir Canada unterstützt, dies vor allem deshalb tut, weil sie die brutale Haltung der Goldmine ablehnt.
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Diese Öffentlichkeit ist dazu bereit, Barrick zuzuhören und zu urteilen, aber auf der Grundlage eines zivilisierten Austauschs von Argumenten, und nicht in einem Rahmen, den viele als Knebel-Klage wahrnehmen (im Verlauf der `öffentlichen Debatte' hat Barrick Gold gerade eine Forderung an die Autoren von Noir Canada gerichtet, in der sie von ihnen verlangt, diesen Begriff nicht mehr zu verwenden...).
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Abgesehen von der surrealen Rede von Herrn Garver, ist die Klage von Barrick Gold ein direkter Angriff auf die Freiheit zur akademischen Forschung und die Wahrheitsfindung, die grundlegend für jede demokratische Gesellschaft sind.
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Sie leugnet völlig das Recht, glaubhafte Quellen zu zitieren und über Tatsachen und Interpretationen zu diskutieren, die die Basis der intellektuellen Arbeit bilden.
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Wenn es in einem Land wie Kanada unmöglich ist, Themen zu erforschen und zu diskutieren, die den reichen Unternehmen dieser Welt nicht gefallen, wer sonst kann das dann tun?
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Wenn Barrick Gold wirklich eine öffentliche und transparente Debatte wollte, könnte sie diese führen, indem sie den wissenschaftlichen Normen folgt, die von den Autoren von Noir Canada verwendet wurden.
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Sie hat ein Recht zu antworten.
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Das universitäre Umfeld, zu dem wir gehören, weiß seit langem, Debatten und Unstimmigkeiten in den Griff zu bekommen und Konflikte zu lösen.
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Die unverhältnismäßige Klage von Barrick Gold zeigt deutlich, dass sie, im Gegensatz zu dem, was sie vorgibt, keine Lust auf eine transparente Debatte hat.
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Dies ist ein Verlust für die Universitätswelt, genauso wie für die öffentliche Debatte, und es wird Zeit, dass die Regierungen Maßnahmen ergreifen, die diese Art ungerechtfertigter Klagen einschränken.
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Rettungsaktion für die Wall Street - Demokraten und Republikaner verstehen sich
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Die Verwaltung Bush und die leitenden Kongressabgeordneten, Republikaner und Demokraten gleichermaßen, kamen gestern endlich zu einer Einigung über den umfangreichsten Wirtschaftsrettungsplan seit der Großen Depression der 30er Jahre.
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Die neue Version des Plans über 700 Milliarden US-Dollar, der die Finanzkrise stoppen soll, die schon seit Monaten die Wall Street erschüttert, muss noch von den beiden Kongresskammern angenommen werden.
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Die Hauptinhalte sind: Eine bessere Kontrolle der Abgeordneten über die praktische Anwendung des Plans, neue Mechanismen, um die Rückzahlung der eingesetzten öffentlichen Gelder zu sichern, neue Verfügungen, um die Anzahl der aufgrund von Zahlungsrückständen gepfändeten Häuser einzudämmen, sowie das Recht, die Gehälter zu überwachen, die an die leitenden Angestellten der unterstützten Unternehmen gezahlt werden.
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Der amerikanische Finanzsekretär Henry Paulson, die Präsidentin der Abgeordnetenkammer Nancy Pelosi, und der bei den Verhandlungen anwesende Vertreter der Republikaner, Senator Judd Gregg, verkündeten gestern, einige Minuten nach Mitternacht, die gute Neuigkeit, nach einem zweitägigen Verhandlungsmarathon.
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`Wir haben große Fortschritte in Richtung einer Einigung gemacht, die marktwirksam sein wird', erklärte der Vertreter der Verwaltung Bush, Henry Paulson.
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`Es geschah alles, um die reale Wirtschaft und das amerikanische Volk vor der Kurskrise an der Wall Street zu schützen', erklärte die Demokratin.
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`Dies ist der grundlegende Punkt: Wenn wir das nicht tun, werden das Trauma, das Chaos und die Unruhen im täglichen Leben der Amerikaner enorm sein', erklärte der Republikaner Judd Gregg.
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Die Verhandlungen hatten sich während der letzten beiden Stunden beschleunigt, aus Furcht vor der Wirkung, die ein erneutes Scheitern auf die Stimmung der Investoren gehabt hätte.
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Die Frist, die vereinbart worden war, war die Markteröffnung heute Morgen.
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Die beiden amerikanischen Präsidentschaftskandidaten, die sich erst spät an den Verhandlungen beteiligten, zeigten sich eher als Befürworter der Einigung, ohne jedoch zu versäumen, ihre Unzufriedenheit darüber zu äußern, dass man sie auf diese extreme Weise treffen müsse.
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Der demokratische Senator Barrack Obama bestand auf den Zusatz gewisser Verfügungen zur Einigung, vor allem solcher, die es den Eigentümern ermöglichen sollen, ihre Häuser zu behalten, und solcher, die die Gehälter der leitenden Angestellten der vom Staat geretteten Unternehmen betreffen.
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`Wenn man die Steuerzahler darum bittet, aufgrund der Verantwortungslosigkeit gewisser Personen außerordentliche Maßnahmen zu ergreifen, ist das nichts, wozu man sich beglückwünschen könnte.
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Aber diese Maßnahmen sind notwendig', erklärte er auf den amerikanischen Fernsehsendern.
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Als er auf einem anderen Sender gefragt wurde, ob er für den vorgeschlagenen Plan stimmen wird, antwortete sein republikanischer Gegner John McCain: `Ich würde gerne erst die Einzelheiten kennen, aber ich hoffe es.
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`Die Leitsätze, die ich gelesen habe, [zeigen], dass dies eine Sache ist, die wir alle werden verdauen müssen, und mit der wir werden vorankommen können.
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Die Option, gar nichts zu tun, ist ganz einfach nicht akzeptabel', sagte er.
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Der 700 Milliarden Dollar-Plan ist darauf ausgerichtet, mit dem Geld der Steuerzahler
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Er kommt 14 Monate nach einer Krise, durch das Platzen einer Immobilienblase ausgelöst, die zunächst zum Zusammenbruch der risikoreichen Hypothekenkrediten (Subprime) führte, bevor sie sich auf weitere Formen verbreiteterer Anleihen ausweitete (PCAA), und schließlich in ein Einfrieren der Finanzkraft und in den Ruin der Banken und Geldinstitute mündete.
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Eine Gruppe republikanischer Abgeordneter war es, die letzte Woche den ersten Versuch zur Einigung scheitern ließen.
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Seitdem die Demokraten akzeptiert haben, dass gewisse `giftige' Aktiva der Gesellschaften in Bedrängnis nur von der Regierung gesichert und nicht gekauft werden sollen, glaubt man sich der Sackgasse entkommen.
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Um die Blickwinkel für alle im Kongress abzurunden, hat man auch eine Verfügung hinzugefügt, die besagt, dass, falls die Regierung mit diesem Programm innerhalb von fünf Jahren Verluste machen sollte, sie dann neue Steuern erheben könne, um so ihr eingesetztes Kapital zurückzuerhalten.
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Der neue Plan sieht die Zahlung einer ersten Summe von 250 Milliarden vor, zu der weitere 100 Milliarden hinzukommen können, falls der Präsident es für nötig ansieht.
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Die Zahlung weiterer 350 Milliarden muss in einer erneuten Abstimmung vom Kongress verabschiedet werden.
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Im Gegenzug für seine Hilfe erhält Washington Anteile an den unterstützten Unternehmen, die ihm im Fall von Gewinnen Dividenden einbringen, und die es wieder verkaufen kann, wenn der Sturm vorüber gezogen ist.
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Die Bundesregierung wird die Möglichkeit haben, die Pfändungsverfahren bezüglich der Wohnungen, die an die von diesem Plan betroffenen Immobilienkredite gebunden sind, aufzuhalten, und außerdem Fristen für die Rückzahlung und die Abfindungen festzusetzen, die an die leitenden Angestellten der betroffenen Unternehmen gezahlt werden.
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Die Entwickler des Plans hätten es gerne, dass die Abgeordnetenkammer bereits heute über ihn abstimmt, und der Senat dann am Mittwoch.
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Trotz all ihrer Bemühungen ist noch nicht sicher, dass ihr Plan grünes Licht bekommen wird.
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Tatsächlich erhoben sich gestern weitere Stimmen gegen dieses Vorhaben, sowohl von Seiten der Republikaner als auch der Demokraten.
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`Ganz offensichtlich versteht Washington uns nicht', erklärte der Republikaner Scott Garett, Mitglied der Finanzkommission der Kammer, seinen Wählern.
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`Ja, wir haben ein großes finanzielles Problem.
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Ja, es gibt Lösungen.
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Aber nicht die, die darin besteht, die Steuerzahler zur Kasse zu bitten'.
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Der demokratische Abgeordnete Brad Sherman, Leiter einer Gruppe im Kongress, die `der Kaukus der Skeptiker' genannt wird, stellt die Dinge anders dar, kommt aber zu der selben Schlussfolgerung.
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`Vierhundert ausgezeichnete Wirtschaftsprofessoren, darunter drei Nobelpreisträger, haben uns geschrieben, um uns zu mitzuteilen: Wir bitten den Kongress, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, und sorgfältig zu überlegen, welcher Weg einzuschlagen ist', erklärte er gestern.
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Zur gleichen Zeit bekamen wir in Europa erneut den Beweis, dass es sich um eine weltweite Krise handelt.
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Bei einer Notfallversammlung kündigten die drei Beneluxländer die teilweise Verstaatlichung der Bankengruppe Fortis für 11,2 Milliarden Euro (16,3 Milliarden US-Dollar) an.
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Das Einschreiten der Regierungen Belgiens, der Niederlande und Luxemburgs wurde notwendig, nachdem die französische Bank BNP Paribas bekannt gab, dass sie darauf verzichten würde, ihre Konkurrentin aufzukaufen, die sich in großen Schwierigkeiten befindet, seit sie 2 Milliarden Euro (2,9 Milliarden US-Dollar) in der Krise durch die risikoreichen Immobilienkredite in den Vereinigten Staaten verloren hat.
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Fortis beschäftigt 85.000 Personen und gehört zu den zwanzig größten europäischen Banken und den zehn größten Versicherern.
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'Das ist kein verlorenes Geld, erklärte gestern der niederländische Finanzminister Wouter Bos.
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Zum Ausgleich erhalten wir ein Wahlrecht und Einfluss in der Bank.
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Dies ist genau das, was die Sparer und Haushalte schätzen, jetzt da sich unsichere Zeiten ankündigen. '
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Während dieser Zeit war auf der anderen Seite des Ärmelkanals die britische Regierung gerade dabei, eine andere von der Finanzkrise in Bedrängnis gebrachte Bank zu verstaatlichen.
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Laut der englischen Presse würde die Regierung alle laufenden Kredite bei der Bank Bradford and Bringley übernehmen, davon über 41 Milliarden (75,5 Milliarden US-Dollar) aus Immobilienkrediten.
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Die spanische Bank Santander gab gestern bekannt, dass sie die Filialen und die Kundenkonten der britischen Bank aufkaufen würde.
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Bradford and Bringley wäre nach Northern Rock die zweite Bank, die die britische Regierung seit Beginn dieser Finanzkrise verstaatlichen muss.
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Paul Newman (19252008) - Tod einer engagierten Ikone
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Seine Schönheit mit den azurblauen Augen war lange Zeit sein Trumpf, niemand würde sagen, seine Schwäche.
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Hatte sich der amerikanische Schauspieler mit dem charmanten Lächeln vom narzisstischen Spiegel befreit?
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Ja und nein.
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Sein Feingefühl, seine Sensibilität und ein offensichtliches Talent haben ihn wohl ebenso von einer Machtstellung ferngehalten, die die wirklich fürchterlichen Monster zur Welt bringt.
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Aber was für ein großer Dauerläufer!
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Der am Freitag im Alter von 83 Jahren an den Folgen von Lungenkrebs auf seiner Ranch in Connecticut verstorbene Paul Newman bleibt eine der letzten Ikonen des amerikanischen Kinos der er goldenen Jahre.
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Er war weniger monumental als Brando, dem er ähnelte und für den er lange Zeit ein Art Rivale auf der Leinwand war, sorgfältiger in seinem Schauspiel, dabei sicher auch zerbrechlicher, aber genauso ein Apostel der Freiheit und des Sprengens dramaturgischer Konventionen.
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Vermischtes Blut ergibt oft wunderbare Kinder.
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Er wurde 1925 in Ohio als Sohn eines deutschen Juden und einer ungarischstämmigen Mutter geboren.
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Aus seinen europäischen Wurzeln sollte eines der ruhmreichen Gesichter des amerikanischen Traums entstehen.
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Ohne übermäßiges Ego, äußerstes Qualitätsmerkmal.
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Denn in ihm spiegelte sich ein ganzes Land wieder, das in den Self-made-man verliebt war, in den Kämpfer, der im Pazifikkrieg im Gefecht verletzt wurde, der Anfang der 50er Jahre Schauspielkunst in Yale studierte und dann das Actor's Studio in New York besuchte, bevor er Erfolg am Theater, im Fernsehen und bald auch im Kino hatte.
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Eben dieser Mann, der für die Bürgerrechte kämpfte, war auch der Fahrer, der 1979 beim 24-Stunden-Rennen von Mans Zweiter wurde, und außerdem ein Sexsymbol, obwohl er zusammen mit der Schauspielerin Joanne Woodward seit 1958 in einer Vorzeigebeziehung lebte.
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Mit ihm verschwinden auch die unbekannten Facetten dieses geheimnisvollen, zurückhaltenden, engagierten und gegenüber dem Glamour des Showbusiness überempfindlichen Stars, dessen Rätsel man niemals vollkommen lösen wird.
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Ein anständiger Mann, im reinsten Sinne des Wortes.
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Der Tod Paul Newmans versetzte die Kinoliebhaber dieses Wochenende in Taumel, während auf dem dunklen Bildschirm der Erinnerungen all seine großen Rollen abgespielt wurden.
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Mehr als ein halbes Jahrhundert amerikanischer Filmkunst in ständiger Veränderung zieht mit ihm vorüber.
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Da drängt sich wieder der charmante Cowboy aus "Butch Cassidy and the Sundance Kid" (1969) ins Gedächtnis, und der junge Mann, der seine sinnliche Frau (Elizabeth Taylor) in Die Katze auf dem heißen Blechdach zurückweist, der 1958 von Tennessee Williams verfilmt wurde.
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Es wird eine viel kürzer zurückliegende Erinnerung (1990) wachgerufen, die an seinen sensiblen Herrn Bridge, der in seinem hohen Alter von einer Hochzeit gestört wird, die nicht alle ihre Versprechen erfüllte.
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So viele andere Paul Newmans gab es im Lauf der Geschichte.
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Dieser kriminelle, stürmische, gewalttätige und unvergessliche Boxer Rocky Graziano aus Somebody Up There Likes Me (Eine Hand voll Dreck) von Robert Wise, eine Rolle, die für James Dean gedacht war, nach dessen Tod wieder aufgenommen wurde und die Newman 1956 richtig bekannt machte.
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Dieser sympathische Ganove im überragenden The Sting (Der Clou), der 1973 mit dem Oskar für den besten Film ausgezeichnet wurde.
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Als verbitterter und rachsüchtiger Billardspieler im wunderbaren The Hustler von Robert Rossen (1961),
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Dieses Gesicht durch die Zeiten hindurch, das war er.
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Immer noch er.
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In seinem Lebenslauf vereinen sich Epochen.
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Die Jugend kennt ihn vor allem aus dem Kultfilm Slap Shot von George Roy Hill (1977), als Reggie Dunlop, den wenig orthodoxen Trainer eines Eishockeyteams.
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Seine Fans fanden ihn 1994 in The Hudsucker Proxy der Brüder Coen wieder.
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Mit einer letzten Rolle 2003 als Pate der irischen Mafia in Road to Perdition von Sam Mendes schloss sich der Kreis.
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Im Gegensatz zu mehreren Kinolegenden, die sich früh genug aus der Filmwelt zurückgezogen haben, sollte Newman lange im Sattel bleiben, und dabei Hollywood, sein Vermögen, seinen Prunk und seine Konzessionen verraten.
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Der französische Filmemacher Bertrand Tavernier sah ihn, nicht ohne Humor, als lebende Herausforderung an das `Underplaying', als er seine allzu ausdrucksstarken Leistungen beurteilte.
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Das Metier war nicht immer leicht für den schönen Paul Newman, dem die Rollen lange Zeit nur so zuflogen.
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Er spielte jedoch seltener Sunnyboys als Außenseiter: Neurotiker, Alkoholiker, Fieslinge oder Verzweifelte, mit deren perfekter Darstellung er sein Abgleiten und seine Auflehnung widerspiegelte.
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Als Regisseur enthüllte Newman unbekannte Seiten seiner wahren feinfühligen Sensibilität.
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Sein Rachel, Rachel von 1968 (nach dem Roman der Kanadierin Margaret Laurence) mit seiner Frau Joanne Woodward in der Hauptrolle, zeichnete ein feinsinniges Frauenporträt voller Melancholie.
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Er, der seinen Sohn Scott durch eine Überdosis verlor, widmete diesem 1984 seinen Film Harry and Son, ein Werk voller Feingefühl und Traurigkeit.
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Bei der Flut von Ehrungen, die sich gestern über Newman ergoss, erklärte sein enger Freund und früherer Waffengefährte Robert Redford (sie hatten zusammen in The Sting und in Butch Cassidy and the Sundance Kid gespielt) äußerst ergriffen: `Seine Gegenwart hat mein Leben und dieses Land verbessert.'
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Großzügigkeit und Lebensfreude waren wesentliche Eigenschaften des verstorbenen Schauspielers.
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Abgesehen von seiner legendären Karriere geht nun auch ein großer Verfechter der Bürgerrechte, des Umweltschutzes und des unabhängigen Kinos, ein Gegner des Abdriften Hollywoods, dahin.
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Wir haben ihn wohl oft mit dem Fuß in Schalen voll Vinaigrette, in Saucen, Gebäck oder anderen Lebensmitteln stehen sehen, und dies für ziemlich geschmacklos gehalten, obwohl wir es anfangs noch lustig fanden.
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Die Gewinne aus seinen Umsätzen flossen dennoch in seine Stiftung für Kinder in Not.
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Anstatt sich auf seinem Mythos auszuruhen, engagierte sich Newman bis zum Schuss.
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Er hinterließ seinen fünf Töchtern einen Brief mit diesen Sätzen: `Immer und bis ganz zum Schluss war euer Vater unglaublich dankbar für seinen guten Stern.
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Es war eine Ehre, hier sein zu dürfen. '
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Und für uns war es eine Ehre, das Leben eines so intelligenten und großzügigen amerikanischen Schauspielers verfolgen zu dürfen.
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Ein vorbildlicher Bürger, im engsten und im weitesten Sinne.
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Was wurde produziert in die Rechnungsfabrik von Zuschlag & Co.?
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Am 8. Oktober beginnen die Verhandlungen im Strafprozess gegen János Zuschlag und seine Komplizen.
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Den Angeklagten wird insbesondere die Beteiligung an der organisierten Kriminalität, sowie grob fahrlässige Schädigung und Geschäftsbetrug, und andere strafbare Handlungen - unter anderem Dokumentenfälschung - vorgeworfen.
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Laut Staatsanwaltschaft wurden die aus den Ausschreibungen lukrierten Mittel für eigene Zwecke verwendet, während die erbrachten Leistungen oft mit gefälschten Rechnungen belegt wurden.
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Staatliche Gelder und Zuschüsse von der Selbstverwaltung - insgesamt HUF 65 Mio - sollen teils in die Kassen der Organisation Fiatal Baloldal, teils in die Privatkassen einzelner geflossen sein.
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Wie die Ermittlungsbehörden bekannt gaben, wurden beim Beziehen der Ausschreibungsgelder fiktive Rechnungen vorgelegt, und die Vereine sollen ihren Pflichten auch nicht nachgekommen sein.
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Laut Anklageschrift soll ein Großteil der Rechnungen gefälscht worden sein.
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Die Rechnungsblöcke wurden am Markt von Józsefváros gekauft, die Rundsiegel ließ man in Kiskunhalas anfertigen.
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Die Entscheidung darüber, auf welche Firmen die Rechnungen ausgestellt werden sollen, wurde auf jener Rundreise nördlich vom Plattensee entschieden, auf die István Lados von János Zuschlag geschickt wurde.
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Im Zuge dieser "Erkundungstour" sollte Lados Pensionen und Restaurants ausfindig machen.
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Er verlangte Rechnungen über die Konsumationen, um später auf diesen Vorlagen basierend Rechnungen für das Jugend- und Sportministerium, das Sozial- und Arbeitsministerium, sowie die Selbstverwaltung von Budapest ausstellen zu können.
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Diese Rechnungen sollen mehrheitlich von István Lados und seinem Komplizen, András Őri manipuliert worden sein, wobei letzterer nach unseren Informationen für die Verfassung der entsprechenden Berichte zuständig gewesen sein soll.
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Eines der Ziele von Lados' "Erkundungstour" war ein Bierlokal.
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Wie zwei von Zuschlag und Co im Jahre 2003 ausgestellten Rechnungen zu entnehmen ist, soll der Gastronomiebetrieb die neunzigköpfige Gruppe des Vereins Biztos Pont Egyesület bewirtet haben.
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Nun gibt aber der Chef des Betriebes an, eine derart große Gruppe hätte nicht auf einmal in das Lokal hineingepasst.
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Eine andere Rechnung, ausgestellt im Sommer 2002 auf die Stiftung Jobb Jövőért, später bekannt als Együtt a Harmadik Évezredért, wies ebenfalls gravierende Form- und Inhaltsfehler auf.
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In einer Pension in Badacsonytomaj, die lediglich über drei Zimmer verfügt und nicht mehr als zehn Personen gleichzeitig beherbergen kann, sollen sich laut Rechnung 130 Gäste aufgehalten haben.
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Der Fantasie der Rechnungsfälscher waren offenbar ebenso keine Grenzen gesetzt, als es um die Pigal Kft. ging, einen Gastronomiebetrieb, in dessen Buchhaltung Unterlagen der Kunden Jobb Jövőért und Hoppá laut Anklagebehörde gar nicht erst aufscheinen.
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Wie Geschäftsführer Győző Farkas der hvg.hu mitteilte, war ihm sofort klar, dass es sich um gefälschte Dokumente handelte, als ihm von der Staatsanwaltschaft während einer Befragung Unterlagen vorgelegt wurden.
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"Unser Firmenname und die Steuernummer waren auf dem Stempel falsch angebracht".
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Und weiter: Abgesehen von Formfehlern war auch die Tatsache falsch, dass der Betrieb einhundert Personen beherbergt haben soll, nachdem sie insgesamt elf Zimmer haben, die unmöglich so vielen Personen Platz bieten.
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Auch sei auf der Rechnung Verpflegung angeführt gewesen, dabei sei das Restaurant seit längerer Zeit nicht mehr in Betrieb.
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Die emsigen Rechnungsfälscher haben auch verabsäumt, zu überprüfen, dass das von ihnen ins Visier genommene Budapester Reisebüro ausschließlich Reisen ins Ausland anbietet, und so haben sie Ungarn-Reisen auf der Barzahlungsrechnung angegeben, was der Rechnungslegungspraxis der Firma ebenfalls widersprach.
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Wie im Zuge der Ermittlungen bekannt wurde, haben sie darüber hinaus auf den Rechnungen auch die Mehrwertsteuer angeführt, obwohl Reisebüroleistungen, die sich auf ein Land außerhalb der EU beziehen, mehrwertsteuerfrei sind.
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Die Höhe der Mehrwertsteuer war insgesamt auf vier vom Hotel Révfülöp Kft. an die Stiftung Jobb Jövőért ausgestellten Rechnungen falsch, da der Betrieb anstatt 25 nur 15 Prozent MwSt. verrechnet, außerdem werden von den Mitarbeitern ausschließlich maschinelle Rechnungen ausgestellt, die gefälschten Dokumente waren jedoch handschriftlich.
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Ein weiterer Fehler, der den "Rechnungslegern" unterlaufen war, war der, dass sie in einem Fall "Warentransport" als erbrachte Leistung angegeben hatten, obwohl dies von der auf Investmentberatung spezialisierten Firma nicht angeboten wird, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
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Weiteren Formfehlern - falsches Rechnungsformat, falscher Stempel - war zu verdanken, dass die an Együtt a Harmadik Évezredért Alapítvány, sowie an XXI. Századi Kulturális Egyesület und Biztos Pont ausgestellten Rechnungen als Fälschungen entlarvt werden konnten.
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Ebenso im Falle der Ravenna Bt. und dem Sportlager Kunfehértó, deren Geschäftsführer beteuerten, die Rechnungen niemals ausgestellt zu haben.
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Ein anderer "Fehler" ist den Fälschern bei der HIB Kft. aus Nyíregyháza unterlaufen: Diese Gesellschaft befand sich zu der Zeit (2001) nämlich gerade in Auflösung, als die Gruppe des Fiatal Városért Egyesület dort gegessen haben soll - der Masseverwalter gab folglich an, die Rechnungen nicht selbst ausgestellt zu haben.
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Bewusst gefälscht
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Die andere Gruppe der Rechnungsleger sind Personen, denen durchaus bewusst war, dass sie fiktive Rechnungen legen müssten.
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Auf Ersuchen der Fiatal Baloldal - Ifjú Szocialisták hat die Stiftung Esély Budapestért Alapítvány Rechnungen für die Stiftung Együtt a Harmadik Évezredért, in einer Höhe von etwa HUF 4 Mio. ausgestellt.
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Laut Anklageschrift wurde der Geschäftsführer der Collab Kft. von einem der Angeklagten, Ludovic Györfi, zur Ausstellung der fiktiven Rechnungen überredet.
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Die momentan ebenfalls in Liquidation befindliche Biogate Kft. soll auch mit Zuschlag und Co. zusammengearbeitet haben: Im Jahre 2003 soll die GmbH die Stiftung Jobb Jövőért Alapítvány, sowie die Vereine Atlasz Egyesület und Vörösfenyő Egyesület mit gefälschten Rechnungen im Gesamtwert von HUF 5 Mio. versorgt haben, die sich auf nicht erbrachte Leistungen bezogen.
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Es gab aber ebenso wenig Zahlungsverkehr, da die Rechnungen unmittelbar nach ihrer Ausstellung storniert wurden, was die Betroffenen in ihren Unterlagen jedoch vergessen haben zu vermerken.
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Die dritte Gruppe der Rechnungsleger umfasst Personen, die unmittelbar mit den Angeklagten in Verbindung gebracht werden.
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Einer von ihnen ist Iván Kubatov, der Postbote des ukrainischen Geschäftsführers der Delta Trió Kft., einer in Budapest ansässigen, dort jedoch nicht auffindbaren Treibstoff- und Fahrzeughandelsfirma.
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Diese Firma soll im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2005 mehrere Rechnungen über den Verkauf von EDV-Komponenten im Gesamtwert von HUF etwa 18 Mio. ausgestellt haben.
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Laut Ermittlungsbehörde soll die seit dem 14. September 2005 in Liquidation befindliche Cash Investment Kft. aus Kiskunhalas als Käufer dieser Rechnungen fungiert haben.
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Geschäftsführer dieser Firma war ein Rumäne, dem die Firmendokumente ebenfalls von Iván Kubatov zugestellt werden sollten, zwischen 2002 und 2005.
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Nach unseren Informationen hat Kubatov während der Ermittlungen gestanden, Rechnungen im Namen der GmbH. an die Vereine Atlasz und Hoppá, sowie an Együtt a Harmadik Évezredért Alapítvány ausgestellt und deren Gegenwert selbst kassiert zu haben.
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Die Firmen Fa-Bani Jos Faipari Kft. sowie die Jos-Investment Bt. sollen von Rumänischen Maurern auf Iván Kubatovs ausdrücklichen Wunsch hin gegründet worden sein.
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In Wahrheit jedoch war keine dieser Firmen aktiv, was laut Angeklagtem an mangelnden Aufträgen lag.
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Dennoch konnte er von den Unternehmen profitieren: Auf Ersuchen seines Komplizen, des Anwalts Zsolt Szente, der mit der Vorbereitung der Firmengründungsunterlagen beauftragt war, hat er im Namen der Firmen Rechnungen an die mit Zuschlag in Verbindung gebrachten Vereine ausgestellt, wie etwa an Atlasz und Y-Generáció.
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Insgesamt soll Kubatov 15 Rechnungen im Gesamtwert von HUF 14,2 Mio. im Namen der Firmen Cash Investment, Delta Trió, Fa-Bani Jos, Jos Investment und Linaxtrade an die Organisationen ausgestellt haben.
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Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Kubatov jeweils 10% der Rechnungssumme sowie die Mehrwertsteuer kassiert haben könnte.
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Kubatov soll sogar die Firma Szi-Beri Bt. für die Ausstellung fiktiver Rechnungen missbraucht haben - in diesem Fall wurden die Rechnungen den Bewerbungen von Biztos Pont beigelegt.
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Die Firma Y-Generáció und Szövetség a Modern Magyarországért haben im Januar 2006 ihre Bewerbungen bei der gemeinnützigen Organisation der Sozialistischen Partei, Táncsics Mihály Alapítvány ("TMA") abgegeben.
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Beide erhielten je 500.000 Forint, haben diese Beträge jedoch zweckentfremdet genützt.
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Um dies zu vertuschen, haben sie der TMA fünf fiktive Rechnungen der Works Team Kft. vorgelegt.
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Diese Rechnungen wurden übrigens bei der Durchsuchung des Büros von Árpád Kemecsei im Unterrichtsministerium sichergestellt.
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Bei den Verhandlungen wird nun von einigen Angeklagten mit einem Geständnis über die Vorgehensweise der Rechnungsfälschung, wie sie bereits vor der Staatsanwaltschaft abgelegt wurden, gerechnet.
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Eine Sensation könnte sein, falls sich der Hauptangeklagte János Zuschlag zu einem umfassenden Geständnis entschließt.
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Seine bisherigen Angaben waren nämlich weniger detailliert, und obwohl er bereits mehrmals zugesagt hatte, umfassend über alles zu berichten, steht sein Geständnis noch aus.
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Die Frage bleibt also offen, ob dies in seinem Interesse liegt, ob die Sozialisten einen Pakt mit ihm bezüglich der Wiedergutmachung des Großteils des entstandenen Schadens von HUF 50 Mio. abgeschlossen haben, und ob Zuschlag im Gegenzug bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen.
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Es ist aber durchaus möglich, dass Zuschlag nun den "Beleidigten" spielt, nachdem seine Gesuche auf Milderung der Inhaftierung und Hausarrest auf taube Ohren gestoßen waren.
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Während andere Kriminelle, die mit Wirtschaftsdelikten weit größeren Schaden angerichtet und diese nicht vergütet haben, auf freiem Fuß, oder zumindest unter Hausarrest stehen, bleibt Zuschlag diese Möglichkeit verwehrt.
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Die Psychologie des Überbietens - oder warum wir bereit sind, mehr zu bezahlen
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Bei Versteigerungen neigen die Käufer dazu, mehr auszugeben und das Feilgebotene somit zu überbewerten.
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Neurologen und Wirtschaftsforschern der Universität von New York ist es nun gelungen, die neurologisch-ökonomischen Grundlagen dieses bekannten und scheinbar irrationalen Verhaltens zu entdecken.
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Laut einer im "Science" Magazin publizierten Studie wollen sich die Menschen in einem Wettbewerb, wie etwa einer Versteigerung auf eBay, nicht geschlagen geben und sind deshalb bereit, sogar überhöhte Preise zu bezahlen.
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Die Forscher haben versucht, das neurologische Schema dieses "Spiels" mit experimentellen Auktionen zu erkunden.
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Eine Gruppe der Freiwilligen sollte Lotto spielen, während die andere an einer spielerischen Aktion teilnahm - in beiden Fällen wurden die aktiven Hirnregionen der Probanden mittels funktioneller magnetischer Resonanz (fMRI) untersucht.
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Bei beiden Spielen konnten die Teilnehmer Geld gewinnen, allerdings wurde eine erhöhte Aktivität des Striatum, eines Komplexes unterhalb der Gehirnrinde, bei Verlierern der Auktion gemessen, bei der das Überbieten des Gegners eine wesentliche Rolle spielt.
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Neben vielen anderen Funktionen ist diese Hirnregion für die "Selbstbelohnung" des Nervensystems verantwortlich.
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Die Forscher meinten daher, die Preiserhöhung ließe sich durch die Vermeidung einer Überreaktion des Striatums erklären.
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Um ihre These zu untermauern, haben die Ökonomen in der Forschergruppe zusätzlich Untersuchungen zur Nachverfolgung des Geldes angestellt.
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In diesem Fall sollten drei Gruppen gegen einen Partner unter unterschiedlichen Bedingungen mitbieten.
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Der Kontrollgruppe wurde der wahre Wert des Produktes mitgeteilt, danach haben sie ihre Einsätze gemacht.
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Einer anderen Gruppe wurden darüber hinaus 15 Dollar Belohnung versprochen, für den Fall, dass sie als Gewinner aus dem Spiel hervorgehen.
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Die dritte Gruppe erhielt 15 Dollar vor der Auktion, die im Falle eines verlorenen Spiels ebenfalls verloren waren.
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Der Unterschied zwischen beiden Gruppen bestand also lediglich darin, dass die Betonung bei der einen auf dem Gewinnen, während bei der anderen auf dem Verlieren lag.
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Als Beweis für die von Neurologen geäußerten Hypothese waren aber die Mitglieder der "gegen das Verlieren" spielenden Gruppe zu höheren Einsätzen bereit, als jene in der Kontroll- bzw. der "Gewinn"-Gruppe.
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"Diese Ergebnisse lassen sich von keiner früheren Wirtschaftstheorie ableiten.
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Diese haben nämlich die bei Auktionen beobachteten Verhaltensweisen bislang nur mit der Freude über das Gewinnen, bzw. der Risikovermeidung begründet.
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Der Widerspruch zwischen diesen beiden Theorien wurde dank der bildgebenden neurologischen Verfahren aufgelöst, sodass wir nun eine dritte Erklärung parat haben" - meinte Andrew Schotter, Professor der Wirtschaftsfakultät der Universität von New York.
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Hepatitis: Wann ist der Arzt aufzusuchen?
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Weltweit leiden rund eine halbe Milliarde Menschen unter chronischem Hepatitis B oder C, und in Ungarn wird diese chronische Lebererkrankung unter den führenden Todesursachen gelistet.
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Die Zahl der Infizierten wird hierzulande auf hunderttausend geschätzt, behandelt werden allerdings nur sieben tausend, was daran liegt, dass die Patienten oft nicht wissen, dass sie infiziert sind.
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Hepatitis ist der Sammelbegriff für durch verschiedene Viren ausgelöste, infektiöse Lebererkrankungen.
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Die Symptome sind oft ähnlich - Leberentzündung und Gelbsucht sind häufig, allerdings unterscheiden sich die Erreger und die Krankheiten voneinander.
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Je nach Erreger verbreiten sich die Hepatitisviren auf zwei verschiedene Arten: bei Hepatitis A und E durch den Verdauungstrakt (zum Beispiel durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser), bei Hepatitis B, C und D können die Viren durch Blut und andere Körperflüssigkeiten (wie etwa Sperma, Scheidensekret oder Speichel) übertragen werden.
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Reisenden wird eine Impfung gegen die Viren A und B jedenfalls empfohlen, gegen den Virus C gibt es keinen Impfstoff.
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Die Symptome bei Hepatitis A zeigen sich etwa zwei-drei Wochen nach Verzehr des verunreinigten Lebensmittels und werden im Allgemeinen von Unwohlbefinden, Schwäche, Bauchschmerzen und Brechreiz begleitet.
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Danach tritt die Gelbsucht auf der Haut und in den Augen auf, der Stuhl wird hell, der Urin dunkel, und die Genesung kann bis zu zwei-drei Wochen lang dauern.
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Weltweit stirbt jährlich etwa 1 Mio. Menschen an den von Hepatitis B ausgelösten, weit schwereren Erkrankungen wie Leberkrebs und Leberzirrhose.
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Hauptgrund hierfür ist, dass Schätzungen zufolge nur jeder zehnte Infizierte in medikamentöser Behandlung ist.
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Auch Hepatitis C kann schwerwiegende Folgen haben: unbehandelt kann es zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen.
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Die meisten Infizierten wissen nicht einmal über ihre Erkrankung Bescheid, da der Erreger die Leberzellen heimtückisch vernichtet - in vielen Fällen zeigen sich die ersten Symptome nach 20-30 Jahren.
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Daher ist rechtzeitiges Vorbeugen, wie etwa regelmäßige Kontrolluntersuchungen, unerlässlich.
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Es gibt drei Gruppen, in denen diese Erkrankung häufiger vorkommt: jene, die sich vor 1991 einer Bluttransfusion unterzogen haben, Drogenabhängige, und Tätowierte.
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Derzeit wird die Anzahl der an chronischer Hepatitis C Erkrankten weltweit auf 200 Mio. geschätzt.
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Da die Krankheit bereits bei einer routinemäßigen Laboruntersuchung nachweisbar ist, ist es ratsam, bei den ersten Anzeichen unbekannter Herkunft den Hausarzt aufzusuchen.
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Rechtzeitig erkannt, ist die Krankheit heilbar, der Virus kann ausgerottet werden, wodurch die Infektionsgefahr gebannt und der Entstehung von Krebs vorgebeugt wird.
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Der 30. September ist der Welttag von Hepatitis, 2004 zum ersten Mal von Patientenvertretungen weltweit veranstaltet.
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Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für diese von Viren verursachte chronische Leberentzündung, ihre Entstehung und die Bedeutung der Früherkennung zu stärken.
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Benelux-Regierungen verstaatlichen Teile der Fortis Bank
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Mit einer teilweise Verstaatlichung wollen die Benelux-Staaten der durch die US-Finanzkrise in Turbulenzen geratenen belgisch-holländischen Fortis Bank unter die Arme greifen: Die drei Staaten stellen dem Bank- und Versicherungsinstitut, das übrigens auch in Ungarn Niederlassungen hat, insgesamt EUR 11,2 Mrd. zur Verfügung.
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Die Regierungen von Belgien, Luxemburg und den Niederlanden haben am Wochenende auf höchster Ebene, zusammen mit dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank und dem Beauftragten der Wettbewerbsbehörde der Europäischen Kommission beraten.
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In der Eurozone ist die Fortis das erste Opfer der bereits seit einem Jahr anhaltenden, internationalen Finanzmarktkrise, daher könnten Entscheidungen, die nun im Zusammenhang mit der Bank getroffen werden, Präzedenzcharakter haben.
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Im Sinne der am Sonntagnacht getroffenen Entscheidung kaufen alle drei Staaten die jeweiligen Anteile der Bank zu etwa 49 Prozent.
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Die Bank wird vermutlich einen Teil ihrer Beteiligungen verkaufen, allen voran die von der holländischen ABN Amro im letzten Jahr gekauften Versicherungsaktivitäten.
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Die Aktien der Fortis haben vergangene Woche eine steile Talfahrt begonnen, in der zweiten Wochenhälfte zeichneten sich bereits ernsthafte Krisenszenarien ab.
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Allerdings sind sich Analysten darüber einig, dass die Bank mit ihren 85.000 Mitarbeitern für eine Pleite viel zu groß ist.
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Die Wertpapiere des Instituts sind am Freitag um 12% auf ein 14-Jahres-Tief gefallen.
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Seit Jänner sank der Wert der Aktien um mehr als zwei Drittel.
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Angesichts der aktuellen Aktienkurse beläuft sich der Marktwert der Gruppe auf EUR 14 Mrd., was laut Geschäftsführung aber unrealistisch ist.
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Nach Ansicht des Managements ist das USD 700 Mrd. teure amerikanische Rettungspaket und die dadurch ausgelöste Unsicherheit auf den Märkten schuld an der Talfahrt der Fortis-Aktien.
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Am Montag sind die Kurse allerdings leicht gestiegen.
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Am Freitag wurde Filip Dierckx zum neuen Generaldirektor der Bank ernannt.
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Das Geldinstitut war auch auf der Suche nach einem Privatkäufer, aber es hat sich jedoch kein Interessent mit einem sachlichen Angebot gefunden.
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Die belgische Regierung war indes um Beruhigung bemüht - kein Anleger soll um sein Geld zittern, hieß es.
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Unter den Kunden ist bislang keine Panik ausgebrochen, die Filialen der Bank wurden nicht gestürmt.
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In Ungarn verfügt die Fortis über eigenständige Filialen, sie nennt aber auch Leasingfirmen ihr eigen.
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Haben Gläubige weniger Schmerzen?
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Wie neueste Forschungsergebnisse belegen, dass der religiöse Glaube wie eine Art "Schmerzmittel" wirke, das bereits den Tod katholischer Märtyrer erleichtert haben soll.
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Wissenschaftler der Oxford University haben ein interessantes Experiment durchgeführt: Es wurde untersucht, inwieweit der Glaube an Gott das Schmerzempfinden des Menschen beeinflusst, meldete das britische Blatt "Telegraph".
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Im Zuge der eher bizarren Untersuchung erhielten je 12 Gläubige und Atheisten Elektroschocks, während sie ein Gemälde der Mutter Gottes studierten.
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Wie die Ergebnisse zeigten, konnten die Gläubigen den Großteil der Schmerzen ausschalten.
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Mittels einer Hirn-Scan Technologie konnte sogar nachgewiesen werden, dass die Katholiken den Teil ihres Gehirns aktivieren konnten, der für die Schmerzregulierung zuständig ist.
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Die Untersuchung war die erste in einem Forschungsprojekt, an dem neben Wissenschaftlern auch Philosophen und Theologen von verschiedenen Abteilungen der Universität teilnehmen.
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Beim Versuch wurde den Probanden ein funkelndes Gerät an die linke Hand angebunden, welches die Elektroschocks abgab.
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Die Teilnehmer wurden gebeten, sich stark auf zwei Gemälde zu konzentrieren: Zum einen ein Bild der Mutter Gottes, gemalt von Sassoferrato im 17. Jahrhundert, und zum anderen Leonardo da Vincis "Dame mit dem Hermelin".
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Die Forscher hofften, dass der Anblick der Jungfrau Maria unter den Gläubigen eine Art religiöse Trance hervorrufen würde, während sie da Vincis Bild auswählten, weil es sich kaum vom anderen Gemälde unterschied und als beruhigend empfunden wurde.
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Die Versuchspersonen verbrachten je eine halbe Stunde in einem MRI Scanner, und erhielten in dieser Zeit insgesamt 20 Elektroschocks in vier Etappen, während sie entweder das religiöse, oder das andere Gemälde ansehen sollten.
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Die Katholiken berichteten, sie hätten sich beim Anblick der Mutter Gottes "in Sicherheit" gefühlt, als ob sie "umsorgt" wären, und sie hätten "Ruhe und Frieden" empfunden.
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Während des Betrachtens des religiösen Gemäldes haben sie über 12% weniger Schmerzen berichtet, als wenn sie Leonardos Werk vor Augen hatten.
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Der Psychologe Miguel Farias, der ebenfalls am Versuch teilnahm, meinte, man könnte ähnliche Effekte auch mit anderen, stark wirkenden Bildern auch bei den Atheisten hervorrufen, man müsste bloß das entsprechende Foto finden.
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"Wir müssten ein Bild finden, das sehr positive Empfindungen auslöst, wie etwa eine Mutter oder ein Vater", so der Psychologe.
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Der anglikanische Bischof Tom Wright begrüßte die Ergebnisse der Forschung.
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"Das Praktizieren des Glaubens sollte unsere Persönlichkeit verändern, und tut es auch in vielen Fällen", so Wright.
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Nach diesen hervorragenden Ergebnissen bleibt nur noch die Frage, welchen Effekt ein Madonna-Bild Leonardos oder eines anderen vergleichbaren Malers auf die Schmerzregulierung der Gläubigen hätte.
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Würde die qualitativ hochwertige Jungfrau Maria noch bessere Ergebnisse erzielen?
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Du bist, was du über dich mitteilst
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Anlässlich ihres zehnten Geburtstages kann Google mit Fug und Recht behaupten: sie ist in den Taschen der Menschen genauso zu finden, wie über ihren Köpfen am Himmel: Sie weiß, wo die Menschen ihren Urlaub verbracht haben, zu welchen Fachärzten sie gehen, und was sie bewegt.
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Und damit immer noch nicht genug, laut Eric Schmidt, einem der Geschäftsführer von Google.
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In Richtung Skeptiker, die von Orwellschen Horrorvisionen geplagt werden, lässt er ausrichten: Diese würden just das Wesentliche des Web 2.0 übersehen.
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In einem Interview mit dem Financial Times meinte Schmidt kürzlich, das Hauptziel von Google sei es, noch mehr persönliche Daten über die Nutzer zu sammeln und so der ursprünglichen Zielsetzung der Firma näher zu kommen, wonach sie "alle Informationen dieser Welt ordnen" wolle.
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Schmidt erklärte, Google sei nach zehn Jahren weltverändernder Arbeit immer noch erst am Beginn des Informations-Sammelns.
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Gefragt nach dem Status Quo in fünf Jahren meinte Schmidt: er wünschte sich, Google wäre in der Lage, Fragen wie "Was soll ich morgen tun?" oder "Welcher Job passt wirklich zu mir?" zu beantworten, allerdings seien Softwareprogramme noch nicht in der Lage dazu, da sie nicht genug über die Anwender wüssten.
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Nicht alle Internet-User sind sich darüber im Klaren, dass im Zuge ihrer Internet-Recherchen die Suchbegriffe registriert würden, sowie auch die IP-Adressen, von denen aus gesucht wurde, und die besuchten Seiten.
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Zum Beispiel die vor zwei Jahren eingeführte "Personalized Search" erlaubt dem Besucher seinen eigenen Suchverlauf zu speichern und später darauf zurückzugreifen, sodass die Treffer später viel präziser generiert werden können, und auf der gleichen Logik basieren auch die so genannten "Recommendations", mit denen das System maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen aufgrund der früheren Präferenzen empfiehlt.
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Die User fragen sich allerdings, was im Falle eines Datenmissbrauchs passiert - "Wenn man nachschaut, was ich mache" - zeigen sich manche besorgt ob des Google-Datenmonopols.
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In den meisten Fällen ist es jedoch eher die von der Firma repräsentierte, potenzielle Macht, die Furcht erregend wirkt, und weniger das Schuldgefühl oder die Angst vor Bestrafung, das Streben nach Freiheit oder das Aufbegehren gegen die Macht, das bei vielen Internet-Usern auf Ablehnung stößt.
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Es ist allerdings eine erwiesene Tatsache, dass die Suchbegriffe nicht nur gespeichert, sondern im Anlassfall auch an Dritte weitergegeben werden, und in diesen Gesetzesfällen gibt es keinen Schutz für die persönlichen Rechte des Internet-Users.
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Ein Paradebeispiel hierfür war unlängst das Vorgehen gegen Pädophilie in Brasilien, im Zuge dessen Google der brasilianischen Regierung Informationen überreichte, die von der Gemeinschaftssite namens "Orkut" gesammelt wurden und auch eine Identifizierung der Pädophilien ermöglichten.
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Um persönliche Rechte besorgte User konnten aber noch im Mai aufatmen, als Google gemeinsam mit der Bürgerrechtsorganisation EFF erfolgreich gegen das FBI vor Gericht zog: demnach kann Google auch in Zukunft mit keinem Punkt der Verfassung dazu gezwungen werden, Informationen dem FBI auf geheime Anfrage herauszugeben.
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(Allerdings hat die Bundesregierung erfolgreich die Herausgabe von 50.000 Webadressen und 1.000 Suchbegriffen unter Bezugnahme auf das vor Jahren verabschiedete Jugendschutzgesetz erwirkt, allerdings wurde ihr die Liste der einzelnen User, beziehungsweise deren Web- und Suchbegriffsliste auf zwei Monate rückwirkend vorenthalten.)
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Googles Image bleibt also umstritten: Jene, die ihre persönlichen Daten ungern herausgeben, weil sie durch die Verwendung der Google-Dienste den Verlust ihrer Privat- und Intimsphäre befürchten, geißeln das Unternehmen mit der den sich konservativ darstellenden Firmen gebührenden Empörung.
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Indes sieht die amerikanische "Geek-Kultur", die in vielen Ländern präsent ist und begeisterte Computerfans, Aktivisten und User eint, die nächste Generation der "coolen Unternehmer" in ihnen, im Gegensatz zu Microsoft, das dank Windows Marktführer ist, auch wenn beide um das gleiche Ziel kämpfen.
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Ein möglicher Grund hierfür ist, dass Google seinen Usern im Gegensatz zu Microsoft keine Identifizierungscodes abverlangt, und seine Dienste kostenlos zur Verfügung stellt, sodass ein offener, ständig aktualisierter Quellcode und Programm-Package weit attraktiver, jugendlicher und cooler zu sein scheinen, als die offiziellen Praktiken des Software-Giganten.
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Andererseits durchblicken die Geeks das problematische Verhältnis der persönlichen Rechte und dem Internet messerscharf - ein Verhältnis, das insbesondere in den vergangenen Jahren dank dem Begriff "Web 2.0" in den Mittelpunkt gerückt ist.
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Beim "Web 2.0" geht es nämlich um nichts anderes, als um Kollaboration, sprich, die User hinterlassen absichtlich Spuren und nützen die verfügbaren Kommunikationskanäle, und auch wenn die Ausmaße individuell unterschiedlich sind, bleibt die Hauptsache dieselbe, nämlich sich öffentlich zu zeigen.
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Ein durchschnittlicher Jugendlicher kann gleichzeitig auf mehreren Gemeinschaftsportalen sein Profil verwalten - von Facebook über Xanga, kann diese mittels anderer Dienste, wie etwa Twitter, oder Musikdienste wie last.fm miteinander verbinden, und kann all dies schließlich in ein Nachverfolgungssystem wie etwa FriendFeed oder Blip.fm einbinden. Darüber hinaus können sie Blogs führen, die die neuesten Fotogalerien automatisch darstellen, die auf Flickr oder Picasa geostet sind.
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Und eine Reihe weiterer beispielhafter Fälle beweist: Beim Betrachten der Partyfotos der vergangenen Nacht findet die Freundin bald heraus, mit wem sich ihr untreuer Freund vergnügt hat, oder der Mitarbeiter wird entlassen, weil er in seinem Blog nur allzu ehrlich seinem Ärger über die Unternehmensführung Luft macht - eines ist sicher: Der Begriff "Privatsphäre" wurde mittlerweile gänzlich neu interpretiert.
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Wer ein Online-Leben führt, ist das, was er von sich preisgibt - so in etwa könnte man die Grundidee hinter dem Verhalten der heutigen Jugend formulieren.
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Und wer versucht, etwas geheim zu halten, oder gar das Google-Monopol zu umgehen, kann das gerne tun - wie etwa mit Scroogle, einem Tool, das zwar auf die Suchmaschine von Google zugreift, allerdings absichtlich keine Spuren hinterlässt.
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Nicht wenige Menschen registrieren absichtlich nicht auf Gemeinschaftsseiten, damit sie nicht auffindbar sind, aber auch die Online-Applikationen von Google, wie etwa Textverarbeitungs- und grafische Tools und RSS-Feeds, lassen sich mit alternativen Versionen umgehen, die an keine riesigen Serverparks gebunden sind und daher auch nicht das bestmögliche Profil vom User generieren.
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Die öffentliche Meinung wartet indes gebannt darauf, bis Google ihr wahres Gesicht zeigt.
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Mit ihrem derzeitigen Wert von USD 156 Mrd. liegt das Unternehmen sogar vor IBM (USD 140 Mrd.), Intel (USD 124 Mrd.) oder Coca-Cola (USD 110 Mrd.), die Werbeflächen von AdWords/AdSense bedrohen die Einnahmen der Werbeagenturen, und die immer schneller eingeführten Dienstleistungen bereiten nicht nur Microsoft, sondern auch anderen Softwareentwicklern Kopfzerbrechen.
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Kritische Betrachter finden allerdings auch die beunruhigenden Gegenpole: So hat etwa die Konzernleitung einen Protest der Mitarbeiter gänzlich abgewiesen, nachdem die Gebühren des firmeneigenen Kindergartens verdoppelt wurden, außerdem meinte das Management, die mehrmalige Verpflegung der Mitarbeiter sei zu kostspielig. Das alles mutet aber geradezu mild dagegen an, dass Google im Jahr 2006 vor der chinesischen Regierung sogar in die Knie ging und mit einer Vereinbarung einverstanden war, wonach alle regimekritischen Treffer, oder jene, die gegen den guten Geschmack verstoßen, herausgefiltert würden.
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Die interne Regelung des Konzerns lautet, dass im Voraus keine neue Dienstleistung beworben wird, sondern erst wenn diese auch schon verfügbar ist. Dennoch könnten die Ereignisse der kommenden Monate und Jahre wieder einiges kräftig umkrempeln: Während einige meinen, Googles Buch- und Magazinscan- bzw. Archivierungsprojekt nehme mittlerweile Ausmaße an, dass sich das Unternehmen bald mit dem Obersten Gerichtshof auseinandersetzen müsste, so sind andere vielmehr wegen des Systems "Health" beunruhigt, das die Erstellung eines kompletten Gesundheitsprofils anhand von Befunden, Ärzten und Problemen ermöglicht.
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Und die Tatsache, dass Google eine genetische Datenbank aufbaut, liefert der nächsten Generation der Sci-Fi Autoren bereits den Stoff - etwa "Scroogled", der berühmte Roman von Cory Doctorow beschreibt in bester orwellschen Manier eine Zukunft, in der ein Mensch dank von Google bezogenen Daten erschreckend nahbar wird.
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Zwei Jugendliche helfen dem Doppelmörder von Ózd bei der Spurenbeseitigung
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Im Zusammenhang mit dem Doppelmord von Ózd hat die Polizei nun zwei Jugendliche verhört, die im Verdacht stehen, bei der Beseitigung der Spuren mitgeholfen zu haben, teilte der Sprecher des Polizeikommissariats Borsod am Dienstag mit.
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Die Jugendlichen waren geständig, derzeit werden sie der Beihilfe angeklagt.
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Nach Informationen der Nachrichtenagentur MTI handelt es sich um zwei Mädchen, die sich auf freiem Fuß verteidigen.
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Beihilfe wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bedroht.
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Der Verdächtige des Doppelmordes von Ózd, ein 23-jähriger ortsansässiger Mann, wurde am Sonntag in Untersuchungshaft genommen.
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Der Mann steht unter dringendem Tatverdacht, aus Geldgier vorsätzlich mehrere Personen ermordet zu haben.
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Im Zuge der Ermittlungen hat sich herausgestellt, dass der 23-jährige einem 53-jährigen einen größeren Geldbetrag geschuldet hatte.
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Der Verdächtige wollte seine Schulden jedoch nicht begleichen, daher lockte er seinen Gläubiger am vergangenen Mittwoch auf ein Gelände in Ózd, wo er ihn und seine neunjährige Tochter ermordete.
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Nach Angaben des MTI hat der Mann die Tat von langer Hand geplant - dies beweist auch die Tatsache, dass er die Morde mit einer am Tatort versteckten Waffe begangen hat.
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Gemeinsam mit Experten untersucht nun die Polizei die Tatwaffe sowie die Umstände ihrer Verwendung.
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Warschauer Börse legt Kaufangebot für Prager Börse
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Rund 200 Mio. Euro, oder 5 Mrd. tschechische Kronen hat die Warschauer Börse für den hundertprozentigen Kauf der Aktienpakete der Prager Börse geboten.
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Ludwik Sobolewski, Präsident der Warschauer Börse, bekräftigte das Angebot, das die Polen trotz der Tatsache gelegt hatten, dass sie früher von den Tschechen als mögliche Eigentümer ihrer Börse ausgeschlossen wurden.
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Grund dafür ist, dass die Warschauer Börse gänzlich dem Staat gehört.
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99% der Aktien ist in den Händen des polnischen Staates, der allerdings mehr als 60% der Papiere in den kommenden Monaten veräußern will.
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Nach Meldungen der tschechischen Tageszeitung "E15" beinhaltet die Offerte der Polen den bisher höchsten Kaufpreis, der je für die Prager Börse geboten wurde.
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Wie die Zeitung meldet, haben bis jetzt die Wiener Börse, die Nasdaq Transatlantic, die New York Stock Exchange, die Londoner Börse und die Deutsche Börse Angebote gelegt.
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Petr Koblic, Chef der Prager Börse sagte vergangene Woche, dass von all den Interessenten die Warschauer Börse wohl der schlechteste neue Eigentümer wäre, und er schloss auch nicht aus, dass das in Zukunft sogar zur Schließung der Prager Börse führen könnte.
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Marktexperten schätzen den Wert der Prager Börse auf 5-10 Mrd. Kronen.
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Laut Abkommen der Aktionäre könnten 90% der Aktien verkauft werden.
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Größter Eigentümer der Prager Börse ist die Patria Finance Investmentbank mit einer 25 prozentigen Beteiligung, gefolgt von der Ceská Sporitelna Bank mit 14,7 und dem Tiger Holding Four S.a.r.l. mit 13,5 Prozent.
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Die Finanzkrise aus der Sicht europäischer Zeitungen
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In ihren der sich immer weiter zuspitzenden internationalen Finanzkrise gewidmeten Kommentaren sprachen am Dienstag einige führende europäische Blätter bereits vom "zweiten 11. September".
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Die globale Finanzkatastrophe haben wir dem amerikanischen Präsidenten zu verdanken, meinte etwa "La Repubblica" - der Präsident sei nicht einmal in der Lage gewesen, seine eigene Partei für den Gesetzesentwurf hinter sich zu einen, der etwas Linderung in die beängstigende Situation bringen sollte...
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Anstatt eines "neuen Pearl Harbor", wie der milliardenschwere Investor Warren Buffett es nannte, wäre es angebrachter, von einem "zweiten 11. September" zu sprechen.
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Teile der Presse in Madrid orten den Sündenbock ebenfalls in Washington.
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Nach Ansicht des "El Mundo" ist die fehlende politische Führung schuld daran, dass sich die Weltwirtschaft nun am Rande des Zusammenbruchs befindet.
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Das amerikanische Finanzsystem droht immer mehr zusammenzubrechen, und darunter wird die ganze Welt leiden.
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Bushs Plan war zwar nicht perfekt, nun droht aber nach der Abstimmung im Kongress die Gefahr, dass Washington kein politisches Mittel zur Krisenmanagement parat hat.
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Die Weltwirtschaft hängt in der Luft, und zwar just zu einem Zeitpunkt, da eine der größten Transformationen der Geschichte des Kapitalismus stattfindet.
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Man kann die Bedrohung nicht mehr außer Acht lassen, meint etwa der Genfer "Tages-Anzeiger".
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Noch könnten zwar manche Staaten ihren ins Wanken geratenen Geldinstituten Rettungspakete zur Verfügung stellen, und die Banken mit dem Geld der Steuerzahler vor dem Bankrott retten.
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Wird allerdings ein Dominoeffekt ausgelöst und es gehen noch mehr Banken pleite, dann helfen weder weitere Finanzspritzen, noch andere Sofortmaßnahmen.
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Langfristig müssten die EU-Mitgliedsstaaten über ihren Schatten springen und die Kontrolle über die Geldmärkte zentralisieren.
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Allein am Montag wurden mehr als EUR 100 Mrd. an schwächelnde Geldinstitute ausbezahlt, erinnert der Wiener "Der Standard". Außerdem, so die Zeitung weiter, seien die Bedenken immer realistischer, dass nach den Amerikanern nun auch die europäischen Steuerzahler etwas tiefer in ihre Taschen greifen müssten, um aus der Krise herauszukommen.
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Bislang hat sich die EU nicht ernsthaft mit der Krise auseinandergesetzt, die nun wie ein Tsunami über den alten Kontinenten fegt.
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Die "Retter" müssten zwar nicht sofort mit mehreren hundert Milliarden Euro "wedeln", es wäre aber ratsam, festzuhalten, in welchem Fall es vernünftig wäre, das Geld der Steuerzahler anzufassen, um einen noch größeren Schaden abzuwenden.
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Intelligentes Auto imitiert den Flug der Hummel
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Was wäre die beste Methode zur Entwicklung neuer Technologien zur Unfallvermeidung, wenn nicht die Hindernis-Sensoren aus der Natur zu imitieren?
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Zum Beispiel die der Bienen.
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Bei der CEATEC in Japan wurde ein erstaunliches Projekt vorgestellt, bei dem die Nissan-Ingenieure von Hummeln bei der Erschaffung neuer Unfall vermeidender Systeme inspiriert wurden.
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In Zusammenarbeit mit der Tokioter Universität hat Nissan das von Autorobotern gesteuerte biomimetische System vom Typ BR23C gebaut, ein Mini-Auto, ausgestattet mit den Eigenschaften der Bienen, mit dem Ziel, die Entwicklung eines Systems zu unterstützen, das jegliche Kollisionen vermeidet.
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Im Flug bildet jede Biene ihren eigenen, ovalen "Privatbereich", der unserem eigenen "Schutzschild" sehr ähnlich ist, sagte Kazuhhiro Doi, Produktmanager für Technologie-PR und Forschungsentwicklung, bei der Ausstellung.
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Das zusammengesetzte Auge der Biene, das in jede Richtung und in einem Winkel von über 300 Grad sehen kann, spiele dabei eine wichtige Rolle.
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Um die Funktion des zusammengesetzten Auges nachzuahmen, griffen die Forscher die Idee des lasergesteuerten Abstandsmessers auf.
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Dieser identifiziert Hindernisse vor dem BR23C in einem Gesichtsfeld von 180 Grad innerhalb von 2 Metern, berechnet ihre Entfernungen und sendet Signale an den Mikroprozessor an Board, der sofort den kollisionsvermeidenden Prozess einleitet.
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Das Hindernis wird in Sekundenbruchteilen registriert, und der Autoroboter ändert sofort den Kurs, ähnlich der Bewegung der Bienen, indem er die Reifen um den entsprechenden Winkel dreht.
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Im Gegensatz zu bisherigen Systemen findet dieses Manöver rein instinktiv statt.
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"Wenn es nicht so wäre, könnte der Autoroboter nicht schnell genug reagieren, um den Hindernissen auszuweichen", erklärte Toshiyuki Andoh, Leiter des "Mobility Laboratory" und des Autoroboter-Projektes.
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Das System muss instinktiv und sofort reagieren, da diese Technologie dem innersten und verwundbarsten Teil des Schutzschildes entspricht - einer Schicht, innerhalb der Unfälle derzeit noch als unvermeidbar gelten.
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Der gesamte Prozess muss das Verhalten der Bienen widerspiegeln, wenn sie anderen Bienen ausweichen.
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Und das muss im Bruchteil einer Sekunde ablaufen.
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Allerdings kann das Ausweichen, im Gegensatz zu den Bienen, nicht hinauf, hinunter, oder gar diagonal erfolgen - es kann nur zweidimensional sein, und zwar nur in Richtung der Wendbarkeit der Reifen.
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Während den Bienen hier unendlich viele Möglichkeiten offen stehen, um anderen Bienen auszuweichen, konnten sich die Forscher beim Autoroboter nur der Drehbewegung, beziehungsweise des Beschleunigens und Abbremsens bedienen.
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Das BR23C enthält Lithium-Polymerbatterien, die leichter und energieeffizienter sind, und daher eine längere Lebensdauer haben, als herkömmliche Lithium-Ionenbatterien.
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Andoh erklärte, es kommt auf die instinktive, intelligente Reaktion an, und weniger auf die Verarbeitung der Daten, und noch weniger auf die Fähigkeit, diese zu speichern.
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Dieses Gerät muss pro Sekunde lediglich einige Inputs verarbeiten und entsprechend auf sie reagieren.
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Es muss diese nicht speichern, oder anhand früherer Manöver eine intuitive, logische Reaktion produzieren, sodass es laufend bloß eine Handvoll KB Memory in Anspruch nimmt.
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Es bedarf keiner Gigabyte- und Megabyte-schwerer Memories.
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Dies ist der erste Schritt in der Entwicklung der sofortigen Kollisionsvermeidungstechnologie, die nach Einschätzung von Nissan innerhalb der nächsten zehn Jahre serienmäßig in Produktion sein wird.
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Eine weitere Anwendung könnte die Technologie bei der GPS-Satellitennavigation finden, indem es den Autofahrer bewusst um Hindernisse herum lenkt und ihn so ans Ziel führt.
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Ein Name für das sündteure Kind
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Nun liegt die schriftliche Version des 700-Mrd-Dollar schweren Rettungspaket-Gesetzes vor, das in mehreren Etappen anzuwenden sein wird und auf den Ankauf der schlechten Kredite der Banken abzielt.
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Im ersten Durchgang soll die Hälfte des Geldes ausgegeben werden.
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In einer Sitzung, die am Samstag nach Mitternacht Ortszeit Ostküste zu Ende ging, haben sich die Kongressabgeordneten nach mehrtägigen Debatten zu einer Einigung über das 700-Milliarden-Dollar schwere Rettungspaket durchgerungen, meldete Reuters.
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"Wir haben wesentliche Fortschritte erzielt", sagte Nancy Pelosi, demokratische Präsidentin im amerikanischen Abgeordnetenhaus, und meinte, man müsse die Einigung nur noch zu Papier bringen.
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Den erzielten Kompromiss über das Rettungspaket unterstützten beide Präsidentschaftskandidaten - Barack Obama und John McCain.
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Finanzminister Henry Paulson meinte zum Ergebnis: Das Programm wird Wirkung zeigen und es wird effizient, man müsse aber noch mehr tun. Laut Pelosi ginge es hier nicht um die Rettung der Wall Street, sondern darum, das Ruder der Wirtschaft rumzureißen.
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Die schriftliche Fassung des Paketes wurde noch vor der Öffnung der asiatischen Märkte, also, Washingtoner Zeit Sonntagabend 8 Uhr (mitteleuropäische Zeit Montag 2 Uhr morgens), veröffentlicht, hat aber keinen Höhenflug auf den Börsen ausgelöst.
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Am Montag stimmt zuerst das Abgeordnetenhaus über den Gesetzesentwurf zur Stabilisierung der Wirtschaft von 2008 ab, dann ist der Senat an der Reihe.
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Präsident George W. Bush sprach am Samstagabend mit Pelosi, und auch das Weiße Haus begrüßte die Nachrichten über die Einigung.
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Wir sind zufrieden mit den in der Nacht erzielten Fortschritten und schätzen die Bemühungen beider Parteien, unsere Märkte zu stabilisieren und unsere Wirtschaft zu schützen, sagte Tony Fratto, Sprecher des Weißen Hauses.
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Das Programm weicht allerdings von der ursprünglichen Empfehlung der Bush-Administration ab, wonach die 700 Mrd. Dollar auf einmal für den Ankauf fauler, mit Krediten belasteter Wertpapiere ausgegeben werden sollten.
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In einer ersten Tranche soll maximal die Hälfte des 700-Milliarden-Betrages ausgegeben werden, wobei 250 Mrd. sofort verfügbar sind, nachdem der Kongress erwartungsgemäß am Montag über die Causa abstimmen wird. Diese Summe soll für den Ankauf kreditbelasteter, schlechter Wertpapiere aufgewendet werden, und über die weiteren 100 Mrd. USD soll der Präsident entscheiden.
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Das Programm wird von einer eigenen Kommission überprüft, der auch der Präsident des Federal Reserve angehört.
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Die andere Hälfte der 700 Mrd. hängt von einer weiteren Entscheidung des Kongresses ab.
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Im Sinne des Gesetzes kann das Finanzministerium auch eine kombinierte Taktik anwenden: Es kann gleichzeitig schlechte Kredite, Hypotheken, und mit Hypotheken belastete Wertpapiere ankaufen, oder auch andere "giftige" Kredite.
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Wie zuständige Personen des Ministeriums berichteten, kann der Ankauf sowohl in einer Auktion, als auch direkt erfolgen.
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Das Gesetz ermöglicht es den betroffenen Firmen, an einem Versicherungsprogramm teilzunehmen, bei dem das Finanzministerium die besorgniserregenden Mittel garantiert, und die Unternehmen den zu erwartenden Schäden entsprechende Gebühren bezahlen.
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Henry Paulsen sagte: Das Gesetz definiert die nötigen Mittel so, dass bis zu 700 Mrd. Dollar als Soforthilfe für das amerikanische Finanzsystem zur Verfügung gestellt werden können, sei es für den groß angelegten Ankauf schlechter Mittel, ihrer Versicherung, oder die Vermeidung eines Systemrisikos, das durch den Kollaps eines größeren Geldinstituts ausgelöst wird.
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Wir setzen die nötigen Schritte, damit wir bereit zur Einführung des Gesetzes sind, sobald es unterschrieben wurde, so Paulson.
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Die Chefs der in Schwierigkeiten geratenen und nun auf staatliche Hilfe angewiesenen Banken können allerdings damit rechnen, dass ihre Abfertigungen, die im Übersee-Slang salopp "Golden Handshake" genannt werden, von der Regierung gekürzt werden.
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Eine Kürzung der Gehälter wird es nur in bestimmten Fällen geben, und diese Kürzungen werden davon abhängen, wie das Finanzministerium jeweils aushilft.
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Die Kürzung bedeutet im Wesentlichen, dass wenn das Ministerium im Rahmen einer Auktion ankauft, so der "Golden Handshake" besteuert wird, es sei denn, der ausgediente Bankenchef wird in die Pension abgeschoben.
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Im Falle eines direkten Ankaufs der faulen Kredite wird sich die Regierung aggressiv einschalten, um sicherzustellen, dass die Managergehälter nicht übertrieben werden.
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Zum Bild gehört auch, dass die bestehenden Golden Handshake-Verträge nicht geändert werden - die Einschränkungen beziehen sich nur auf neue Vereinbarungen, damit umso mehr Menschen am Programm teilnehmen.
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Das ist der erste Fall in der amerikanischen Geschichte, dass Kürzungen bei Manager-Gehältern per Gesetz geregelt werden, kommentierte der Demokrat Barney Frank, Vorsitzender des Finanzausschusses, die Maßnahme.
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Der Staat gewinnt Beteiligungsrechte an den teilnehmenden Banken, sodass das Risiko für die Steuerzahler sinkt, da sie sich auch beteiligen können, sobald es der Wirtschaft und damit auch der geretteten Bank wieder besser geht.
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Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass der Präsident dem Kongress in den nächsten fünf Jahren einen Vorschlag unterbreiten muss, wie die Steuerzahler ihr verlorenes Geld aus dem Finanzsektor wieder zurückbekommen sollen.
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Es gab allerdings auf beiden Seiten Skeptiker, die in Bezug auf den Plan ihre Zweifel geäußert haben.
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Das ist nicht das, was die amerikanischen Bürger von uns erwarten, der Plan schütze das Geld der Steuerzahler keinesfalls, so der kalifornische Republikaner Darrell Issa.
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Seine Kollegin aus Ohio, Mary Kaptur meinte: Die Maßnahmen wurden von denselben Personen vorangetrieben, die auch für den Kollaps der Wall Street verantwortlich sind.
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Industriepreise weiter gestiegen
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Wie das Zentrale Statistikamt, stiegen die Verkaufspreise im Inland im August 2008 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, und verglichen mit dem August 2007, gleich um 12,9 Prozent.
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Die Exportpreise waren um 1,1 Prozent höher, als jene im Juli 2008, und sind um 3,9 % gegenüber den Preisen vom Vorjahr gesunken.
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Bedingt durch die Preisänderungen im Inland und dem Export-Sektor, waren die Produktionspreise um 0,7% höher, als im Vormonat, und um 3,2 Prozent höher, als im Jahr 2007.
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Die Verkaufspreise im Inland sind im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig, d.h. um 0,1 Prozent gestiegen.
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Auch die Verkaufspreise der verarbeitenden Industrie stiegen nur wenig - 0,1 Prozent - seit dem Juli.
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Die größte Preiserhöhung im August 2008 gab es bei Lederwaren (2,8 Prozent) - in erster Linie bei Taschen und Gürteln - hier betrug der Anstieg 4,6 Prozent, bei Schuhen gingen die Preise um 2,5 Prozent hoch.
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Höhere Preise bei Kunststoffen und chemischen Rohstoffen trieben die Preise bei Chemikalien und Produktionen erheblich in die Höhe (1,6 Prozent).
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Ein Preisrückgang wurde bei der Rohölverarbeitung (1,4 Prozent), bei Elektro- und technischen Geräten (0,9 Prozent), sowie geringfügig bei der Holzverarbeitung (0,1 Prozent) verzeichnet.
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Die Preise in der Papierherstellung, sowie bei den Verlagen und im Druckereiwesen blieben unverändert.
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In anderen Zweigen der verarbeitenden Industrie wurde ein Preisanstieg zwischen 0,2 und 0,9 Prozent gemessen.
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In den wichtigen heimischen Absatzmärkten der Industrie, wie etwa bei der Strom-, Gas-, Dampf- und Wasserversorgung stiegen die Preise im August um 0,3 Prozent, in erster Linie infolge der am 1. Juli eingeführten Preiserhöhung bei Gas.
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Betrachtet man die heimischen Absatzmärkte der verarbeitenden Industrie im Jahresvergleich, so sind die Preise in der Rohölverarbeitung am stärksten gestiegen (32,4 Prozent).
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In dem Metallverarbeitenden Sektor wurde ein 13,2-prozentiger Anstieg beobachtet, während die Erhöhung bei der Herstellung von Lebensmitteln, Getränken, und Tabak 11 Prozent war.
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Ein Preisrückgang wurde in der Textilindustrie (2,5 Prozent) und bei Elektro- und technischen Geräten (0,3 Prozent) beobachtet.
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Das Ausmaß der Teuerung in den anderen verarbeitenden Industriezweigen lag zwischen 0,6 und 9,1 Prozent.
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Insgesamt kletterten die Preise in der verarbeitenden Industrie im vergangenen Jahr um 10,2 Prozent in die Höhe.
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Die Preise für Strom, Gas, Dampf und Wasser stiegen gleich um 18,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Auf dem heimischen Absatzmarkt wurde im August auf dem Sektor der Anlagegüter der höchste Preisanstieg notiert (0,7 Prozent).
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In den Produktionssektoren für Konsumgüter gingen die Preise um 0,3 Prozent hoch, während sie im Energie- und Weiterverarbeitungssektor im Vergleich zum Vormonat gleich geblieben sind.
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Der größte Preisanstieg im August 2008 wurde gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2007 auf dem Energie- und Weiterverwendungssektor beobachtet (16,8 Prozent).
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In den Konsumgüter herstellenden Sektoren wurde ein Preisanstieg von 6,8 Prozent, bei den Anlagegütern eine Preissenkung von 1,4 Prozent vermerkt.
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Die in Forint gemessenen Exportpreise der Industrie stiegen im August um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, im Jahresvergleich gab es allerdings einen Rückgang um 3,9 Prozent.
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Die heimische Währung wurde im Vergleich zum Euro um 1,7 Prozent, zum Dollar um 7,1 Prozent schwächer, und verglichen mit dem Kurs vom August 2007, wurde sie im Vergleich zum Euro um 7,5 Prozent, beim Dollar sogar um 15,9 Prozent stärker.
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Kein Visum mehr in die USA ab 2009?
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Kinga Göncz sieht gute Chancen dafür, dass das amerikanisch-ungarische Visumabkommen um den 12. Jänner in Kraft treten wird, wie die Außenministerin vor den Vertretern der ungarischen Gemeinde in Chicago erklärte.
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Ihrer Ansicht nach "hänge jetzt alles nur noch davon ab, ob das elektronische Immigrations- beziehungsweise Kontrollsystem in Übersee rechtzeitig eingeführt wird."
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Sie betonte aber auch, dass es in dem neuen System keine Einreiseerlaubnis geben wird, allerdings müssten sich die Touristen im Voraus registrieren.
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Die Leiterin der ungarischen Diplomatie führt ab heute Verhandlungen in Washington.
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Sie trifft auf Außenministerin Condoleezza Rice, der sie das "Mittlere Verdienstkreuz mit Stern" der Republik Ungarn überreichen wird, und sie führt auch Gespräche mit den außenpolitischen Beratern des Demokraten Barack Obama und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain.
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Barack Obama und McCain unterstützen Rettungspaket für Banken
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Barack Obama und John McCain, die beiden Präsidentschaftskandidaten der großen amerikanischen Parteien, haben am Sonntag ihre Unterstützung für das 700 Mrd. Dollar schwere Rettungspaket für Banken zugesagt. Es gibt allerdings auch Politiker, die den Rücktritt des Finanzministers fordern.
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Der Kongress und Vertreter der Regierung haben nach tagelangen Marathon-Beratungen am Sonntag morgen verkündet, dass sie zu einer Einigung über das Banken-Rettungspaket gekommen sind.
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Die Krise der Wall Street, sowie das Auftauen des eingefrorenen Kreditmarktes wurden zu den zentralen Fragen der Präsidentschaftskampagne.
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Obama und McCain - beide behaupten, besser als der jeweilige Gegner geeignet zu sein, um das Land aus der Wirtschaftskrise zu führen.
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Nach jüngsten Umfragen konnte Obama seinen Vorsprung dank den Wirtschaftsthemen weiter ausbauen, während McCains Hoch, das ihm die Präsentation von Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin nach dem republikanischen Konvent beschert hat, zugleich dahingeschmolzen ist.
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Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Detroit am Sonntag äußerte Obama seine Hoffnung, dass der Kongress das Gesetz über das 700 Mrd. Dollar schwere Paket schnell annehmen wird.
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Er betonte, dass der Plan auch jene Passagen von Konsumentenschutz beinhaltet, die er mit unterstützt hat.
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"Wir müssen jetzt agieren, und zwar verantwortungsvoll (...) - Ihre Jobs, Ihre Ersparnisse, ganze Industriezweige, und die Stabilität der gesamten Wirtschaft werden bedroht" - sagte er vor 35.000 Zuschauern.
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Er hat es nicht versäumt, McCains Wirtschaftsvisionen als "obsolet" zu bezeichnen.
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In einem dem Sender ABC gegebenen Interview erklärte McCain: "Daran werden wir alle schwer zu kiefern haben (...) aber Nichtstun ist bestimmt keine Alternative".
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Der republikanische Senator sagte, der Plan schreibe auch die Aufstellung einer Kontrollkommission für den Finanzminister vor, sowie die Einschränkung der Abfertigungen für Top-Manager - etwas, worauf er bestanden habe.
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Dem CBS sagte Obama, McCain hätte keine definitive Rolle bei den Verhandlungen gespielt, wohingegen er, Obama, mit dem Minister in Kontakt war.
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Am Sonntag teilte die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, mit, dass das Abgeordnetenhaus vermutlich bereits am Montag über den Gesetzesentwurf abstimmen wird.
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Presseschau des deutschsprachigen Raums
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Das rechte Lager ist intakt, einzig die Wähler wurden innerhalb des Lagers selbstbewusster - so kommentiert "Der Spiegel" die schwache Performance der CSU in Bayern.
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In Österreich sind Haider und Co bereit zum regieren, um eine rot-schwarze Koalition zu verhindern.
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Der Spiegel (spiegel.de)
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In der Online-Ausgabe des links angesiedelten deutschen Nachrichtenmagazins analysiert Franz Walter die Gründe der dramatischen Niederlage der CSU in seinem Artikel "Bayerns Revolution vertilgt ihre Väter".
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Nach Ansicht des renommierten Politologen begann die Erosion der CSU schon lange bevor das traurige Beckstein-Huber-Duo seine Ämter übernahm.
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Die Christsozialen haben Bayern über Jahrzehnte erneuert - jetzt wenden sich gerade die modernen Bürger von ihnen ab.
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Der Epochenbruch ist gleichzeitig ein Problem der Christdemokratie, wie auch für Angela Merkel.
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Ganz überraschend kam das Desaster der CSU nicht, aber am Sonntag ist etwas zu Ende gegangen, was sich allerdings bereits vor ziemlich exakt zehn Jahren abzeichnete: die unzweifelhafte Hegemonie einer Staatspartei
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Denn schon vor zehn Jahren, 1998, landet die CSU bei 47,7 Prozent und fiel damit erstmals seit den fünfziger Jahren unter die Fünfzig-Prozent-Marke
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Das wiederholte sich vor drei Jahren bei den Bundestagswahlen 2005, also noch in der viel zitierten Stoiber-Ära.
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Die von der CSU im Bundesland konsequent betriebene Modernisierung hat zu guter Letzt ihre eigenen Mütter und Väter vertilgt.
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Soziologen hatten das bereits vor 40 Jahren prognostiziert, sich dabei aber im Tempo erheblich verschätzt. Doch ohne Auswirkungen konnten die Säkularisierung, die Bildungserfolge, der Zulauf von Ost- und Norddeutschen in die prosperierenden Regionen Bayerns auf die Treue der CSU-Wähler nicht bleiben.
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Modernisierung geht stets einher mit Optionsvermehrung. Und das hat politische Folgen.
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Das rechte Lager ist intakt - einzig die Wähler innerhalb des Lagers wurden kritischer und eigenwilliger.
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Auffällig ist, dass in den letzten Wochen geradezu die klassischen Bürgergruppen die größte Distanz zur CSU äußerten: die freien Berufe, das gewerbliche Bürgertum und Wähler mit Abitur wie Hochschulabschluss.
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Hier sank die Unterstützung der CSU auf gar unter 40 Prozent ab.
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Die Presse (diepresse.com)
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Die konservative Wiener Tageszeitung berichtet in ihrem "Wer mit wem? Parteichefs zurückhaltend in Koalitionsfragen" betitelten Artikel über die chaotische innenpolitische Lage in Österreich nach den Neuwahlen.
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Die SPÖ möchte mit der ÖVP verhandeln.
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Die ÖVP verbietet sich die Einmischung der SPÖ in interne Angelegenheiten.
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Das BZÖ zeigt sich in alle Richtungen offen für Gespräche, während sich die Grünen in Bezug auf eine Koalition noch nicht festlegen wollen.
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Die Neuwahlen sind vorbei, und jetzt dreht sich alles um die Koalition; in den Debatten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ließen die Parteichefs kaum in ihre Karten blicken.
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SPÖ-Chef Werner Faymann bekräftigte seinen Wunsch, mit der ÖVP verhandeln zu wollen.
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Die SPÖ will zeigen, dass eine Zusammenarbeit beider Parteien sehr wohl möglich ist - in manchen Bundesländern und in der Sozialpartnerschaft ist dies bereits der Fall.
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Die Frage, ob er sich denn eine Koalition mit Wilhelm Molterer, dem derzeitigen ÖVP-Chef als Vizekanzler, vorstellen könnte, ließ Faymann offen.
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Wie er sagte, hätten die Wähler den Schüssel-Molterer-Kurs abgewählt.
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Eine Wiederholung dieser Richtung käme nicht in Frage.
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Molterer hat indes auf rote Angebote vorsichtig reagiert.
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Die Zusammenarbeit könne nicht fruchtbar sein, meinte er, wenn Faymann versucht, sich in interne Anliegen der ÖVP einzumischen.
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Ob seine Partei in Opposition, oder in die Koalition geht, sei derzeit völlig offen, und diese Fragen sollten ÖVP-intern diskutiert werden.
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BZÖ-Chef Jörg Haider zeigte sich in alle Richtungen offen.
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"Um rot-schwarz zu verhindern, sind wir bereit, Regierungsverantwortung zu übernehmen", so Haider.
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Járóka: Der Teufelskreis der Armut und der Segregation muss durchbrochen werden
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Heute hat in Paris der Europäische Gipfel zur Chancengleichheit begonnen, der heuer vom EU-Ratspräsidentschaftsland Frankreich ausgerichtet wird.
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In ihrer an das Plenum gerichteten Rede machte Lívia Járóka, Fidesz-Abgeordnete der Europäischen Volkspartei, insbesondere auf die Bildungssegregation aufmerksam, da diese eine der gravierendsten Rechtsverletzungen ist, die Roma-Kindern widerfährt, außerdem sei dies das größte Hindernis für deren Geltungsbedürfnis.
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Die hochrangige Konferenz wurde vom französischen Beschäftigungs- und Sozialminister Xavier Bertrand im Namen der französischen Ratspräsidentschaft, und Vladimir Spidla, EU-Kommissar für Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit, eröffnet.
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Unter den Teilnehmern waren Vertreter von Regierungen, den europäischen Sozialpartnern, sowie die bedeutendsten europäischen Rechtsschutz- und Bürgerorganisationen aus dem Bereich Chancengleichheit.
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Wie das Pressebüro der EP-Abgeordneten der Fidesz meldet, hat Járóka darauf aufmerksam gemacht, dass neben Diskriminierung bei der Jobsuche, die Roma in erster Linie wegen ihres niedrigen Bildungsniveaus vom Arbeitsmarkt verdrängt würden.
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"Die überwiegende Mehrheit der Roma-Jugendlichen hat keine Mittelschulbildung, und dank einer schlechten Grundschulausbildung kann nur ein kleiner Teil von ihnen einen Hochschulabschluss erreichen".
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Weiters betonte Járóka, dass Bildung ein grundlegendes Menschenrecht sei, dem eine Schlüsselrolle zukäme bei der Geltendmachung anderer Menschenrechte.
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Investitionen in die frühzeitige Ausbildung von Roma-Kindern könne die Wirtschaft der EU-Mitgliedsstaaten stärken.
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Nach Ansicht der Abgeordneten ist es wichtig, dass sich dieser Zusammenhänge ein möglichst breiter Kreis - also Roma und nicht-Roma - bewusst werde.
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Denn je früher ein Roma Schüler die Schule beginnt, umso stärker steigen seine Chancen, zum produktiven Mitglied des Arbeitsmarktes zu werden; und durch Einkommens- und Umsatzsteuer leisten sie ihren Beitrag zu den nationalen Ausgaben.
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"Als Unionsbürgern, muss den Roma das Recht auf qualitativ hochwertige Bildung gesichert werden - der schlechte und segregierte Unterricht müsse eingestellt werden" - so Lívia Járóka.
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Wie die Abgeordnete erklärte, ist ein gemeinsames, ziel- und handlungsorientiertes Vorgehen der Europäischen Union notwendig, um den Desegregationsprozess auf dem Bildungssektor zu beschleunigen. Dazu ist die korrekte Einhaltung der bestehenden und geplanten Anti-Diskriminierungsdirektiven unerlässlich.
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"Wir müssen den Teufelskreis aus Armut, Segregation, und Arbeitslosigkeit durchbrechen und Roma-Kindern die demokratische Möglichkeiten geben, zur Zukunft Europas als vollberechtigte Bürger beizutragen", forderte Járóka.
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Seit dem Kongress in Berlin im vergangenen Jahr wird der Gipfel jährlich mit dem Ziel veranstaltet, ein einzigartiges Forum für die Voranbringung der Ziele der Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit auf europäischer, aber auch nationaler Ebene, im Sinne des "Europäischen Jahres der Chancengleichheit" zu schaffen.
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Fuchs im Hühnerstall
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Aufgrund des Medikamentenkonsums eines Menschen weigern sich in Amerika Lebens- und Krankenversicherungen oft einen Vertrag mit einem Kunden abzuschließen.
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Datenschutzexperten befürchten, dass der Datenmarkt unkontrollierbar werden könnte.
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"Es gibt Datenschutzprogramme, die die Nutzung der Medikamentendaten in jedem Fall an die Zustimmung des Betroffenen koppelt.
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Diese sollten in unabhängiger Hand sein, ansonsten vertrauen wir dem Fuchs die Hühner an" - zitiert die Washington Post Richard Dick, Entwickler des Programms für die Nachverfolgung von Verschreibungsdaten.
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Versicherungen setzen die Gebühren sowie die Auszahlungsbeträge im Schadensfall in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand des Kunden fest, und sollte das Risiko zu hoch eingeschätzt werden, wird die Versicherung erst gar nicht abgeschlossen.
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Früher wurde der Kunde zu einer ärztlichen Untersuchung geschickt, und der Vertrag wurde nur in Kenntnis der Untersuchungsergebnisse abgeschlossen.
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Vor zehn Jahren erfand Dick eine weitaus günstigere Methode: Anhand der Identifikationsnummer des Kunden bezieht er die Daten der letzten eineinhalb Jahre von den Apotheken, sprich, welche Präparate gekauft wurden, und das Programm kalkuliert daraus, an welcher Krankheit der Kunde leidet und wie sein Gesundheitszustand ist.
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Zum Beispiel, wenn er regelmäßig große Mengen Cholesterin senkender Medikamente kauft, so ließe sich daraus folgern, dass sein Blutfettspiegel unbehandelbar hoch ist, was ihn automatisch in eine höhere Risikogruppe reihen würde.
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Es sind mehrere Versionen des Programms im Umlauf - manche definieren sogar einen Risikomultiplikator, sodass die Versicherungen nur mehr den Papierkram erledigen müssen, es gibt allerdings kleinere Schwierigkeiten.
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Einer der Nachteile ist, dass viele Medikamente für verschiedene Zwecke eingenommen werden können, wie etwa gegen Migräne und Hitzewallungen, aber auch gegen Depressionen.
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Letzteres ist aus der Sicht der Versicherer ein Hochrisikofaktor, während die davor genannten nicht.
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Für die Abfrage und Verarbeitung der Daten haben sich eigene Gesellschaften geformt, die, bevor sie die Daten beziehen, den Patienten um seine Zustimmung bitten.
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Mittlerweile müssen sie das per Gesetz tun, obwohl Unterlassungen bislang nicht geahndet wurden.
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Manche Firmen verarbeiten sogar die Ergebnisse von Labor-Untersuchungen und verbinden diese mit den Daten über den Medikamentenkonsum. Damit liefern sie ein noch exakteres Bild über den Gesundheitszustand der Patienten.
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Immer mehr Firmen haben Zugang zu den Daten, und die Kontrolle ihrer Verwendung wird gleichzeitig schwieriger.
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Es gibt zwar ein eigenes Datenschutzgesetz für gesundheitliche Daten, seine Wirkung erstreckt sich jedoch nur auf Dienstleister im Gesundheitssektor und Versicherungen.
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Der Gesetzesentwurf wurde dem Kongress bereits vorgelegt, wonach die Behörden auch die Datenverarbeitungsfirmen kontrollieren könnten.
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Dick Richard sieht ein, dass das zu wenig ist, daher möchte er sein Programm weiterentwickeln, sodass die Daten nur mit dem Einverständnis des Betroffenen weitergegeben werden können.
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Eine andere Frage ist natürlich, dass der Betroffene den Zugriff auf seine Daten wohl kaum untersagen kann, da die Versicherungen sonst keinen Vertrag mit ihm abschließen.
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Und so sind die Hühner erst recht irgendwie der Gnade des Fuchses überlassen.
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CSU: Gnade auf Zeit
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Ende Oktober wird über das Schicksal des gefallenen Duos Huber-Beckstein entschieden
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Trotz des Wahldebakels rollen einstweilen noch keine Köpfe, an der Spitze der bayerischen CSU wurden die Personaldebatten vertagt.
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Parteichef Erwin Huber und Ministerpräsident Beckstein bleiben noch in ihren Ämtern, die Frage ist nur, wie lange diese Gnade währt.
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Über das Schicksal des Tandems nach dem katastrophalen 17-prozentigen Stimmverlust wird am letzten Oktoberwochenende beim außerordentlichen Parteitag entschieden.
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Das viel gescholtene Duo ließ aber bereits durchblicken, dass es nicht auf ihren Sesseln kleben möchte.
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Damit wollen sie die verärgerte Fraktion und die Parteibasis besänftigen, die einen Tag nach dem "bayerischen Tsunami" angesichts des Verlustes der absoluten Mehrheit persönliche Konsequenzen forderten.
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Vor fünf Jahren - zugegeben, unter der Führung des an seinem Karrierehöhepunkt stehenden Edmund Stoiber - erreichte die christlich-Soziale Union noch 60,7 Prozent. Jetzt allerdings, ein Jahr nach dem Putsch gegen Stoiber konnten sie nur 43,4 Prozent der Stimmen sichern.
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Die CSU war 46 Jahre lang "Alleinregierer" in Bayern, das 18 Prozent des deutschen BIP erwirtschaftet.
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Die Konservativen bleiben zwar die bestimmende Kraft in dem auch für die ungarische Wirtschaft wichtigen südlichen Bundesland, werden aber künftig in einer Koalition regieren müssen.
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Als erstes Zeichen der parteiinternen Umstrukturierungen wird der potenzielle Nachfolger Hubers, Vizepräsident und Bundesagrarminister Horst Seehofer auch in das Erkundungsteam eingebunden, das mit der liberalen FDP, beziehungsweise der rechtsgerichteten "Freien Wähler" Sondierungsgespräche über eine mögliche Münchner Koalition führt.
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Einer Ironie des Schicksals kommt es gleich, dass mit der Liste "Freie Wähler" jene Gabriele Pauli in die Legislatur hineinkommt, deren Anti-Stoiber Auftreten das Huber-Beckstein Duo zuerst ausgenützt hat, um dann die zielstrebige Politikerin gnadenlos abzuservieren.
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Die CSU-Führung konzentriert nun all ihre Kräfte auf die Stabilisierung Becksteins.
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In diesem Übergangsprozess wird Stoiber, der bislang die Fäden aus dem Hintergrund zog, eine aktive Rolle zukommen. Der ehemalige Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender nannte den 28. September den "bittersten Tag seiner politischen Laufbahn".
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Am Montag machte Huber ein paar giftige Bemerkungen in Richtung CDU - seiner Ansicht nach hätte die CSU weit mehr Unterstützung von der Schwesterpartei verdient.
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Andere CSU-Politiker interpretierten die Niederlage als ein Signal an die CDU und damit auch an Angela Merkel.
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Sollte die CSU, die 2005 auch auf nationaler Ebene viel zum Erfolg beigetragen hat, nicht mit einem gemeinsamen Kraftakt wieder auf die Beine gestellt werden, kann Merkel nach den Bundestagswahlen im September 2009 nicht wieder Kanzlerin werden.
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Merkel, die aus ihrer Enttäuschung über das Fiasko keinen Hehl gemacht hat, glaubt, dass sich der Terrainverlust der CSU nicht negativ auf die große Koalition in Berlin auswirken wird.
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Was allerdings relativ ist: Die verwundete CSU wird nicht leichter zu regieren sein, und die Krise der Sozialdemokraten geht indes weiter.
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Mit 18,6 Prozent erreichte die SPD ihr bislang bestes Ergebnis in Bayern seit 1946.
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Lukaschenko-Opposition: 110-0
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Bei den Wahlen am Sonntag hat es kein Abgeordneter der Opposition in das ukrainische Parlament geschafft.
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Russische Beobachter meinen, dies liege am Wohlstand und Stabilität in dem von Alexander Lukaschenko geführten Land, die OECD vermutet allerdings Gesetzwidrigkeiten bei der Auszählung der Stimmen.
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Die OECD, die aus 43 Ländern 450 Beobachter entsandt hat, hat die Wahlen nicht anerkannt.
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De Legislatur des 10-Millionen-Einwohnerstaates kommt zwar seit Jahrzehnten ohne Opposition aus. Dennoch hat die sich die unter dem Namen "Vereinte Demokratische Kräfte" (ODS) versammelte Gegenpartei vor den gestrigen Wahlen ernsthaft erhofft, dass Lukaschenko, der bei den unsauberen Wahlen und dank einer Verfassungsänderung 2006 sein Präsidentschaftsmandat bereits zum vierten Mal erneuerte, diesmal einige Abgeordnete der Opposition im Parlament "zulassen" würde.
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Deshalb hat die ODS sogar von den zuvor geplanten Boykotten Abstand genommen.
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Die Ukraine wird dank der steigenden Preise beim Erdgasimport von Russland wirtschaftlich immer abhängiger. Für die Linderung der Preissteigerungen wurden sogar Kredite aufgenommen, und das Land hat auch der Veräußerung der Beltransgas, des Eigentümers der durch das Land führenden Gaspipeline, an die Russen zugestimmt. Im Hintergrund der Erwartungen der Opposition stand also die Hoffnung, die Ukraine wolle ihr Verhältnis mit der EU verbessern, nachdem Lukaschenko und andere hochrangige Politiker wegen des als antidemokratisch eingestuften politischen Systems in der EU Einreiseverbot haben.
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Für eine vorübergehende Entspannung sorgte der Auswertungsbericht der Wahlen der OECD, in dem die Betonung eher auf den positiven Bewegungen, anstatt auf den Mängeln - wie etwa die Ausschließung eines Drittels der Oppositionskandidaten von den Wahlen - lag.
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Allerdings kritisierte der Schnellbericht der OECD bereits am Montag die Kampagne - demnach dürften Oppositionelle nicht in der Presse vorkommen - und insbesondere die Tatsache, dass die Opposition bei der Auszählung der Stimmen nicht anwesend sein durfte.
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Trotz alledem vermag die Opposition eine Besserung im politischen System erkennen: Politische Gefangene wurden etwa auf freien Fuß gesetzt, und Minsk ist sogar zu kleineren Konfrontationen mit Moskau bereit, indem es weiterhin die Anerkennung der Unabhängigkeit der abtrünnigen georgischen Provinzen Süd-Ossetien und Abchasien verweigert, obwohl Russland, mit dem die Ukraine auf dem Papier einen Föderativstaat bildet, die beiden Gebiete seit einem Monat als unabhängig betrachtet.
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"Wir haben zwei Schritte vorwärts und einen rückwärts gemacht, aber das Wichtigste ist, dass der Dialog zwischen Weißrussland und der EU begonnen hat", sagte Alexander Milinkewitsch zu unserem Blatt.
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Nach Ansicht des Oppositionskandidaten der Präsidentschaftswahlen von 2006 ist eine Fortsetzung wünschenswert, obwohl "die Mächtigen Angst bekommen haben, auch nur einen Oppositionellen ins Parlament zu lassen".
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Die Opposition plant keine Protestmaßnahmen angesichts der Ergebnisse, sondern versucht eher die Notwendigkeit einer Wirtschaftsreform den Wählern klarzumachen.
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"Wir haben hier mit vielen Problemen zu kämpfen - die oppositionellen Zeitungen müssen in Russland gedruckt werden, die lokalen Behörden legen uns beim Vertrieb Steine in den Weg, aber dennoch sehe ich, dass immer mehr Menschen den Wandel unterstützen, sogar die älteren" - sagte Milinkewitsch in Anspielung darauf, dass nicht einmal die meistunterstützte Schicht der Pensionisten mit dem Lukaschenko-Regime einverstanden ist, dessen einziger Verdienst die Herstellung sozialer Sicherheit ist.
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"Dank der Verschuldung des Landes und dem Anstieg des Handelsdefizits ist es bloß eine Frage der Zeit, bis die an die Stille eines Friedhofes gemahnende "soziale Sicherheit" zu bröckeln beginnt", so Milinkewitsch.
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Im Gegensatz zum Oppositionspolitiker haben russische Beobachter die Wahlen als demokratisch bezeichnet.
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Sergej Lebedev, Leiter der Mission der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten erklärte der Nachrichtenagentur Ria Novosti: "Die Menschen glauben den Taten, und nicht den Worten". Das Fehlen der Opposition sei daher ein Beweis für die Reife der weißrussischen Wähler.
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Globaler Speiseplan aus Marseille
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Europäische Union und Indien verdoppeln den Handel
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Nachdem die Europäische Union und Indien beiderseits führende Handelspartner des jeweils anderen sind, war dies das Hauptthema neben anderen globalen Problemen beim neunten Gipfeltreffen.
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Heute findet auch der französisch-indische Gipfel statt, bei dem hauptsächlich über die Zusammenarbeit auf dem Atomenergiesektor diskutiert wird.
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Die Europäische Union erkennt zwar an, dass Indien eine aufstrebende, demokratische Großmacht ist, der bei internationalen Anliegen mehr Stimmen und Mitspracherecht gegeben werden sollte, dennoch konnten sich die Mitgliedsstaaten bis jetzt nicht einigen, ob sie die ständige Mitgliedschaft Neu-Delhis im UNO Sicherheitsrat unterstützen sollen, oder nicht.
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Diese Frage wurde beim gestrigen neunten Gipfeltreffen in Marseille gestern gar nicht erörtert.
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Der französische Präsident und derzeitiger EU Ratspräsident Nicolas Sarkozy, sowie Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Chefdiplomat Javier Solana empfingen den indischen Ministerpräsidenten Manmohan Singh. Es wurde eine Vereinbarung getroffen, wonach der Handel in den kommenden fünf Jahren verdoppelt, d.h. auf gut 100 Mrd. Euro erhöht werden soll.
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Angesichts der Tatsache, dass der Warenaustausch zwischen 2000 und 2007 von 25 auf 55 Mrd. gestiegen war, ist dieses Ziel gar nicht mal so ambitiös.
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In diesem Sinne wurden auch die 26 bestehenden Zivilflug-Abkommen mit Indien rechtlich zu einem Abkommen zusammengefasst, so dass künftig auch der Luftverkehr beflügelt wird.
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Bis 2009 möchte Indien das Freihandelsabkommen mit der Union unterzeichnen.
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Sarkozy versprach, den Pakt zu beschleunigen.
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Das Ziel sei es, eine Balance im derzeit unausgewogenen Verhältnis zwischen der EU und Indien herzustellen: Während die Union der Partner Nummer eins Indiens ist, liegt Neu-Delhi nur auf Rang neun unter den EU-Partnern.
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Der Gipfel wurde den globalen Anliegen gewidmet.
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Darunter befand sich die Lage in Afghanistan und Pakistan, beziehungsweise der Terrorismus, den beide Seiten aufs Schärfste verurteilten. Auch die Einberufung einer UNO-Konferenz wurde urgiert.
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Auch die Doha-Runde sollte abgeschlossen werden, wobei beide Seiten am Scheitern schuld tragen.
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Die EU betonte, dass sie an ihrem Energie- und Klimaprogramm festhält, das heißt, die Schadstoffemissionen sollen bis 2020 um mindestens 20% gesenkt werden.
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Damit war auch Indien einverstanden, genauso wie mit dem Vorschlag, beim kommenden Klimagipfel eine Art globalen Kompromiss zu schließen und die Treibhausgasproduktion bis 2050 um 50 Prozent zu senken.
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Auch der Preisanstieg bei Lebensmitteln sollte bekämpft werden, daher unterstützen beide die Einberufung einer internationalen Konferenz zum Thema Finanzkrise.
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Der indische Regierungschef besucht heute die französische Hauptstadt, wo er bei einem bilateralen Treffen ein Abkommen über die friedliche Nutzung der Atomenergie unterzeichnen wird.
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In Paris hofft man indes auf Aufträge an französische Firmen im Wert von EUR 20 Mrd. für den Bau von Atomreaktoren in Indien.
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Laut Agenturmeldungen soll das Abkommen auf 15 Jahre beschlossen werden.
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Über 300 italienische Verleger in Frankfurt
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Starke Präsenz italienischer Verleger bei der Internationalen Frankfurter Buchmesse.
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Über 300 italienische Verleger werden bei der 60. Buchmesse, der wichtigsten internationalen Veranstaltung für den Rechteerwerb, anwesend sein.
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Die internationale Frankfurter Buchmesse erwartet für die gegenwärtige Veranstaltung über 7.000 Aussteller aus 101 Ländern. Sie werden sich über die 171.790 Quadratmeter der Messe verteilen und über 403.000 Titeln vorstellen. Die Türkei wird der Ehrengast der Veranstaltung sein.
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Die Untersekretärin für das Ministerium für Kulturgüter und kulturelle Tätigkeiten Maria Giro wird die italienische Regierung während der Eröffnungszeremonie in der Ausstellungshalle vertreten: Italien wird dem 264 qm großen Ausstellungsraum „Punto Italia" vertreten sein.
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Hierauf wird eine Pressekonferenz nahe der Room Struktur in der Ausstellungshalle 5.0 der Buchmesse folgen: bei dieser Gelegenheit werden Ziffern, Trends und Perspektiven rund um das Verlagswesen in Italien besprochen.
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Laut den Daten nimmt die Bedeutung der Bücher ausländischer Schriftsteller in der gesamten, insbesondere aber in der Erwachsenen- und Jugendsparte ab.
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Brunetta: "Ab jetzt wird vor der Arbeit gefrühstückt"
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Zum ersten Mal in der Geschichte des Palazzo Chigi gibt es drehbare Türen für die Ein- und Ausgänge der Beamten.
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Ab heute wird die Maßnahme gegen die jene Schlaumeier in Kraft treten, die erst abstempeln und dann während der Arbeitszeit Kaffeetrinken gehen.
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Das neue „Anti-Faulpelz-Gesetz" wurde heute von Renato Brunetta, dem Minister für öffentliche Verwaltung und von Mauro Masi, Generalsekretär des Präsidiums des Ministerrates vorgestellt.
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">"Drehbare Türen seien ein Mittel zur Steigerung der Arbeitseffizienz durch eine höhere Anwesenheitsquote und mehr Dienstleistungen", so Minister Brunetta.
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"Nun beginnt eine neue Ära der Verantwortung und Transparenz.
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Dies ist Reformismus", unterstreicht Brunetta noch einmal.
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Mit dem Palazzo Chigi endet die Einsetzung in allen Bauten des Präsidiums des Ministerrates.
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Masi meint hierzu: "die Wahl der drehbaren Türen ist auch von großem symbolisch Wert".
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Von Seiten der Beamten gab es keinen Widerstand, versicherte der Generalsekretär: "Dieser Prozess wurde von allen unterstützt, die Zusammenarbeit kam von allen Seiten".
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Alles in allem gibt es nun also kein Frühstück während der Arbeitszeit mehr; Schluss mit Kaffe oder Croissant .
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Brunettas rät diesbezüglich mit einem Lächeln: "Ein guter Cappuccino um 7 Uhr wirkt Wunder".
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Während einer Tagung des Oberausschusses der öffentlichen Verwaltung (Scuola Superiore della Pubblica Amministrazione)
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von Rom verkündet der Minister, dass sich "innerhalb von drei Monaten die Abwesenheiten der Beamten auf 50 % reduziert haben, das heißt 60.000 Personen pro Jahr mehr bei der Arbeit anwesend sind".
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Er fügt hinzu, es sei notwendig, die Effizienz der öffentlichen Verwaltung Italiens zu stärken
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"deren Lohn-Dynamiken - so der Minister - waren in den letzten 8-10 Jahre doppelt so groß wie der Privatbereich und weit über der Inflationsrate".
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Inzwischen haben sich tausende von Beamten zusammengetan, um dem Brunetta-Dekret im Rahmen der von Codacons unterstützten Berufung entgegenzuarbeiten.
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"Während der Minister für den öffentlichen Dienst sich mit Zahlen über geringere Absenzen bei der Arbeit profiliert - so schreibt die Verbraucherzentrale - wächst das Volk der 'tätigen Faulpelze' ununterbrochen.
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In der Tat haben sich tausende korrekte und wertvolle Beamte des öffentlichen Dienstes zusammengetan, um den widerrechtlichen Normen des Dekrets den Krieg zu erklären."
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Insbesondere wird vor dem regionalen Verwaltungsgericht (TAR) für zusätzliche finanzielle Ausgleiche für arbeitsbedingte Krankheit gekämpft; so werden auch die geplante Erweiterung des verpflichtenden Hausarrests des kranken Arbeiternehmers, während welcher Kontrollbesuche gemacht werden können und weitere Aspekte der Neuerungen des Ministers angefochten.
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Napolitano: "Vorbeugung gegen Arbeitsunfälle ist entscheidend"
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Jeden Tag geschehen in Italien 2500 Arbeitsunfälle, drei Personen sterben und 27 bleiben lebenslänglich Invaliden.
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Für das Jahr 2007 bestätigen die Daten des Inail (Istituto nazionale contro gli infortuni sul lavoro) nämlich, dass die tödlichen Arbeitsunfälle bei circa 1200 lagen.
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Diese Ziffern belegen den Ernst eines Phänomens, welches fast doppelt so viele Todesfälle verursacht als durch Morde entstehen.
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Heute wird die Anmil (Associazione Nazionale Mutilati e Invalidi del Lavoro) in allen Provinzen Italiens den 58. nationalen Tag für die Opfer von Arbeitsunfällen begehen, um so die Aufmerksamkeit der sozialen Institutionen und Medien auf diese dramatische Situation zu lenken.
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"Die besorgniserregenden, von Anmil verbreiteten Daten und die tragischen Nachrichten dieser Tage bestätigen, wie entscheidend die Frage der Prävention am Arbeitsplatz ist.", bestätigt der Präsident der Republik Giorgio Napolitano in seiner Mitteilung an den Präsident der Amil (Associazione nazionale mutilati ed invalidi del lavoro) Pietro Mercandelli.
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Der Staatschef äußert seine "grosse Wertschätzung für das konstante Engagement zur Prävention an den Arbeitsplätzen, zum Schutz der verletzten Arbeiter, zur Beihilfe für die Familien der Opfer und zur Sensibilisierung der öffentlichen Meinung".
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"Ein empörtes "Basta" hat sich hierauf erhoben; verständlich bei Tragödien, die, gemessen an ihrer Größenordnung, einigen Wirbel in den Medien und Anteilnahme der Öffentlichkeit auslösen. Doch die alltägliche Realität konfrontiert uns häufig mit dramatischen Ereignissen, die sich in ihrer Eigendynamik sogar wiederholen können".
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Napolitano verbirgt nicht, dass "es auf jeden Fall auch ein Ressourcenproblem gibt: es muss entscheidend in Bildung und Information investiert werden."
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Eine besondere Bedeutung nehmen die zahlreiche Initiativen für eine direktere Bewusstwerdung in Schulrahmen seitens der Jugendlichen, die sich der Arbeitswelt nähren, an.
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Es ist unsere Pflicht, die Aufmerksamkeit auf dieses Phänomen zu richten und nicht von seinem sozialen Ernst abzulenken. Man muss eine gesetzgebende Norm in Kraft setzen und verbessern.
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Seinerseits hat der Präsident der Kammer Gianfranco Fini betont "wie das Phänomen der Arbeitsbedingten Todesfälle einen dringenden sozialen Notfall bilde, welcher das Gewissen von uns allen beleidigt und alle Institutionen dazu zwingt, auf entschiedene Regeln hinzuarbeiten, die das Ziel haben, dem Problem ein Ende zu setzen".
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"Die Daten der Arbeitsunfälle scheinen eine leichte Verbesserung zu signalisieren, dies schließt aber nicht aus, dass die Zahl der arbeitsbedingten Todesfälle viel zu hoch ist", betont Präsident der Anmil, Pietro Mercandelli.
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"Wir möchten nicht, dass diese "positive Tendenz" weniger Aufmerksamkeit bedeutet. Genau das verursacht am Ende die Tragödie."
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"Wie glauben, dass man in Grunde zu wenig unternimmt, um dem Phänomen der Unfälle entgegenzutreten. Man kann durch verschiedene Aktionen dagegen kämpfen.
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Stärkere Kontrollen und Inspektionen sind unserer Meinung nach notwendig – so Mercandelli; aber auch stärkere Maßnahmen zur Aufklärung der Arbeiter, die schon in der Schule beginnen".
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"Eine weitere Anstrengung ist notwendig - so setzt er hinzu - was die Kommunikation und die Sensibilisierung der öffentlichen Meinung angeht.
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Aber vor allem ist ein grösseres Verantwortungsgefühl von Seiten der Arbeitgeber einem Phänomen gegenüber, das einen sozialen Notfall darstellt, gefragt".
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Mercandelli kam darauf auch auf "die fortschreitende Verschlechterung des Schutzes für die Arbeitsunfallopfer" zu sprechen und prangerte die "Abschaffung des Sozialsystems an, gegen welche wir in den letzten Jahren ankämpfen".
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"Das Ziel ist es folglich, dem Arbeiternehmer eine Garantie auf Versicherung zurückzugeben, damit das Schicksal des Opfers eines Arbeitsunfalls nicht auf freiwillige oder zufällige Spenden, die von Zeit zur Zeit von einem Gesetzgeber entschieden werden, abhängig werde".
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Mp3-Player unter Anklage: Gefahr von Hörschäden
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Laute Musik über eine längere Zeitspanne mit tragbaren Musikgeräten, wie z. B. Mp3-Player, zu hören, kann zu permanenten Gehörschädigungen führen.
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Dies meldet die Europäische Kommission, welche in einem heute in Brüssel verbreiteten Bericht die Meinung des Csrseri (wissenschaftliches Komitee über die aktuelle und vor kurzem identifizierte Gesundheitsrisiken) der EU zitiert.
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"Aus dem Bericht – so heißt es in einer Anmerkung – wird klar, dass 5-10 % derjenigen, die mindestens fünf Jahre lang wöchentlich länger als eine Stunde am Tag laute Musik mit tragbaren Musikgeräten hören, den dauerhaften Verlust ihres Gehörs riskieren".
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"Ich mache mir Sorgen, dass eine so grosse Zahl von Jugendlichen, die gewöhnlich tragbare Musikgeräte und Handys auf eine hohe Lautstärke stellen, ihr Gehör ohne es zu wissen unwiederbringlich beschädigen", so Meglena Kuneva.
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"Aus den wissenschaftlichen Befunden – so heißt es seitens der Eu – zeigt sich ein klares Risiko, das zu schnellem Handeln drängt.
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Was wirklich zählt, ist es, die Verbraucher zu sensibilisieren und diese Informationen zu Gemeingut zu machen.
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Wir müssen angesichts dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse die schon bestehenden Kontrollsysteme nochmals überprüfen, damit sie völlig effektiv sind und mit der neuen Technologie Schritt halten".
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Brüssel hatte das unabhängige wissenschaftliche Komitee angesichts der verbreiteten Nutzung der tragbaren Musikgeräte unter Jugendlichen beauftragt.
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"Die Wissenschaftler - so schließt die Mitteilung der EU - bestätigen, dass man zu recht besorgt ist und dass die Eu Kommission gemeinsam mit den anderen Eu-Mitgliedern und den Betroffenen jetzt die notwendigen Maßnahmen untersuchen wird, um Kinder und Jugendliche besser vor dem Lärm, der aus tragbaren Musikgeräten und ähnlichen Geräte kommt, schützen zu können ".
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Es existiert im Augenblick bereits eine europäische Norm, die das Niveau des Lärms von tragbaren Musikgeräten auf 100 dB begrenzt. Die Besorgnis über die Schäden, die aus einer zu großen Geräuschbelastung kommen könnten.
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Man kann diese Schäden sehr eingrenzen, in dem man zu Lösungen wie der Reduzierung der Lautstärke und der Länge der Geräuschaussetzung greift.
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In ihrem Bericht, weist das wissenschaftliche Komitee der Eu darauf hin, dass, wenn die Benutzer von tragbaren Musikgeräten nur fünf Stunden die Woche laute (lauter als 89 Dezibel) Musik hören, damit die gesetzlichen Grenzen schon überschritten seien, die bezüglich dem maximalen Geräuschpegel an der Arbeitsstelle gelten.
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Diejenigen, die Musik diese Grenze überschreiten, riskieren den kompletten Verlust des Gehörs binnen von fünf Jahren.
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Das beträfe also 5-10 % der Benutzer von solchen Geräten, deren Zahl auf zwischen 2,5 und 10 Millionen Personen in der Eu geschätzt werden kann.
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Roma, Alemanno gibt den Startschuss zur "Kommission für die Zukunft der Hauptstadt"
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Wir fangen heute an, im März soll's vorbei sein, im Juni wird Bilanz gezogen.
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Das ist der vom Kapitol festgelegte Ablauf für die Arbeiten der "Kommission für die Zukunft der Hauptstadt Rom". Die Kommission hat sich heute Morgen im neuen Sitz hinter den Caracalla-Thermen getroffen.
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In sechs Monaten werden der Präsident Marzano und die weiteren 49 Mitglieder der Kommission die Führungslinien für Rom ausarbeiten.
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Sobald das Projekt abgeschlossen sein wird, werden der Stadt- und der Gemeinderat die Analysen und Projekte bewerten, um im Juni in der Lage zu sein, den strategischen Plan für Rom mit dem "offiziellen Stempel" des Kapitols und des Oberbürgermeisters Gianni Alemanno versehen vorstellen zu können.
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"Die Kommission ist absolut unabhängig und alle politischen, sozialen und kulturellen Meinungen sind in ihr vertreten", - betont Alemanno. "Sie wird Vorschläge für einen Entwicklungsplan für Rom darbringen, dessen politisch Verantwortliche der Stadt- und der Gemeinderat bleiben.
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Es existiert keine Neuverteilung von Zuständigkeiten, nur der Wille, einen Ort zu haben, an dem man ein großes Projekt für Rom entwickeln kann.
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Im März wird ihre Aufgabe beendet sein und die Kommission wird sich wieder auflösen, da eine solches Projekt einen zeitlich bestimmten Endpunkt haben muss.
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In Juni - so verkündet der Oberbürgermeister - werden wir den strategischen Plan vorstellen, in dem wir die von der Kommission geleistete Arbeit nutzen werden".
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Wer die Kompetenz der Kommission in Frage stellt, da deren Meinung an Verbindlichkeit ermangele, dem erwidert Alemanno: "Alles hängt von der Arbeit, welche die Kommission leisten wird und von der Qualität ihrer Vorschläge, ab.
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Wenn sie, so wie in Frankreich die Attali-Kommission, qualitätsvolle Ergebnisse liefert – und dies wird sicherlich in Rom der Fall sein – dann wird ihr Beitrag fundamental sein.
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Zu oft beschäftigt sich die Politik mit den alltäglichen Problemen und Notfällen, die von Zeit zu Zeit auftreten.
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Wir, dagegen, wollen einen längeren Zeitraum im Blick haben, um so mit in einer tieferen Perspektive ernsthaft an die Entwicklung Roms und der Zukunft der Stadt arbeiten".
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Der Oberbürgermeister Roms legt viel Wert darauf, folgendes zu präzisieren "Diese Kommission ist weder eine nutzlose Einrichtung, noch ein Wrack: sie ist absolut kostenfrei, sie wird die römischen Bürger keinen Cent kosten und sie wird uns zum Nachdenken bringen. Sie wird die besten Köpfe der Hauptstadt beschäftigen".
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Laut Alemanno "es ist nötig, einen strategischen Plan zu besitzen, der weder hermetisch noch statisch ist, um unserer Stadt einen Qualitätssprung - den sie wirklich nötig hat - zu ermöglichen, und so einen gemeinsamen Schritt in die Zukunft zu tun".
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Eine Zukunft, so der Oberbürgermeister Roms, die "sich nicht nur in den aktuellen Kommunalgrenzen beschränken, sondern viel weiter blicken wird", nicht nur hinsichtlich der Rolle Roms als Metropole und politische Hauptstadt Italiens, sondern auch als zukünftige Hauptstadt Europas und des Mittelmeers."
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Obama – der erste anti-amerikanische Präsident? Hier eine Erklärung
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Ein bekannter amerikanischer Politiker, dem viel daran liegt, als unabhängig angesehen zu werden, hat geschrieben: "Barack Obama wird der zweite anti-american Präsident.
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Der erste war Jimmy Carter, der durch seine Entscheidungen, die Wirtschaft der USA dezimierte und der mit dem befeindeten Islam Beziehungen pflegte (und dies noch heute als Privatmann tut)".
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Die Attacken gegen Obama werden immer heftiger, gerade jetzt, wo sich die Wahlen nähern.
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Eine Dame aus Miami hat in einer Internet Seite geschrieben: "Diese Person ist voller Ambitionen.
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Obama ist sehr frech: er denkt er wird das höchste Amt einer Nation erhalten, die insgesamt zwei schwarze Gouverneure und fünf schwarzen Senatoren gesehen hat!".
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Eigentlich haben diese Attacken jedoch nicht viel zu sagen; es handelt sich um rassistische Attacken und sie beantworten nicht die Frage der Wähler: wird er ein guter Präsident sein? Und dann gibt es auch die Umfragen; alle sagen, dass Obama mit einem großen Vorsprung gewinnen wird.
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Auch in diesem Fall sind Leute da, die mit dem Herz und nicht mit dem Kopf sprechen.
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Eine Zeitung aus Mississippi, im tiefsten Süden der Vereinigten Staaten, hat in ihrem im Editorial geschrieben: erst in der Wahlkabine werden wir wohl wissen, wem der echte amerikanische Patriot seine Stimme geben wird.
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Hier kommt eine Mentalität der USA zum Vorschein, die bis zu letzt versteckt gehalten wurde.
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"Sagt, was ihr wollt, dann werden wir entscheiden, für wen wir unser Kreuchen machen werden, ob für Obama oder für McCain".
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Es sind Leute da, die schwören: falls Obama gewinnt, werden wir aus Amerika auswandern.
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Etwas, was man nie zuvor hörte – erst jetzt, wo der Erfolg des schwarzen Kandidat so sicher scheint.
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Auf alle Fälle, trotz all dieser Überlegungen, die endgültige Waffe für die Demokraten ist George Bush.
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1500 Personen wurden befragt: Welche Fehler hat Bush während seiner Amtszeit begangen? 89 % haben geantwortet: den Krieg im Irak.
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Amerika verändert sich.
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Die Nation verlor 50000 Soldaten in Vietnam und wurde mit einem Tritt in den Hintern wieder nach Hause geschickt.
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Im Irak haben 4500 Soldaten ihr Leben verloren und die Amerikaner wurden nicht gezwungen zu packen.
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Trotzdem, der Irak bleibt für die Mehrheit der Schwachpunkt von Bush.
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Derjenige, der seine Stelle einnehmen wird, steht vor einer riesigen Aufgabe.
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USA. Der finanzielle Zusammenbruch hinterlässt seine Spuren auch bei Journalisten: In den Zeitungen kann man schon die Kürzungen spüren. Und viele beschuldigen das Internet, den "Mörder" der Druckpresse.
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Fünfhundert amerikanische Journalisten wurden vom PEW Research Center über ihre Situation und ihre mentale Kontrolle die Zukunft betreffend befragt.
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Heute sind fast alle Journalisten pessimistisch was ihre Zukunft angeht.
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Dennoch erklärten sie gegenüber den die Informationen betreffend Zuständigen nicht wirklich besorgt wegen der allgemeinen Glaubwürdigkeit.
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Sie fühlen sich nicht so allein wie früher.
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Das Problem für die amerikanischen Journalisten ist das Geld.
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Die Krise von 2008 ist für diese Journalisten eine Krise eines wirtschaftlichen Modells, das zerstört wurde.
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Hinzu kommen die großen Probleme durch die den Newsroom treffenden Kürzungen, also des Raumes, in welchem die Redakteure arbeiten, um die Zeitung zusammenzustellen.
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Es handelt sich um ein Problem, das gelöst werden muss – so die interviewten Journalisten – wenn man verhindern will, dass der traditionelle Journalismus, wie das grosse Publikum ihn versteht, nicht wesentlich schrumpft.
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Ein klarer, aber komplizierter Pessimismus erfüllt heute den amerikanischen Journalist.
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Sechs von zehn Journalisten und Executive Seniors der Druckpresse sind der Meinung, dass der Journalismus auf nationalen Niveau auf dem falschen Weg sei.
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Im lokalen Bereich sind es bei den Executives sogar an die 65 %.
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Gedrucktes vs. Broadcast.
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Es ist nicht schwierig für die Journalisten, sich vorzustellen, in welche Richtung das Web geht.
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Die wichtigsten Verlagsgruppen bahnen sich den Weg ins Internet, das von vielen als der "Killer" der Druckpresse angesehen wird.
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Der "ökonomische Druck", den die Journalisten spüren, ist um bis zu 79 % gestiegen.
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Die 500 interviewten Journalisten haben zugegeben, sich der neuen Technologie anschließen zu wollen, in der Hoffnung "sie bringe etwas Gutes für den Journalismus".
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Der größte Riss besteht im amerikanischen Journalismus heute zwischen den Chefredakteuren des newsroom und den Reportern, die für sie arbeiten.
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56 % der Chefredakteure auf nationalen Niveau sind sich sicher, ihre Reporter teilen ihre Werte mit ihnen, während es auf lokaler Ebene lediglich 23 % sind.
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Einige denken, es hat mit der "Sicherheit in der Arbeit" zu tun.
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Die Betriebsleiter, die Angst haben, ihre Arbeit innerhalb von drei Jahren zu verlieren, betragen 47 % auf nationaler Ebene.
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Bei den Journalisten sind es 30 %.
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Das Thema der "sicheren Arbeit" im Team (unsere "Redakteure", Anm. d. Red.) ist in der USA immer ein aktuelles Thema.
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Nur 13 % der Journalisten arbeiten unter Vertrag.
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In einer riesigen Nation, wie es die USA sind, mit 300 Millionen Einwohnern und Tausenden von Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und TV-Sendern und Internet-Betreibern, bieten die Arbeitgeber wie es ihnen beliebt und so wird es eine Frage von take it or leave it.
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Die Chefredakteure bekommen sehr oft sehr hohe Löhne, der Redakteur dagegen kann zuweilen nur 10000 Euro pro Monat bekommen, dazu Renten- und Versicherungsgelder.
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Was den Urlaub angeht, so wird die Sache kompliziert: eine bestimmte Menge an Tagen im ersten Jahr, so und so viele nach dem dritten, um schließlich nach einer bestimmten Anzahl von Jahren 15 Ferientage zu erreichen.
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Aber die amerikanischen Journalisten werden, wie sie selbst zugeben, im Laufe des Jahres häufig "krank".
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Es ist eine Frage des Klimas.
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UNIPOL: GERICHT IM ROM: DANILO COPPOLA BLEIBT IN GROTTAFERRATA
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Der Präsident der zweiten Strafkammer des Gerichtes in Rom, Carmelo Rinaudo, hat beschlossen, den Antrag des Immobilienmaklers abzulehnen. Dieser hatte darum gebeten, von Grottaferrata nach Rom verlegt zu werden.
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Es wird gegen Coppola wegen Bankrot im Rahmen der Untersuchung über die Gegenvereinbarung im Fall der Übernahme von Unipol-Bnl. ermittelt.
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Im Laufe des Prozesses gegen ihn während der letzen Woche, wurde seine Entlassung aus dem Hausarrest in eine Aufenthaltspflicht in Grottaferrata umgewandelt.
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Seine Anwälte Michele Gentiloni und Gaetano Pecorella hatten darum gebeten, dem Immobilienmakler zu erlauben, von der Provinzstadt in eine Wohnung in der Hauptstadt verlegt zu werden.
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Laut dem Gericht könnten ihm derlei Verlegungen (gegen welche sich die Staatsanwaltschaft ausgesprochen hatte) die Möglichkeit geben, seine Gesellschaft zu beeinflussen und an ihn anklagendes Beweismaterial zu gelangen.
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Die Elite ist in Gefahr
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Das Phänomen hatte sich bereits vor einigen Tagen offenbart, als die Abgeordnetenkammer gegen das 700 Milliarden-Dollar-Sparpaket des Weißen Hauses stimmte: Einer großer Teil der Amerikaner war und ist mehr daran interessiert, die Wall Street zu bestrafen als die Wirtschaft zu retten.
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Dies bestätigt die gestrige Ausgabe der New York Times, die davon berichtet, wie die Krise im Laufschritt die republikanische Partei entzweit, die sich immer mehr spaltet in ihre alte und moderate East Coast-Seele, die stets die staatlichen Institutionen und die business community begünstigte und jene neokonservative, die "denen in Washington" und der Finanzwelt feindlich gegenübersteht und v. a. im Süden und dem Zentrum der Staaten Wähler gewinnt.
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Dieser Teil der Partei verdankt seinen Aufstieg v. a. der Stimme dessen, den ich oben erwähnte.
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Dieses soeben erwähnte Beispiel ist indes nur ein kleiner Teil der großen Veränderungen, die das momentane wirtschaftliche Erdbeben ankündigt oder sogar bereits darstellt: nicht nur in den USA, auch im gesamten Westen und vielleicht auch über diesen hinaus werden von diesen betroffen sein.
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Sowohl in den Staaten als auch in Europa scheint die Krise die lange befürchteten Ereignisse zu beschleunigen, welche unter diesen neuen Bedingungen endlich Gestalt annehmen und ans Licht kommen.
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Das erste dieser Phänomene ist die Neuentdeckung, die unerhörte Renaissance des Staates in Verbindung mit einer Art Renationalisierung der Wirtschaft.
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In der Tat bedeutet die Krise einen Niedergang der Bank- und Finanzinstitutionen, welche enge Verbindungen zum Ausland besitzen und zugleich eine ungeheure Menge der Vermögen von Privathaushalten verwalten, die in einem einzigen Staat wohnen.
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Dies bedeutet ein unmittelbares politisches Problem für die Regierungen: nämlich wie es sich gegenüber den betroffenen Familien zu verhalten gilt, welche ja auch ein enorme Wählermasse darstellen.
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Die Krise erscheint also wirtschaftlich global, politisch dagegen ist sie fast rein national.
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Der politische Internationalismus scheint so an sich ins Abseits geraten zu sein und sein Rederecht verloren zu haben: Der einleuchtende Beweis hierfür ist von der EU gegeben worden, welche aufgrund ihrer Zweiteilung in verschiedene nationale und internationale Konflikte keinen gemeinsamen Weg zu finden weiß.
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Daher rechnen nun alle mit dem Eingriff des eigenen Staates; Rettungspläne, neue Regeln, und v. a. Verteilung von Hilfsfonds: Seit die Krise immer ernsthafter wurde, sind lediglich die USA in der ökonomische Lage sich ohne fremde Hilfe zu retten.
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Und neben den Mitteln besitzen sie darüber hinaus auch die Legitimation diese zu verwenden: somit zwei nicht zu überwertende Voraussetzungen – unter bestimmten Umständen –, auf welche sonst wohl keine internationale Organisation und kein Markt in ähnlicher Weise zurückgreifen können wird.
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Jener neue Nachdruck, der auf das staatlich-nationale Element gelegt wird, ist im übrigen in perfektem Einklang mit der immer größeren Bedeutung, die jüngst in der Wirtschaft mit einem aufs engste verwandten Sektor in Verbindung gebracht wird: der Territorialität.
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Paradoxer Weise ist es gerade nun, als wir doch so überzeugt davon waren, längst in ein vernetztes Gesamtreich eingetreten zu sein, in ein Reich der immer differenzierten Technologien, des Immateriellen, dass wir auf einmal feststellen müssen, wie unsere Zukunft doch immer mehr von den essentiell materiellen Dingen abhängen wird: Wasser, Ernte und Öl.
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Diese können zwar gewiss alle von einem Ort an den anderen der Welt transportiert werden, sind aber dennoch auf äußerste mit einem eng umschriebenen Stück Erde verbunden – einem Territorium.
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Daher ist derjenige, der über ein solches Territorium verfügt, einem anderen gegenüber, der in einem ernteertraglosen, wasserlosen oder von Ölvorkommen freien Gebiet lebt, im Vorteil.
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Ich komme nun zur zweiten Neuheit, die jedoch einen kurzen Einschub voraussetzt.
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Wer Territorium, wer Regierung, wer Politik sagt, sagt damit auch Leadership.
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In diesem Sinne scheint die Finanzkrise zwei konvergierende Phänomene zu erzeugen.
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Einerseits ist da das Wissen um die Notwendigkeit angesehener Leaderships, also das Bedürfnis nach jemandem, der weiß, wie man die Dinge regelt.
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Auf der anderen Seite besteht nun eine Welle der Entrüstung über die existierenden Führungen, v. a. jene der Ökonomie, welche sich als unzureichend und voller Schattenzonen entpuppt haben.
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Hinzu kommt schließlich ein tiefer reichender und in gewissem Sinne noch beunruhigender Aspekt: Ein Vertrauensverlust, eine Unduldsamkeit, ein Bild der Unzweckmäßigkeit, ein Gefühl der Ferne, die sich allesamt auf eine ganze Klasse von Managern der westlichen Länder richtet.
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Es scheint sich so die Überzeugung unter großen Teilen der Bevölkerung den Weg zu bahnen, dass es nicht erst die Taten der sozialen Elite, sondern bereits ihre Ideenwelt, ihr Way of Life, ihre Kultur im weitesten Sinne des Wortes, seien, deren Gehalt sich der Mehrheit als immer fremder und überkommener darstellt.
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Die Nachfrage nach Leadership nährt also unterirdisch eine verzweigte aber mächtige Bewegung der Entmachtung der führenden Klasse und des herkömmlichen politischen Establishments. Dies manifestiert sich in unvorhergesehenen "Revolten" der Wähler und im unvermittelten Umschwung des kollektiven Gemütszustandes der letzten Zeit: beginnend mit dem Aufstieg der Konservativen in Österreich und Bayern, über den Zusammenbruch der Labour-Partei in Großbritannien, hin zur Rebellion der amerikanischen Abgeordneten gegen Bush (und vielleicht spielt auch der Sieg der Rechten in Italien hier eine Rolle).
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Man gewinnt den Eindruck, als habe die alte Elite, ihre Parteien, ihre Programme, aber auch ihre Riten, Zeitschriften, Intellektuellen Gläubiger, manch einer würde sagen ihr Format, immer mehr Verständnisprobleme und daher weniger repräsentativen Wert bezüglich dessen, was heutzutage in den unteren sozialen Schichten des Westens vor sich geht und von der Finanzkrise noch verstärkt und bis hin zur Überdimensionalität getrieben wird.
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Angesichts all dessen wäre es schlicht übertrieben, von einer "Rebellion der Massen" zu sprechen.
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Die Augen aber weit offen zu halten ist indes es sicher nicht.
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Der Superkleber, der an Mauern hochgehen lässt
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Die Kräfte der Schwerkraft dank eines Klebstoffes zu besiegen und Wände hochklettern zu können wie Superman.
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Dies ist der Gegenstand von vier amerikanischen Forschungszentren, von denen eines nun scheinbar fast am Ziel angelangt ist.
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Mit einem auf einer Fläche von nur 2,5 qcm aufgebrachten Kleber ist es den Forschern gelungen, einen 100 kg schweren Körper auf einer senkrechten Wand zu fixieren.
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Der STUDIO – eine amerikanische Zeitschrift hat, hat die Ergebnisse der Forscher der Universität von Dayton, Akron, des Georgia Institute of Technology und des Air Force Research Laboratory publiziert.
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Das von dem Forscherteam erfundene Material ist eine Weiterentwicklung der bereits verwendeten Klebstoffe, welche eine besondere Kohlenstoffstruktur, genannt Kohlenstoff-Nanoröhrchen, verwenden.
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"Das Prinzip des Klebers kann man sich wie eine Reihe zu einem Stapel Spaghetti angeordneter Röhren vorstellen", erklärt Zhong Lin Wang vom Georgia Institute of Technology in Atlanta.
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Die Wissenschaftler haben sich von den Füße der Geckos inspirieren lassen, welche von mikroskopischen Härchen bedeckt sind, die dem Tier einen perfekten Halt geben.
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Die mit verschiedenen Materialien wie Glas Teflon und Schleifpapier durchgeführten Tests haben gezeigt, dass der neue Kleber zehnmal stärker ist, als die Haltefähigkeit der Füße der Reptilien und zugleich "problemlos von der Wand entfernen lässt", so Liming Dai, Forscher der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität von Dayton.
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AN MAUERN ENTLANGWANDERN? "Diese Material könnte als vergänglicher Klebstoff eingesetzt werden", setzt Liming Dai hinzu.
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Etwa um wie Spiderman an Wänden emporzugehen? Vielleicht schon, doch die Forscher denken eher an einen weniger faszinierenden Nutzen, wie etwa die Verbindung elektrischer Geräte, denn die Nanoröhrchen sind ebenso Leiter von Wärme und Elektrizität.
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Weitere Anwendungsgebiete könnten in den Bereich der Raumfahrt fallen.
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Für den Augenblick müssen die Superhelden also noch warten.
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DIE ANDERE ART DER FORSCHUNG – auch die Universität von Berkeley, Kalifornien, widmet sich einer neuen Kleberart.
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In einem Artikel der American Chemical Society präsentieren die kalifornischen Wissenschaftler einen Klebstoff aus Mikrofasern die sich wie Haare durch Bewegung auf einer Oberfläche selbst vom Staub reinigen und dadurch stets eine perfekte Haftung bewahren.
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Arzneimittel: niemals mit Fruchtsaft einnehmen
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Vorsicht vor Grapefruit-, Orangen- und Apfelsaft.
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Diese Getränke, welche aufgrund ihrer erfrischenden Qualität und ihres Vitaminreichtums v. a. im Sommer konsumiert werden, können schwerwiegende Gesundheitsschäden hervorrufen, wenn sie zugleich mit bestimmten lebenswichtigen Medikamenten eingenommen werden, da sie sich auf die Aufnahme dieser durch den Körper in extremer Weise auswirken können.
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David Bailey, Professor der University of Western Ontario in London, weist wiederholt auf das Risiko verpackter wie auch frischer Fruchtsäfte in Verbindung mit Medikamenteneinnahme hin. Im Rahmen des 236. Meetings der American Chemical Society in Philadelphia schlug er erneut Alarm: Es genügt ein Glas Apfel-, Orangen- oder Grapefruitsaft, um die Aufnahmefähigkeit bestimmter lebenswichtiger Medikamente soweit zu verringern, dass diese praktisch eliminiert werden und so die Gesundheit der Patienten gefährdet wird.
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Grapefruitsaft war bereits unter Verdacht, verantwortlich dafür zu sein, die Effekte einiger Medikamente wie Antibiotika, Antiasthmatika, Herzkreislaufmedikamente, anxiolytischer und neurologischer Mittel, bis hin zu toxischen Niveaus zu steigern.
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MEDIKAMENTE IN GEFAHR – Dieselbe Agentur des Arzneimittels hatte in einem Bericht vor zwei Jahren Ärzte und Patienten vor den Gefahren dieses Mixes gewarnt, und betont, darauf zu achten, was in Verbindung mit Mitteln wie etwa Diazepan oder Metadon getrunken wird.
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ES IST NICHT NUR GRAPEFRUIT – Laut den Experten enthalten auch Orangensaft und Apfelsaft Substanzen, welche die Arzneimittel hemmen können.
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Die Liste der von den Fruchtsäften gehemmten Wirkstoffe ist lang.
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Daher der Appell von Michele Carruba, dem Direktor der Università Statale di Milano: "Solche Ergebnisse werden gewöhnlich sofort an die verschiedenen internationalen Hersteller weitergeleitet, denen es so freisteht, die Verbraucherinformationen zu ändern.
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Daher empfiehlt es sich, stets die Packungsbeilage zu lesen und, wenn noch Unklarheiten bestehen, keine Scheu zu haben einen Apotheker oder Arzt zu fragen", betont der Experte der Ansa-Agentur.
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Wirtschaftsnobelpreis geht an Paul Krugman
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Der Wirtschaftsnobelpreis ist an den Amerikaner Paul Krugman für seine Analyse von Handelsmustern und die Ansiedlung ökonomischer Aktivitäten.
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Der 55 Jahre alte Krugman ist ein Neokeynesianer, der an der Universität von Princeton lehrt und bekannt für seine regelmäßigen Artikel für die New York Times.
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Krugman ist einer der größten Kritiker der Wirtschafts- und Aussenpolitik der Bush-Administration.
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Wenige Monate nach den Anschlägen vom 11. September 2001, während der Tage des Enron-Zusammenbruchs, hatte Krugman in einem Leitartikel der New York Times behauptet, dieses zweite Ereignis sei entscheidender für die Geschichte der USA gewesen als die Attentate.
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Eine Voraussage, die nicht wenig Polemik als Antwort erhielt und dem Ökonomen noch Jahre später vorgehalten wurde, sich heute aber als völlig richtig erweist.
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"Ich bin überrascht und auch schockiert darüber, wie schnell die Erinnerung an die Skandale im Rahmen der Zusammenbrüche von Enron oder Worldcom aus dem öffentlichen Blickfeld verschwunden sind", erklärte Krugman Ende 2002.
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Laut Lorenzo Bini Smaghi vom Exekutivkomitee der Europäischen Zentralbank ist Krugman ein "Ökonom von großem Wert", doch auch ein Banalisierer mit einem "sehr aggressiven Stil, der sich besonders gegen den exzessiven Liberalismus der Bush-Regierung richtet."
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Open Office, es erscheint die dritte Version des "Anti-Microsoft"-Pakets
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Der Tag der Veröffentlichung von OpenOffice.org 3.0 ist gekommen; die Open Source Software gewinnt als kostenfreier Ersatz für Microsofts Office eine immer größere Zahl an Usern, sowohl zu Hause als auch im Büro, sowohl unter Freischaffenden als auch in der öffentlichen Verwaltung.
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Nach einem Jahr intensiver Arbeit durch die freiwilligen Entwickler, welche von SUN Microsystems überwacht wird, präsentiert sich das neue Open Office nun mit einigen Neuheiten dem Publikum: neben einem überarbeiteten und nun spartanischer gestalteten Anfangsmenü, ist nun endlich eine von Grund auf gewährleistete Kompatibilität mit Apples Betriebssystem Mac OS x erreicht, sowie die Unterstützung für das neue ODF (Open Document Format) 1.2 Format, also die neueste Standard-ISO Version, gegeben.
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Acht gegen wurde ferner auf die Kompatibilität mit Microsofts Office 2007, dessen neue Formate (.docx, .xlsx, .pptx) durch OpenOffice gelesen werden können.
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Interessant sind auch einige neue features, etwa jener, der es erlaubt, die Größe von PowerPoint Präsentationen zu verringern, was z. B. das Versenden via email erleichtert. Hierzu zählt auch die Möglichkeit PDF Dateien in Grafikbearbeitungsmodule zu importieren und zugleich das ursprüngliche Erscheinungsbild der Seite zu bewahren.
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So lassen sich nun auch "hybride" PDF-Dateien generieren, welche die typische Grafik des Adobe-Formats um die Elemente einer Tabelle und eines Textverarbeitungssystems erweitern.
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Die Zusammenarbeit ist eines der am stärksten verbesserten Elemente der Anwendungen: Tabellen können nun mehrhändig von verschiedenen Usern bearbeitet werden, wodurch Konflikte bei Veränderungen vermieden werden; im Fall des Textverarbeitungssystems wird jedem Bearbeiter eine Frabe zugewiesen, um so eine besseres Korrekturverfahren zu garantieren.
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Einige Firmen sind gerade dabei, verschiedene Funktionen von OpenOffice im Internet zu veröffentlichen (on the cloud), während in den kommenden Wochen das definitive Ergebnis publik gemacht werden soll.
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Die italienische Version steht auf folgendem link zum download zur Verfügung: http://it.openoffice.org/download/3.0.0/download300.html. Somit folgt sie der englischen Version, die sich seit Freitag auf den mirrors befindet.
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Ausser für Windows und Mac OS ist das Programm auch für das Betriebssystem Linux verfügbar.
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Auf Anfrage kann man sich die Installations-CD nach Hause oder ins Büro schicken lassen.
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Kann indes die Kostenfreiheit ein Ansporn für die Verbreitung des Programmes in den Privathaushalten sein, so ist es auch gerade im Bereich des Business, wo OpenOffice der große Wurf gelingen könnte: schließlich sind bereits verschiedene Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und Schulen zu OpenOffice übergegangen.
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Tatsächlich fehlt es nicht einmal an einem Trainings-Angebot, was eine optimale Hilfe für kleine und mittlere Unternehmen bedeutet, und somit sogar Geschäftsaussichten eröffnet.
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OpenOffice setzt sich aus fünf Hauptbestandteilen zusammen: Writer, das Word entsprechende Texterstellungsprogram; Calc, das Tabellenprogram, welches auf eine Verdrängung von Excel zielt; Impress, zur Erstellung von Präsentationen wie mit Powerpoint; Dbase zum Betreiben von Datenbanken an Stelle des bekannteren Access; und zuletzt Draw, ein Grafikmodul.
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Die Zielsetzung für das Jahr 2008 ist es, 5 Millionen downloads zu erreichen – ein Ziel, das bei schon jetzt erreichten 3 Millionen und 600 Tausend auch leicht überstiegen werden kann.
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Auch Kohl positiv getestet und damit der vierte Dopingfall
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Es öffnet sich ein neuer Dopingfall mi Rahmen der vergangenen Tour de France: es handelt sich um den österreichischen Sportler Bernhard Kohl des Teams Gerolsteiner, der als Drittklassifizierter und Sieger des Trikots des besten Kletterers.
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Die Nachricht veröffentlichte die Tageszeitung L'Equipe auf ihrer Webseite.
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Der 26-jährige Kohl vom Team Gerolsteiner ist der vierte Fahrer, der positiv auf Cera, das Epo der dritten Generation, getestet wurde. Zuvor traf dies bereits bei den Italienern Riccardo Riccò und Leonardo Piepoli sowie dem Deutschen Stefan Schumacher zu.
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Die Analysen aus den Blutproben Kohls gehören zu jenen, welche in den letzten Wochen von den Labors Losanna und Chatenay-Malabry getätigt wurden.
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Bestätigen die Gegenproben nun die positiven Ergebnisse auf Cera, wird der Österreicher seinen dritten Platz verlieren und für zwei Jahre von den Rennen ausgeschlossen werden.
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Der Chef der französischen Antidopingkommission Pierre Bordry bestätigte den positiven Epotest, und benachrichtige laut der Associated Press auch die österreichischen Zuständigen.
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Der 26-jährige Österreicher stieg hinter dem Spanier Carlos Sastre und dem Amerikaner Cadel Evans auf das Podium und beanspruchte ferner auch das Trikot des besten Kletterers für sich.
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THEMA EINWANDERUNG: DIE NEW YORK TIMES FRAGT: IST ITALIEN RASSISTISCH?
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Italien, "das einstige Land der Emigranten ist seit kurzem eines der bevorzugten Länder für Immigranten geworden", welche nur mit Widerstreben aufgenommen werden.
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Mach dies aus dem Belpaese eine Nation von Rassisten? Dies fragt die New York Times in einem langen Artikel, der ganz dem Thema des Rassismus in Italien gewidmet ist und von dem Fall des jungen, aus Burkina Faso stämmigen Abdul William Guibre ausgeht, der vor einem Monat in Mailand ermordet wurde nachdem er eine Packung Kekse geklaut hatte.
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Der Fall zeugt von dem, was die Times als "Paradox des Nordens bezeichnet": die nördlichen Regionen sind jene, in denen "am meisten Integration und Arbeitsmöglichkeiten" bestehen, und dennoch "der höchste Grad an anti-immigrationistischen Sentiments und die größte Unterstützung der Lega Nord zu verzeichnen ist".
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Als Bestätigung der wachsenden Spannung zwischen Italienern und Einwanderern beruft sich die Times auf weitere Episoden der Intoleranz aus Mailand, Rom, Parma, Ciampino und Castel Volturno.
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Und nicht nur dies.
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Auch die neue, durch die Lega eingebrachte Gesetzgebung gegen Einwanderung und zur schnelleren Ausweisung der illegalen Einwanderer wird als Zeichen des Klimawandels in Italien angeführt.
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Eine Bewegung, welche auch der Papst und der Staatspräsident unterstreichen: "Giorgio Napolitano bat den Papst bei einem Treffen auf dem Quirinal um eine Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat zur Bekämpfung des Rassismus."
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Das vor einem Jahr verschwundene Kleinflugzeug des Milliardärs Steve Fossett wiedergefunden
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Das Kleinflugzeug von Steve Fossett, dem am 3. September 2007 auf einem Flug über der Wüste von Nevada verschwundenen Milliardär, wurde aufgefunden.
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Die Einzelteile sind auf einem Hochplateau von 3000 m Höhe gefunden worden, in der Gegend der Sierra Nevada Mammoth Lakes zwischen den Bundesstaaten Kalifornien und Nevada.
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Im Inneren des Flugzeuges fanden sich allerdings keine menschlichen Überreste.
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Der Sheriff von Madera County, John Anderson, entkräftete vollends die letzten Zweifel während einer Pressekonferenz: "Das Flugzeug ist lokalisiert worden, worauf eine Truppe ausgeschickt wurde. Nun haben wir die Sicherheit, dass es sich um das Flugzeug handelt, mit welchem Steve Fossett am Tag seines Verschwindens flog."
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Mr. Anderson bestätigte auch ferner, dass keine menschlichen Überreste im Flugzeug oder dessen Nähe gefunden wurden.
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Der 63-jährige Milliardär wurde im Februar für tot erklärt.
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Das amerikanische Amt für Verkehrssicherheit (Ntsb)gab zur Kenntnis, dass schon wenige Stunden nach der Sichtung des Flugzeuges eine Mannschaft ausgeschickt wurde, welche darauf die Maschine identifizierte: es handelt sich um die Bellanca 8kcab, die am 3. September 2007 verloren ging, nachdem Fossett in Yerington in Nevada zu einem 3-stündigen Flug gestartet war.
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Gestern wurden schließlich ebenfalls in Kalifornien, unweit der Grenze zu Nevada, einige der persönlichen Gegenstände von Fossett von einem Paar nahe ihres Hauses an den Mammoth Lakes gefunden.
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Es handelt sich hierbei um zwei Ausweise mit dem Name Fossetts, die beide von der Federal Aviation Administration von illinois ausgegeben worden waren, Bargeld und eine Jacke.
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Die Suche nach Fossett war ein Monat nach dessen Verschwinden aufgegeben worden.
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Der Milliardär hatte sich einen Platz in der Geschichte durch eine lange Folge von Rekorden erobert.
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Im Jahr 2002 gelang es ihm im sechsten Anlauf, als erster Mensch den Weltball in einem Heissluftballon zum umkreisen: ein zweiwöchiger, einsamer Flug.
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Drei Jahre später umflog er die Welt in einem einzigen Flug ohne Zwischenlandung mit einem Flugzeug.
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Unter seine etlichen Rekorde zählt auch ein Höhenflug von 15445 m über den Anden, dieser allerdings mit einem Co-Piloten.
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Glk, die Werbung, die du nicht erwartest
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Ein Suv, der durch sein originelles Design und die besondere Linienführung, die ausladende Oberfläche und seine klaren Winkel aus den herkömmlichen Schemata fällt.
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Mercedes-Benz hat mit diesem Offroader versucht, dem Sektor neuen Atem einzuhauchen.
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Gerade aufgrund seiner außergewöhnlichen Eigenschaften wird auch die Vorstellung des Suv Glk unkonventionell ausfallen, die ab dem 17, Oktober im Showroom von Mercedes-Benz zu sehen sein wird.
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So wird die Werbetrommel, die das Erscheinen des neuen Modells begleiten wird, auch in neuem Kleid, nämlich in Form einer 3D-Kampagne auftreten – dies eine Neuheit im Autosektor im rückständigen Italien.
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Ein Projekt mit einem Höchstaufwand, das in verschiedenen Fasen, welche die zentrale Shoppingmeile Mailands einnehmen wird, dem Corso Como, bis zum 15. November durchgeführt werden soll.
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Die erste Fase wird aus der Präsentation des Autos in Form bestehen, wobei 3D-Brillen, die in der Nähe des Corso Como verteilt werden, dem Ganzen eine besondere Optik verleihen sollen: der neue Suv wird so in seiner nahezu realen Dimensionen als dreidimensionales Modell erscheinen.
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In der Tat wird das Auto so scheinbar aus dem Plakat, auf welchem es abgebildet ist, hervortreten.
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Hierauf wird mithilfe der Elumina8-Technologie der neue Glk in unterschiedlichen Momenten in allen seinen Details beleuchtet, um sich darauf wieder als ein Ganzes zusammenzusetzen.
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Zweifelsohne ist es das Anliegen von Mercedes mit dieser Werbung eine neue Art der Autoreklame in dieses eher stereotype Feld einzuführen.
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Wird es damit aber gelingen, das Interesse der zukünftigen Käufer zu reizen? Wir werden es sehen.
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Nun ist klar, wer die italienischen Hooligans sind
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Sie kommen aus dem Triveneto – nun riskieren sie Stadionverbot
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Wer sind nur diese 150-200 Jungs und Mädchen, für welche sich ganz Italien nun schämt? Sie sind Teil der Gruppierung "Ultras Italia", die seit Jahren der italienischen Nationalmannschaft hinterher reist und die, ehrlich gesagt, bis vor kurzem noch keine ernsthaften Probleme verursachte.
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Niemals kam es bisher zu Zusammenstößen mit gegnerischen Fans.
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Der Ursprung der Gruppe liegt im rechten Milieu.
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Die Förderer stammen aus dem Triveneto.
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Aus Verona, Padova, Trieste und Udine.
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Zu diesen stießen in Sofia noch andere kleinere Gruppierungen aus Kampanien und Apulien.
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Sie tragen die Tricolori, auf welcher die Städte der Militanten erscheinen: diese waren am Samstag jedoch entfernt, um eine Identifizierung zu vermeiden.
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Ihre Vorbilder sind die englischen Fans.
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In Bulgarien kam es nun zum Zusammenstoß mit einer wahrhaft rechtsradikalen Fanszene, jener von Levski.
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Von der Figc waren den italienischen Fans 144 Karten für das Spiel zur Verfügung gestellt worden: alle waren auf Namen ausgestellt und somit leicht zu kontrollieren.
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In der Tat wurden sie auch sämtlich durch den Viminal kontrolliert: unter den nach Sofia gereisten befand sich niemand mit einem laufenden Stadionverbotsverfahren.
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Vier Fans der italienischen Mannschaft, welche in dieser Hinsicht schon vorbelastet waren wurde so auch das Ticket und die Reise nach Bulgarien verweigert.
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Nun wartet der Viminal auf die Berichte der bulgarischen Polizei, um weitere Schritte einzuleiten: in diesem Fall können die verhafteten oder bei den Ausschreitungen identifizierten Tifosi mit einem Stadionverboten von mindestens fünf Jahren rechnen.
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Dabei handelt es sich um ein internationales Verbot, das den Zugang zu den Stadien in ganz Europa verhindert.
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Unsere Hooligans werden also nicht mehr einen Fuß in ein Stadion setzen.
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Zum Glück.
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Doch nun besteht natürlich Angst vor Nachahmungstätern, welche diesen wenig mehr als 150 folgen könnten.
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"Dieser Brand muss umgehend ausgetreten werden, und das einem solchen Verhalten auf keinen Fall die Möglichkeit zur Rechtfertigung geben" so heißt es aus dem Viminal.
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Deshalb, "Augen auf vor allem auch mit Blick auf das Spiel der Nationalmannschaft am Mittwoch in Lecce."
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Denn tatsächlich befindet sich in Apulien ein kleiner Kern der Italienischen Ultras.
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Morgen versammelt sich das Osservatorio (Sportaufsicht), am Dienstag die Casms, welche auf einen Teil der Aise, also der Geheimdienste, die sich mit dem Problem der Stadiongewalt beschäftigt, zählen kann.
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"Duce-Duce Rufe und der erhobene rechte Arm während der Hymne von Mameli? In Bulgarien ist dies keine Straftat..."
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Dies der Gedanke von Domenico Mazzilli (deutlich in ohne Freude ausgedrückt), der seit wenigen Wochen der Direktor des Osservatorio auf dem Viminal ist (er übernahm den Posten von Francensco Tagliente und darauf Felice Ferlizzi).
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Zuvor war Mazzilli der Polizeipräsident von Trieste, wo nun ein Kern der Unterstützer der 2002 gegründeten Ultras Italia herkommt.
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Es stimmt zwar, sagt Mazzilli, dass es in Bulgarien nicht gegen das Gesetz ist, den Duce zu lobpreisen, doch zweifelsohne war das verhalten dieser 150-200 Personen eine Schande.
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"Ich bin kein Soziologe – fügt die Nr. 1 des Osservatorio hinzu – Verbrechen werden im Land ihrer Tat geahndet.
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Bisher hatte sich diese Gruppe im Zaum gehalten, nun aber muss überdacht werden, was geschehen ist und geschehen wird.
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Doch reden wir auch von den Pfiffen während der Hymne Mamelis: auch dies ist zwar keine Straftat, aber erlauben sie mir, da fehlt doch die Erziehung...".
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Studentinnen Opfer der bis zu 900-Euro pro Zimmer hohen Mietspreise
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Der Markt für Wohnungen für Studierende kennt keine Krisen.
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Laut der letzten Untersuchung der Sunia, der Mietergewerkschaft, kann ein Einzelzimmer einen Studenten bis zu 900 Euro in Mailand, 700 in Florenz, 650 in Neapel und 600 in Rom kosten.
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"Dieses Phänomen hat bereits sehr schwerwiegende Züge angenommen. Ganze Scharen von Studenten verlieren so faktisch ihr Recht zu studieren, da ihre Familien nicht in der Lage sind, sie in dieser Höhe zu unterstützen" – so die Verantwortliche der Sunia, Laura Mariani – "in diesen Städten führt die große Nachfrage seitens der Studenten zu einer Deformierung des Marktes, die auch die anderen Einwohner geschädigt hat.
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Zudem beinhalten die meisten Mietangebote eine Reihe von Verstößen: freie Verträge, fehlende Registrierungen, ohne Mietpreisgrenze, unerlaubte Untermieten.
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Für die Sunia besteht die Notwendigkeit nach außergewöhnlichen Maßnahmen, welche durch eine Überarbeitung der Besteuerung zu niedrigeren Mietpreisen führen.
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Bei genauerer Betrachtung der Untersuchung stellt sich heraus, dass in Mailand ein Schlafplatz im Viertel Brianza ca. 450 Euro benötigt werden; ein Einzelzimmer beginnt bei 650 Euro (im Viertel Bande Nere) und endet mit 800 Euro im Viertel Lambiate, Udine und Fiera oder gar 900 Euro im Viertel Vittoria.
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In Florenz kostet ein Schlafplatz durchschnittlich 350/400 Euro, ein Zimmer 700.
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In Bologna, wo die Studenten sich in den Vierteln um die Universität konzentrieren, sind 250/280 Euro für einen Schlafplatz von Nöten, 370 bis 500 für ein Einzelzimmer.
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In Rom liegen die Preise in den Vierteln um die Uni bei etwa 600 Euro für ein Einzelzimmer, 450 für einen Schlafplatz in einem Doppelzimmer.
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Nur wenig tiefer sind die Mieten in den Vierteln um die anderen Universitäten Roms: 550 Euro in Ostiense und Cinecittà.
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Nur wer in Außenbezirke ausweicht kann Geld sparen: 300 Euro für einen Schlafplatz und 450 Euro für ein Einzelzimmer in Prenestina, Centocelle und ähnlichen Quartieren.
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In Neapel benötig man 300-450 Euro für einen Schlafplatz, für ein Zimmer liegt der Preis zwischen 400 und 600 Euro in den teuersten Vierteln, dem Policlinico, Vomero und Colli Aminei.
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In Bari kostet ein Schlafplatz 250-350 Euro, ein Einzelzimmer mindestens 350.
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In den kleinsten Städten sind die Preise niedriger, doch haben sie ein größeres Gewicht in der städtischen Wirtschaft.
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In den Städten, in welchen das Phänomen der Vermietung an außereuropäische Studenten häufiger ist, wie etwa in Perugia, existiert sogar eine weitere Anomalie: ein Mieten, die um 25-30% über dem Durchschnitt liegen, werden von ausländischen Studenten gefordert.
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Auf Wiedersehen zum alten Kino Paradiso – die Städte schließen ihre historischen Kinosäle
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Die historischen Kinos schließen aufgrund der begünstigten Multiplexkinos.
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"Eine Stadt ohne Kinosäle ist eine blinde Stadt, wie ein Gesicht ohne Augen."
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Dieses Bild des Regisseurs Giuseppe Tornatore beschreibt mit Wirkung was momentan in den großen urbanen Zentren Italiens, und auch in den Provinzen, geschieht.
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Der Prozess der Ausgrenzung der Kinos, der mit der Geburt der großen Multisaalkomplexe in der Peripherie begann, bedeutet auf lange Sicht den Tod für das Einsaalkino im Zentrum. Ein Prozess, der nicht nur unabwendbar und unwiderruflich erscheint, sondern auch die Züge eines kulturellen Verbrechens trägt.
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Betroffen sind meist historische Orte voller Erinnerungen, "es ist wie einen Freund zu verlieren, mit dem man ein Stück Strasse voller Emotionen zurückgelegt hat", so der Regisseur des Films "Nuovo Cinema Paradiso", der ihm vor 20 Jahren den Oskar und den großen Preis von Cannes einbrachte. Es handelt sich um die Geschichte eines Vorstadtkinos und dessen Nostalgie, welche daraus besteht, in einer wohl für immer verlorenen Kinowelt zu leben.
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Die Zahlen, welche die Anec, der zentrale Gewerbeverband liefert, sprechen eine deutlich Sprache: in den letzten fünf Jahren haben die ungeheure Menge von 316 traditionellen Kinos schließen müssen; diese Zeche zahlten zum größten Teil die Kinos in den großen Städten: 10 in Florenz, 9 in Mailand, Neapel, Bologna und Rom, 6 in Turin und 5 in Palermo.
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Zu den am stärksten betroffenen Regionen gehören die Emilia-Romagna mit 82 verlorenen Kinos, gefolgt von der Toskana mit 44 und der Lombardei mit 41.
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Dies zeugt davon, dass die Hauptschuldigen die Multiplexkinos sind, denn es sind gerade diese drei Regionen, in welchen die größte Zahl dieser modernen Kinos registriert wurde: mit 195 in den letzten 5 Jahren führt die Lombardei die Listen an, 81 sind es sowohl in der Toskana als auch in der Emilia-Romagna.
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"Das Geschäft hat sich in einer irrationalen Weise entwickelt", so Paolo Protti, der Präsident der Anec, "es ist zwar nützlich, dass sich auch neue Strukturen ergeben, doch an erster Stelle steht der Erhalt des schon existierenden, denn schließt ein Saal in der Stadt, sind nicht alle seine Stammkunden bereit, anstelle des alten ein Multiplexkino in der Peripherie aufzusuchen.
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Und hier bleibt noch der fehlende Etat für den Fond des Gewerbeverbands äußer Acht: die vom Staat verzeichnete Schuldenlast beträgt ca. 10 Millionen Euro.
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Es ist eine Schande vom ethisch-moralischen Standpunkt, dass die Regierung nicht die bestehenden Gesetze beachtet.
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Um den Sektor zu erhalten, wären zwischen 16 und 18 Millionen Euro im Jahr von Nöten".
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Interessant ist der Fall von Bologna, der ersten italienischen Stadt, welche aufgrund der Ängste um die alten Kinosäle beschlossen hat, diese durch ein Abkommen zwischen der Gemeinde und der Anec zu schützen; es handelt sich um das erste Abkommen dieser Art in Italien, das darauf abzielt, die traditionellen Kinos zu schützen und zu unterstützen, und dies sowohl im historischen Zentrum, als auch in der Peripherie.
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Unter den vorhergesehenen Maßnahmen sind auch steuerliche Bevorteilungen für die Kinobetreiber sowie Vorteile für das Publikum bezüglich der Nahverkehrs: es wird erlaubt sein, in die verkehrslimitierten Bereiche des Zentrums zu fahren und außerdem zu günstigeren Parkgebühren zu parken.
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"Es ist eine erfreuliche Initiative", so Giuseppe Tornatore, "ich hoffe, dass sich andere Städte unserem Beispiel anschließen werden und darüber hinaus auch noch neue Konzepte entwerfen.
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Gewiss aber benötigen wir auch eine bessere Audio- und Videoausstattung, um gegen die Supermacht der Multiplexsäle etwas ausrichten zu können, denn schließlich ist das Publikum von heute anspruchsvoller.
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Die Verteidigung des traditionellen Kinos ist für mich stets ein wichtiges Thema gewesen: die Schließung des "Supercinema" von Baghiera, dem Ort meiner Kindheit und Jugend, war der ausschlaggebende Punkt, der mich dazu brachte, das "Nuovo cinema Paradiso" zu gründen, auch wenn ich schon seit 10 Jahren mit dem Gedanken gespielt hatte.
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Seit 25 Jahren lebe ich in Rom; wenn ich am Rialto oder am Quirinale in der Via Nazionale vorübergehe, dort, wo ich so viele unterschiedliche Emotionen erlebt habe, drehe ich mich zur Seite, um nicht die staubbedeckten Plakate sehen zu müssen.
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Die Verbindungen zwischen Politik und 'Ndrangheta führen zur Verhaftung des Bürgermeisters von Gioia Tauro
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"Der Bürgermeister von Gioia Tauro war bereit, die Entscheidungen der Gemeinde den Interessen der Mafiagruppe Piromalli anzupassen..
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Die Beschuldigungen der Anwaltschaft der Antimafia-Behörde Kalabriens gegen den Bürgermeister Giorgio Dal Torrione und seinen Stellvertreter Rosario Schiavone der Gemeinde Gioia Tauro, die heute Morgen wegen Verwicklung in Mafiageschäfte verhaftet wurden, sind schwerwiegend.
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In Handschellen genommen wurde auch Gioacchino Piromalli, der ältere Vermittler zwischen dem Clan und der öffentlichen Verwaltung, sowie dessen Neffe: der Anwalt, welcher denselben Namen wie der Boss des Clans trägt, war bereits wegen Verwicklung in kriminelle Vereinigungen der Mafia verurteilt worden, damals zu einer Entschädigungssumme von 10 Millionen Euro.
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"Jede Art moralischer und juristischer Norm missachtend", so schreiben die Anwälte, "hatten die beiden lokalen Verwaltungen beschlossen, dem Anwalt Piromalli Gelder für Beratungstätigkeiten zu bezahlen."
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"Somit war es der Mafiagruppe möglich gemacht worden – so die Richter – auf offiziellem Weg in die Rathäuser einzudringen und die Politik der öffentlichen Verwaltung mitzubestimmen."
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Der Präsident des regionalen Ausschusses Kalabriens Agazio Loiero verneint nicht, dass es in seiner Region "alles andere als eine Ausnahme ist, auf Verbindungen von lokalen Verwaltungen und dem organisierten Verbrechen zu stoßen." "Es gibt Orte, in welchen die Konzentration der Mafia größer ist als in anderen, in welchen solche Verbindungen praktisch unvermeidlich sind.
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Aber es gibt auch Lokalpolitiker, die dem Druck der 'Ndrangheta widerstehen: Helden, die sich eine weiße Weste erhalten."
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Die Verhaftungen von heute Morgen folgen jenen vom vergangenen Juli, mit welchen laut der Polizei der Clan Piromalli enthauptet wurde.
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Seit Ende des letzten Aprils war der Gemeinderat von Gioia Tauro aufgelöst worden, doch bereits 1991 – und auch damals aufgrund angeblicher Verbindungen zwischen organisiertem Verbrechen und der lokalen Verwaltung – waren die lokalen Politiker ihrer Gemeindeämter enthoben worden.
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Giorgio Dal Torrione, damals Bürgermeister der Udc, ist nach der Stichwahl vom Mai 2006 zum Kopf der Mitterechtskoalition gewählt worden.
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Er schrie Skandal als die Präfektur die Auflösung des Gemeinderats anordnete.
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Er belangte darauf in den Vizeinnenminister Marco Minniti, den er bezichtigte, alles aus politisch-strategischen Gründen erfunden zu haben. Die Richter aber erklären im Zusammenhang mit dem Haftbefehl von heute Morgen, dass der Piromalli-Clan es sogar gewagt hatte, eine Änderung des A3-Projektes zu beantragen.
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Aus einer Abhöraktion im Zusammenhang mit den Untersuchungen zum Fall Dal Torrione, hat sich die Bereitschaft gezeigt, den Wünschen eines Unternehmers entgegenzukommen, der bekanntermaßen ein Vertreter der großen Gruppe um die Piromalli ist – wodurch die Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung identisch mit den Interessen dieses Clans wurden."
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Wenn die Energie aus den Wellen entspringt, laufen plötzlich die Großen auf
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Es ist eine nicht versiegende Geldquelle, welche über 70% der Oberfläche des Planeten bedeckt und erst jetzt scheinen dies die großen Energiefirmen der Welt zu begreifen.
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Wellen, Strömungen und Gezeiten sind die neuen erneuerbaren Energiequellen auf die nun alle blicken, und auch zu okkupieren suchen, etwa Giganten wie Chevron.
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Die Möglichkeit, Energie aus den Bewegungen des Meeres zu gewinnen, wird bereits seit 70 Jahren in Betracht gezogen und untersucht; nicht zufällig intensivierten sich diese Studien seit der ersten Erdölkrise beträchtlich.
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Als der Preis des Öls um 1980 einbrach vergas man die Idee der Meeresenergie, jetzt aber drängen die Umweltorganisationen und der gestiegene Ölpreis auf neue Impulse in diesem Sektor.
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Der World Energy Council (WEC) in London schätzt, dass 15% des Weltweiten Energiebedarfs von den durch die Ozeanwellen erzeugten Energien gedeckt werden könnten.
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Dies käme dem Doppelten der momentan durch Atomkraftwerke produzierten Energie gleich.
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Hinzu kämen außerdem noch die Strömungen und Gezeiten.
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Giganten beim Angriff.
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Die erste Firma, die nun auf die Meeresenergie setzt, ist Enersis, die im Jahr 2005 einen Vertrag zur Errichtung von einem Kraftwerk im Norden Portugals unterzeichnet hat.
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Als diese Nachricht veröffentlicht wurde schien es sich um einen revolutionären Schritt zu handeln.
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Zwei Jahre später sind es nun immer mehr Firmen aus der traditionellen Energiebranche, die auf die marine Energiegewinnung setzen.
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"Chevron untersucht diese Technologien" – so der Sprecher eines dem US-amerikanischen Giganten bekannten Unternehmens im Wall Street Journal – und wägt die Möglichkeit ab mit uns zusammenzuarbeiten."
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Es geht hierbei um die Beschaffung einer Zulassung von der amerikanischen Energiekommission, die nötig ist, um ein Projekt vor der Küste Alaskas zu starten.
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Dies ist ein nicht zu unterschätzendes Zeichen, v. a. wenn man bedenkt, dass gerade in Alaska weiterhin Öl durch die USA gefördert wird und Präsident Bush vor kurzem erst die Pläne für neue Bohrungen in Gang setzte.
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Neben Chevron sind auch die Firmen Verdant Power Inc. aus New York und Ocean Power aus New Jersey, die in die neue Branche investieren; sind auch die Details nicht bekannt, so sprechen Beobachter doch von einem steigenden Interesse.
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Noch verbesserungswürdige Technologien.
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Experten sprechen von einer sich noch im Aufbruch befindenden Technologie, dies nicht zuletzt, da noch nicht die letzten Zweifel von Seiten der Umweltschützer geklärt sind.
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Bisher sind Projekte wie jenes in Portugal und auch Schottland von eher kleiner Dimension und scheinen keinerlei ernst zu nehmende ökologische Probleme zu verursachen.
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Um jedoch Energie in großem Maßstab zu produzieren, bedarf es Technologien mit weit größeren Einfluss auf die Umwelt.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Ocean Power etwa nutzt ein System von miteinander verbundenen Bojen.
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Der Schub der Wellen, welcher die Bojen auf und nieder bewegt, wird innerhalb der Schwimmer über Kolben und Zylinder in hydraulischen Druck umgewandelt.
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Dieser treibt eine Turbine an, welche wiederum einen Generator betreibt.
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Der Strom wird darauf über Unterwasserleitungen zur Küste geschickt.
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Bis jetzt gibt es vier geplante Anlage dieser Art, welche nur noch auf die staatliche Genehmigung warten. Ein Teil der gewonnenen Energie könnte auch für militärische Einrichtungen dienen.
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Verdant Power produziert indes bereits Energie für ein Warenkaufhaus und einen Parklatz mithilfe unterseeischer Turbinen im East River von New York.
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Die Wasserbewegungen während der Gezeiten treibt die Turbinen an, welche durch die entstehende Drehbewegung den Generator speist.
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Laut Verdant wartet bereits eine lange Schlange von möglichen Klienten auf die nötigen Autorisierungen um diese Energiequellen zu nutzen.
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Erst die Wellen, dann die Gezeiten.
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Ein besonderes Interesse verdient laut dem Institut für Stromgewinnungsforschung augenblicklich das Potenzial, welches in den Gezeiten steckt.
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Wenngleich es sich auch um ein unregelmäßiges Phänomen handelt, sind die Gezeiten doch besser vorhersagbar als Windströmungen, der Sonneneinstrahlung und auch der Wellen, und daher eine vertrauenswürdigere Stromquelle.
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Gerade die Gezeitenenergie ist es, welche Bundesstaaten wie New York, Maine und Alaska sowie weitere Küstenstaaten dazu brachten, bereits 7,5 Millionen Dollar im Jahr 2008 zu investieren – für 2009 sind bereits bis zu 35 Millionen geplant.
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